So, widmen wir uns wieder etwas Ernsthafterem. Was haltet ihr von den Mythen von Amazonen? Glaubt ihr es hat sie wirklich gegeben? Glaubt ihr sie haben sich wirklich verstümmelt und besser schießen zu können?
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Re: Griechenland in der Antike
Ich kann leider nicht sehen, was du warst. Ich war auf jeden Fall Poseidon. Ist ja lustig! Wasser war schon immer mein Lieblingselement. Also von den Amazonen halte ich viel. Ich bin mir sicher, dass es Frauen gegeben hat, die in der Antike vollkommen selbstständig waren. Die sich von Männern nix haben sagen lassen! was ich jedoch bedenkenswert finde ist, wo sie ihre Nachwuchskriegerinnen her hatten, wenn es da keine Männer gab? Hast du da was?
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Re: Griechenland in der Antike
Tatsächlich, wird nicht angezeigt. Naja, ich war Athene.
Besonders die Funde sind interessant, die beweisen so einiges.
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Re: Griechenland in der Antike
Ich glaube ja, dass die Amazonen so was wie die Atlanter sind: Verschollen, aber es gibt doch noch beweise für sie.
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Re: Griechenland in der Antike
Da finde ich die Amazonen doch realistischer Ich kann mir vorstellen dass es gaaaaanz früher eine matriarchalische Gesellschaft gab, mit dem Kult der Großen Mutter: (--->pling, Avalon) Und im Laufe der Zeit hat sich das dann in eine patriachalische Gesellschaft gewandelt, und die Amazonen waren ein Überbleibsel jener Zeit. Frauen kämpfen, Männer machen Hausarbeit! So musset sein!
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Re: Griechenland in der Antike
Röschtösch!! So musset sein! Ja, das könnte sein, dass die Amazonen so was wie eine große Mutter verehrt haben. Das würde die ganzen Sachen erklären, dass sie sich von Männern nix haben sagen lassen und auch in den Kampf gezogen sind. Gibt es eigenltich Beweise für ihre Existens?
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Re: Griechenland in der Antike
Ja, wenn du so willst gibt es Beweise. Archäologische Funde und natürlich bei den vielen Epen der Griechen bleiben sie auch nicht unerwähnt. Z.B. Troja, oder die Herakles-Sage. Eine der Aufgaben, die Hera an ihn stellte, war den Gürtel der Hippolyte zu erkämpfen, den die die Amazonenkönigin Hippolyte von Ares bekommen hat. Die Amazonen selbst bezeichneten sich als Töchter des Ares (Kriegsgott). Und Artemis haben sie besonders verehrt.
Artemis Eine griechische Göttin des Mondes, der Fruchtbarkeit und der Jagd, die Leben gibt und nimmt. Sie entspricht der römischen Diana.
Als Tochter des Zeus und der Leto (einer Tochter der Titanin Phoebe) ist Artemis eine der zwölf olympischen Gottheiten Olympioi. Ihr Zwillingsbruder ist Apollon, sie beide brachte ihre Mutter Leto auf der Insel Delos zur Welt.
Dargestellt wird Artemis als Göttin mit viele Brüsten, ihre Attribute sind Pfeil und Bogen. In ihrer Begleitung sind jungfräuliche Nymphen. Den Griechen war sie die unerreichbare, ewig jungfräuliche Göttin und leidenschaftliche Jägerin und als Potnia Theron Herrin der Tiere. Auch mit Katzen wird sie gezeigt. Artemis war auch Beschützerin der Mädchen, bis diese das heiratsfähige Alter erreichten. Die ihr heilige Pflanze ist der Beifuß bzw. der Wermut, lat. Artemisia. Auch die Zypresse ist Symbol der Artemis (BIEDERMANN (2000), S. 507).
Mit ihrem Bruder Apollo, den zu gebären Artemis ihrer Mutter Leto gleich nach ihrer eigenen Geburt half, tötete sie die Kinder der Niobe, als die ihre Mutter schmähte (Homer, Ilias 24.602ff.). Den Orion tötete sie durch einen Pfeil oder sie schickte ihm einen Skorpion nach, weil Orion alle wilden Tiere jagen wollte.
Nach einer Sage verliebte sich die Mondgöttin Artemis in den Orion, als sie zu Neumond auf der Jagd war. Während sie sonst nur zu Neumondnächten ihrer Jagdleidenschaft nachging in den übrigen Nächten lenkte sie den Mond über den Himmel traf sie sich nun lieber mit Orion, wovon die Nächte dunkel blieben. Die Götter sannen auf Abhilfe, und Apollo, der Bruder der Artemis, wies seiner Schwester einen winzigen Punkt im Meer, den sie mit ihrem Pfeil gewiß nicht treffen könne. Artemis zögerte nicht, ihre Kunst zu beweisen und schoß, traf damit aber ihren Liebling Orion zu Tode, denn der war es, der dort in den Wellen badete. Dieser Treffer betrübte Artemis sehr und sie erhielt von ihrem Vater Zeus immerhin den Trost, den Orion unter die Sterne versetzen zu dürfen und ihn mit prächtigen Edelsteinen zu schmücken, was bis heute an den besonders schönen Sternen im Sternbild sichtbar ist.
Als der Jäger Aktaion sie heimlich beim Bade beobachtete, vieleicht sogar versuchte, sie zu vergewaltigen, verwandelte Artemis ihn in einen Hirsch, der von seinen eigenen Jagdhunden in Stücke gerissen wurde.
Eine ihrer Nymphen, Kallisto, die ihr Keuschheitsgelübde brach, als Zeus sich ihr in Gestalt eines Bären näherte, wurde von der zornigen Artemis getötet. Als Sternbild Großer Bär wurde Kallisto an den Himmel versetzt.
Artemis gehört zu den vorhellenistischen Gottheiten, möglicherweise minoischen Ursprungs. Ihr Kult war im alten Griechenland weit verbreitet, vielerorts war sie Stadtgöttin und nahm alte Lokalgottheiten in ihrer Gestalt auf. In Sparta etwa war ihr Name Artemis-Orthia, nach der alten dorischen Göttin Orthia; eine kleinasiatische Muttergottheit war die Große Artemis.
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Re: Griechenland in der Antike
Das erinnert mich sehr stark an den Isis-Kult, wenn du mich fragst. Isis jat auch ganz viele Göttiinnen in sich verein in der späteren Zeit. Und Artemis war auch die Göttin, die am meisten verehr wurde. Wie siehst du das?
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Re: Griechenland in der Antike
Ach, ich wusste nicht, dass Isis auch so ein bisschen kriegerisch drauf ist. Die ist aber nicht Göttin der Jagd, oder?
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Re: Griechenland in der Antike
Nein, sie ist die Schutzgöttin der Mütter und Kinder. Die Kriegsgöttin ist wer anders. Wenn nicht sogar Sachmet. Aber da bin ich nicht so sicher. Das müsste ich noch mal nachgucken. Wusstet ihr, dass es neben Eva noch eine Frau gab von Adam? Sie wurde mit ihm zusammen erschaffen, ist aber später in die Wüste gegangen, weil sie sich ihm nicht unterordnen wollte. Ist ne ganz süße Story.
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Re: Griechenland in der Antike
Das steht aber nicht im AT. Ist das das mit dieser Lilith? Poste das noch mal.