ALBANIA - Poesie

Das Männergedicht

Das Männergedicht

Das Männergedicht

Von H.W.Hertz

 

So unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und Mücken,

so lästig wie Kopfweh und Ziehen im Rücken,

so störend wie Bauchweh und stets ein Tyrann,

das ist der Halbmensch, sein Name ist Mann.

 

Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen,

ist immer am Meckern und ständig am Fauchen.

Er ist auf der Erde, ich sag`s ohne Hohn,

vom Herrgott die größte Fehlkonstruktion.

 

Ein Mann wäre doch ohne uns Frauen verloren,

er wär` ja ohne uns nicht einmal geboren.

Erst durch unsere Hilfe und mit viel Bedacht,

wird ein Mensch aus diesem Schlappschwanz gemacht.

 

Ein Mann hält sich oft für unwiderstehlich,

und glaubt, schon ein Lächeln von ihm macht uns selig;

stolziert durch die Gegend wie`n Hahn auf dem Mist,

und merkt dabei gar nicht, wie dusselig er ist.

 

Fühlst du dich unwohl und kannst kaum noch gehen,

weder sitzen, noch liegen oder gar stehen,

dann sagt er :"Komm, mach nicht so `nen Wind!",

doch sitzt ihm ein Pups quer, dann weint er wie ein Kind.

 

Mit dem Mund sind sie stark, da können sie prahlen,

doch wehe der Zahnarzt bereitet ihnen Qualen,

dann sind sie doch alle, verzeiht den Vergleich,

wie ein Korb voller Fallobst: so faul und so weich.

 

Ein Mann ist ganz brauchbar, solange er noch ledig,

da ist er oft schlank und sein Körper athletisch,

da ist er voll Liebe und Elan,

kaum ist er verheiratet wird nichts mehr getan.

 

Mit Gold und Diamanten tat er dich beglücken,

das kriegt heut` die Freundin hinter dem Rücken.

Und du kriegst heut` nur noch, wenn er daran denkt,

zum Geburtstag `nen Schnellkochtopf geschenkt.

 

Als Jüngling wollte er dauernd kosen und küssen,

als Ehemann will er davon nichts mehr wissen.

Verlangst Du dein Recht, dann wird er gemein,

er gibt dir`s Gebiss und sagt: "Küß` Dich allein!"

 

Und pfeifen sie auch manchmal aus dem letzten Loch,

darin sind wir uns einig: „WIR LIEBEN SIE DOCH!"





Mos i besoni djemve, qe te thirr oj zemer, por besoj ati qe te thirr ne emer!


Re: Das Männergedicht

Als ich 14 Jahre alt war, wollte ich eine Freundin haben.
 
Als ich 16 wurde, fand ich endlich eine, aber sie war mir nicht leidenschaftlich genug - also wollte ich unbedingt eine leidenschaftliche Freundin haben.
 
Als ich 18 war, ging ich mit einer leidenschaftlichen Frau aus, aber sie war sehr sensibel. Für sie war immer gleich alles furchtbar, sie war die Königin der Dramatik, weinte immer und drohte sogar, sich umzubringen. Ich erkannte, dass ich doch lieber eine selbstsichere Freundin haben wollte.
 
Als ich 20 wurde, begegnete ich einer selbstsicheren Frau, aber sie war langweilig, dass ich mich entschloss, eine aufregende Freundin zu suchen.
 
Mit 22 traf ich eine aufregende Frau, konnte aber mit ihrem Rhythmus nicht Schritt halten. Sie wechselte ständig ihre Interessen, war impulsiv und stritt mit jedem. Anfangs war ich darüber amüsiert, aber ich erkannte bald, dass unsere Verbindung keine Zukunft haben konnte. Ich suchte daher ab diesem Zeitpunkt nach einer zielstrebigen Frau.
 
Mit 24 traf ich sie; intelligent, zielstrebig und bodenständig. Sie war eine Kollegin von mir, meine Stellvertreterin. Sie war so zielstrebig, dass sie meinen Chef bumste und meine Stelle bekam.
 
Jetzt 27 Jahre alt und vernünftig, suche ich eine Frau mit großen Titten.




Mos i besoni djemve, qe te thirr oj zemer, por besoj ati qe te thirr ne emer!


Re: Das Männergedicht

wirklich gut und so wahr...

Re: Das Männergedicht

Männer brauchen keine Harmonie,
sind doch viel lieber selbstgerecht!
Mit uns diskutieren wollen sie nie;
Kritik empfinden sie als ungerecht!