Ein kleiner Reisebericht aus Masuren
Ein kleiner Reisebericht aus Masuren
Kabinenkreuzer (Hausboote) sind bremsenlos. Drum gibts auch keine Bremsspuren auf den Großen Masurischen Seen. 80 km von Nord nach Süd und noch viele Seen dazu. Masurische Wasserfreiheit......
Beim Anlegen bremsen?- Volle Kraft zurück! Und dann einfach an den Steg treiben lassen Bartek hat uns alles liebevoll bis ins kleinste Detail erklärt. Damit auch erstmal bootende Landratten wie wir zu sicheren Urlaubs - Kapitänen wurden. Ein Bootsführerschein wird ja nicht mehr verlangt.
Am Ruderstand haben wir uns abgewechselt. Anna-unsere Navigatorin vom Dienst. Auf dem Masuren Waterway Guide war sie immer mit der Fingerspitze eine Nasenlänge voraus und hat die Seezeichen mit dem Glas ausgemacht.
Das warn Ding-als wir dann zum ersten Mal wie ein Ochs vorm Schleusentor standen.
Aber der Schleusenwärter macht das schon... Beim Festmachen gibt es automatisch neuen Kontakt. Mit Schwätzchen und Schlückchen. Ein Pole der sich gerade auf dem Jetty sonnt oder ein anderer Kreuzer-Kollege, einer hat unser Leinen immer aufgefangen.
Unser Bootsherz: Ein 65-PS-Diesel -Elefant-sein Tuckern fehlt uns jetzt so richtig....Einmal Volltanken reichte leicht für 14 Tage. Der Wasservorrat dagegen musste alle 3-4 Tage ergänzt werden. Denn wir wollten ja duschen wie zu hause. Aber Wasserzapfstellen gibt es in jeder Marina ausreichend.
Da war alles an Bord zum echten Wasserzigeunern. Zum Kochen, Wohnen, Schlafen: Wäsche, Tafelgeschirr und Küchengerät. Dusche und WC. Radio für den Wetterbericht- und dufte Masuren Musik. Kühlschrank und Gasherd fürs Selbstgefangene und auch preiswert Gekaufte- Mensch- das kostet ja alles nur die Hälfte hier haben wir nach dem ersten Proviantfassen gestaunt.
Praktisch zum Fischen und Einsame -Insel Suchen: Unser Dingi im Schlepp.
Den Fotoapparat nicht vergessen. Die urwüchsische Masurische Landschaft. Enten, Schwäne, Kraniche, Fischreiher....Ein bisschen schwierigern als kabinenkreuzen-das Segeln. Segler brauchen über 7,49 Meter einen Segelschein.
Wir waren im September unterwegs und hatten ein Superwetter!
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Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern
die Weitergabe des Feuers.
Don't be evil.
I never grow old. YOLO
JRS
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