12er-Flyer/Plakate
Aus der HNA (im letzten Absatz steht das über die 12er):
"Präventionsrat hat12er-Feten im Visier
BAD AROLSEN. Dem Bad Arolser Präventionsrat steht Bürgermeister Gerhard Schaller vor, unterstützt wird er von Günter Pohlmann, Leiter des Sozialamtes Bad Arolsen und Andreas Mertens, Ordnungsamtsleiter. Viele weitere ehrenamtliche Mitglieder sind in Arbeitsgruppen beteiligt, wenn es um das Thema Vorbeugung geht.
Erfolge zeichnen sich nach Angaben von Bürgermeister Schaller bereits ab. So haben wenige Bewegungsmelder das Parkdeck und die öffentliche Toilette sicherer gemacht. Eine teure Videoüberwachung wurde damit hinfällig. Erfreulich ist die Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Freiwilligen Polizeidienst und den städtischen Hilfspolizisten.
Die Präsenz der Mitarbeiter sei für Bad Arolsen von großer Bedeutung und die Erfolge sprechen für sich. In der Großen Allee, an der Königsbergallee sowie an der Humboldstraße und Thielebachstraße sei es ruhiger geworden. Andreas Mertens verzeichnete dort weniger Vandalismus.
Nicht glücklich mit dem Ergebnis der Aktionswoche zum Thema Drogen war Uli Bachmann:Das ist trotz eines großen Aufwandes gründlich in die Hose gegangen. Die Resonanz sei gleich null gewesen. Als Wildunger sei er der falsche Ansprechpartner für Bad Arolsen. Kerstin Richter berichtete von gut besuchten Elternabenden in Kindergärten. Als nächstes sollen Fortbildungen zum Thema Faustlos besucht werden. Anschließend wird das Ippinghäuser Puppentheater mit dem Stück Faustlos erwartet. Darin wird die gewaltlose Auseinandersetzung im Kindergarten behandelt. Zum Gesprächsabend des Präventionsrates wurde auch die Bürgerhilfe Wir für uns eingeladen. Gerade ältere Menschen sind nicht immer angstfrei in unserer Stadt, so Schaller.
Barbara Handerer hat sich mit dem Projekt Familien helfen Familien bei der Teilnahme zum Wettbewerb Deutscher Förderpreis Kriminalprävention 2004 beworben. Schwellenängste erfährt sie immer wieder bei Familien. Junge Familien brauchen besonders Hilfe am Abend, um mal für einige Stunden Abstand zu gewinnen, sagte Handerer. Sie denke über eine Babysitter-Lizenz nach, die für interessierte Jugendliche erhalten könnten.
Geplant ist eine Teilnahme am Schullotsenprojekt. Gerangel am Bus oder Streitigkeiten im Bus sollen dadurch vermieden oder geschlichtet werden.
Bedauert wurde von allen Seiten, dass der Streetworker Alexander Sessler aufgrund der Insolvenz der Akademie für Erwachsenenbildung nicht mehr zur Verfügung steht. Gerade Sessler habe gute Drähte zu den Jugendlichen geknüpft, berichtete Jugendpfleger Friedhelm Schüttler.
Im Visier bleiben die 12er-Feten, die bereits im Vorfeld Werbung für Alcopops in großer Auswahl machten. In Supermärkten wurden Gespräche mit Marktleitern geführt, die ihre Kooperation mit dem Polizeidienst zusagten. Der Präventionsrat freut sich auf weitere Interessierte. (ZVJ)"