Abitur 2004 - Andere Feten

Discoabend in Adorf am 1. 11. 2003

Re: Discoabend in Adorf am 1. 11. 2003

Natürlich, werter Kollege Andreas, kommt da Scheiße. Trotzdem finde das manche ja gut.

Und zu Christopher: Da kommt nicht, was die Mehrheit hören will! Wird etwa vor jedem Lied eine Umfrage gemacht? NEIN! also kann man das so nicht sagen.
Ich würde es eher so sehen: es kommt die Musik, die nach DJs Meinung am besten allgemeinverträglich ist. Stellt sich nur die Frage, ob das damit nich auch gerade die musik ist, die keinem wirklich super gefällt, weil sie gerade das Mittel aller Vorlieben darstellt und nur wenige wirklich befriedigt.
Ein Dilemma, zu dem mir keine Lösung einfällt. Armer DJ.

 Re: Discoabend in Adorf am 1. 11. 2003

Selbst wenn gespielt würde, was die Mehrheit hören will, wäre das immer noch Scheiße, weil die Mehrheit nunmal gerne Scheiße hört > siehe Charts...

Re: Discoabend in Adorf am 1. 11. 2003

Zu Nelle:
Ist ja ok, dass du die Musik, die wir mögen nicht magst und sie deshalb auch nicht hören willst, da meckert bestimmt niemand.
Aber was ich nicht verstehe ist, dass du dich so engstirnig verhälst und alle Musik, die in deinen Augen nicht von Musikern produziert wurde, denen die Musik ihr Leben bedeutet und der kommerzielle Erfolg vollkommen egal ist, als "Scheiße" bezeichnest.
Ich denke auch nicht, dass die aktuellen Charthits super geniale Lieder sind, aber gerade von dir hätte ich ein wenig Respekt gegenüber dem Geschmack anderer Menschen erwartet.
Schließlich sind diese Lieder in den Charts, weil sie scheinbar von vielen Leuten gerne gehört werden und aus diesem Grund haben sie meiner Meinung nach auch die Berechtigung gespielt zu werden.
Ich bezeichne deine lieblings Musik doch auch nicht als "Scheißmusik", nur weil ich sie nicht mag.

Re: Discoabend in Adorf am 1. 11. 2003

basti hats kapiert :) auf discofeten wird im allgemeinen hauptsächlich musik gespeilt, die entwerder in den aktuellen deutschen top 100 sich weiter oben finden oder lieder, die in den all-time charts weit oben stehen. die charts ergeben sich aus den verkaufszahlen. da ich mal davon ausgehe, dass die leute, die sich cds kaufen diese kaufen, weil sie die musik mögen sind in den charts also die lieder, die den meisten zusagen. ein bisl mehr tolleranz bitte!

 Re: Discoabend in Adorf am 1. 11. 2003

Dazu hättest du aber die volle Berechtigung...und soweit ich mich erinnere, sind auch von deiner Seite abfällige Bemerkungen nicht ausgeblieben, was ich dir in keinster Weise übel nehme, da es ja auch völlig legitim ist...denn Geschmäcker sind nunmal verschieden. Mir gefällt z.B., dass die Mine nie ein Blatt vor den Mund nimmt und einfach direkt sagt, welche Musik sie mag und welche nicht.
Ich wollte auch lediglich mit meinen Postings sagen, dass es für mich natürlich nicht so viele Beweggründe gibt, zu einer Diskofete zu gehen, als vielleicht für andere....und was die Leute angeht, die gern Techno oder Superstars hören, die sollen doch meinetwegen dabei bleiben. Ich werd' bestimmt nicht zur Fete nach Adorf mit Plakaten ziehen, um zu demonstrieren. Du kannst aber auch nicht verlangen, dass ich ein positives Werturteil zu dieser Musik aussprechen werde.
Jeder besitzt ja auch eine andere Einstellung zur Musik. Ich zitiere mal Dennis Günther, der bestimmt nichts dagegen hat, da es ja nunmal seine Meinung ist, die ich ja auch respektiere.
"Für mich muss Musik Spaß machen und braucht keine wichtigen Aussagen enthalten oder so. Ich muss nicht verstehen, was die singen. Deshalb mag ich auch keine deutschsprachige Musik."
Völlig in Ordnung.
Im Grunde genommen ist es eine endlose Diskussion, die schon zu häufig für meine Begriffe geführt worden ist...und ich gebe zu, dass meine Aussagen zu pauschal und provokativ gefallen sind und ich werde mich in Zukunft zurücknehmen. Versprochen! Das Problem ist, dass man nicht eindeutig in der Lage ist, Musik objektiv zu bewerten, was zur Folge hat, dass Diskussionen über Musikgeschmäcker oft in eine Sackgasse führen. Ich könnte natürlich viele Argumente "gegen" Chartsmusik oder sonstwas ins Feld führen...im Endeffekt bleibt der subjektive Eindruck jedes Einzelnen bestehen. Es ist ja auch imho nicht alles Mist, was in den Charts ist. "Qualität" und "kommerzieller Erfolg" schließen sich nicht von vorneherein aus. Auch dafür gibt es dutzende von Beispielen. Aber ich denke auch du wirst mir nicht widersprechen, dass die Erfolge von Songs wie "Burger Dance" schon "schmerzhaft" sind.
Der Knackpunkt ist wie gesagt der Stellenwert der Musik für einen selbst. Mir bedeutet Musik einfach sehr viel...mehr als dir, lieber Sebastian, wenn ich das mal unterstellen darf.
Ich hoffe ich konnte meinen Kopf ein wenig aus der Schlinge ziehen.
Ich entschuldige mich hiermit nochmals für meine plumpe Wortwahl und wünsche noch einen schönen Abend.