Crossing Jordan -The Next Generation
Crossing Jordan - The next Genration
Es war ein schwüler Sommertag im Juli. Die Luft hing wie eine Dunstglocke über Boston. Niemand achtete auf das junge Mädchen, dass den Flughafen verließ, um in die Stadt zu fahren. Sie war neu in Boston und sollte nach dem Wünschen ihrer vestorbenen Mutter hier leben. Sie hatte dem Taxifahrer eine Adresse gegeben und dieser brachte sie zu einem vornehm aussehendem Haus in der besten Gegend von Boston. Sie bezahlte das Taxi, stieg aus und klingelte. Ein älterer Herr machte auf und fragte ihn folgendes: "Ist Mrs Hughman zu sprechen? Es ist sehr wichtig."
Der alte Mann musterte sie neugierig. Er sah ein blasses, unscheinbar aussehendes junges Mädchen vor sich. Sie erinnerte ihn flüchtig an eine alte Bekannte. "Wer möchte sie denn sprechen?" fragte er distanziert.
Sie schüttelte den Kopf. "Das darf ich Ihnen nicht sagen. Das darf ich nur Mrs Hughman persönlich sagen. Bitte geben Sie ihr den Brief. Er erklärt ihr alles." Sie zog eine Brief aus ihrer Tasche und gab ihn dem alten Mann. Dieser entfernte sich und gab seiner Chefin den Brief.
Mrs Hughman las folgendes:
Liebe Grandma,
wenn dir Roselynn Emily diesen Brief gibt, bin ich nicht mehr am Leben. Wir mögen vielleicht nicht das beste Verhältnis zueinander gehabt haben. Trotzdem bitte ich dich: Nimm dich meiner Tochter an. Roselynn ist wirklich ein gutes Mädchen. Sie steht ganz alleine im Leben. Ich hoffe, dass du es sie nicht entgelten lässt, dass wir uns nicht verstanden. Bitte nimm sie bei dir auf. Obwohl sie selbständig ist, habe ich Angst um mein einziges Kind. Sie ist erst 15 und braucht jemanden, der sich um sie kümmert. Gerade jetzt, wo ich nicht mehr bin.
In Liebe
Deine Enkelin Jordan Cavanaugh
Elizabeth Hugman ließ den Zettel sinken. "George, bitte hol das junge Mädchen herein. Ich möchte sie sprechen. Einige Minuten später standen sich die beiden Frauen gegenüber. Roselynn war sehr zurückhaltend. Sie wusste nicht, das sie von der alten Dame halten sollte. Diese musterte das junge Mädchen vor sich genau. Sie sah Jordan sehr ähnlich. Nur die himmelblauen Augen hatte sie von ihrem Vater.
"Hallo Roselynn. Wie du siehst, bin ich ziemlich überrascht. Du sieht Jordan wirklich ähnlich. Nur siehst du sehr unscheinbar aus." Die alte Dame sagte ihr das offen.
"Hallo Mrs Hughman. Ich laufe so rum, um nicht blöd angemacht zu werden. Normalerweise bin ich hübscher. Kann ich hierbleiben?" fragte sie schüchtern.
"Nun, ich kann dich nicht wegschicken, obwohl ich keinen Nerv habe, mich noch um dich zu kümmern. Ich werde mal telefonieren. Ich glaube, dass dein Großvater es eher tun würde. Für den finanziellen Unterhalt kann ich sorgen. Mehr aber auch nicht."