*Forum vom Gestüt Schattenfell* - Pferdeflüsterer

Gina und Donner!!!

 Gina und Donner!!!

Es war Morgen der dritte November. Es windete und blies um die Bäume. Ich lag in meinem Bett streckte mich in alle Seiten und stand auf. Neomi spielte auf ihrem Kratzbaum, bei den Glöckchen. Sie verstand es gut mich freundlich zu begrüssen. Denn als ich gleich ins Wohnzimmer kam spazierte sie auf mich zu und streunte mir um die Beine. Ich hatte heute vor, mit Gina einen Ausritt zu machen. Also zog ich mich an lief zum Stall und gleich gegenüber von Donner fand ich Gina wiehernd in ihrer Box. Sie wieherte mich freundlich an. Ich holte den Sattel und das Zäumzeug. Das Halfter liess sie sich ohne jegliche Probleme anmachen, doch den Sattel mochte sie nicht sehr. Ich überlegte mir, ob ich sie doch ohne Sattel reiten sollte?!?! Nein, sonst lernt sie es nie still zu halten.
Also versuchte ich es nochmal. Sie sträubte sich nicht mehr. Ich führte sie hinaus. Donner schaute traurig hinterher. Letztes Mal durfte er ja mitkommen. Ich konnte ihn fast nicht anschauen. Gina band ich kurz an einer Box an. Danach holte ich Donners Halfter. Er mag den Sattel auch nicht. Doch anlegen lässt er ihn ohne Probleme. Ich band Donner an einer langen Schnur an Gina an. Er lief im Schritttempo nebenuns her. Gina schien sehr zufrieden mit ihrem Pferdedasein. Es wurde ein bisschen düsterer um uns. Im Wald war es, als ob die Bäume sprechen könnten. Man fühlte sich beobachtet. Doch es hatte eine gewissese Geborgenheit. Wir ritten bis zum Fluss im Norden. Dort in der Nähe sahen wir eine Weide. Wir machten halt. Wieder hatte ich mein 60m Seil dabei. Ich band Donner und Gina daran an. Jetzt bekamen sie noch beide eine Mohrrübe und ein selbstgemachtes Pferdeleckerli. In einer grossen Pferdebox, die mit Paso Peruanos beschmückt war, behielt ich meine Pferdeleckerlis. Für mich hatte ich ein kleines Joghurt dabei. Schon nach gewisser Zeit ging ich mit den Beiden wieder, zum den Hof. Dort wurden sie noch geputzt, gestriegelt und gekämmt. So, jetzt konnten sie wieder in die Box. Sie verabschiedeten sich und jeder bekam noch eine Umarmung.
Ich ging dann nach Hause.