Re: 1312
Alter is dit heftig!!!
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Alter is dit heftig!!!
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Heute schon gekotzt?
Der falsche Hooligan Ronnie Schlauri wurde verhaftet, weil er an einem Fussballkrawall in Basel beteiligt gewesen sein soll. Daraufhin verlor der FC-Zürich-Fan seine Stelle. Doch er war an diesem Spieltag gar nicht in Basel. Glatze, rechte Gesinnung, dumpf so stellt man sich gemeinhin Hooligans vor. Was Ronnie Schlauri mit ihnen verbindet, sind Äusserlichkeiten. Mit der gewaltbereiten Fanszene hat der 33-Jährige jedoch nichts zu tun, im Gegenteil: Schlauri, ein Hobby-Rapper, komponierte einen Song für ein Gewaltopfer. «Warum dä Roli?» ist eine Benefiz-CD-Single für Roland Maag, der an der Meisterfeier des FCZ 2006 zum Invaliden geschlagen wurde. Sie spielte rund 6000 Franken ein. Vielleicht kannten die Szenekenner der Hooliganismus-Abteilung der Stadtpolizei Zürich deshalb Schlauris Namen. Jedenfalls ist es ihm schleierhaft, warum seine Personalien aktenkundig sind. Die Polizei verweigert dazu jede Auskunft. Schlauri sagt, nie in eine Schlägerei an einem Fussballspiel verwickelt gewesen zu sein. Er ist auch nicht Mitglied einer Fan-Gruppierung, und ein Stadion- und Rayonverbot hat er nur deshalb seit kurzem, weil den Behörden ein Fehler unterlaufen ist. Ronnie Schlauri wurde Ende Juni verhaftet. Zwei Zivilpolizisten holten ihn in der Znüni-Pause an seinem Arbeitsplatz auf einer Baustelle ab. Der ausgebildete Maurer musste zunächst eine Nacht in einer Zelle in Zürich bleiben. Am nächsten Tag wurde er in Handschellen in einem Wagen mit abgedunkelten Scheiben nach Basel gefahren. Dort verbrachte er wieder eine Nacht in einer Zelle, bevor er am späteren Nachmittag endlich einvernommen wurde. Schlauri stand unter Verdacht, am Cupspiel FCB - FCZ im letzten November randaliert zu haben. «Landfriedensbruch und Anführen eines Mobs» wurden ihm vorgeworfen. Am Match in Basel war die Situation eskaliert, nachdem FCZ-Anhänger den Eingang gestürmt und einen Verpflegungsstand im Gästesektor demoliert hatten, während die Polizei die ausserhalb des Stadions wartenden FCZ-Fans mit Gummischrot auf den Extrazug zwingen wollte. Via Rechtshilfeersuchen verlangte die Basler Polizei von ihren Zürcher Kollegen die Namen von rund 50 mutmasslichen Krawallmachern, von denen sie Bilder hatte. Kürzlich wurde ein Teil auch per Internet gesucht. Ronnie Schlauri war an dem besagten Tag gar nicht in Basel: «Ich war dort noch nie an einem Match.» Er sagt, den Abend zu Hause mit seiner Frau und seiner damals halbjährigen Tochter verbracht zu haben. Was für seine Version spricht, ist die Tatsache, dass während der Einvernahme der Basler Polizist den Irrtum schnell bemerkte. «Nachdem er das Fahndungsbild mit meinem Gesicht verglichen hatte, telefonierte er dem Staatsanwalt und sagte ihm: Das ist er nicht», so Schlauri. Daraufhin konnte er das Gefängnis verlassen, doch damit war der Fall für ihn nicht erledigt. Weil Schlauri kein Geld auf sich hatte, musste er ohne Billett mit dem Zug nach Zürich fahren. Ein Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft räumt gegenüber dem TA ein, dass der Polizei hier ein Fehler unterlaufen sei. Sie hätte Schlauri Geld geben oder ihn nach Zürich bringen sollen. Mehr wollte der Sprecher zum Fall nicht sagen. Als Schlauri tags darauf an seinem Arbeitsplatz erschien, beschied ihm sein Vorgesetzter: «Mit Leuten wie dir wollen wir nichts zu tun haben.» Schlauri war entlassen. «Als Fussballfan steht man unter Generalverdacht», sagt Schlauri. Es war sein Glück, dass er drei Wochen später eine Stelle als Kurier fand. Damit wollte er es aber nicht auf sich bewenden lassen. Schliesslich hatte er einen Lohnausfall und wollte für die Umtriebe entschädigt werden. Also beschloss Schlauri, Schadenersatz zu fordern. Seine Rechtschutzversicherung sagte ihm, er könne erst klagen, wenn das Verfahren abgeschlossen sei. Schlauri aber hatte das Gefängnis verlassen, ohne ein Dokument in Händen zu halten. Im Prinzip konnte er nicht beweisen, dass er im Gefängnis war, und deshalb auch keinen Schadenersatz fordern. Ronnie Schlauri rief mehrere Male bei der Polizei in Basel an, um einen schriftlichen Beleg zu erhalten, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt worden sei. Die Telefonistin verband ihn jeweils weiter. Allerdings kam er nie zur zuständigen Stelle durch, oder die Leitung brach ab. Drei Tage nachdem der Journalist bei der Polizei nachgefragt hatte, erhielt Schlauri ein Schreiben aus Basel: Das Verfahren sei eingestellt worden. |
Das ganze wird noch lustiger, wenn du dann wie bei uns in Babelsberg passiert, ein 2 jähriges bundesweites SV aus Plauen bekommst. So einem von uns geschehen der bei dem Spiel nie vorort war.
Das ist so eine schweinerei,da kommt einen echt das kotzen!!!
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[...] Nicht nur bei Fußballspielen werden wir Woche für Woche mit unverhältnismäßigen Polizeieinsätzen konfrontiert. Ob Gewalt oder Diskriminierung, ob Willkür oder Sippenhaft - es mangelt an der Aufklärung der Straftaten und die Täter in Uniform gehen in aller Regel straffrei aus [...]
[...] Nehmt an der Online-Demo auf www.amnestypolizei.de teil und macht Freunde und Bekannte auf die Kampagne aufmerksam! Helft dabei mit, dass auch bei Fußballspielen Polizeiwillkür und -gewalt eingeschränkt werden können! [...]
[...] | Fundstück [Mehr Verantwortung bei der Polizei, Online-Demo] >>> ostfussball.com | 9. September 2010 |
bestes beispiel dafür im anschluß an das pokalfinale von uns
der prügelnde bulle Olaf H., 10 monate auf bewährung
https://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!abendschau_20100916_kontra.html
hier auch der bericht von kontraste
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_16_09/missbrauch_des_gewaltmonopols.html
Der Protest gegen das Mega Projekt "Stuttgart 21" wird immer lauter und größer.
Die Polizei zeigt sich nun auch mal wieder von ihrer alt bekannten Seite.
HOOLIZEI!
Die Fraktion der Grünen hat im Bundestag einen Antrag gestellt, dass eine Debatte zu diesem Thema und der Repression statt findet.
Grüne, SPD und Linke waren dafür, aber CDU/CSU und FDP lehnten ab.
Sehr lustiger Satire Beitrag zum Polizeieinsatz