Sammy
Heute ging ich das erste mal zu Sammy. Man merkte sofort, warum sie ein Problemtier war. Nachdem sie mich stürmisch begrüßt hatte, machte Sammy erst mal direkt vor mir was hin. Danach rannte sie einfach weg. Ich nahm mir eine Leine und rannte hinterher. Als Sammy mich ankommen sah, sprang sie in eine schlammige Schneepfütze. Ich bekam eine riesige Portion Schlamm ab und nun war ich richtig sauer auf diese freche Hündin. Da sie gerade mit herumspringen in der Pfütze beschäftigt war, bemerkte sie nicht, dass ich mich ganz langsam anschlich und die Leine schnell an ihrem Halsband befestigte. Als Sammy das merkte, versuchte sie wieder zu entkommen, schaffte es aber nicht und gab sich nach einer Viertelstunde endlich geschlagen. Ich brachte sie wieder zurück und band sie fest. Nun konnte ich in aller Ruhe einen Tennisball, einen Knochen und ein paar Leckerlis holen. Zuerst rollte ich der Hündin den Ball zu und sie schnappte sich ihn und fing an, damit zu spielen. Ich versuchte immer wieder, ihr den Ball abzunehmen (natürlich nur im Spiel und das merkte Sammy auch). Nach ungefähr 1/2 Stunde hatten wir beide keine Lust mehr und ich gab ihr zwei Leckerlis, die sie natürlich erst mal schnappen musste. Zum Schluss band ich an Sammys Leine noch eine zweite, damit sie mehr Auslauf hatte und band diese draußen an. Ich nahm auch noch den Knochen mit raus und warf ihn immer weg und Sammy musste ihn wieder holen. Als es langsam dunkel wurde, brachte ich Sammy wieder weg, verabschiedete mich noch von ihr und ging nach Hause. Ich glaube, mittlerweile mag Sammy mich sogar, auch wenn es am Anfang nicht so gewesen war.