Carolin Arnold ~ Forum ~ - News

Mannheim

Re: Mannheim

Also ich stand ziehmlich weit links. Caro stand ne ganze Zeit vor mir..

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Nichts ist unmöglich, man muss nur dran Glauben.

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Re: Mannheim

Jule hatte es vergessen, aber die arme war ohnehin fürchterlich krank.

Voilà, der Bericht:

Während Caro im ans Autoradio angeschlossenen Discman schon zum zweiten Mal „You´ll Never Be Alone“ zum besten geben musste, erreichten Julia und ich nach einer von Zwischenfällen gezeichneten Fahrt gegen 12.30 Uhr das Maimarktgelände. Just in diesem Moment hatte es auch endlich aufgehört, in Strömen zu regnen. So hatte Gil, der zu diesem Zeitpunkt dort auftrat, also großes Glück gehabt.

Nachdem wir das Gelände rechts und links auf Backstagemöglichkeiten überprüft hatten, trafen wir uns nach und nach mit Nicole, Daniel, Maike und Nina. Gemeinsam weiteten wir die Suche nach weiteren Backstageerlebnissen aus, doch leider ohne Erfolg. Statt dessen sonnten wir uns schließlich außerhalb des Maimarktes auf einem Feldweg, wo ich mir meinen fünften diesjährigen Sonnenbrand einhandelte – den dritten auf dem Konto von Become One-Konzerten...

Als es so langsam Zeit für den Auftritt von Become One wurde, wählten Jule, Nicole, Daniel und ich in gewohnter „Happy Family“-Manier wieder einen Platz vor der Licht- und Soundanlage aus, zumal Julia dort wieder gut filmen konnte und die Akustik für mein Diktiergerät ideal war. Maike und Nina wollten lieber wo anders hin. Zu diesem Zeitpunkt sang Elli noch die letzten beiden Lieder. Ihr Programm war gegenüber Stuttgart extrem gedrosselt worden, aber heute sollte ja auch nicht sie, sondern Felix der Hauptact sein.

Wie ich mich nun etwas gelangweilt und ungeduldig um meine eigene Achse drehte, um nach Leuten Ausschau zu halten, die ich vielleicht kannte, entdeckte ich auf einmal etwas viel interessanteres: Caros Bruder Victor, der nur eineinhalb Meter hinter uns stand, bewaffnet mit der Videokamera! Sogleich planten wir, dass wir uns nach dem Konzert an seine Versen heften würden...

Gegen 17.30 Uhr traten Jasmin Wagner und ein Sprecher des örtlichen Radiosenders auf die Bühne, die in einer völlig spontanen Rede – die quasselten vielleicht einen Stuss zusammen! – Become One ankündigten. Um die Stimmung im Publikum zu testen, riefen die beiden mehrmals „Become“ und die Menge schrie „One“ zurück. Da war was los!

Sowie Caro, David und Ji-In im Gänsemarsch die Bühne betraten, machte ich einen Luftsprung vor Freude. Nach einigen Malen, bei denen Become One ihre rot-weißen und schwarzen Outfits getragen hatten, trugen sie heute endlich mal die gelb-blauen, was ich mir schon lange einmal gewünscht hatte.

Vom ersten Ton von „Someone Like You“ an hielt Victor tapfer die Kamera auf sein Schwesterchen. Müdigkeitserscheinungen wie schwere Arme wurden von seinem Bruderstolz in Luft aufgelöst und er strahlte mit der inzwischen brennenden Sonne um die Wette.

Was Become One als Kollektiv betrifft, so möchte ich etwas kritisch bemerken, dass der einzige, der überhaupt Körperspannung besaß, der gute David war, der aus seiner Profitänzerhaut mit Sicherheit und glücklicherweise auch nicht so leicht raus kann, doch die anderen vier schienen es mit der Optik in Bezug auf die Choreo heute wohl nicht ganz so ernst zu nehmen. Möglicherweise aber hatten sie auch keine andere Wahl, denn sie hatten nicht wie sonst Headsets auf, sondern mussten sich mit lästigen Handmikros quälen.

Nach dem Song stürmten Tommy und Sedat ohne Ankündigung auf die Bühne, wo die beiden sogleich mit kessen Sprüchen für noch mehr Stimmung sorgten. Auch das Nachsingen wurde uns heute nicht erspart, was Sedat richtig süß gestaltete. „Seid ihr gut drauf!“ staunte er und David, der allmählich feststellen musste, dass es in einem gelben Jackett fürchterlich warm werden kann, hatte sofort eine plausible Erklärung dafür: „Ich hab Dir doch gesagt, die Mannheimer sind gut drauf. Ich hab doch schließlich hier gewohnt sehr, sehr lange.“

In der Ankündigung für den nächsten Song räumte Sedat sicherheitshalber schon einmal ein, dass dieser heute definitiv nicht in die Tat umgesetzt werden würde, sondern dass uns die Sonne erhalten bleibe. „Ladies and Gentlemen, get yourself ready for >Come Clean
Im Anschluss an „Come Clean“ freute sich Tommy über die Ehre, dass Become One in diesem Jahr auf dem Maimarktgelände spielen dürften, zumal dort ein Jahr zuvor Robbie Williams ein Konzert gegeben hatte. Laut Tommy gäbe es nach Become One jetzt natürlich keine Steigerung mehr. Er schloss mit den Worten: „Wer ist eigentlich Robbie Williams? Kenn ich net.“

Um die Kurve zum nächsten Song zu bekommen und uns auf Roch'N'Roll einzustimmen, ließ Sedat uns mal wieder nachsingen. Ehe die Menge jedoch dazu kam, das Vorgegebene wenigstens einigermaßen nachahmen zu können, nahm die heute etwas aufgedrehte Caro sogleich den Wind aus den Segeln. Sie winkte ab und kommentierte: Ja, sowas ähnliches, oder?“ Doch Sedat gab nicht auf und entlockte dem Publikum mit Tommys und Davids Unterstützung wenigstens einige „Booms“. Dabei machte aber jetzt auch Caro sehr stimmgewaltig mit! Sie war dabei sowohl lauter als Sedat, als auch lauter als die Menge.

Was das Tänzerische angeht, so schienen sich Become One inzwischen aufgewärmt zu haben, denn nun gab es an der Körperhaltung nichts mehr zu bemängeln. Wie bereits zu Beginn des Konzerts war Sedat auch nun richtig scharf darauf, die Boxen zu erklimmen. Dadurch entstand zwar zeitweise ein mittleres Chaos auf der Bühne, aber man sah deutlich, dass die fünf ihren Spaß hatten. Und ganz besonders bei Sedat stellte man sich darüber hinaus die Frage, was man dem in den Tee gemischt hatte...

Nach dem Erfolg in München wollte Tommy einen neuen Rekord aufstellen. Er erklärte, dass sie vor einer Woche einen Rekord von 112,9 Dezibel geschafft hatten, was den Fanjubel betrifft. Da fiel ihm Sedat ins Wort: „165.000, mein Freund!“ Naja, also Sedats Wert ist wohl mehr als illusorisch, zumal eine startende Rakete es auf 195 Dezibel bringt und sich somit am Ende der existierenden Skala befindet.

Die Ansage des nächsten Songs beinhaltete einen süßen Lacher, der auf das Konto von Caro ging. Zusammen mit Tommy wollte sie den Titel Wort für Wort im Wechsel sagen. Sie begann: „Don´t...“ Tommy fuhr fort: „... Need...“ Heraus kam schließlich ein Lied mit dem Titel „Don´t Need Your Alibis Bis“. Lachend schmiegte sich Caro anschließend an Tommy.

Insgesamt war Become One körperliche Nähe generell auffallend wichtig. Während sich Ji-In regelmäßig an Tommy räkelte oder sich einfach so an ihn schmiegte, fühlte sich Caro von Sedat sehr angezogen. Der Arme musste aber auch dran glauben, wenn Caro ausgelassen ihre Späße mit ihm trieb. So zog sie ihn am Shirt über die Bühne, zupfte sowieso ständig an ihm herum, schlug ihm die Mütze vom Kopf, riss ihm das Mikro weg... Bei diesem Energiebündel war er nicht immer zu beneiden.

Wie schon in Stuttgart fiel Caro auch heute wieder gesanglich in Tommys Part von „Don´t Need Your Alibis“ ein. Man merkte allerdings, dass ihre gesungenen Kommentare mittlerweile weiter ausgereift waren, was sehr schön klang.

„Spielen wir noch ein Spiel, Mannheim?“ fragte Tommy vor dem letzten Lied. Dann kündigte er „Take Me Tonight“ an und alberte mit diesem Titel etwas herum. „>Where Do We Go< vielleicht?“ half Caro ihm auf die Sprünge, doch Tommy wollte das nicht gehört haben. Lieber alberte er weiter mit Sedat und Ji-In herum, die sich ein witziges Wortgefecht lieferten.

Schließlich forderte Caro die rechten Hände in die Luft, um dem grausamen Spiel der drei Helden ein Ende zu bereiten. Doch Tommy gab einfach nicht nach. Plötzlich sang er die Melodie des „Ententanzes“ und bewegte sich passend dazu. Derweil blickte Caro schon ganz hilflos in die Richtung, wo ihr Bruder stand und grinsend unbeirrt weiter filmte. „Okay, okay, okay,“ stoppte Ji-In dieses Unterfangen schnell. „Wir wollen ja nicht das Publikum verarschen.“ „Hände hoch!“ forderten Ji-In und Sedat nun gleichzeitig und wie der Blitz gingen die Flossen der Fans nach oben. Das muss herrlich ausgesehen haben, denn Caro konnte sich ein quittierendes Lachen nicht verkneifen.

Aber noch immer war nicht genug! Nach dem Motto „höher, schneller, chaotischer“ sangen und beatboxten Become One jetzt den Refrain von „Don´t Need Your Alibis (Bis)“, sowie ein „He-Ho“ im Wechsel mit den Fans um die Wette. Wer letzten Endes schneller, lauter oder sonst was war, ließ sich nicht mehr wirklich feststellen. Da raunte Ji-In: „Moment, Moment, Moment! Das Lied ist doch gar nicht so schnell.“ „Nee, ich wollt´ grad´ sagen,“ lachte David unterstützend. Trotzdem lobte Ji-In die Fans, die sich so tapfer im „He-Ho-Kampf“ geschlagen hatten.

Kurz danach ging es endlich mit „Where Do We Go“ weiter, bei dem sich Become One ab der Mitte an den Bühnenrand setzten. Und irgendwie scheint Caro mit dem Lied auf Kriegsfuß zu stehen, zumal sie an der selben Stelle schon in Stuttgart gepatzt hatte. Nachdem sie die erste Zeile ihres zweiten Parts gesungen hatte, hörte sie einfach auf. Einen Rippenstoß von Ji-In deswegen interpretierte sie als Anstoß, etwas zur Seite zu rücken, was sie auch brav tat.

Kaum endete der Song, stürmte Jasmin Wagner auch schon wieder auf die Bühne. Die Chance auf eine Zugabe gab es dadurch natürlich nicht mehr. Inzwischen waren dann auch Maike und Nina wieder zu uns gestoßen. Gemeinsam wollten wir nun hinter Victor her schleichen – zu sechst natürlich gaaanz unauffällig... Aber wir hatten ihn nur für eine Sekunde aus den Augen verloren und weg war er. Dass dies gar keine Rolle spielen sollte, stellten wir erst wenig später fest.

Schnell eilten wir an die Absperrung am Ausgang links neben der Bühne und es dauerte auch nur wenige Minuten, da tauchte dort David auf, um Autogramme zu geben. Seinen Hut, der bei „Don´t Need Your Alibis“ in den Pressegraben gefallen war, hatte er inzwischen wieder auf dem Kopf und er sah richtig süß damit aus.

Nur wenige Momente nach David kam auch Caro fröhlich grinsend an diese Absperrung. Erst verteilte sie einen Stapel vorbereiteter Autogrammkarten, dann gab sie so noch einzelne Autogramme. „Hast du das Heft schon ganz durch?“ erkundigte ich mich interessiert bei ihr. Die Stirn in Falten gelegt erwiderte sie gerührt: „Oh, Mann, ja, hab ich!“ Dann trat sie ganz nah an das Gitter heran und fuhr fort: „Dafür muss ich dich jetzt nochmal drücken.“ Glücklich darüber, dass mein Geschenk vom Stuttgarter Flughafen vor zwei Wochen ein Erfolg war, drückte ich Caro, die scheu meine Reaktion auf ihr Knuddelbedürfnis erwartet hatte, an mich. Da hörte ich jemanden „Engelchen!“ rufen, doch in Caros Arm hatte ich gerade keine Zeit, darauf zu reagieren. Anschließend versprach Caro: „Ich schreib dir auch noch.“ Zwar hatte ich in meinem Geschenk extra erwähnt, ich würde darauf keine Antwort erwarten, doch es scheint Caro ein Bedürfnis zu sein. Folglich freue ich mich natürlich darauf. Noch halb in der Umarmung wechselten wir dann noch ein paar Worte zu dem Geschenk.

Jetzt drängelte der Manager schon etwas zum Gehen. Schnell reckte ich Caro mein vergrößertes Foto von ihr noch entgegen und bat sie um einen Servus darauf. Als sie feststellte, dass das Foto und ich zusammen gehörten – es war darüber hinaus auch ein Foto, das sie von meinem Geschenk her kannte – näherte sie sich mit einem „Oh, ja, natürlich.“ noch einmal.

Kurz danach fuhren Become One jeweils in einzelnen Fahrzeugen nach Hause. Dabei bildeten Caro und ihr Bruder winkend das Schlusslicht. Nun erkannte ich auch, wer vorhin mit „Engelchen“ nach mir gerufen hatte. Es war Katrin („Karnickel“), die ich erfreut an mich drückte. Sie zeigte mir schnell ein paar der Bilder, die sie gemacht hatte, während ich mit Caro sprach. Bevor Julia und ich dann ebenfalls die Heimfahrt im Klang von Caros Version von „You´ll Never Be Alone“ antraten, hatte ich allerdings noch Durst. Von Caro noch ganz ergriffen verkündete ich darum mit einem Versprecher: „Ich muss nochmal kurz zum Caro-Stand.“ Am „Caro-Stand“ trank ich übrigens eine „Caro“... Oh, Cathy!

Als ich Jule zu Hause abgesetzt hatte, telefonierte ich im Auto erst noch lange mit Anika („Carofreak“), um ihr alles zu erzählen. Bei „Someone Like You“ hatte ich sie übrigens über das Handy mithören lassen. Ach, ich freue mich, wenn ich Anika bei der Beachparty in Sindelfingen in zwei Wochen persönlich kennenlernen darf.

Erwähnenswert wäre vielleicht noch folgendes: Wie gesagt war es auf der Hinfahrt zu einigen Unannehmlichkeiten gekommen. Als wir deswegen einmal auf den Parkplatz raus fahren mussten, fiel mir währenddessen ein Auto auf und ich möchte mal behaupten, dass es ein großer Zufall gewesen sein muss, wenn diese Vermutung nicht stimmen würde. Also, dieses Auto hatte ein Aalener Kennzeichen und von Filderstadt her kannte ich auch die folgenden Buchstaben noch, welche übereinstimmten. Nur die Zahlen hatte ich nicht mehr im Kopf. Von der Marke und der Farbe her passt die Beschreibung ebenfalls. Außerdem befanden sich zwei Personen im Inneren. Möglicherweise hatten uns Caro und Victor da überholt.

Re: Mannheim

thank you

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Sedat--->>U must believe, reach for your dream, cause nothing's impossible and nothing's in vain...Your not gonna fail and you'll make it all the way, if you're not afraid of trying...again and again..

Sedat, Caro, Ji-In, David, Tommy --- FOREVER

Re: Mannheim

Danke Engel, ist mal wieder ein schöner Bericht geworden!

Re: Mannheim

Noch was zum Bericht: Ich stelle ihn ausschließlich dieser Page zur verfügung. Auf anderen Seiten möchte ich ihn nicht finden. Verlinken hier her ist okay.

@ Corinna-Maria: Beschreibe Dich mal. Komme später wieder. Die Natur fordert ihr Recht und Essen gibt es auch. Hach, so zwischendurch wieder bei Mama zu wohnen hat nicht nur Nachteile...

Re: Mannheim

Caro Stand find ich lustig! Hat die Caro denn gut geschmeckt?

Re: Mannheim

Wenn man Durst hat, schmeckt (fast) alles. Naja, in Versprechern bin ich Meisterin.

Re: Mannheim

ja, versprechen kann manchmal lustig sein!

Re: Mannheim

Hast du eigentlich auch Fotos gemacht?

Re: Mannheim

der bericht is echt voll super süß!!! vielen lieben dank cathy!!!!

ja, wollte auch fragen, ob du bilder gemacht hast? wenn ja, bekommen wir die dann auch zu sehen?

ganz liebe grüße, carmen