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Geschichte

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Eintrittskarte des VfL aus der Saison 2000/2001


Logo bis 2002

Nach seiner Gründung am 12. September 1945 als Volkssport- und Kulturverein, kurz darauf auch Verein für Leibesübungen Volkswagenwerk Wolfsburg, besaß der VfL Wolfsburg Abteilungen für Fußball, Handball, Turnen, Tennis, Radsport, Boxen und Schach. Viele dieser Abteilungen konnten sportliche Erfolge aufweisen.

Die Fußball-Abteilung gewann bereits im ersten Jahr seiner Existenz die Fußball-Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und entwickelte sich bis Anfang der 1950er zu einem Anwärter für den Aufstieg in die Fußball-Oberliga Nord, die damals höchste deutsche Spielklasse. Nach drei erfolglosen Teilnahmen an der Aufstiegsrunde gelang ihnen dieser schließlich im Jahr 1954.

Auch wenn der VfL Wolfsburg gleich im ersten Oberliga-Jahr mit einem 1:0-Sieg über den Hamburger SV – jene Mannschaft, die Jahr für Jahr die Oberliga Nord dominierte und fast immer Meister wurde – für Furore sorgte, spielte der Klub ansonsten in dieser Spielklasse keine große Rolle. In den ersten drei Jahren der Zugehörigkeit zur Oberliga entging man stets nur knapp dem Abstieg, 1959 musste der VfL schließlich wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Der Wiederaufstieg in die (nunmehr) Regionalliga Nord gelang 1963. Im selben Jahr erreichte die Mannschaft auch das Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft des DFB, verlor es aber 0:1 gegen das Nachwuchsteam des VfB Stuttgart.

Erst 1970 stand der Club wieder kurz vor dem Aufstieg in die erste Liga; trotz Vizemeisterschaft in der Regionalliga Nord wurde der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga jedoch verpasst. Für die 1974 gegründete 2. Fußball-Bundesliga qualifizierte sich der VfL zwar, stieg in der Premierensaison jedoch wieder ab und verschwand nach dem direkten Wiederauf- und Abstieg für fast zwanzig Jahre aus dem Profifußball.

Ab Anfang der 1990er Jahre konnte sich der VfL zunächst in der zweiten Liga etablieren. Unter der Führung von Manager Peter Pander wurde der Club bereits 1995 zum Aufstiegsaspiranten; trotz Tabellenführung bis zum 22. Spieltag scheiterte man zuletzt jedoch punktgleich an Fortuna Düsseldorf und verlor obendrein das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:3. Am 11. Juni 1997 feiert Wolfsburg dann jedoch den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga: In einem packenden Quasi-Endspiel, in dem der Gegner vom 1. FSV Mainz 05 mit einem Sieg ebenfalls noch hätte aufsteigen können, siegte Wolfsburg mit 5:4; Roy Präger und Detlev Dammeier hatten mit ihren jeweils zwei Toren erheblichen Anteil am Aufstieg in die erste Bundesliga.

Seitdem hat sich der VfL Wolfsburg zu einer festen Größe in der Fußball-Bundesliga entwickelt. Bereits 1999 gelang der Mannschaft der Einzug in den UEFA-Pokal, danach qualifizierte man sich fünfmal für den UI-Cup und wurde im Herbst 2004 erstmals Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. In den Jahren 2006 und 2007 allerdings konnte man die Saison jeweils nur als 15. abschließen und damit den Abstieg nur knapp vermeiden.

Am 30. Mai 2007 wurde bekannt, dass Felix Magath ab den 15. Juni in Personalunion neuer Trainer, Manager und Geschäftsführer bei den Wölfen wird. Dies beinhaltet neben dem Trainer- und Sportdirektoren-Posten auch die Betreuung des Nachwuchsbereiches sowie des restlichen sportlichen Bereiches. Ihm wurde damit freie Hand gelassen, welche er auch mit Beginn der Saison 2007/08 konsequent nutzte. Das Personalkarussell drehte sich gewaltig und den namhaften Abgängen (u.a. Hofland, Klimowicz, Hanke) standen viele Neuzugänge gegenüber. Neben erfahrenen Spielern wie Ricardo Costa, Josué und Grafite, wurden junge Spieler wie Marcel Schäfer, Jan Šimůnek, Sascha Riether, Christian Gentner und Ashkan Dejagah verpflichtet, die sich schnell ins Mannschaftsgefüge eingliederten und Stammspieler wurden. Der langjährige Torhüter Simon Jentzsch wurde im Winter durch den jungen Diego Benaglio abgelöst. Zu aller Überraschung wurde am Ende der Spielzeit ein UEFA-Pokal Platz erreicht. Den dafür nötigen Tabellenplatz 5 sicherte sich die Mannschaft am letzten Spieltag durch einen 4:2-Erfolg gegen Borussia Dortmund.

Hauptsponsor ist seit 1952 Volkswagen. Für die Saison 2008/09 zahlt das Unternehmen zwischen 15 bis 20 Mio. Euro. In der Hinrunde der Saison 2008/09 trat der VfL allerdings ohne das VW-Logo auf der Brust auf und unterstützte die Bild-Aktion Ein Herz für Kinder, deren Logo unentgeltlich auf dem Trikot getragen wurde.

Um den Kader weiter aufzuwerten, versuchte Magath im Sommer 2008, wie schon im Vorjahr, sich die Dienste erfahrener und zu entwickelnder Spieler zu sichern. Mit Andrea Barzagli und Cristian Zaccardo kaufte der Trainer zwei italienische Weltmeister von 2006, die der Abwehr größere Stabilität geben sollten. Außerdem kamen der türkische Juniorenauswahlspieler Mahir Sağlık und das deutsche Stürmertalent Alexander Esswein in die VW-Stadt.

In der ersten Runde des UEFA-Pokals stand das Team Rapid Bukarest gegenüber. Das heimische Hinspiel wurde durch ein Tor von Grafite mit 1:0 gewonnen, das Rückspiel in Bukarest endete 1:1. Nun sah sich der VfL in der Gruppe E des UEFA-Pokals dem AC Mailand, dem SC Heerenveen, Sporting Braga und dem FC Portsmouth aus England gegenüber, schaffte es aber dennoch durch ein 2:2 gegen die Mailänder die Gruppe als Erster abzuschließen. Im Sechzehntelfinale schied der Verein gegen Paris St. Germain aus.



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