*Forum vom Gestüt Schattenfell* - Berichte von Nicola und Danica

Diabolo, total süß!

 Diabolo, total süß!

Heute ging ich mal wieder zu Diabolo.
Ich ging in seine Box und gab ihm ein Leckerlie.
Er stupste mich und wollte immer mehr davon haben aber ich gab ihm keine mehr dann wieherte er ganz beleidigt und verzog sich in die hinterste Ecke.
Ich ging zu ihm hin und er rannte immer wieder weg er hatte richtig Spaß daran mich zu ärgern also musste ich wohl hinter ihm herennen.
Als ich ihn endlich nach einer viertelstunde erwischt hatte streifte ich schnell das Halfter über seinen Kopf und führte ihn hinaus auf die Stallgasse.
Dort putzte ich ihn sehr lange.
Zuerst war Diaboloi auch lieb, aber dann begann er sich zu langweilen.
Ich dachte mir ein Leckerlie-Spiel aus.
Ich holte ein Leckerchen aus meinem Putzkoffer und hielt es zwischen Diabolos Beine.
Er sollte es suchen.
Na ja, suchen musste er es nicht, denn er war ja nicht blind und hatte gesehen, dass ich es da zwischen seinen Vorderbeinen in der hand hielt, aber da dran zu kommen war gar nicht mal so leicht wie Diabolo dachte.
Zuerst stieß er meinen Arm an, und wollte dass ich ihn zu ihm drehte.
Tja, pech gehabt!!
Ich ließ meinen Arm da.
Diabolo setzte wieder die beleidigte Miene auf, doch als er merkte, dass das auch nix brachte, versuchte er wieder irgendwie an das Leckerlie zu kommen.
Er machte es diesesmal richtig:
Mit dem Kopf und Hals ging er durch seine Vorderbeine und reichte gerade an meine Hand.
Er fraß mir das Leckerlie aus der Hand.
Das sah soooooo süß aus!!!!
Was für ein Pech, dass ich meinen Fotoapperat dabei hatte!
Ich holte noch ein Leckerlie und hielt es ein ganz bisschen weiter zurück als das letzte mal.
Diabolo wusste jetzt ja, wie er an das Leckerlie kam.
Er machte es wie vorher aber streckte sich noch ein bisschen mehr.
Dann draß er wieder das Leckerlie auf.
Ich klopfte ihn an seinen kleinen Hals.
Diabolo war soooo süß!!
Er sieht finde ich, wie Wüstensturm(sein Vater), nur in klein aus!
Wie gerne würde ich mich jetzt auf seinen Rücken schwingen und mit ihm durch die Natur galoppieren.
Na ja, damit musste ich wohl noch ein bisschen warten!
Ich führte Diabolo aus dem Stall und führte ihn ein bisschen spazieren.
Auf dem Weg traf ich Schtessi.
"Hi!", grüßte ich.
"Hi", erwiederte sie meinen Gruß.
Diabolo suchte sofort in Schtessis Taschen nach Leckerlies, doch ohne Erfolg!
Sie erzählte mir, dass sie die Leckerlies gerade an ihr Pferd verfüttert hatte.
Diabolo setzte mal wieder seine beleidigte Miene auf.
Schtessi und ich mussten lachen und streichelten Diabolo.
Ich sah, dass Schtessi einen Sattel und eine Trense in der Hand hielt.
Sie wollte wohl gleich Helga oder Hekla reiten.
Also hielt ich sie nicht länger auf.
"Tschau, bis bald mal!", verabschiedete ich sie und führte Diabolo weiter.
Ab und zu versuchte er wegzurennen, doch ich hielt ihn immer auf.
Doch dann kamen wir auf eine große Wiese.
"Komm Diabolo, sollen wir jetzt mal ein bisschen rennen?", fragte ich ihn.
Ohne auf eine Antwort zu warten lief ich los.
Diabolo musste mir natürlich wegen dem Fürhstrick folgen, doch auch ohne hätte er es bestimmt getan!
Er holte mich ein und überholte mich sogar.
Es machte total Spaß!!
Ich versuchte ihn wieder zu überholen, doch ich hatte keine Change.
Er raste mir vor der Nase weg!
Ich musste mich ganz schön anstrengen, mit ihm Tempo zu halten und gleichtzeitig den Strick nicht loszulassen.
Hätte ich ihn losgelassen wäre Diabolo bestimmt noch schneller davon gerannt.
Als ich schon fast aufgeben wollte, weil ich so außer Puste war, erreichten wir endlich das Ende der Wiese!!
Ich freute mich und legte noch einen entspurt ein, doch auch Diabolo lief schneller.
Ihn schien es überhaupt nicht zu stören, dass die Wiese zuende war!
Ich musste abstoppen und mit beiden Händen ganz feste den Strick umklammern, bis Diabolo endlich einsah, dass er am Halfter war und deshalb jetzt nicht weiter rennen konnte.
Wiederwillig trottete er zu mir.
Wir schmusten noch eine Weile bevor ich Diabolo langsam in Richtung Stall führte.
Ich war total außer Puste!
Als wir da waren, rieb ich Diabolo noch trocken und lies ihn zwei weitere Leckerlies holen, die ich unter seinen Beinen versteckte.
Dann gab ich ihm noch einen Kuss und brachte ihn in seine Box.
Ich hatte so Durst, dass ich eine ganze 1 Liter Flasche auf einmal auftrank!!
Auch Diabolo hatte Durst und Hunger und fraß fröhlich seine Silage.
Ich verabschiedete noch meine anderen Pferde bevor ich nach Hause radelte.

Nicola

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Das Glück der Erde ...
... liegt auf dem Rücken der Pferde!
Das Glück der Pferde?
Ist in Freiheit leben in der Herde!

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