ERSTES PUNKTSPIEL DER JENAER HANFRIEDS American Footballsaison 2005 beginnt am Sonntag
Wenn am Sonntag um 15.00 Uhr wieder das Lederei auf dem Sportplatz in der Alfred-Diener-Straße fliegt, beginnt für die Hanfrieds zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Abenteuer Regionalliga. Natürlich hoffen alle Spieler, Trainer, Fans und Verantwortlichen, dass es in diesem Jahr zu mehr als nur einem Sieg in der Spielzeit langt. Um dies zu erreichen, wurden die Probleme des Jahres 2003 analysiert und in der Vorbereitung beseitigt. Mit Mark Garza als Cheftrainer lenkt ein alter Bekannter die Geschicke des 35 Mann starken Teams. Gegner werden die Rhein-Neckar Bandits sein, welche, genau wie die Saalestädter, Aufsteiger in die dritthöchste deutsche Spielklasse sind. Im Unterschied zu den Gastgebern haben die Bandits bereits am vergangen Wochenende ihr erstes Spiel bestritten und denkbar knapp mit 39 : 42 verloren. Dabei ist den Jenaer Trainern vor Allem das sehr gute Laufspiel der Baden Würtenberger aufgefallen. Nach seinen Erwartungen für das Spiel befragt, sagte Mark Garza: Auf jeden Fall wird es ein sehr attraktives Spiel für die Zuschauer, da zwei starke Angriffsformationen auf dem Feld stehen werden, was auf viele Punkte hoffen lässt. Entscheidend wird wohl sein, wer die bessere Verteidigungsstrategie entwickelt und weniger individuelle Fehler macht. Damit nicht nur das Spiel ein Leckerbissen wird, haben die Hanfrieds natürlich auch für das entsprechende Umfeld gesorgt. Neben der gewohnt guten kulinarischen Versorgung werden kleine Gewinnspiele und die footballtypische musikalische Begleitung zu einem gelungenen Nachmittag für Fans, Neugierige und deren ganze Familien sorgen.
Quelle: Homepage Jenaer Hanfrieds
____________________ "Einen Spielzug verstehen, heisst, wissen was der Fall ist, wenn er funktioniert." (frei nach Wittgenstein, Tractatus Logico-Philosophicus, 1984, 4.024)
Re: 2. Spieltag (Vorberichte / Spielberichte)
Hanfrieds-Bandits 41:6
JENAER HANFRIEDS GEWINNEN ERSTES SPIEL DER SAISON
JENAER HANFRIEDS GEWINNEN ERSTES SPIEL DER SAISON
Zwar blieb der Saisonstart der Hanfrieds vom angekündigten Schnee und Regen verschont, doch sollte das Quecksilber bis zum Kickoff geradeso die 10 Grad Marke erreichen.
Wie wichtig jedoch beim Football die richtige Betriebstemperatur ist, wurde gleich im ersten Spielzug der Partie klar. Während die Rhein-Neckar Bandits noch beim Vorglühen waren, lief die Angriffsmaschinerie der Jenaer schon auf Hochtouren. Mit einem Lauf über 70 Yards sorgte Nils Bergmann bereits im ersten Versuch für die ersten Punkte des Spiels. Beim anschließenden PAT misslang der Snap doch Kicker Norman Wiede zeigte seine Improvisationskünste und hechtete sich im Stile eines Runningbacks in die Endzone.
Diese frühe 8:0 Führung galt es nun zu verteidigen. Die Defense der Gastgeber war gewarnt schließlich hatten die Bandits in der Vorwoche gegen die Obertshausen Blizzards 39 Punkte erzielen können. Dabei war den Trainern vor Allem das starke Laufspiel aufgefallen. Am Sonntag war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht viel davon zu sehen. Nach nur drei Spielzügen mussten sich die Gäste wieder vom Angriffsrecht verabschieden. Für die Hanfrieds gab es dann ebenfalls nur einen Spielzug, aber der reichte Rene Poller auch, um den Ball über 65 Yards in die gegnerische Endzone zu tragen. Damit stand es nach wenigen Minuten bereits 14:0 für die Saalestädter. Der PAT durch Norman Wiede ging knapp daneben.
Die Mannheimer waren geschockt und mussten sich in der Folge auch wieder recht schnell vom Ball trennen, denn sie fanden kein Mittel gegen die hochkonzentrierte Jenaer Verteidigung um Kapitän Ronny Hensel.
Somit stand der Jenaer Angriff zum dritten Mal im ersten Viertel auf dem Feld. Zwar brauchte man diesmal mehr als einen Spielzug aber das Ergebnis blieb am Ende das gleiche. Touchdown nach einem kraftvollen Lauf von Nils Bergmann. Diesmal saß auch der PAT und zum Ende des ersten Spielabschnitts stand es hoch verdient 21:0 für die Jenaer Hanfrieds.
Die beiden folgenden Viertel konnten dann nicht annähernd an diesen furiosen Auftakt anknüpfen. Statt weiter konzentriert zu Werke zu gehen, brachten sich die Hanfrieds durch Strafen und unnötige Härten aus dem Konzept und die Gäste nochmals zurück ins Spiel.
Zwar gelang Nils Bergmann sein dritter Touchdown des Tages (PAT gut), doch im Gegenzug schenkte die Jenaer Verteidigung den Mannheimern 75 Yards! durch eine Vielzahl von Strafen. Damit hatten diese vier Versuche an der Jenaer zwei Yardlinie. Konnte der erste Lauf der Gäste noch gestoppt werden, so gelang es McDonald Roberts im Zweiten in die Endzone zu laufen und die Bandits mit sechs Punkten auf die Anzeigentafel zu bringen. Der anschließende PAT wurde von der Verteidigung geblockt.
Nach der Halbzeit begann der Heimtrainer Mark Garza damit die Ersatzleute und Rookies in den jeweiligen Formationen einzubinden. In Folge dessen erlief Steffen Mey einen Touchdown, obwohl er an diesem Tag schon in der Defense für manchen schönen Tackel gesorgt hatte. Zusammen mit dem Extrapunkt von Norman Wiede stand es somit 35:6 für den Aufsteiger aus Thüringen.
Auf Seiten der Bandits konnten sich jetzt zwar einige Spieler mit schönen Einzelleistungen in Szene setzen, doch Gefahr für die Endzone der Gastgeber bestand eigentlich nie. Dabei hätte man der # 30 der Gäste, Stefan Illies, fast ein Erfolgserlebnis gegönnt. Unermüdlich lief er sich immer wieder in den Verteidigungsreihen der Hanfrieds fest.
Im Schlussviertel wurde es noch mal interessanter, da die Gäste nun ihr Heil im Passspiel suchten und auch die Saalestädter einige Versuche in dieser Richtung unternahmen. Erfolg hatten damit jedoch beide Teams nur wenig. Auch wenn die Jenaer Verteidigung, welche mittlerweile wieder gewohnt konzentriert arbeitete, einige kurze Pässe zuließ, weil sie die tiefen Zonen abdeckte, wurde dann ein Pass in ebendiese von Dave Jefferson abgefangen.
Für den letzten Touchdown des Tages sorgte schließlich Rene Poller der damit seine eigene aber auch die Leistung seiner Offenseline krönte. Norman Wiede dachte zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon an die Gatoradedusche für den Trainer, denn sein letzter PAT-Versuch ging daneben.
Auch wenn das Endergebnis mit 41:6 überdeutlich wirkt, stellt es die tatsächlichen Leistungen der beiden Teams an diesem Tag sehr gut dar. Letztlich mussten auch die Rhein-Neckar Bandits anerkennen, dass sie an diesem Tag zu keinem Zeitpunkt die richtigen Mittel gefunden haben, um eine Gefahr für die Jenaer Hanfrieds darzustellen. Diese müssen sich jedoch im Gegenzug die Frage gefallen lassen warum sie trotz dieser drückenden Überlegenheit 195 Yards!!! an Strafen kassieren mussten. Jeder Verweis auf die sehr gute Schiedsrichtercrew wäre an dieser Stelle nur ein Armutszeugnis. Bei solchen Unterschieden in der Leistungsfähigkeit muss auch ein genauerer Blick auf die technischen Mittel erlaubt sein. Bis zum nächsten Spiel der Jenaer Footballer, am kommenden Samstag in Obertshausen, werden die Trainer und Captains also vor Allem in diesem Bereich noch nacharbeiten müssen.
Alles in Allem überwiegt aber natürlich die Freude darüber, dass die Regionalligasaison 2005 der Hanfrieds offensichtlich unter einem ganz anderen Stern steht, als der erste Versuch vor zwei Jahren
Für die Bandits wird es dagegen schon etwas brenzliger, schließlich haben sie jetzt bereits das zweite Spiel gegen einen Mitaufsteiger verloren und die arrivierten Mannschaften kommen erst noch. Betrachtet man jedoch den Kampfgeist der Männer aus Baden-Württenberg, können diese sicherlich guten Mutes sein.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die wackeren Fans und Cheerleader, welche trotz winterlicher Temperaturen so zahlreich für Heimspielatmosphäre gesorgt haben.
Beim nächsten Heimspiel am 24. April gegen die Holzgerlingen Twister ist dann hoffentlich deren Name die einzige unschöne Wettererscheinung des Tages. In diesem Sinne freuen Sich die Jenaer Hanfrieds auf noch mehr Publikum und weitere schöne Spiele im Saaletal.
Quelle: Homepage Jenaer Hanfrieds
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Re: 2. Spieltag (Vorberichte / Spielberichte)
Vorbericht Danube Hammers vs. Holzgerlingen Twisters
Mit gesunder Mischung zu neuer Frische
Donaueschinger Footballer starten am Sonntag zu Hause in Regionalliga-Saison
Mit einem Heimspiel starten die Danube Hammers Donaueschingen am Sonntag in die neue Saison der Regionalliga. Erster Gegner der Footballer sind die Holzgerlingen Twister. Ziel der Baaremer ist es, die verkorkste Saison 2004 vergessen zu lassen und deutlich besser abzuschneiden.
American Football: Eigentlich war das erste Punktspiel der Hammers bereits am vergangenen Wochenende beim ehemaligen Zweitligsten Badner Greifs geplant, doch in Ettlingen war der Platz nach dem langen Winter noch nicht bespielbar. Die Partie wurde nun für den 29. Mai neu angesetzt. Somit starten die Hammers mit einer Heimpartie, bevor zwei spielfreie Wochenenden folgen und das erste Auswärtsspiel am 30. April bei den Obertshausen Blizzards stattfindet.
Einmal mehr wurde die Liga bereits vor dem ersten Kick off reduziert. Die Rüsselsheim Razorbacks zogen ihr Team zurück und stehen als erster Absteiger fest. Noch ist völlig offen, wie die weitere Abstiegsregelung gehandhabt wird. Möglicherweise gibt es nur einen Absteiger, aber auch zwei sind denkbar. Hier hat der Verband noch keine Entscheidung getroffen. Aus der vergangenen Saison sind von den damaligen Gegnern nur die Badner Greifs geblieben. Sie gelten zusammen mit den Obertshausen Blizzards als Titelfavoriten, wobei Obertshausen am vergangenen Wochenende bereits bei den Rhein-Neckar Bandits mit 42:39 Punkten gewann. Die Bandits als Aufsteiger sind noch die unbekannte Größe der Liga. Dagegen haben die Hammers vor Jahren bereits gegen Holzgerlingen gespielt und Aufsteiger Jena Hanfrieds ist aus der Saison 2003 bekannt.
Die Saison wird in einer Doppelrunde mit je einem Heim- und Auswärtsspiel gegen jeden Gegner ausgetragen. Zum Saisonabschluss empfangen die Donaueschinger Footballer am 24. Juli Obertshausen. Wie in den vergangenen Jahren setzen die Donaueschinger wieder auf eine Spielertrainerlösung. Linebacker Lars Wührmann und Chris Eisoldt, gleichzeitig Quarterback, coachen das Team und bereiten die Mannschaft mit Videoaufnahmen der Gegner auf die Spiele vor. Neu in der Mannschaft sind einige Spieler aus Ravensburg und von der Alb. Auch einige Neueinsteiger gehören jetzt zum Team. Das Gerüst bilden jene Akteure, die auch in der vergangenen Saison im Team standen. Darunter viele Eigengewächse.
Einmal mehr hatten die Donaueschinger eine nicht ganz einfache Vorbereitungsphase. Viel wurde in der Halle trainiert, nur wenige Einheiten fanden im Freien statt. Dennoch sehen die Trainer das Team gerüstet, denn im Gegensatz zu den vergangenen Jahren trainierten die Footballer diesmal seit Abschluss der Saison 2004 durch und mussten nicht wieder bei Null anfangen. Bei nunmehr 35 Spielern sollte es auch machbar sein, mögliches Verletzungspech zu kompensieren. Auch diesbezüglich hatten die Hammers 2004 viel Pech, kamen doch einige Akteure überhaupt nicht zum Einsatz.
Unterhaltung und guten Sport wollen die Hammers ihren Fans bei den Heimspielen bieten, dazu erfolgreiche Spiele. Noch immer gibt es im Team einige Akteure, die 2002 mit den Playoffs zur 2. Bundesliga den bisher ganz großen Triumph in der noch jungen Geschichte des Vereins miterlebten. Für einen erneuten Einzug in die Playoffs, die Hammers müssten Platz zwei belegen, wird das Team noch Zeit brauchen. Immerhin stimmt die Mischung aus Routiniers und Youngstern, so dass in der neuen Saison ein guter Mittelfeldplatz machbar sein sollte.
Quelle: Suedkurier.de (Autor: Dietmar Zschäbitz)
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Re: 2. Spieltag (Vorberichte / Spielberichte)
Vorbericht Danube Hammer vs. Holzgerlingen Twisters
"Platz drei wäre gut, Platz zwei ein großer Erfolg"
Interview mit Chris Eisoldt, dem Coach der Danube Hammers Donaueschingen
Hammers-Coach Chris Eisoldt blickt der Regionalliga-Saison zuversichtlich entgegen.
Mit dem Heimspiel gegen die Holzgerlingen Twister beginnt am Sonntag für die Danube Hammers Donaueschingen die neue Saison in der American Football Regionalliga. Der SÜDKURIER sprach mit Coach Chris Eisoldt zum Stand der Vorbereitung und über die Saisonziele.
Chris, nach einer völlig verkorksten Saison 2004, in der die Hammers den letzten Tabellenplatz belegten, beginnt nun die neue Runde. Wie zuversichtlich sind Sie, dass die Hammers 2005 besser abschneiden?
Ich bin sehr zuversichtlich, obwohl wir durch die Witterungsbedingungen weit zurückgeworfen wurden und erst seit drei Wochen im Freien trainieren. In der Halle haben wir das Trainingspensum ohne Pause durchgezogen und eine gute Basis geschaffen.
Ein Grund für die schlechte Saison 2004 war das riesige Verletzungspech vom ersten Spiel an. Wie sieht es gegenwärtig aus?
Ausgezeichnet. Keiner ist verletzt. Dadurch sollte der Saisonstart besser verlaufen.
Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen im Team?
Unser Manko ist die Offense. Damit steht und fällt das Spiel. Läuft es gegen Holzgerlingen, ist schon da ein Sieg möglich. Läuft es die ganze Saison, werden wir nicht wieder unten stehen.
Um die Defense machen Sie sich keine Gedanken?
Absolut nicht. In den Tests stand die Defense sehr gut. Sie ist auch personell stark besetzt.
Sehen Sie einen Titelfavoriten?
Nein, die Liga ist ausgeglichen. Spielt bei den Badner Greifs der gute Quarterback, sind sie leicht favorisiert.
Wo ist in dieser Saison mit den Hammers zu rechnen?
Wir wollen ins vordere Mittelfeld. Platz drei wäre gut, Platz zwei und damit die Playoff-Teilnahme wären ein großer Erfolg.
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