Berliner Traberforum - Derbybahn Mariendorf

Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Einladungen an die Mitglieder des BTV sind verschickt worden:
Gerüchteküche sagt aus:
"Ein Tagesordnungspunkt: Verkauf des Geländes der Trabrennbahn Mariendorf"


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Ohne weiteren Kommentar!
Hoffe es ist nur ein Gerücht!

Mana

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

ich glaube,das es sich hierbei um ein gerücht handelt so wie immer...
glaube kaum,dass das gelände verkauft wird!!!




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www.daniela-von-dabrowski.de


Nicht vergessen-wählt den Publikumsliebling des Monats Juni !!!

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Mana, ich finde, dass ist was für die Rätselecke...mal sehen, was da so alles bei rumkommt.
Aber bis Montag ist ja eh nicht mehr lange hin...

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Tja, habe es eben auch leider gehört....
Scheint schon ziemlich weit rum zu sein, naja, wir warten ab!!!!!!!!!!!!!!
Wenn Karin sagt es stimmt nicht...........

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Wenn Mariendorf verkauft wird, dann werd ich schwanger...

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Trabrennbahn Mariendorf vor dem Verkauf!!!
Die 110 Mitglieder des BTV müssen am 06.12.04 entscheiden, ob das 19 ha große Gelände an das Unternehmen des BTV Vorsitzenden Uli Mommert für 4 Mio Euro verkauft werden soll. Dieser gewährleistet dann den Rennbetrieb für weitere 10 Jahre zu sichern.

Dies ist meine Kurzzusammenfassung eines Artikels aus der heutigen Berliner Morgenpost. Ihr findet den Artikel auf Seite 29.
Vielleicht kann hier jemand den kompletten Artikel online stellen...



MfG
Mario Glase
www.glase-berlin.de

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Andy, Du Sittenstroch, verheimlichst Du uns da etwa Deinen Fehltritt mit dem Ex-Spice-Girls Victoria Beckham

War nur ein Spässchen am Rande Andy, jeder Traberfan wünscht sich, dass die Mariendorfer Bahn erhalten bleibt, und nicht nur Traberfans, alle!!

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

der Artiekl aus der Online-Ausgabe:

Trabrennbahn Mariendorf vor dem Verkauf
Leere Kassen beim Berliner Rennverein: Firma des BTV-Vorsitzenden Ulrich Mommert bietet vier Millionen Euro für das 19 Hektar große Gelände
Von Uta Richter
Die traditionsreiche Mariendorfer Trabrennbahn soll ihren Besitzer wechseln. Bereits am kommenden Montag müssen die 110 Mitglieder des Berliner Trabrennvereins (BTV) über den geplanten Verkauf der etwa 19 Hektar großen Anlage abstimmen. Angesichts leerer Vereinskassen, gäbe es zur Veräußerung des Geländes keine Alternative, erklärte Ulrich Mommert.


Der BTV-Vorsitzende ist zugleich Inhaber der österreichischen Autozubehör-Firma, die ein Angebot für den Kauf der Bahn abgegeben hat. Vier Millionen Euro will das Unternehmen für die Berliner Immobilie zahlen. "Es wird für die Dauer von zehn Jahren gewährleistet, daß hier Rennen stattfinden können", erklärt Mommert, der seit gut einem Jahr an der Vereinsspitze steht. Es gehe nicht darum, das Areal in Bauland umzuwidmen. "Es geht einzig und allein darum, die Bahn zu retten", sagte Mommert der Berliner Morgenpost.

Mit dem Verkaufserlös soll der Betrieb auf der Mariendorfer Rennbahn für die kommenden drei Jahre finanziell abgesichert werden. Nach der ergebnislosen Suche nach einem anderen Investor, habe eine seiner Firmen ein Angebot vorlegen müssen, erklärt Mommert die Gründe für sein Engagement. Durch den Erwerb des Geländes und die Eintragung einer Grundschuld wäre auch das Geld, das er in den zurückliegenden Monaten, seit dem Rücktritt des früheren Vorstandes, in den Rennbetrieb gesteckt hat, abgesichert. "Ich bin schließlich kein Sponsor, ich bin ein Investor und brauche Sicherheiten", so der BTV-Chef.

Bereits vor gut einem Jahr wollte der Berliner Trabrennverein mit der geplanten Umwidmung und dem Verlauf einer Teilfläche des Bahngeländes das drohende finanzielle Desaster abwenden. Damals hatte die aus Berlin stammende Traber-Besitzerin Marion Jauß zunächst einen Kredit über 1,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die 65jährige Erbin der Eduard-Winter-Unternehmensgruppe bat sich später Bedenkzeit aus und zog ihr Angebot wieder zurück.

Wenige Monate zuvor waren Pläne für die Veräußerung des gesamten Geländes sowie die Verlagerung des Rennbetriebs nach Karlshorst und die Entwicklung des dortigen Areals zu einer großen Renn- und Trainingsanlage gescheitert. Zum Ende des vergangenen Jahres hatte sich der BTV gänzlich von der Bahn in der Wuhlheide getrennt. Nach den gescheiterten Rettungsversuchen erklärte der Vorstand des Vereins um Klaus-Volker Stolle seinen Rücktritt.

Trotz der von Mommert initierten Sparmaßnahmen - die Personalkosten wurde drastisch reduziert und mit der Wartung der Bahn ein Firma beauftragt - sind jetzt wie vor Jahresfrist die Kassen leer, könnte das Ende des Trabrennsports in Mariendorf drohen. Nach den Plänen, die am kommenden Montag den Vereinsmitgliedern vorgestellt werden sollen, wäre nach dem Verkauf des Geländes der angeschlagene Berliner Trabrennverein nur noch dessen Pächter.

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Nein, ich habe nicht gesagt, es stimmt nicht, Claudia, wollte nur mal sehen, auf welche Varianten man beim Rätseln käme...

Fakt ist, entscheiden werden die Mitglieder des BTV und niemand anderes!

Ich persönlich hoffe, dass wir durch diese Mitgliederentscheidung auch in 50 Jahren noch "Start frei" in Mariendorf hören werden.

Re: Mitgliederversammlung BTV im Dezember 2004

Berliner Zeitung vom 1. Dezember:


Verkauf als letzte Rettung

Berliner Trabrennverein will sich von seiner Anlage in Mariendorf trennen

Marcel Gäding

MARIENDORF/KARLSHORST. Der finanziell angeschlagene Berliner Trabrennverein (BTV) sieht nur noch eine Chance zum Überleben: Er will sich von der Trabrennbahn Mariendorf trennen. Nach Informationen der Berliner Zeitung soll die 16 Hektar große Anlage am Mariendorfer Damm Anfang des nächsten Jahres den Besitzer wechseln. Neuer Eigentümer soll eine österreichische Autozubehör-Firma werden. Sie gehört BTV-Chef Ulrich Mommert.

Über den Verkauf soll am kommenden Montag auf einer Mitgliederversammlung entschieden werden. Bis dahin will sich Mommert nicht äußern. "Die Liquidität ist angespannt", sagt er nur. "Wir müssen sehen, wie wir finanzielle Mittel generieren." Hintergrund der prekären Finanzsituation ist die Konkurrenz zu Karlshorst. Die Bahn hat seit April einen neuen Betreiber, den Verein Pferdesportpark Karlshorst (PSP). Der arbeitet nach eigenen Angaben wirtschaftlich und hat für das nächste Jahr schon 41 Rennen beantragt. "Wir planen deshalb acht Rennen weniger ein, sind dann noch bei 52 Veranstaltungen", sagt Ulrich Mommert. Es gebe einfach nicht genügend Pferde für zwei Rennbahnen." Weniger Rennen bedeuten auch weniger Einnahmen.

Jetzt tritt nach Ansicht von Lutz Ahrens genau das ein, was er schon vor einem Jahr befürchtet hat. Die beiden Bahnen machen sich derart Konkurrenz, dass eine den Kürzeren zieht. Von Ende 2002 bis Ende 2003 war Ahrens stellvertretender Vorstandschef des BTV und plädierte damals für einen Verkauf des Mariendorfer Geländes. Die Einnahmen sollten in Karlshorst investiert werden, sagt Ahrens. Damit hätte Berlin eine topmoderne Trabrennbahn bekommen. Dem jetzigen Verkauf würde Ahrens nur unter zwei Bedingungen zustimmen: Die Arbeit des Vereins müsse langfristig gesichert sein. Und: "Wenn das Areal teilweise zu teurem Bauland umgewidmet wird, müssen diese Einnahmen dem Verein zukommen." Bislang wüssten die 110 Vereinsmitglieder nichts über den geplanten Verkauf. "Wir sind gespannt auf Montag."

Der Erlös aus dem angestrebten Verkauf - die Rede ist von vier Millionen Euro - ist für den BTV aber auch nur eine Art Überbrückung, denn es fehlt dem Verein an zusätzlichen Einnahmen. Beim Konkurrenten dagegen klingelt schon die Kasse, denn auf der Karlshorster Rennbahn gibt es nicht nur Pferdesport. Ein Teil des Tribünenhauses wurde jetzt an ein Sportwettenrestaurant verpachtet. "Und dann vermieten wir unsere Anlage für Veranstaltungen", sagt Uwe John vom PSP. Die sind teilweise sehr skurril. So wurde die Wetthalle unlängst für ein Tuntenderby umfunktioniert.



"Er lässt sich fahren wie ein Rolls Royce - aber einer mit Ferrari-Motor!" (Jos Verbeeck über Abano As)