Meeting Point - Ernährungs Tipps

Warum der bunte Weihnachtsteller die Stimmung hebt

Warum der bunte Weihnachtsteller die Stimmung hebt

Wenn Weihnachten als das Fest der Freude erlebt wird, liegt das
nicht nur an den schönen Geschenken. Auch Leckereien wie Zimtsterne,
Lebkuchen, Anisplätzchen und Weihnachtsschokolade tragen zur
Festtagsstimmung bei. Das Geheimnis dafür sind unter anderem die
enthaltenen Gewürze, wie Anis, Zimt, Nelken, Ingwer, Kardamom und
Vanille. Gewürze in Süßwaren unterstützen das Wohlbefinden auf
verschiedene Art und Weise.


Einige haben einen direkten Einfluss auf den Serotonin-Spiegel und
verbessern so unsere Laune. Zum anderen lösen Gewürze durch die
ätherischen Öle über die Geruchsrezeptoren positive Gefühle und
Emotionen aus", so Prof. Dr. Guido Ritter, Ernährungswissenschaftler an
der Fachhochschule Münster. "Da der Serotonin-Spiegel im Gehirn auch
von der Intensität des Tageslichtes abhängt, wird deutlich, warum wir
vor allem in der dunklen Jahreszeit mehr Lust auf Schokolade, Gebäck
etc. verspüren."


Aber Gewürze können noch mehr. Im Altertum bereits als Heilmittel
eingesetzt, schützen sie vor Infektionen, bringen Verdauung und
Kreislauf auf Trab und können sogar Schmerzen lindern.


Der bunte Teller also als Garantie für gute Stimmung? Soweit geht es
natürlich nicht mit der positiven Wirkung der gewürzhaltigen Süßwaren.
Aber sie haben ganz bestimmt ihren Anteil an dem besonderen Zauber, der
über der Weihnachtszeit liegt.


Gut kontrolliert - wenig belastet


Weihnachtgewürze - Sie verleihen dem Gebäck das typische Aroma und
sorgen in der Advents- und Weihnachtszeit mit ihren ätherischen Ölen
für den Duft, der uns in Weihnachtsstimmung versetzt. Doch wie sieht es
mit der Fremd- und Schadstoffbelastung aus?


Das Analyse-Institut Fresenius in Taunusstein hat typische
Weihnachtsgewürze untersucht und nach eigenen Angaben festgestellt,
dass obwohl Gewürze anfällig sind für Schimmelpilzbefall, kaum
belastete Gewürze in den Handel gelangen. Das gelte auch für Rückstände
von Pestiziden.


Die insgesamt positive Schadstoffsituation bei Gewürzen führt das
Institut darauf zurück, dass Hersteller und Vertreiber streng auf
Schadstofffreiheit achten und Kontrolluntersuchungen durchführen
lassen. Bestrahlte Gewürze, die entsprechend deutlich gekennzeichnet
sein müssen, seien bisher ebenfalls nicht im Handel gefunden worden,
auch nicht als Zutat in fertigen Lebensmitteln.


Quellen: ots, aid