am 02. Februar war wieder das Fest der Meeresgöttin Iemanjá (ist die grosse Mutter aller Götter und lebt in der Tiefe des Meeres)
Das Fest der Meersgöttin Iemanjá ist eines der bedeutendsten Feste der Candomblisten (Religion afrikanischen Ursprungs, hauptsächlich in Brasilien). Auch in Uruguay gibt es Anhänger dieser Religion. Vorgestern waren laut Zeitungsartikel bis zu 500.000 Uruguayos an den Stränden Uruguays um dieser Zeremonie beizuwohnen. In Montevideo sind ungefähr 2% der Einwohner Anhänger dieser afro-brasilianischen Religion.
In einer Prozession schreiten die die verschiedenen Gruppen, bekleidet mit weissen Spitzenblusen und röcken/hosen, bis zur Playa Ramirez. Dort werden am Strand in windgeschützten Sandlöchern Kerzen entzündet, die dann mit Opfergaben auf kleinen, handgemachten Booten aufs Meer hinausgeschickt werden. Dies alles wird mit teils monotonen Gesängen begleitet. Auf diese Art wird die Meeresgöttin besänftigt, auch um den Fischern eine ruhige See zu gewährleisten. Iemanjá verkörpert die Sehnsucht und sie weckt die Sehnsucht- Sehnsucht nach dem Meer und Mehr. Typisch für Yemanja ist die Weite, die Offenheit. Sie ist die Herrin der Geheimnisse und des Geheimnisvollen. Wer nach einem größeren und übergeordneten Sinn im Leben sucht, wendet sich an sie. Auch gibt es, wie soll ich sagen, Körperreiniger?, man kann sich von diesen Leuten abtasten lassen und dabei wird der Körper gereinigt. Vor diesen Leuten bilden sich lange Schlangen.
Ich war letztes Jahr an der Playa Ramirez (wo auch das Monument der Jemanja steht). Es ist schon beeindruckend so etwas zu sehen.
Ich hoffe ich habe alles ein wenig verständlich geschrieben. Wenn jemand mehr dazu weiss, nur zu saludos tommaso
Re: Iemanjá o.T.
Re: Iemanjá
Hola Tomas, versprochen, wir werden uns selbstverständlich weiterhin Mühe geben, das Forum auf diesem Niveau zu halten. Wobei ich aber glaube, das auch die Mitglieder das Niveau ausmachen und wenn wir alle weiterhin so mit uns umgehen, wie wir das bisher getan haben, dann brauchen wir uns garkeine Gedanken machen, stimmts.
Con Saludos Conni
Meine Heimat ist dort, wo ich geboren bin - aber mein Zuhause kann überall auf der Welt sein
Re: Iemanjá
Ich habe mir noch sagen lassen, daß den Booten Gaben und Wünsche beigefügt werden und daß die Gaben, die ans Ufer zurückgespühlt werden bedeuten, daß die Wünsche nicht erfüllt werden.
genau... habe ich vergessen zu schreiben. Man muss auf guten Wind hoffen :-) viele helfen nach und schwimmen mit den botten ein stück hinaus :-) grüsse tommaso
Re: Iemanjá
Danke tommaso, fuer den Beitrag, man haette es nicht besser beschreiben koennen. Es gibt diese Boote in den verschiedensten Ausfuehrungen zu kaufen, auch im Handel mit den Goettern gibt es welche die, den Status zeigen wollen.Es ist beeindruckend und auch hoechst erstaunlich die Massen an Leuten zu sehen, die weisse Nelken und Opfergaben dem Wasser uebergeben, Eben schreibt man noch, wie europaeisch Alles hier ist und von Null auf Hundert spielen hier alle Schiffe versenken mit der Goettin der Meere. Es gab Geruechte, dass Manche besonder Pfiffige, hinter den Booten hergeschwomen sind und die Nelken an der naechsten Ecke nochmal verkauft haben. Wie bei jedem Glauben sollte man Respekt davor haben, auch gibt es jede Menge Christen, die ihre Wuensche der See anvertrauen, so als Rueckversicherung nach allen Seiten, es koennte ja etwas daran sein.
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Re: Iemanjá
Hallöchen
ein netter bericht danke tomaso
der brauch ist in vielen ländern sitte und immer ein besonderer feiertag den man gern mit freunden verbringt,vielleicht treffen wir uns mal da
Gruß elale
es ist nie zu spät zu leben
Re: Iemanjá
Hallo,
wir waren letztes Jahr und diese Zeit in UY und zufaellig an dem Tag, als man das Fest der Meersgöttin Iemanjá feierte in Monte. Da war die Hoelle los. Der ganze Paseo war voller Menschen, bis spaet in die Nacht. Wenn die feiern, dann richtig!
Gruß
Harald
einfach leben !
Re: Iemanjá
Hi Mate, da stimmt. Mich hatte es sehr irritiert, als ich das kurz nach meiner Ankunft in Uy gesehen hatte und die Hintergründe noch nicht kannte....
