Von Leidenschaft und Technik
BMW Group prämiert die besten Design-Formgestalter
Die BMW Group hat erneut die besten Nachwuchs-Formgestalter ausgezeichnet. 73 Modelleure aus dem gesamten Bundesgebiet hatten ihre Entwürfe bei der BMW Design Modelling Competition (DMC) eingereicht. Überzeugt haben die Entwürfe von Heiko Geisenhainer von der Fachhochschule Aachen und das Team-Modell von Gerti Feichtner und Michael Meinzinger von der Fachhochschule für Porzellan und industrielle Formgestaltung Selb.
Zum zweiten Mal hatten Studierende und Absolventen der Bereiche Gestaltung und Industriedesign die Möglichkeit, ihr kreatives Potenzial und fachliches Know-How zu zeigen. Die Aufgabenstellung der Design Modelling Competition: Eine vorgegebene, zweidimensionale Design-Skizze eines MINI Rennwagens sollte unter Vorgabe eines technischen Packages in ein dreidimensionales Modell umgesetzt werden. Die Teilnehmer konnten für ihren Entwurf zwischen einer computergestützten, virtuellen Realisierung (CAS = computer aided styling), oder einer handwerklichen Umsetzung aus Modelliermasse (Clay) wählen.
Die 17 Finalisten präsentierten im BMW Group Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) ihre Arbeiten der Jury. Anschließend ehrte BMW Group Designchef und Juryleiter Christopher Bangle die acht Preisträger. In seiner Rede zeigte sich Bangle angetan von den eingereichten Arbeiten. Er lobte die Leidenschaft, mit der die Bewerber sich des Themas angenommen hätten und machte noch einmal auf die wichtige Rolle der Modelleure im Designprozess aufmerksam. Bei der Präsentation der verschiedenen Entwürfe zeigte sich der große Spielraum, den die Modelleure bei der Interpretation der Designskizzen hatten.
Professor Dr. Dr. e.H. Burkhard Göschel, Vorstand für Entwicklung und Einkauf der BMW AG, betonte die Einzigartigkeit eines solchen Wettbewerbs in der gesamten Automobilindustrie. Als Schirmherr der Veranstaltung überreichte er zusammen mit Bangle die Preise. Dabei machte er deutlich, dass die BMW Group großes Interesse daran habe, talentierte und ambitionierte junge Menschen an das Unternehmen zu binden.
Der erste Platz in der Kategorie Clay ging an das Team von Gerti Feichtner und Michael Meinzinger von der Staatlichen Fachschule für Porzellan und industrielle Formengestaltung in Selb, den ersten Platz in der Kategorie CAS belegte Heiko Geisenhainer von der Fachhochschule Aachen. Die Gewinner überzeugten mit einer ausgewogenen Umsetzung aus Technik und Interpretation. Prämiert wurden sie mit einem MINI Cooper S für ein Jahr - inklusive Fahrertraining.
Über den zweiten Preis, eine dreitägige Flugreise zum Automobilsalon nach Paris, freuten sich Jochen Bierwerth von der Fachhochschule München (Kategorie CAS) sowie Thomas Doppler und Kristin Hahn von der Fachhochschule für Porzellan und industrielle Formgestaltung Selb (Kategorie Clay).
Der dritte Preis schließlich war je eine hochwertige BMW Lifestyle Digitaluhr, die für vier Entwürfe verliehen wurde. Im Bereich CAS wurden Anja Weddeler sowie Alexander Schlesier (beide Hochschule für Kunst und Design Halle) ausgezeichnet. Auch das Team von Sven Paulick und Benjamin Kreuzer (Fachhochschule für Porzellan und industrielle Formgestaltung Selb) und Sebastian Driesch von der Staatlichen Fachhochschule für Keramik belegten mit ihrem Clay-Entwurf den dritten Platz.