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Leserbrief: Einmalige Chance. WZ vom 20.07.2010

Leserbrief: Einmalige Chance. WZ vom 20.07.2010

Leserbrief:

Einmalige Chance

Zur Expedition Wattenmeer, die gestern von Sylt
aus startete

Sie sitzen in einem
Boot: Engagierte Journalisten, Experten und Naturschützer – dem sh:z sei
Dank! Mögen sie auf ihrem Törn entlang der gesamten Westküste unseres
wunderschönen Landes viele aufschlussreiche Eindrücke erhalten. Eine
gute Gelegenheit für „Ronjas“ Männer, eindringlich darauf hinzuweisen,
wie Unmengen von Dioxinen, Feinstäuben, Quecksilber, Arsen, Cadmium und
anderen Giften nicht nur auf das Land niederrieseln, sondern auch auf
Elbe, Nordsee und Wattenmeer. Also – Skipper, Macher und Leiter: Die
Journalisten sind mit im Boot, nutzt diese einmalige Chance für eine
gemeinsame Erklärung der Vernunft – einer massierten Unkenntnis,
Uninformiertheit und Ignoranz der Legislative zum Trotz.


Reimer Lützen, Brunsbüttel


Re: Leserbrief: Einmalige Chance. WZ vom 20.07.2010

Für alle, die die Zeitungen des sh:z nicht lesen (können):

www.watt-expedition.de

 

Re: Leserbrief: Einmalige Chance. WZ vom 20.07.2010

 ... und so liest sich der Leserbrief in seiner "Ur-Form":

"Dieses bundesweit einmalige Medienprojekt ist wie ein Gesetz, das die Teilnehmer zueinander finden ließ: Sie lieben das Wattenmeer und sie möchten dieses Weltnaturerbe schützen. Und deshalb sitzen sie in einem Boot: Engagierte Journalisten, Experten und Naturschützer. "Ronja", ihrem Käptn' John und dem sh:z sei Dank! Mögen sie auf ihrem Törn entlang der gesamten Westküste unseres wunderschönen Landes viele aufschlussreiche Eindrücke über dieses faszinierende Naturwunder erhalten. Und wenn die Expedition dann in Brunsbüttel endet, können die Teilnehmer von Glück sagen, dass sie (noch) nicht von den Rauchschwaden der alles erdrückenden Klötze mehrerer Kohlekraftwerke "empfangen" werden, die ihnen die zurückliegenden Erlebnisse aus einer Welt, die noch in Ordnung ist, dann sicher vermiest hätten. Eine sehr gute Gelegenheit für "Ronjas" Männer, in einer eindringlichen Resolution darauf hinzuweisen, wie unsinnig und unzeitgemäß diese Projekte sind, weil Unmengen von Dioxinen, Feinstäuben, Quecksilber, Arsen, Cadmium und anderer Gifte ja nicht nur auf das Land niederrieseln, sondern auch in die Elbe, die Nordsee und das Wattenmeer, ganz abgesehen davon, dass die Folgen eines Aufheizens des Elbwassers noch gar nicht absehbar sind. Also: Skipper, Macher und Leiter: Die Journalisten sind mit im Boot, nutzt diese einmalige Chance für eine gemeinsame Erklärung der Vernunft. Einer massierten Unkenntnis, Uninformiertheit und Ignoranz der Legislative zum Trotz!"