da es offenbar immer wieder zu leidlichen übergriffen gegen diese ethnie kommt, dachte ich, dass es das geschätzte publikum hier interessant findet, darüber einen guten radiobericht zu hören.
Was sind die Gründe für das Elend der Roma?
vielleicht können auch die kosmopolitisch begabten hier im forum einmal ihre eindrücke und erfahrungen schildern - und evtl sogar hinweise auf die lösung des problems geben...
danke schön!
p.s.: ich hoffe, hier ist der richtige ort dafür...
das ist ja mal prima!
kann keiner was mit dem thema anfangen?
hgw - endlich mal ein forum frei von vorurteilen und stigmatisierungen, frei von hysterischen moderatoren, oder solche, die es werden wollen...
hier ein gegenbsp... (URL entfernt)
Hallo
na wie wärs wenn du dir mal an die eigene Nase fassen würdest?
M-F-G
Arnego2
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paquetes-hoteles-margarita.com/
| ...p.s.: ich hoffe, hier ist der richtige ort dafür... |
Wie Klaus im Auswandern-Webforum schon sagte: Ein Auswandererforum ist kein Ort für politische Agitation. Politiker, Nationalisten, Kleinkrieger und kalte Krieger die gibt es nun einmal noch überall. Vieles ist eben durch die "Ruhigstellung" während des Kalten Krieges, durch den Eisernen Vorhang, durch die Zusammenlegung verschiedener Völker wie beispielsweise in Jugoslawien oder auch der Tchechoslowakei nicht ausdiskutiert worden nach dem 2. Weltkrieg, und das wird eben jetzt nachgeholt. Was ist daran so Besonderes?
Der Balkankrieg war das beste Beispiel dafür, was da alles in den Nationalistenherzen noch brodelte. Ebenso ist es mit Vorurteilen oder auch tatsächlichen Erfahrungen verschiedener Ethnien miteinander. Ob Zigeuner oder Juden es wird immer ein Sündenbock gesucht. Die Menschen brauchen so etwas immer noch, weil sie eben noch nicht so weit sind, alles vorurteilsfrei zu betrachten.
Was willst Du also diskutieren? Das Allgemeinmenschliche? Die allgemeinmenschliche Unzulänglichkeit, miteinander auszukommen? Das ist einfach eine Frage der menschlichen gesellschaftlichen Entwicklung, die hoffentlich einmal dazu führen wird, daß die Menschen Toleranz für wichtiger halten als Nationalismus oder eigene Interessen. So weit ist es aber leider noch nicht. Nirgendwo auf der Welt.
Hier in Namibia haben wir 13 verschiedene Stämme, mit verschiedenen Hautfarben, verschiedenen Mentalitäten, verschiedenen Kulturen, verschiedenen Sprachen, verschiedener Geschichte, verschiedener Herkunft aus den unterschiedlichsten Teilen Afrikas. Und der größte Stamm, der ungefähr die Hälfte der Bevölkerung ausmacht, unterdrückt die restlichen. Wir nennen das hier "Tribalismus", und das ist unser größtes Problem. Dennoch leben hier alle zusammen, auch wenn sich nicht alle als "Namibier" betrachten, sondern eher ihrem Stamm zugehörig.
Das ist bislang nun einmal so. Was willst Du mit einer Diskussion in einem Auswanderforum daran ändern? Die meisten Leute sind sich der Probleme, die Du ansprichst, durchaus bewußt, aber was soll sich daraus ergeben? Daß man nicht mehr in das Land seiner Wahl auswandert, nur weil es dort Probleme gibt wie überall auf der Welt?
Ja, man muß sich informieren. Aber man muß dabei doch auch auf dem Teppich bleiben. Stimmungsmache oder Angstmache nützt niemandem etwas.
Die Lösung wäre, daß jeder Mensch jeden anderen Menschen, egal ob schwarz oder weiß, Zigeuner, Jude, Deutscher, Indianer, Afrikaner oder sonst etwas, Frau oder Mann, reich oder arm und, und, und ... als gleichwertig betrachtet. Und das wirst Du momentan nirgendwo auf der Welt finden. Dazu braucht es wahrscheinlich noch ein paar hundert Jahre.
hi und dank,
anna, ich stimme dir zu. natürlich beabsichtige ich nicht durch das aufwerfen dieses themas diejenigen anzusprechen, denen durchaus bewusst ist, mit welchen vorurteilen sie selbst zu kämpfen haben - im idealfall sogar versuchen sich davon zu befreien.
aber, wie du trefflich erwähntest, gibt es eben auch solche, denen jenes nicht bewusst ist oder die es bewusst weiter tradieren. ich mache in meinem persönlichen umfeld immer wieder erschreckende erfahrungen wie unreflektiert ausgrenzung anderer akzeptiert wird - manchmal auch bewusst oder unbewusst, immer jedoch, so vermute ich, zur steigerung des eigenen wohlbefindens, schaffung eines wir-gefühls, einer neuen herde. unsere herkunft lässt sich noch nicht verleugnen, oder?
meiner ansicht nach, spielen hauptsächlich psychologische defizite eine rolle.
ausblenden hilft nicht - niemandem. deshalb kann es nicht schaden, die angelegenheit beleuchtet zu halten.
von schoolar wüsste ich gerne, weshalb hier kein richtiger ort dafür ist.
Hallo
Ausblenden braucht keiner etwas, aber um eigene Vorurteil abzubauen haben solche Nachrichten eher gegenteiligen Wert. Zeitungen, Radio und Fernsehen gehen nach dem Prinzip des Leser, Zuschauer oder Hoerer Anlockung. D.h. das man versuchen muss den Geschmack der breiten Masse anzusprechen. Wer das nicht verstanden hat, oder verstehen will ist noch ein Stueckchen davon entfernt ein vorurteilfreies Weltbild entwickeln zu koennen.
Sicher machen das nicht alle Zeitungen, Radiosender und Fernsehanstalten aber im Grossen und Ganzen kann man es schon erkennen. Denn die Werbung ist der Motor des Ganzen und wer gut Werbung verkaufen will muss gute Auflagen, Zuschauer, oder Hoerer haben.
Feindbilder dienen in der Regel dazu von eigenen Schwachstellen abzulenken, oder sie auszublenden wie du es genannt hast. Wir Menschen sind prinzipell alle gleich nur unsere Erziehung macht den Unterschied, oder das Fehlen derselben halt. 
m-f-G
Arnego2
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