Ein langer Bericht!
Heute nach unserem Springtraining, nach einer langen verschnaufpause für nattfreya, nachdem ich Nattffeya gut geputzt, ihre hufe ausgeratzt und sie gesattelt hatte, gingen ich und Lily ausreiten. Zuerst ritten wir nur im Schritt den Weg entlang, der in den Wald geht. Dann auf dem Waldweg trabten wir an. EIne Zeit lang trabten wir nur so. Dann gingen wir wieder schritt. jetzt wollten wir angaloppieren und es gab einen herrlich kräftigen galopp, den wir fast nicht beenden wollten. doch dann gingen wir in trab, und zum schluss in schritt. plötzlich sah ich etwas davonhuschen. es war ein kleines eichhörnchen und dann sahen wir einen dachs. versteckt im gebüsch schaute er zu uns. ganz misstrauisch. er schien verletzt zu sein, denn er hielt seine linke pfote hoch.
nattfreya wollte an ihm schnuppern gehn, doch ich hielt sie zurück und im gleichen moment fauchte der dachs wie eine katzte, und wich ein paar schritte zurück. so konnten wir dem dachs auf keinen fall helfen, das war klar. wir beschlossen es zuhause dann dem förster zu melden, vielleicht hatte jemand bärenfallen oder so etwas aufgestellt. wir ritten weiter und unterhielten uns über den dachs. als wir zum bach kamen, waren wir immer noch beim selben thema, und wir waren uns einig, das es barbarisch sei, bärenfallen aufzustellen. wir liessen die pferde etwas trinken, und nattfreya spielte mit dem wenigen eis auf dem wasser und schubste es immer zu donner hinüber. wir lachten und ritten weiter. wir ritten ziemlich weit und fanden unsere lieblings-naturhindernisse. darüber sprangen wir ein paar mal, und dann kamen wir zu einer schönen geraden strecke, auf der wir uns ein wettrennen lieferten. eine zeit lang war es ziemlich unentschieden, doch kurz vor dem ziel kam donner langsam in führung. wir mussten etwas tun, sonst gewannen sie! als ob nattfreya das gespürt hätte machte sie kurz vor dem ziel einen sprung, und landete vor donner im ziel. wir freuten uns sehr! langsam drehten wir um und ritten zurück. als wir bei der dachsstelle vorbeikamen, war niemand mehr da, aber wir sahen fussspuren. zuhause sattelten wir unsere pferde abund putzten sie sehr gründlich. ich kratzte auch ihre hufe gut aus und legte ihr die decke über. sogar die hufe hab ich ihr eingefettet.dann belohnten wir sie auch noch. dann gingen wir schnell ins reiterstübchen, riefen den förster an, und tranken und assen auch etwas kleines. der förster hatte uns versprochen nach dem verletzten dachs zu gucken. später brachten wir die pferde noch auf die weide, und schauten ihnen beim tollen zu. sie spielten freudig und ausgelassen. so ging ein schöner reitertag zu ende. meine liebe nattfreya!
morning