Eine Schule für alle?

Hallo,
im Moment läuft ja aktuell in Hamburg die Volksinitiative "Eine Schule für alle" www.eineschule.de\". Wie ist Eure Meinung/Haltung dazu?

Als ich deren Vorstellungen las musste ich ganz ehrlich denken: Was wollen die? Das gibt's doch alles schon in Form der integrierten Gesamtschule. Wo ist da der Unterschied? *wunder*

Hat das hier irgendjemand verstanden und kann mir das erklären?

Im Moment denke ich - zumal die Initiatoren mir das auch nicht erklärt haben, bzw. ich keine Antwort auf meine Mail erhalten habe - dass man nicht das Rad neu erfinden muss. Ich finde ja, dass das Geist und Wert der integrierten Gesamtschule durch die verpflichtenden Haupt- und Realschulprüfungen ziemlich unterspült worden sind, aber würde es nicht völlig reichen, dieses gute Konzept zu reformieren und zu stärken?

Wie seht Ihr das?

hope

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Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: "Das ist technisch unmöglich!"
(Peter Ustinov)

Re: Eine Schule für alle?

Also da ich schon immer ein Freund der Gesamtschule gewesen bin, bin ich auch absolut für die "Schule für alle". Meiner Meinung nach ist es einfach nicht wahr, dass die Schüler aus den gebildeten Schichten oder dem Bürgertum wie man es auch nennen mag durch das gemeinsame Lernen heruntergezogen werden. Ich denke, dass auch deren Persönlichkeit gestärkt wird, indem Sie den schwächeren Schülern aus "bildunsgfernen Schichten"(Politikersprache) helfen und Verantwortung übernehmen müssen. Aus diesen Gründen bin ich Fürsprecher der Initiative. Über die Unterschiede bin ich auch noch nicht informiert. Aber wozu noch Haupt- und Realschulen, wenn man die mittlere Reife bzw. Hauptschulabschluss an einer gemeinsamen Schule erreichen kann und eventuell sogar noch den Hochschulabschluss?

Mit freundlichem Gruß
Hauke

"Es irrt der Mensch, so lang er strebt!"