Berliner Traberforum - Hoppegarten - Die Rennbahn im Grünen

Presse-Erklärung zur Stiftung Hoppegarten

Presse-Erklärung zur Stiftung Hoppegarten

Presseerklärung


Stiftungsgründung bereits 1994 zwischen Land und Bund vertraglich verein - Keine Idee des Union-Klub



In den vergangenen Tagen ist in den Medien in Berlin und Brandenburg der Eindruck entstanden, die Einbringung der Galopprennbahn Hoppegarten in eine Stiftung sei eine Idee der BVVG (Treuhandnachfolgeorganisation) UND des Union-Klub.

Das ist so nicht richtig.

Richtig ist, daß die Treuhandanstalt und die Landesregierung von Brandenburg am 14. Oktober 1994 eine immer noch gültige, notariell beglaubigte Vereinbarung getroffen haben, in der sich beide verpflichten, Hoppegarten in eine gemeinsame Stiftung einzubringen.



Der Union-Klub war weder am Entstehen der Stiftungsidee oder der Vereinbarung beteiligt, noch kommt er inhaltlich in der Vereinbarung oder Stiftung vor.



Nachdem vor wenigen Wochen das Bundesfinanzministerium es der BVVG, unter der Bedingung, daß sich auch das Land Brandenburg finanziell beteiligt, genehmigt hat die Rennbahn in die Stiftung einzubringen, wurde die Landesregierung von der BVVG aufgefordert ihre prinzipielle Bereitschaft zu erklären sich an der Stiftung zu beteiligen.



Wiederholte Darstellungen von Teilen der Landesregierung und der Presse, der Union-Klub würde jetzt Geld vom Land für den Betrieb haben wollen oder der Union-Klub will eine Stiftung gründen sind nicht richtig.



Richtig ist, daß der Union-Klub die Stiftungsgründung unterstützt weil sie die Erbbaurechtsgeberin in die Lage versetzt Hoppegarten zu modernisieren um damit die Rentabilität des Erbbaurechtsgegenstandes zu verbessern.



Nach Ansicht des Union-Klub handelt es sich bei der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen Bund und Land um ein nach 15 Jahren immer noch nicht gelöstes Folgeproblem der deutschen Wiedervereinigung.

Der Klub appelliert an Land und Bund sich zu einigen und Hoppegarten, nach dem es das Dritte Reich, Weltkrieg und 50 Jahre DDR nahezu unversehrt überstanden hat, nicht im Streit um verletzte politische Eitelkeiten zu opfern.



Die Aussage eines Medienvertreters, die Galopprennbahn Hoppegarten würde in den letzten Jahren "dahindümpeln" hat alle Mitarbeiter, Sportler und Fans der „Rennbahn im Grünen“ sehr getroffen. Die ersten drei Renntage des Jahres waren angesichts des Wetters gut besucht und zeigten hervorragenden Sport. Im Januar gab es die Baugenehmigung für die umfassendste Modernisierung Hoppegartens seit 84 Jahren, sobald sich Land und Bund geeinigt haben, wird weiter mit Hochdruck an der Finanzierung gearbeitet werden. Im April und Mai wurde eine Folge der ZDF Serie „Der letzte Zeuge“ und fünf Folgen der Sat1 Telenovela „Verliebt in Berlin“ in Hoppegarten gedreht. Mit fast 100.000 Zuschauern war die Saison 2004 in Hoppegarten sehr erfolgreich und machte Hoppegarten wieder zu einer der besucherreichsten Sportstätten in Brandenburg. Noch vor acht Monaten gab es eine 30 Minuten Live-Übertragung des RBB Fernsehens aus Hoppegarten vom Volkswagen Preis der Deutschen Einheit und vor 23 Monaten war der "Große Porsche Preis von Deutschland“ dem Sender zweieinhalb Stunden Live TV-Übertragung wert.





Für weitere Informationen und Rückfragen:



Hauke Wilkens
Generalsekretär
Union-Klub von 1867 zu Berlin


Goetheallee 1
15366 Dahlwitz-Hoppegarten
Tel.: 03342 / 3893-20
Fax: 03342 / 300 691
Mobil: 0160 47 006 11


____________________
ich