"10 Argumente für den Zölibat" von Hans Conrad Zander
Eine köstliche Demontage der sexualisierten Gesellschaft oder besser Diktatur (der Autor gibt ihr den klangvollen Namen "Pornokratie") 
Auszug 1. Kapitel:
"Wenn eine Gesellschaft von Spießern einer sexuellen Minderheit den Garaus machen will, dann tut sie das nicht bestialisch mit der Keule. Raffinierter in der Methode, wirksamer im Ergebnis ist eine inquisitorische Frage. In allen Skandalprozessen gegen Homosexuelle wurde diese Frage gestellt, immerzu die gleiche: 'Sind Sie eigentlich böse, oder sind sie krank?'
Die Homosexuellen haben sich inzwischen verbessert. Sie sind jetzt eine 'schützenswerte Minderheit'. Aber die Spießer sind natürlich alle noch da. Nur haben sie sich inzwischen ein anderen Vorurteil in den Kopf stopfen lassen, nämlich den Aberglauben, Sex, gleich welcher, sei 'das Eigentliche'. Sex, gleich welcher, müsse unbedingt sein. Diesem Vorurteil entsprechend haben sie sich für ihren Verfolgungsdrang eine neue Minderheit ausgesucht." -> und zwar zölibatär lebende katholische Priester, die angeblich entweder schwer zwangsneurotisch, zum Großteil schwul und ansonsten Kinderschänder sind 
Eine unfaire und bei näherer Betrachtung sehr männerfeindliche Ansicht.
Im folgenden entlarvt Zander die übereifrigen Aufklärer und Verfechter von "sexueller Freiheit" als frustrierte Linke und Alt-68er, die politisch gescheitert sind und diesen Umstand auf diese Weise wettzumachen versuchen (den Gedankengang hege ich auch schon sehr lange).
"Daß Schopenhauer das nicht mehr erlebt. Seine helle Freude hätte er daran, wie sich im Pogrom gegen den zölibatären Klerus alle 'Lebenslügen' unserer Zeit gegenseitig potenzieren: Die Lebenslüge von der 'sexuellen Selbstverwirklichung'an die inzwischen wohl eine Mehrheit von 99,98% der Bevölkerung glaubt. Die Lebenslüge einer medialen Klasse, die aufklärerisch tut, obwohl sie längst dunkelmännerisch ist. ..."
ENEMY OF THE STATE
(State of the Union)