Auf meinen Artikel in Heft 14 des Fairplay erhielt ich folgenden "Leserbrief"
Hi Cebras, den Bericht eures Schriftführers Alfons Gertzen in Heft 14 fand ich mehr als überflüssig und absolut unwahr. Ich gehöre schon seit Jahren zu diesen "Dauernörglern" hinterm gegnerischen Tor. Von dieser Seite her ist noch nie und ich betone NIE ein Spieler unseres BVC persönlich angegriffen worden. Natürlich möchten wir das unser BVC siegt und deshalb sind wir bei jedem Heim- und Auswärtsspiel dabei. Wir reisen mit eigenen PKW`s um mit den teilweise stark angetrunkenen Cebras nicht in Verbindung gebracht zu werden. Das man mal sagt, nachdem ein Spieler 5 Hochkaräter versemmelt hat "langsam darf mal einer die Torlinie überqueren" so kann sich sicherlich niemand persönlich angegriffen fühlen. Der ein oder andere Spieler unseres BVC hat verfügtüber Zweitligaerfahrung und da geht es im punkto "SCHMÄHRUFE" ganz anders zur Sache, da brüllen manchmal 10000 gegen den betreffenden Spieler. Ich kann nur nochmals unterstreichen, wir "HINTERMTORSTEHER" sind sicherlich nicht die schlechtesten Fans und ob bei uns Fußballverstand vorhanden ist können wir gern mal in einem offenen Gespräch klären. Eine Vorverurteilung ohne die "Angeklagten" zu kennen ist einfach mehr als schlechter Stil.Ich kenne Herrn Gertzen nicht persönlich und kann und will mich über seinen Sachverstand auch nicht äußern. Manchmal bringt ein Gespräch mehr als gleich über fremde Leute öffentlich herzuziehen. Abschließend möchte ich sagen das ich heute Abend ein gutes Fußballspiel gegen Emden gesehen habe, obwohl wir verloren haben war es ein lange offenes, spannendes Spiel. So kann es weiter gehen. Nur habe ich nicht verstanden warum ein Mitglied der Cebras von Helfern zu Boden gedrückt und beruhigt werden mußte nach Spielschluss da dieser Fan nicht mit allen Pfiffen des Unparteiischen einverstanden war. Wirft jedenfalls kein gutes Licht auf die Cebras. Bis zum nächsten BVC Spiel in Barmbek.
Carpe Diem - Nutze den Tag
____________________ Cebras und Elstern Doppel(t)-pass(t)
Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Habe natürlich darauf geanwortet, und zwar so:
Eigentlich hatte ich gar nicht erwartet, dass es zu meinem Artikel im Fairplay Nr. 14 über-haupt eine Reaktion geben würde. Nicht lag mir ferner, als kritische Zuschauer zu verurteilen oder über fremde Leute öffentlich herzuziehen. Es sollten lediglich die Zuschauer angespro-chen werden, die NIE mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sind, die IMMER etwas auszusetzen haben, die in JEDER Suppe noch ein Haar finden. Dieses scheint in dem Artikel wohl nicht für jeden deutlich genug geworden zu sein. Ob sich ein Zuschauer angesprochen fühlt oder nicht, kann oder sollte dann jeder für sich entscheiden und ggf. entsprechend rea-gieren. Insofern ist der Artikel meiner Meinung nach weder absolut unwahr und auch nicht überflüssig, denn dann hätte es keine Reaktionen gegeben. Ich jedenfalls freue mich über jede Reaktion, egal ob positiv oder negativ, es gab einige von beiden. Da meines Wissens die Texte der BVCebra-Seite noch vor der Veröffentlichung vom BVC gelesen werden, kann ich mit diesem Artikel auch nicht allzu sehr daneben gelegen haben. Emotionen und Leidenschaft gehören ebenso zu einem Fussballspiel wie Kritik und auch Nörgeln und Meckern. Über allem sollte dann aber auch die Fairness stehen. Genau so und nicht anders war dieser Artikel gedacht und sollte auch so zu verstehen sein bzw. verstanden werden.
Weiterhin wurde in Ihrem Kommentar auch deutlich, dass Sie die BVCebras wohl nicht richtig kennen. Ebenso wie Sie berechtigterweise einer Pauschalvorurteilung der Hinterm-torsteher ablehnen, muss ich einer Pauschalverurteilung der BVCebras widersprechen. Sicherlich gibt es bei uns, wie in jedem anderen Verein oder Club auch, das eine oder andere schwarze Schaf. Das lässt sich bei einem ca. 90-köpfigen Fanclub übrigens mit einem Anteil von ca. 25 % Ü50-Mitglieder, wie z. B. auch ich, auch gar nicht vermeiden. Richtig ist aber auch, dass die BVCebras von heute mit den BVCebras von vor einigen Jahren nicht mehr zu vergleichen sind. Gerade wegen des schlechten Images wurden durch Ausschluss und Kündigung ein großer Teil der Problemfälle schon aus dem Fan-Club entfernt und der von Ihnen angesprochene hohe Alkoholkonsum ist schon seit längerer Zeit auf das Niveau eines jeden anderen Fussballfans gesunken. So hat es bei unseren bisher 14 Auswärtsfahrten in dieser Saison keinen einzigen Ausfall eines Cebra-Mitgliedes gegeben. Allerdings ist mir auch bekannt, dass es unter den Zuschauern auch einige wenige gibt, die sich aus welchen Gründen auch immer als BVCebras ausgeben oder für BVCebras gehalten werden. Nicht JEDER Bierbudengast ist ein Cebra! Der mit gut bekannte Fan, der nach dem Emden-Spiel von SIWA-Leuten ruhiggestellt werden musste, ist allerdings ein Cebra-Mitglied und das ärgert wohl keinem mehr als uns selber. Auch bei ihm haben wohl nach diesem Festival der Fehlentscheidungen, übrigens nicht immer nur gegen uns, wie bei vielen anderen Zuschauern auch, die Nerven blank gelegen. Sein Verhalten ist trotzdem aber nicht Cebra-typisch!
In diesem Sinne...
<hr>Carpe Diem - Nutze den Tag
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Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Wundert mich ja das wir Reaktionen auf unsere Cebras Seite bekommen. Übrings sehr gute Antwort. Bin mal gespannt ob sich dieser Herr auch auf die Antwort äußert.
Ob Bier ja oder nein, ob groß ob klein, ob dick oder dünn das ist nicht wichtig. Der BVC ist wichtig.
Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Jo, eine sehr gute Antwort. Allerdings habe ich die Fairplay nicht gelesen, könntest du den Text, sofern du ihn hast, hier reinkopieren/reinschreiben? Bzw. eine Zusammenfassung, was du eigentlich geschrieben hast.
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Ich wollte imstande sein, ohne die Sklaverei des Schreibens auszukommen. (Paul Nizon)
Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
@Niklas:
Macht der Rubbel für seinen schwer arbeitenden Papi...
Heute zu Gast - SC Concordia Hamburg
Zur letzten Schleswig-Holstein-Tour dieser Saison zum VfB Lübeck II konnten die BVCebras leider nur in Minimalbesetzung antreten. Auf einem Nebenplatz an der Lohmühle, der eher einem Bolzplatz glich und der Vokabel Fussballplatz in keinster Weise gerecht wurde, sahen wir ein vom Winde verwehtes Spiel mit einem trotzdem verdienten Sieger BVC. Fazit: Freuen wir uns über 3 Punkte und den Fortbestand unserer Serie - vergessen wir den Rest.
Mit dem SC Concordia Hamburg begrüßen wir heute den aktuellen Tabellenfünfzehnten. Mit bisher 20 Punkten wird es für die Concorden wohl nicht mehr möglich sein, den Klassenerhalt zu schaffen und können befreit aufspielen. Ihrem bisher einzigen Auswärtserfolg am 24. 10. 04 (1:0 bei Altona 93) stehen 4 Unentschieden und 8 Niederlagen und 11 zu 28 Tore gegen-über. Es sollte deshalb für unsere Mannschaft möglich sein, die Erfolgsserie dieses Jahres weiter auszubauen und nach 8 ungeschlagenen Spielen auch diese Spiel für sich zu entscheiden.
Heute mal einige Zeilen an unsere Dauermeckerfritzen und Ewignörgler! Gegen begründete Kritik und vernünftige eigene Meinungen wird niemand etwas sagen. Wenn diese Kritik aber zu persönlichen Beleidigungen ausartet, wie mir einige Spieler selbst berichteten, haben diese Herrschaften an der Bande meiner Meinung nach nichts zu suchen. Wer also glaubt, dass jeder Schuss ein Treffer sein muss und aus jeder Gelegenheit ein Tor zu erzielen ist, kann leider nur über einen sehr begrenzten Fussballverstand verfügen. Wenn sich sogar Spieler wegen solchen beleidigenden Äusserungen mit Abwanderungsgedanken be-schäftigen, nimmt so etwas den Jungs der Mannschaft doch nur die Motivation und die Freude am Fussball. Als Fan und Freund des BVC halte ich es nach wie vor für wichtig, unsere Mannschaft zu unterstützen, sie anzufeuern und mich mit ihr über einen Sieg und 3 Punkte zu freuen. In jedem Spiel, auch wenn es gewonnen wird, gibt es Szenen, bei der man das eine oder andere besser machen kann. Wer schon selber einmal Fussball gespielt hat, wird oder sollte zu mindestens wissen, dass sich ein Stürmer über eine vergebene Torchance oder ein Torwart über einen nicht gehaltenen Schuss selbst am meisten ärgert. Deshalb appelliere ich an alle Zuschauer, sich fair und objektiv gegenüber der Mannschaft zu äussern. Wenn der Oberligastandort Cloppenburg erhalten bleiben soll, ist man auf jeden Zuschauer und die kräftige Unterstützung der Fans angewiesen.
Auch wenn ich mir jetzt einen Rüffel des BVC-Vorstandes einhandeln sollte:
Zuschauer, die als chronische Meckerfritze und Dauernörgler auftreten, sollten sich besser einen anderen Platz als die Bande hinter dem Tor beim Bratwurststand suchen, um ihre hochqualifizierten Fachkommentare abzugeben
meint
BVC-Alf, Alfons Gertzen
Schriftführer der BVCebras
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!!
Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Gefällt mir sehr gut. Wäre schön wenn es so zu einer Diskussion kommen würde. Mal sehen ob darauf noch was folgt.
Alle Dinge sind Gift und nichts ohn Gift. Die Dosis allein macht das ein Ding kein Gift ist.
...Ingo
Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Ja, hoffen wir das sich die Situation vielleicht verbessert, denn ich denke, mit diesem Artikel wurde auf jeden Fall etwas erreicht, sonst würde der Mann nicht darauf antworten.
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Ich wollte imstande sein, ohne die Sklaverei des Schreibens auszukommen. (Paul Nizon)
Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Zu deiner Antwort kann ich nur sagen: Respekt!
Endlich jemand, der den Mumm hat etwas gegen diese opas zu sagen. ich kenne diese leute noch aus meinen damaligen ordner-zeiten.
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Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Zitat: Rubbelbert
Zuschauer, die als chronische Meckerfritze und Dauernörgler auftreten, sollten sich besser einen anderen Platz als die Bande hinter dem Tor beim Bratwurststand suchen, um ihre hochqualifizierten Fachkommentare abzugeben
Bei unserem Fussballplatz ist das kaum anders möglich. Ich war gestern bei der Zweiten und saß auf der Tribüne, weil es regnete. Das kann man niemandem zumuten, zumal die Plätze auch noch acht euro kosten.
Und hinter dem Tor sind die Leute sehr nahe am Spielgeschehen. Ich kann die wohl verstehen.
Ich meine auch die Spieler sollten nicht so dünnhäutig sein, denn sie verdienen gutes Geld. In anderen Vereinen muss sich der Spieler auch mal was anhören, wenn die Leistung nicht stimmt.
Natürlich berechtigt es die Zuschauer nicht die Spieler zu beleidigen. Habe aber auch schon selbst gehört, dass ein Spieler, die Zuschauer sehr derbe beleidigt hat. Dabei muss man bedenken, dass die Zuschauer die Spieler mit ihrem Eintrittsgeld teilweise mitbezahlen. Das sollt man nie vergessen.
Fachfrau bleibt Fachfrau
Re: Reaktionen auf Cebra-Artikel, Fairplay-Heft 14
Es ist glaube ich das aller erste Mal, aber ich stimme dir voll und ganz zu, Liza!