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Meine Süßen

 Meine Süßen

Heute wurde ich davon geweckt, dass meine Katzen auf meinem Bett Fangen spielten. Als sie mit den Krallen über mein Gesicht fuhren, fuhr ich erschrocken auf.
Vier unschuldige Katzenaugen starrten mich an, doch ich ließ mich nicht täuschen.
Ich rappelte mich hoch, "jagte" die Katzen aus meinem Zimmer raus und zog mich seufzend an. Plötzlich hörte ich ein "Klirr" vom unteren Stock und horchte auf.
Als ich in die Küche kam, sah ich es gleich. Die Obstschale.
Zertrümmert. Von meinen Biestern. Tinka und Daniz.
Ich schaute mich um. Tinka saß unter dem Sofa und schaute mich ängstlich an.
Daniz lag auf dem Sofa, zum Wegspringen bereit.
Stille zwischen uns. Eien ungewohnte Spannung. Dann beugte ich mich runter und fing an, die Scherben wegzurämen.
Die Katzen schauten mir zu. Dann sprang Daniz vom Sofa und kam mit kleinen schnellen Schritten zu mir gelaufen. Vorsichtig rieb sie ihren Kopf an meiner Wange.
Da konnte ich nicht anders und kraulte sie ein bisschen.
Tinka sah uns zu und wand sich unbehaglich. Dann kroch sie auch zögernd unter dem Sofa hervor und tapste in meine Arme.
"Aber dass das nicht wieder vorkommt!" sagte ich streng, woraufhin sich vier Katzenohren aufmerksam aufstellten. "Sonst denke ich mir was aus!" drohte ich, halb im Ernst, halb spaßig.
Dann wuschelte ich beiden durchs Fell und ging zur Tür. Die Katzen liefen mir anch und ich ließ sie hinaus.
Daniz blieb noch ein bisschen vor der Türe sitzen, Tinka flitzte gleich raus. Es ging ein kalter Wind, der so stark blies, dass es Tinka fast wegwehte.
Ich grinste. Da hatte ich mal was von meinem Körpergewicht!
Daniz sprang Tinka nach und schon bald spielten die beiden fröhlich, den Wind und die 5 Grad nicht beachtend.
Ich ging rein und machte mir Frühstück. Nach einer halben Stunde saßen die beiden Racker vorm Fenster und maunzten. Sier wollten rein. Ich ließ sie rein. Und dann wollten sie Futter. ich gab ihnen Futter. Und nun eine Streicheleinheit...? "Nein" sagt eich, griff mir das Telefon und rief meine Freundin an. "Haste Lust auf Shoppen?" fragte ich gleich. Sie hatte Lust, und wie!
Also trafen wir uns gleich mal, die Katzen ließ ich noch vorher in den Garten. Sie konnten ja im Schuppen unterkriechen, falls was sein sollte.

Als ich am späten Nachmittag zurückkam, ging nixcht mehr so ein starker Wind. Tinka saß vor der Haustür und warf sich auf den Rücken, als ich kam. Sie rollte hin und her und ich kraulte sie am Bauch.
Dann öffnete ich die Tür. Ob Daniz wohl auch rein wollte? "Daniz!" rief ich nachdraußen.
Ich hörte nur ein Miauen, dann kam Daniz her. Allerdings nur, um mir die Hand anzuschlabbern, dann saußte sie wieder in den Garten und auf einen Baum rauf.
Tinka lag inzwischen am Sofa. ich ließ mich neben sie sinken und streichelte sie, während ich ein Pferdebuch durchschmökerte.
Erst so um neun wollte Daniz unbedingt wieder rein und miaute die halbe Nachbarschaft zu meinem Haus, bis ich sie reinließ. Dann kam sie zu mir in mein Zimmer und legte sich auf meinen Kopfpolster.

Kiss, Jelly

Black Level, I miss you so much! I love you!!