Neues aus der 1.Mannschaft
alles Gerüchte usw
alles Gerüchte usw
laut main-echo will nico seine stiefel an den nagel hängen weil er beim letzten heimspiel übelst beleidigt wurde, das wäre sehr schade den spieler die mit dem ball umgehen können haben wir ja gerade nicht viel!
Burgsinn. Es war eine Szene, wie sie Sonntag für Sonntag unzählige Male
vorkommt. Doch für Nico Elzenbeck eine folgenschwere. Der
Mittelfeldspieler, der als lupenreiner Amateur für Fußball-Bezirksligist
SG Burgsinn die Knochen hinhält, wird seine Laufbahn zumindest in
Burgsinn spätestens in der Winterpause beenden, weil ihn eigene »Fans«
beleidigt haben - wegen einer vergebenen Torchance.
Im Burgsinner Heimspiel gegen die SG Strietwald am 31. Oktober lief die
69. Minute. Der freistehende Nico Elzenbeck nutzte die Möglichkeit zum
1:1-Ausgleich nicht. Endstand: 0:1. Kann passieren. Doch was folgte, ist
nicht alltäglich. Nachdem Elzenbecks Teamkollegen schon vorher als
»Penner« beschimpft worden waren, gipfelten die Schmähungen darin, dass
der 27-jährige Fehlschütze noch derber und nicht druckreif beleidigt
wurde. Und das von Zuschauern aus Burgsinn (wir berichteten).
In dieser Woche hat Elzenbeck nun bestätigt, dass er wegen dieser
Beleidigungen nicht mehr für die SGB spielen möchte. Nur noch in zwei
Partien bis zur Winterpause will er wegen großer Personalnot aushelfen.
Denn mit Torjäger Göksel Günes und Thorsten Pernitschka fallen
neuerdings zwei weitere Leistungsträger verletzt aus, Thorsten Krausse
wird wegen Urlaubs ebenfalls fehlen.
Nur deshalb stellt sich der langjährige SG-Stammspieler noch einmal zur
Verfügung. Zudem haben sich seine beiden Trainer, Uli Nickel und Thomas
Schlotterbeck, stark darum bemüht, Elzenbeck wieder ins Team zu holen,
wenigstens für die anstehenden beiden Partien in Goldbach und gegen
Stadtprozelten. Gäbe es keine Personalsorgen im Sinngrund, so Elzenbeck,
würde er wohl nicht mehr auflaufen. Die Möglichkeit, auch in der
Rückrunde für die SG zu spielen, bezeichnet er als unwahrscheinlich.
»Das war weit unter der Gürtellinie«, kann der 27-Jährige die
Beschimpfungen während des Spiels am 31. Oktober immer noch nicht
fassen. Auch Mannschaftskollegen hätten sich abfällige Sprüche anhören
müssen. Elzenbeck betont aber, dass er keinesfalls die eigene Mannschaft
schwächen wolle. Ihm geht es nur darum, dass es sich nicht gehöre,
Spieler einer Mannschaft, die kein Geld mit dem Fußballspielen
verdienen, mit Schimpfworten zu belegen.
Dort, wo man sich kennt
»Nur, weil wir ?mal schlecht spielen oder - wie in meinem Fall - eine
Torchance vergeben. Man darf sich nicht alles gefallen lassen.«
Schließlich investiere ein Hobby-Fußballer eine Menge Zeit und auch Geld
in seinen Sport. Elzenbeck ist, bedingt durch seinen Beruf und eine
relativ weite Fahrtstrecke, nicht selten von der Arbeit beinahe direkt
zu Trainingseinheiten gefahren.
Die Person auszumachen, die ihn beleidigte, sei nicht einmal so wichtig,
sagt Elzenbeck. Prinzipiell dürfe das einfach nicht passieren. Er musste
schon feststellen, dass in Burgsinn einige Zuschauer anscheinend mehr
Engagement aufbrächten, Spieler der Gelb-Roten »runterzumachen« statt
das eigene Team zu unterstützen. Beleidigungen seien häufiger auf
Sportplätzen zu hören. Schockierend seien sie aber in dieser Stärke und
gegen einheimische Akteure. Das sei umso schlimmer in einer Gemeinde wie
Burgsinn mit seinen weniger als 3000 Einwohnern, wo man sich also
»kennt«.
Ihre zweite Bezirksliga-Saison nach dem Aufstieg hatte sich die SG
Burgsinn anders vorgestellt. Die Mannschaft steckt im Abstiegskampf und
hat großes Verletzungspech. Der erste Vorsitzende, Heribert Klübenspies,
starb im Oktober unerwartet. Und nun trübt die Affäre um Nico Elzebeck
die Stimmung. Der Mittelfeldstratege denkt nun darüber nach, einem
Verein in der Nähe seines Arbeitsortes beizutreten. Dies wäre dann in
der Kahler Gegend.
quelle main-echo
Die letzte Konsequenz
Fussball Der Fall des Burgsinner Fußballers Nico Elzenbeck hat über die Grenzen des Sinngrundes hinaus Diskussionen ausgelöst. Der Spieler hatte (wie berichtet) aus den schweren Beleidigungen eigener Fans gegen ihn persönlich die Konsequenz gezogen und auf einen Einsatz vorigen Sonntag in Straßbessenbach verzichtet.
Inzwischen steht fest, dass Nico Elzenbeck in letzter Konsequenz die SG Burgsinn sogar ganz verlassen wird. In der Winterpause will er sich im Kahlgrund, wo er als Physiotherapeut arbeitet, einen neuen Verein suchen. Es scheint so, als sei die Entscheidung endgültig.
Das bestätigte sein Trainer Thomas Schlotterbeck gestern. "Er wird uns noch in den Spielen bis zur Winterpause aushelfen, weil wir zur Zeit große personelle Probleme haben. Er will aber danach gehen", berichtet Schlotterbeck. Das heißt, Nico Elzenbeck trägt nur noch dreimal das rot-gelbe Trikot: Jetzt in Goldbach, dann daheim gegen Stadtprozelten und schließlich am 28. November beim Nachholspiel in Unterleinach.
"Das tut sehr weh", meint Schlotterbeck, der Nico Elzenbeck äußerst ungern ziehen lässt. Aber alle Überredungskünste scheinen nichts zu bewirken. Der Spieler fühlt sich von den heftigen Anschuldigungen zu tief verletzt.
Bekanntlich hatte er in der mit 0:1 verlorenen Begegnung am 1. November gegen die SG Strietwald eine Großchance nicht verwertet, was ihm Häme und Spott von Zuschauern der SG Burgsinn einbrachte. Thomas Schlotterbeck, nach dem Tod von Heribert Klübenspies Trainer und Vorsitzender in Personalunion, hat nach wie vor keinerlei Verständnis für das völlig unangemessene Zuschauerverhalten, sieht darin allerdings kein spezielles Burgsinner Problem. "Solche Sachen kommen leider auf vielen Sportplätzen vor, anderswo genauso wie bei uns", meint Schlotterbeck.
Grundsätzlich sei zu bedenken, dass Bezirksliga-Fußballer reine Amateure seien, die mitunter einen hohen Aufwand betreiben und viel Freizeit opfern müssen. Das sei auch bei Nico Elzenbeck immer so gewesen. "Wer in Kahl arbeitet und in Burgsinn wohnt und Fußball spielt, muss einiges auf sich nehmen", erklärt Schlotterbeck, der sich aber sehr darüber freut, dass der betroffene Spieler nach wie vor in der Mannschaft voll integriert ist, wo er auch in seiner Eigenschaft als Physiotherapeut Anerkennung genießt. Am Dienstag kümmerte er sich beispielsweise um seinen verletzten Mitspieler Thorsten Pernitschka, der sich einen Muskelfaserriß zugezogen hat und in diesem Jahr wohl nicht mehr gegen den Ball treten kann
MAINPOST
Trainerneuling Pernitschka übernimmt das Kommando
23.12.2004
Burgsinn. Beim stark abstiegsbedrohten Fußball-Bezirksligisten SG Burgsinn geht am 1. Juli 2005 eine Ära zu Ende. Thomas Schlotterbeck hört nach neun Trainerjahren, Uli Nickel nach sieben Jahren als Spielertrainer auf. Die Nachfolger kommen aus der eigenen Mannschaft und stehen seit wenigen Tagen fest:
Thorsten Pernitschka wird neuer Spielertrainer, assistiert von Teamkollege Matthias König als Co-Trainer.
»Das ist eine sehr gute Lösung«, freut sich Thomas Schlotterbeck, der derzeit nicht nur Coach der ersten Mannschaft, sondern seit Mitte Oktober auch 1. Vorsitzender ist und damit maßgeblich an der Suche nach einem Nachfolger beteiligt war. »Thorsten und Matthias sind in der Mannschaft und im ganzen Umfeld voll anerkannt. Sie zeigen uns mit ihrer Entscheidung, wie eng sie mit dem Verein verbunden sind«, ist der Vereinschef sicher, dass die Fußstapfen, in die die beiden Trainerneulinge treten, nicht zu groß sein werden. Zumal Pernitschka und König hoch motiviert und im Besitz der Trainerlizenz seien.
Der 29-jährige Pernitschka, wohnhaft in Schaippach, war in der Winterpause der Saison 1999/2000 vom SV Rieneck nach Burgsinn gekommen. Der Blondschopf gehört als zweikampfstarker Allrounder zu den Leistungsträgern im Team und beendete erst in diesem Herbst seine Trainerausbildung. Mit Matthias König (30) versteht sich der künftige Cheftrainer auch privat ausgezeichnet. Einen qualifizierten »Co« benötigt Pernitschka, weil er als Schichtarbeiter möglicherweise nicht alle Trainingseinheiten leiten kann. Ein gleichberechtigtes Gespann, wie es in Burgsinn im siebten Jahr erfolgreich arbeitet, wird es aber nicht mehr geben. Pernitschka trägt die Verantwortung.
An einen Trainerwechsel schon während der laufenden Spielzeit ist laut Thomas Schlotterbeck trotz der prekären sportlichen Lage nicht gedacht: »Im Moment sieht es so aus, dass wir wohl absteigen. Es ist dann sicher besser, wenn die beiden nach dieser Saison einen Neuanfang machen können.« Schlotterbeck wird sich dann ganz auf seine Arbeit als Vorsitzender konzentrieren und will auch keinesfalls - das ist schon jetzt vereinbart - während der Spiele als Betreuer von der Seitenlinie aus mitmischen.
Die Zukunft von Uli Nickel ist noch ungewiss. Nach Angaben Schlotterbecks ist durchaus denkbar, dass Nickel, der beruflich stark eingespannt ist, der SG Burgsinn weiter als Spieler zur Verfügung stehen wird.
nad
Nachwuchs-Stürmer Gürsel Günes hat in der Winterpause der Fußball-Bezirksliga West die SG Burgsinn verlassen und sich dem VfB Oberndorf (Bezirksoberliga Frankfurt-Ost) angeschlossen. Das hat SGB-Trainer Thomas Schlotterbeck bestätigt. Ansonsten bleibt der Kader der abstiegsbedrohten Burgsinner unverändert.
Göksel Günes hat aufgehört
10.03.2005
Mit sofortiger Wirkung wird der Torjäger des akut abstiegsgefährdeten Fußball-Bezirksligisten SG Burgsinn, Göksel Günes, dem Sinngrund-Team nicht mehr zur Verfügung stehen. Diesen selbst gewollten Rücktritt während der Winterpause hat der 35-Jährige in dieser Woche bestätigt.
Günes begründet sein Ausscheiden unter anderem damit, dass er nicht »um die goldene Ananas« spielen möchte. Er sei unzufrieden damit, dass der zum Saisonende scheidende SG-Coach und Vorsitzende der Gelb-Roten, Thomas Schlotterbeck, bereits vor der Winterpause davon gesprochen hatte, dass ein Abstieg kein Beinbruch sei. Laut Günes war dies für ihn ein Grund, nach vielen erfolgreichen Jahren getrennte Wege zu gehen. Zudem wünsche er sich, dass nun in der Rückrunde die Nachwuchsakteure im Sturm Erfahrung sammeln, die ihnen dann im Falle eines Abstiegs in der Kreisliga weiterhelfen könne. Er selbst werde den Verein nach dieser Saison verlassen, wisse aber nicht, ob er aufhört oder bei einem anderen Klub anheuert.
SG-Trainer Schlotterbeck bedauert die Entscheidung seines torgefährlichsten Mannes: »Ein motivierter Göksel Günes hätte uns in der Rückrunde sicher geholfen. Ein unmotivierter nicht.«
36 Treffer in einer Kreisliga-Saison
Günes hatte die SG Burgsinn in der Spielzeit 2002/03 mit rekordverdächtigen 36 Toren zur Meisterschaft in der Kreisliga Main-Spessart geschossen und brachte es in der laufenden Bezirksliga-Saison auf zehn Treffer, obwohl er mehrmals verletzt ausfiel. Die Mannschaft steht momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz mit neun Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsrang.
Uli Nickel bleibt in Burgsinn
Fussball (VU) Uli Nickel hat sich entschieden. Der langjährige Spielertrainer des Bezirksliga-Absteigers SG Burgsinn wird auch nächste Saison das Trikot der Rot-Gelben tragen.
Das bedeutet, der 34-Jährige wird bei der SG Burgsinn nur noch als Spieler tätig sein. Zusammen hatte er mit Thomas Schlotterbeck, der kürzlich das Amt des Vereinsvorsitzenden übernahm und somit sein Traineramt aufgeben musste, die sportlichen Geschicke der Sinngründer maßgeblich bestimmt. Seit 1998, also insgesamt sieben Jahre lang, hatte Nickel mit Schlotterbeck in der Bezirksliga und der Kreisliga Erfolge gefeiert. Nun ist als Spielertrainer Schluss. Nachfolger des Trainergespanns wird, wie bereits berichtet, der bisherige Spieler Thorsten Pernitschka.
Nickel hatte, wie er auf Anfrage bestätigte, einige Angebote anderer Vereine vorliegen, wollte aber als Spielertrainer eine Pause einlegen. "In Burgsinn passt das Umfeld", nennt er als Hauptgrund dafür, bei der SG zu bleiben.
10.06.2005
Fünf Neue für alle Mannschafsteile hat der FC Karbach für die kommende Saison der Fußball-Kreisliga Main-Spessart geholt. Wie Abteilungsleiter Adi Benz gestern bekannt gab, stehen mit Bernd Sebold (SV Lengfurt, Angriff), Giovanni Mobilia (TSV Lohr, Mittelfeld), Daniel Pesic (DJK/TSV Stadtprozelten, Abwehr) und Heiko Straub (VfB Hafenlohr, Mittelfeld) vier junge Spieler als Zugänge fest. Ab Oktober rechnet der Verein auch mit Lucio Contini (SV Planegg, früher TuS Frammersbach), der momentan nahe München Ersatzdienst leistet und dem FCK seine Zusage gegeben hat, falls er in die Heimat zurückkehrt.
Eine echte Verstärkung wird der neue Torwart sein: Routinier Franz-Josef Ternes (42), einst unter anderem beim FV Karlstadt und zuletzt im Tor von Landesligist Bayern Kitzingen, hütet künftig das Karbacher Gehäuse. Den Kontakt zu dem Ausnahme-Torwart hatten seine früheren Karlstadter Teamkollegen und jetzigen Karbacher Trainer, Jörg Simon und Alexander Schubert, hergestellt.
Jörg Simon künftig Co-Trainer
Verlassen wird den FC Karbach nur Marco Kübert, der sich dem Kreisklassisten TSV Duttenbrunn anschließt. Eine weitere Änderung vollzieht sich auf dem Trainerposten, wo Simon und Schubert bisher ein gleichberechtigtes Duo bildeten. Jörg Simon tritt aus beruflichen Gründen kürzer, ist künftig »nur« noch Co-Spielertrainer von Schubert. »Wir waren mit ihrer Arbeit zufrieden«, setzt Abteilungschef Benz darauf, dass der Tabellendritte der abgelaufenen Saison auch in der nächsten Spielzeit »unter die ersten Fünf« kommt - und es vielleicht dann mit dem Aufstieg in die Bezirksliga klappt, den der FCK 2004/05 nach monatelanger Tabellenführung verpasst hatte.
Abgang beim FC Karbach:
Adrian Hudalla geht nach Marktheidenfeld