so nu bin ich auch da. Mal eine Frage die den Unterricht in der Zeit vor der Initiation betrifft:
Welche Inhalte habt ihr da so behandelt? Was habt ihr getan, wie lief es ab?
Mich würde es einfach sehr interessieren wie andere diese Zeit erleben, bzw. erlebten, was sie in der Zeit gelernt haben - sowohl theoretisch als auch praktisch - und was ihr als besonders gut, bzw. nicht so gut empfunden habt.
Ich würde mich auch gerne noch näher mit anderen Seekers austauschen. Warum? Weil ich mir davon eine breitere Perspektive und vielleicht die eine oder andere Anregung oder Gedankenanstöße erhoffe.
Viele Grüsse & Blessed Be Anu
Re: 1 Jahr und 1 Tag - Erfahrungen
mm
Wie gesagt .. wir sind im moment auf dem sprung .. deswegen nur eine antwort in aller Kürze.
In der Regel handhabe ich das so das meine trainees in den ersten 6 monaten eine umfassende "Ausbildung " im allgemeinen Hexentum bekommen. Wenn sie sich danach entscheiden Wicca zu werden geht es ins Tiefe. Abweichend von der allgemeinen Norm wird bei mir niemand initiiert der nicht z.b. ein komplettes Mondritual leiten kann , vom ersten bis zum letzten Moment. Der allgemeine Teil der Ausbildung umfasst eigentlich einen EInstieg ins Hexentum , der zweite Teil ist Wicca-spezifisch.
bb
Sil
Wir bitten nicht um Gunst .. wir gewähren sie.
Re: 1 Jahr und 1 Tag - Erfahrungen
Merry meet Anu
>Welche Inhalte habt ihr da so behandelt? >Was habt ihr getan, wie lief es ab?
Da Sil mein Lehrherr ist, all die Dinge die er schon grob angerissen hat. Wobei es in Theorie und Praxis nicht ganz so streng und strukturiert bei uns zuging, da ich schon ein kleines Weilchen durch die Heidenszene gehüpft bin und er nicht mein erster Lehrer war. So das bei uns die Schwerpunkte ein bissel anders gelagert waren. Hm, wie habe ich die Zeit erlebt...sehr entscheidungsgeprägt und somit auch sehr schwierig. Es ist schlecht zu beschreiben...
>Mich würde es einfach sehr interessieren wie andere diese Zeit erleben, >bzw. erlebten, was sie in der Zeit gelernt haben - sowohl theoretisch als >auch praktisch - und was ihr als besonders gut, bzw. nicht so gut >empfunden habt.
Hm, gelernt... mein schon vorhandenes Wertebewußtsein wurde noch mehr geprägt und vertieft, auch was dessen konsequentes ausleben angeht, ebenso ein tieferes Bewußtsein für die Verpflichtungen und (Eingen-) Verantwortungen, die die Priesterschaft (auch das Hexe-sein) mit sich bringt. Alles im allen war (und ist es noch) für mich eine vertiefung (und Bestätigung) der Dinge, die ich vorher schon kannte, für mich erkannte. Negatives kann ich eigentlich so nicht berichten, denn selbst das was vorher unangenehm war, hat sich hinterher als was gutes herausgestellt.
Liebe Grüße Bb
Mo
Kochend rasselte der Kessel Drei der Nächte nacheinander, Drei der Tage in dem Frühling; Schaut dann nach ihrer Salbe, Ob sie schon recht geraten, Ob das Mittel jetzt schon tauge....
Prä-Ini Arbeit
WEll met, Anu
Steil seinen eigenen Namen zu schreiben ...
Bei mir war es wie meistens alles gaaaanz anders. Ich habe mit demjenigen, der mich initiiert hat, lange vor der Ini schon im selben Kontext aber in einem anderen Coven zusammen gearbeitet (fast zwei Jahre lang).
In dieser Zeit war es an mir Tagebuch zu führen (ziemlich strikt!), Meditationen zu absolvieren (und die Erkenntnisse aufzuschreiben), Bücher zu lesen und meine Meinung dazu abzugeben, Grundbegriffe des Wicca (Theorie zu lernen und zu erarbeiten) und jede Woche einmal mindestens in personam anzutraben für nen "Übungs- und Instruktionsabend".
Da war ich aber die ganze Zeit noch nicht mal im Tempel gewesen. Nach einem Jahr begannen dann die Diskussionen um meine Ini, die nie wirklich ins Geschehen passte. Den Coven hatte es zerrissen, bevor ich mich für eine Ini reif und bei dem Gedanken wohl fühlte. Dadurch brach dann auch mein Kontakt ab...
Fünf Jahre später traf ich den HP wieder und begann wieder mit ihm und seiner neuen Frau und HPS (dann schon im jetzigen Kontext) zu arbeiten. Vieles musste über die Distanz passieren, aber da wir uns ja doch sehr lang gekannt hatten, war das kein großes Problem. Da fühlte ich mich auch sehr wohl und stellte mich deshalb mehr als gerne um die Ini an
ist, all die Dinge die er schon grob angerissen hat. Wobei es in Theorie und Praxis nicht ganz so streng und strukturiert bei uns zuging, da ich schon ein kleines Weilchen durch die Heidenszene gehüpft bin und er nicht mein erster Lehrer war. So das bei uns die Schwerpunkte ein bissel anders gelagert waren. Hm, wie habe ich die Zeit erlebt...sehr entscheidungsgeprägt und somit auch sehr schwierig. Es ist schlecht zu beschreiben... 