Benita Schrank Fanpage Forum - Gedichte

Der Traum

Der Traum

 Der Traum

 

 

In mir ist es dunkel,

so schwarz, wie in der Nacht.

Ich steh vor einer Wand und weiß nicht weiter.

Du lachst nur hämisch und treibst mich vor dir her.

 

Ich irr umher, in finstren gängen.

Hinter mir hör ich dich feixen.

Doch plötzlich bleib ich stehen und dreh mich um,

ich seh in dein gesicht.

Es grinst und lacht und schreit mich an,

blanker hass sprüht aus deinen augen.

 

Laß mich doch allein, brüll ich dich verzweifelt an.

Du kommst näher und greifst nach mir,

kalte hände, die um meinen hals sich legen.

Ich versuche mich zu wehren, doch ich kriege keine luft.

Du drückst zu, mit aller kraft,

ich kann nicht weg, es ist zu spät.

 

Dann wach ich auf, es war nur ein traum.

Du bist weg und es ist warm.

Keine dunkelheit, kein böses funkeln mehr,

ich geh zum fenster,  seh hinaus,

die sonne scheint und ich sprech zu dir:

komm nie zurück,

bleib weg von mir!

 

 

 

5.12.05

 

 

 

 




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Mit jedem Tag, wo die Erde sich dreht,
mit jeder Stunde geh ich meinen Weg,
mit jeder Minute macht mein Leben einen Sinn,
mit jeder Sekunde steh ich zu dem, was ich bin!

Re: Der Traum

Katja, du solltest wirklich mal einen Gedichtband veröffentlichen. Deine Gedichte sind echt alle absolute Spitzenklasse!


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Alle Worte, die mit un- anfangen, sind negativ: unglücklich, unwichtig, uninteressant und vor allem Unterricht.
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Lehrer sind nette Menschen, die uns mit Ausdauer helfen, Probleme zu beseitigen, die wir ohne síe gar nicht hätten.

Re: Der Traum

Find ich auch.


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Vertraue nie einer Pflanze, denn es könnte ein Bush sein.
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These are shadows of the time.