CDU Langen

Fragen zur Lage der Stadt Langen

Fragen zur Lage der Stadt Langen

Sehr geehrter Herr Tobias,

der Stadtrat der Stadt Langen hat beschlossen, dass er sich damit einverstanden erklärt, dass die Stadt Langen zur Tilgung eines Großteils ihrer Schulden vom Land eine 2-stellige Millionensumme annehmen will (siehe Nordsee-Zeitung vom 24.09.2008).

 

Meine Fragen:

 

Ist dieses Vorgehen nicht sehr kurzsichtig ? Die Stadt erhielte jetzt zwar eine stolze Summe vom Land, doch nur unter der Voraussetzung, dass sie zukünftig keine Mittel (Bedarfszuweisungen) vom Land mehr abruft. Es mag ja sein, dass die in Aussicht gestellte Summe kurzfristig eine Linderung verspricht und sich der derzeitige Stadtrat und Bürgermeister auf die Schultern klopfen können, um dann noch für eine weitere Wahlperiode gewählt zu werden – doch mittelfristig wird Langen (auch aufgrund der demografischen Entwicklung) wieder einen sehr hohen Zuschussbedarf ausweisen müssen, den dann der/die neue Bürgermeister/in und Stadtrat ausbaden müssen, und zwar ohne die Hilfe vom Land.

 

Sind die vom Land in Aussicht gestellten Mittel langfristig so gut angelegt, dass auch in 5 – 10 Jahren (und länger) keine großen Haushaltslöcher gestopft werden müssen ?

 

Wie lange wird die Sperrfrist sein, in der die Stadt Langen nicht mehr beim Land nach Bedarfzuweisungen anfragen darf ?

 

Herr Tobias, wie stehen Sie als Kreistags- und Stadtratsmitglied zu der Kreisumlage ? Vertreten Sie dieselbe Meinung wie der Bürgermeister Krüger, dass diese zu hoch sei ?

 

Wie hoch werden die eingesparten Personalkosten sein, die dadurch entstehen, dass für die restliche Amtszeit von Herrn Stölting, dessen Bezüge vom Regionalforum übernommen werden ?

Ich hoffe eine interessante Diskussion zu diesem Thema.

Viele Grüße

ein

Langener Bürger

Re: Fragen zur Lage der Stadt Langen

Sehr geehrter Herr Hohenstein,
recht herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Nachfragen.Ich werde Ihnen kurzfristig antworten, jedoch geht es aus terminlichen Gründen heute nicht mehr.
Ich bitte um Verständnis.
Mit freundlichem gruß
Steffen Tobias

Re: Fragen zur Lage der Stadt Langen

Sehr geehrter Herr Hohenstein,
ich bin verwundert über ihren Beitrag.Kurzsichtig ist die immer fortschreitende Verschuldung.Es gibt genügend Beispiele in Deutschland die zeigen dass der Weg in Langen richtig und erforderlich ist.Selbst die CDU-Landesregierung in Niedersachsen geht u.a. diesen konsequenten Weg.Zur Erinnerung: Jeder Haushalt oder jede Familie kann nur soviel ausgeben wie sie verdient. Dass muss auch für die Stadt Langen zählen.Schulden sind die Lasten von morgen und die müssen von unseren Kindern bezahlt werden.Ich hoffe der Bürgermeister hält diesen Kurs durch,man sieht dass sich Erfolge einstellen.Die hohe Verantwortung die er da trägt übernehmen nicht viele,das ist nicht populär daher drücken sich viele vor solchen konsequenten Wegen.Ich hoffe auch dass die Politik hier, egal ob CDU, SPD, ... hinter unserem Bürgermeister stehen. Dies haben sie laut des Zeitungsartikels ja getan.Es geht hier nicht um Schulternklopfen, Wiederwahl, sondern um notwendige Schritte.Die wären schon länger fällig gewesen.Natürlich ist dies kein leichter Weg,aber welche Alternative haben wir.Weiter Schulden machen und hoffen das einer kommt der sie bezahlt?Oder vielleicht weiter machen bis nichts mehr geht.Herr Hohenstein  was soll die Frage nach Sperrfristen?Wann passiert was und wie? Sind Sie Hellseher, dann melden Sie sich, das wird bestimmt gebraucht.Heute wo man diese Altlasten abbauen will kommen solche  Fragen, wo waren Sie damals wo diese Altlasten entstanden?Ich frage mich welche Intentionen Sie haben!Herr Hohenstein ich verfolge dieses Forum, bin schon auf den nächsten Beitrag  von Ihnen gespannt. Der müsste ja jetzt zu der amerikanischen Bankenkrise kommen, die Zeche zahlen nämlich auch die Steuerzahler hier in Deutschland und hier sind auch Risiken, Haushaltslöcher zu erwarten,... . Das können Sie auch in der Zeitung lesen.Aber nochmals zu ihrem bisherigen Beitrag. Man konnte der Zeitung auch entnehmen das alle Ratsmitglieder für eine Senkung der Kreisumlage gestimmt haben, ist Ihnen vielleicht entgangen. Macht nichts kann passieren.Natürlich kann Herr Tobias jetzt auch im Cuxhavener Kreistag anders stimmen, wäre ja nicht ganz so  neu für Politiker. Ich glaube es gibt noch mehr Kreistagsmitglieder hier in Langen, warten wir mal ab wie die alle stimmen. Interessant ist auch die Frage zu Herrn Stölting.Es gab vor Monaten schon mal eine solche Diskussion, was soll das?Mir liegt ein Artikel vor, der genau beschreibt wie die Aufgaben sind .Aber man kann ja auch was sehen was man will, hilft nur nicht weiter.Außerdem ist das auch nicht wichtig, das interessiert nur sehr wenige wenn vielleicht auch nur Sie.Wollen sie eine Diskussion  um unsere Stadt,unsere Zukunft,sind sie interessiert?Oder wollen Sie nur fragen damit schlechte Stimmung aufkommt? Oben schreiben Sie Markus Hohenstein und unterschreiben mit ein Langener Bürger.Das läßt auch Spielraum  für Fragen.Ich bin auf die Diskussion gespannt.
Gruß  Hilke Meier

Re: Fragen zur Lage der Stadt Langen

Diesem Thema scheint die gleiche Aufmerksamkeit zuteil zu werden, wie den Themen Fahrkostenerstattung und Nordumgehung...

Re: Fragen zur Lage der Stadt Langen

Hallo Frau Meier,

schön, dass Sie meinen Beitrag so interressiert gelesen haben und diesen auch kritisch hinterfragt haben. Es freut mich, dass hier jetzt endlich mal eine Diskussion in Gang kommt - auch wenn man über die Wortwahl geteilter Meinung kann.

Es geht mir nicht darum zu stänkern - im Gegenteil, ich wollte auf dieses Thema hinweisen, da es ansonsten keiner tut. Es wird in der Zeitung so verkauft, als sei die enorme Bedarfszuweisung ein geschenk des Himmels und die Stadt Langen dadurch für immer von seinen Lasten befreit. Sie sprachen es selbst an - die Bankenkrise! Gehört hier nicht her, hat aber mittelbar Einfluss auf die Finanzen der Stadt, da durch die Finanzhilfen des Staates zukünftig Mehrausgaben auf die öffentlichen Haushalte zukommen werden. Sollte die Stadt Langen nun durch die einmalige Finanzspritze in Höhe von 10. Mio. Euro um die Möglichkeit gebracht werden, von zukünftigen Finanzzuweisungen des Landes zu profitieren, dann könnte die derzeitige Enwicklung auf dem Wirtschaftsmarkt mittelfristig dazu führen, dass die Stadt höhere Ausgaben hat, die sie nur noch durch die Anhebung der örtlichen Steuern auffangen kann - und dann glaube ich, dass auch Sie, Frau Meier, verärgert sind, dass der Bürgermeister soviel Mut bewiesen hat.

Die Frage nach Herrn Stölting betrifft lediglich die Personalkosten für eine A-16 Stelle, die im Rahmen der finanziellen Belastung der Stadt Langen durchaus legitim ist.

Mit freundlichen Grüßen

MH

Re: Fragen zur Lage der Stadt Langen

Hallo Frau Hilke Meier, warum möchten Sie nicht mehr diskutieren ?

Re: Fragen zur Lage der Stadt Langen

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