Cathrina Potter - Die Rumtreiberinnen

Kapitel 1 - Neue Freunde

Kapitel 1 - Neue Freunde

Für ein kleines Mädchen im alter von 10 Jahre, die kaum im Muggelteil von London gewesen war konnte ein mit Menschen überfüllter ort wie Kings Cross furcht erregend sein. Die Lauten Geräusche und die großen Züge die ankamen und die Station wieder verließen waren nicht die einzigen Sachen die dem Mädchen angst machten. Kings Cross war alt und die alten cremefarbenen Steine die schon anfingen abzubröckeln, die hohen Mauern wo Vögel, meist Raben und Tauben, saßen wo sie einen Platz fanden, und die quietschenden Geräusche dir von den Wänden widerhallten halfen nur ein Gefühl von furcht in dem Mädchen zu erzeugen.
Das kleine Mädchen, ihr Name war Cathrina, lief an der Seite ihrer Eltern und sah sich um, teils erstaunt, teils ängstlich. Als sie die Gleise 9 und 10 erreichten fühlte sie sich wieder wohler und dort waren auch mehr Kinder zu sehen als auf den anderen Gleisen.
„Mammi wir müssen jetzt durch die Wand laufen oder? Das habe ich zumindest in ‚Eine Geschichte von Hogwarts’ gelesen.“ sagte das Mädchen und schaute ihre Mutter an.
„Da hast du schon Recht Cat. Wir müssen hier nur durchlaufen dann sind wir auf Gleis 9 ¾.“
sagte der Junge der die ganze Zeit vor Cathrina gelaufen war. Er war offensichtlich ihr Bruder, da die beiden sich sehr ähnlich sahen. Dann rannte der Junge auch schon durch die Absperrung zwischen Gleiß 9 und 10. Cathrina und ihre Eltern folgten sofort, und obwohl Cathrina wusste, dass ihr nichts passieren würde hatte sie ein ungutes Gefühl als sie auf die sehr solide aussehende Mauer zulief.

Auf einmal sah Cathrina viele Kinder die ihren Eltern vom Zug aus auf wieder sehen sagten.
Der Zug war groß und Rot und schwarz bemalt und vorne war ein großes Zeichen auf dem „Hogwarts Express“ strand.
„James warte! Wir wollen dir doch noch tschüss sagen!“ rief Cathrina ihrem Bruder hinterher.
James kam zurück und umarmte alle. Als er gehen wollte rannte seine Schwester noch einmal zu ihm und flehte ihn an nicht zu gehen, weil sie ihn sehr vermissen würde.
„Hey Cat, heute in einem Jahr fährst du das erste Mal nach Hogwarts und wir werden das ganze Jahr zusammen sein, das verspreche ich dir.“ Sagte James und umarmte seine Schwester noch einmal.
„Nette Schwester hast du da.“ Bemerkte ein Junge.
„Oh, danke. Bist du auch ein Erstklässler?“
„Jap. Ich bin übrigens Sirius Black.“
Sirius sah mit seinem braunen Haar, dass ihm ins Gesicht und seinen scheinenden braunen Augen sehr frech aus und irgendwie erinnerte er sie an James. Die freche art zu lächeln war dieselbe wie James sie an sich hatte.
„Hi ich bin James. Und das ist meine kleine Schwester Cathrina. Sie kommt nächstes Jahr nach Hogwarts.“
Plötzlich stand ein blondes Mädchen neben Sirius.
„Oh hi Min. Das hier ist meine Cousine Amanda. Sie ist auch eine Erstklässlerin.“ Stellte Sirius seine Cousine vor.
„ Jungs, ich glaube wir sollten reingehen. Der Zug fährt um 11 Uhr ab wir haben also nu noch 2 Minuten.“ Sagte Amanda und schob Sirius vor sich her.
„Bis bald Cat, ich wird dir oft schreiben okay? Und an Weihnachten bin ich schon wieder da. Darauf kannst du dich freuen.“ Sagte James und winkte seiner Familie ein letztes Mal bevor er mit seinen neuen Freunden im Zug verschwand.
Sie gingen durch den ganzen Zug um ein freies Abteil zu finden, aber bis auf eines waren alle voll. Nur ein Junge in alten Kleidern saß in eine Ecke gedrückt in diesem Abteil.
„Können wir uns zu dir setzten? Sonst überall ist voll.“ Fragte James und der junge sah ihn an.
„Klar, wenn ihr mit mir in einem Abteil sein wollt.”
„Warum sollten wir nicht mit dir in einem Abteil sein wollen? Du beißt sicher nicht oder?“ fragte Amanda lächelnd. Der Junge lächelte jedoch nicht.
„N-Nein ich beiße nicht, zumindest im Moment nicht.“ ein schwaches grinsen machte sich auf dem Gesicht des jungen breit und die anderen setzten sich zu ihm.
„Also, warum bist du hier denn so alleine?“ fragte James.
„Die anderen mögen mich nicht, sie finden mich zu scheußlich um mit mir zu reden.“
„Wenn die dich zu scheußlich finden ist das deren Problem nicht deines.“ Sagte Sirius ernst.
„Er hat Recht. Du bist nicht Scheußlich, nur weil du diese Kleider trägst. Ehrlich gesagt sehe ich nichts was scheußlich ist and dir. Es wäre scheußlich, wenn du fettige Haare wie Lucius Malfoy hättest, aber da du das offensichtlich nicht hast brauchst du nicht traurig zu sein, wenn dich jemand scheußlich nennt.“ Sagte Amanda. Sie hörte sich in diesem Moment älter an als sie war.
„Ach ich bin übrigens Amanda, aber nenn mich Min.“
„James.“
„Sirius.“
„Ich bin Remus, es freut mich euch kennen zu lernen. Und danke, dass ihr mich aufgemuntert habt. Ich hatte nie großen Kontakt mit Kindern bis jetzt.“ Sagte Remus
„Dann lass uns mal üben oder? Lasst uns mal raus gehen. Ich will den Zug erkunden.“ Sagte Sirius und zwinkerte.
„Aber es ist nicht erlaubt aus den Abteilen zu gehen während der Zug fährt.“ Sagte Remus zurückhaltend.
„Na und? Hier sind keine Erwachsenen. Wer soll nachgucken, ob wir die Regeln einhalten oder nicht?“ fragte Sirius. Als die anderen nur nickten und aus dem Abteil gingen folgte Remus ihnen unsicher. Als sie an den Toiletten ankamen ging die Tür plötzlich auf und ein Junge viel heraus und landete genau auf Sirius.
„Hey!“ sagte Sirius als beide Jungen auf dem Boden lagen.
„T-tut mir echt leid. I-ich hatte nicht di-die Absicht dir weh zu tun.“ Sagte der junge ängstlich und rannte zurück in sein Abteil. Dann kam ein älterer Junge.
„Was treibt ihr 4 hier? Ihr dürft nicht hier draußen sein ihr gehört in eure Abteile.“
„Das wussten wir nicht, wir sind hier zum ersten Mal.“
„Außerdem mussten wir mal wohin.“
„Alle vier zusammen?“ fragte der ältere junge ungläubig.
„Nein logischer weise muss ich in die Mädchen Toilette und die 3 müssen in die Jungen Toilette, soweit waren wir auch schon.“ Bemerkte Amanda frech.
„Halte mich nicht für dumm. Ich bin Vertrauensschüler! Ihr könnt euch glücklich schätzen das ihr noch in kein Haus eingeordnet wurdet oder euer Haus wäre das erste gewesen das so früh schon Punkte verliert.“ Sagte der große Junge.
„Außer wir wären in deinem Haus. Dann würdest du uns keine Punkte abziehen, vielleicht sogar welche geben, denn wie ich sehe bist du in Slytherin.” Sagte Sirius provozierend.
„Natürlich. Slytherin wird auch den Hauspokal gewinnen nicht Gryffindor, dieses Schlammblut Haus.”
Dann kam ein anderer Junge aus dem Abteil.
„Hey McNare, weißt du wieder die Erstklässler in ihre Schranken? Soll ich helfen?“ Der Junge hatte Blonde Haare und schien schon etwas älter zu sein, 15 oder 16. Dann sah er Amanda an.
„Oh seht doch. Die hier könnte eine exzellente neue Slytherin abgeben. Sie sieht fast aus wie Narcissa.“ Sagte der Junge und betrachtete Amanda wie eine Ware.“
„Lass sie in ruhe!“ sagte Sirius gereizt, er hatte keine Angst vor dem Jungen.
„Und wer bist du?“
„Das ist mein abscheulicher Großcousin Sirius Black, er hasst unsere art zu denken, Lucius, es gibt keinen Weg seine Meinung zu ändern. Seine Mutter hat probiert ihm ein wenig verstand ein zu prügeln, aber das hat auch nichts genützt.“ Sagte ein blondes Mädchen, das wirklich Ähnlichkeit mit Amanda hatte.
„Niemand hat dich gefragt Narcissa!“ zischte McNare ihr zu. Lucius schien das alles nicht mitzubekommen.
„Du? Du bist Sirius Black? Ich wollte dich treffen, seit Narcissa hier mir von dir erzählt hat, ich konnte nicht glauben, dass ein Black die Seiten wechselt, aber hier haben wir den beweis, du läufst mit einem Potter rum und mit diesem Lupin. Und du Mädchen was hast du mit denen hier zu tun? Ich kann dir helfen bessere Freunde zu finden als diese 3 dort. Ich bin übrigens Lucius Malfoy.“ Sagte er und lächelte sie an.
„Was ist? Willst du mit zu uns ins Abteil?“ fragte Lucius und streckte seine Hand zu ihr aus um Manda ins Abteil zu helfen.
„Nein danke, ich bleibe lieber bei meinem richtigen Cousin, Sirius. Narcissa kann ich nicht als Richtige Cousine bezeichnen, und Bellatrix sicher auch nicht.“
„Du musst dann wohl Amanda Tonks sein oder? Ja, denn eine Weasley kannst du nicht sein, du hast keine roten Haare, also gibt es nur eine Seite der Blacks die sich gegen die Sichtweise des Noblen Salazar Slytherins stellen.“
„Nobel? Bist du verrückt? Slytherin war ein …” fing Sirius an doch Amanda schob ihn weg, sie wollte bei ihrer ersten fahrt nach Hogwarts keinen großen Ärger bekommen.
Die vier gingen also wieder in ihr Abteil zurück ohne ein Wort zu wechseln. Als sie dort angekommen waren starrten die Jungs Amanda nur an.
„Der Kerl … der hat dich angestarrt!“ sagte Sirius geschockt.
„Was?“
„Dieser Malfoy Typ hat dich angestarrt! Er hat sogar auf deinen Arsch und deine Brüste gestarrt!“
„An der stelle wo meine Brüste einmal sein sollen ist noch nichts Sirius, zumindest nicht viel.“ Sagte Amanda und wie auf Kommando starrten die drei Jungs genau auf diese Stelle.
Amanda riss sofort ihre Hände etwas höher, sodass die Jungs nichts sehen konnten.
„HEY!“ sie sah Remus und James für einen Moment an und sofort sahen beide an die decke, als hätten sie nichts getan.
„Okay … nun, in welches Haus möchtet ihr kommen?“ fragte Remus nach ungefähr einer Halben stunde in der niemand etwas sagte.
„Für mich ist’s Gryffindor.“
„Ja für mich auch.“
„Ich auch. Und du? “
“Nun Ja, auch Gryffindor.” Sagte Remus und alle lachten. Plötzlich betrat ein Mädchen das Abteil.
„Ihr solltet euch besser eure Umhänge anziehen wir werden bald ankommen.“
„Es ist höflicher sich vorzustellen bevor man Anweisungen macht.“ Sagte Sirius und lächelte das hübsche Mädchen an.
„Tut mir leid, ich bin Johanna Longbottom. Mein Bruder Frank ist Vertrauensschüler und er hat mich gebeten allen Erstklässlern zu sagen dass sie ihre Umhänge anziehen sollen, damit er das nicht machen muss.“ Erklärte sie.
„Okay. Wir wollen ja auch höflich sein. Ich bin Sirius Black.“
„Remus Lupin. “
“James Potter”
“Amanda Tonks. Freut mich dich kennen zu lernen, Johanna. Bitte setzt dich doch zu uns.“
Johanna setzte sich zu den anderen und sie redeten über ihre Erwartungen und was sie bereits über Hogwarts wussten.
„Also ich weiß, dass die Decke der großen Halle verzaubert wurde, dass sie so aussieht wie der Himmel draußen.“ Alle sahen Remus erstaunt an.
„Woher weißt du das?“ fragte Johanna.
Sag bloß ihr habt alle nicht Geschichte von Hogwarts gelesen?“ fragte Remus seine Freunde. Die leeren ausdrücke in den Gesichtern der anderen verrieten ihm, dass keiner von ihnen das Buch gelesen hatte.
„Ihr solltet es wirklich lesen. Da stehen viele Sachen drin, zum Beispiel wie die 4 Gründer die Schule erbaut haben und was sie von ihren Schülern erwarteten. So habe ich mich auch entschieden, dass ich nach Gryffindor will, auch wenn ich wohl eher in Ravenclaw gesteckt werde.“ Erklärte Remus, aber die anderen konnten nicht weiter fragen, weil der Zug anhielt und alle aus dem Zug mussten.
„Erstklässler zu mir!“ reif eine Stimme. Amanda suchte nach dem Mann der gerufen hatte und als sie ihn sah war sie wie gelähmt. Der Mann war riesig und stand genau vor ihr.
„Du braucht keine Angst zu haben. Ich werd nich beißen. Ich bin Rubeus Hagrid, aber nenn mich nur Hagrid.“ sagte der Mann und sah zu Amanda runter.
„Ich hab keine Angst Hagrid.“
Sirius hatte nicht gesehen wie Amanda stehen geblieben war und lief in sie hinein. Dann sah er hoch und genau wie Amanda einige Sekunden vorher stand er da wie gelähmt.
„Du brauchst keine Angst zu haben Sirius, das ist Hagrid.“ Sagte Amanda und tat so als ob sie keine Angst vor Hagrid gehabt hatte.
„Erstklässler zu mir!“ rief Hagrid wieder und alle Erstklässler wurden von ihm in Booten über den See gebracht.

Als sie am Schloss ankamen stand an den Treppen eine ältere Frau, sie hatte wohl auf die Erstklässler gewartet.
„Hallo ich bin Professor McGonagall, Hauslehrerin von Gryffindor und Stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts. Da ihr zum ersten Mal nach Hogwarts kommt werde ich euch nun sagen, dass ihr bald in eure neuen Häuser eingeteilt werdet. Euer Haus ist eure Familie, solange ihr hier seit. Ihr werdet für euer Haus Punkte gewinnen, wenn ich außerordentliche Leistungen bringt, und Punkte verlieren, wenn ihr die Regeln brecht. Es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin.
Ihr werdet jetzt hier warten bis wir in der großen Halle bereit für euch sind.“ Dann ging sie wieder.
„Die kommt mir echt streng vor.“ sagte Sirius.
„Das ist sie auch Sirius. Sie ist meine Tante. Sie kann ganz nett sein, aber auch unheimlich streng.“
„Nun ja, dann sollten wir die wohl nicht so sehr ärgern.“ Meinte Sirius nur mit einem frechen grinsen.
„Du willst die Lehrer ärgern? Fragte ein kleiner Junge. Sirius bemerkte sofort das es derselbe Junge war der im Zug auf ihn gefallen war.
„Meine Mutter nennt mich nicht umsonst einen unnützen Rumtreiber.“
„Nun ja, dann sind wir von jetzt an die Rumtreiber, weil wir Sirius helfen werden, besser gesagt ich werde ihm auf jedenfall helfen, ich weiß nicht wie es mit euch ist.“ Als James dies vorgeschlagen hatte nickten alle und so wurden James, Remus, Amanda und Johanna die Rumtreiber.




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Wenn ihr den Sirimm seht, RENNT! Denn eure Unschuld wird sonst in wenigen Minuten vernichtet sein!