"Crossing Jordan" - Forum - Fanfiction crossing Jordan

Home is where your heart is

Re: Home is where your heart is

Das Kapitel war niedlich. Das Baby ist eine echte Überraschung.

Re: Home is where your heart is

Ich weiß nicht, ob es an der gestrigen Folge lag, aber auf jeden Fall hat meine Jordy-Muse heute morgen auf der Matte gestanden und mich "gezwungen", das nächste Kapitel fertig zu schreiben.
Und das habe ich dann auch getan.
Das Ergebnis findet ihr hier:
https://www.fanfiction.net/s/2260367/8/

Re: Home is where your heart is

Und das nächste (längere) Kapitel ist seit eben online:
https://www.fanfiction.net/s/2260367/9/


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Re: Home is where your heart is

Und endlich ist die Story auch abgeschlossen ...

Ich weiß, es hat lange gedauert und letztendlich hat die Story auch eine ganz andere Wendung genommen als ursprünglich geplant und ich habe sehr mit mir gehadert, die Story überhaupt zu Ende zu schreiben. Aber da ich nicht gerne Sachen offenlasse, gibt es hier endlich das letzte Kapitel (das auch gleichzeitig der Epilog ist).
Ich hoffe, es gefällt Euch trotzdem und ich bekomme noch ein bisschen Feedback :-)



Kapitel 9 – Payback

Wie Woody es sich vorgenommen hatte, war er stark geblieben und hatte auf Jordans Zeichen gewartet, dass sie bereit war, in ihm das zu sehen, was sie für ihn empfand, dass sie ihm zeigte, dass sie mehr von ihm wollte als nur bloße Freundschaft – oder dass sie ihm einfach sagte, dass sie ihn nur als Freund wollte und mochte. Mit letzteren wäre Woody notgedrungen auch zurecht gekommen, doch hoffen tat er auf Ersteres.

Es war eine schwere Zeit gewesen, die sie beide durchgemacht hatten.
Während Jordan sich langsam von dem Strapazen der Operation und der Entführung erholte, langsam wieder lernte zu laufen und jeden Morgen argwöhnig das geschwollene blaue Auge im Spiegel betrachtete und hoffte, dass sie bald nicht mehr wie ein Preisboxer aussehen würde, hatte Woody versucht, etwas auf Abstand zu ihr zu gehen. Er war weiterhin für sie da gewesen, hatte sie täglich – oft zweimal pro Tag – besucht, ihr Mut gemacht, mit ihr gelacht, sie auf dem Laufenden gehalten und versucht, sie davon abzuhalten, frühzeitig das Krankenhaus zu verlassen. Er war ihr der Freund gewesen, den sie gebraucht hatte, hatte ihr gezeigt, dass er für sie da war, ohne zu mit seinen Gefühlen und seinen Wünschen, dass sie sich doch endlich zu ihm bekennen sollte, zu überfallen und zu drängen. Es war nicht einfach gewesen, und er hatte mehr als einmal dem Drang widerstanden, sich nicht einfach an sich zu ziehen und zu küssen. Und selbst, wenn er abends ging und Jordans traurigen Blick im Rücken spürte, hatte er sich nicht mehr zu ihr umgedreht oder war umgekehrt, um noch eine Weile länger zu bleiben.

Während die Wochen ins Land zogen und Jordan mehr und mehr wieder zu ihrem alten Selbst zurückfand, während ihre Wunden verheilten, die Schwellungen und Blessuren verblassten und schließlich verschwanden, hielt auch langsam der Frühling Einzug in Boston. Der Regen hörte auf, die Sonne schien schon am frühen Morgen in die Häuser und die Vögel auf den Dächern und in den Parks stimmten fröhlich ihre Lieder an. Es schien, als würde die ganze Stadt zu neuem Leben erwachen; die Parks wurden wieder zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien, Sportler oder fleißige Angestellte, die in den Mittagpausen aus ihren Büros flüchteten, um sich ein wenig von der Sonne verwöhnen zu lassen.

Woody hatte es sich angewöhnt, morgens wieder seine Runde durch den Commonwealth-Park zu drehen und kam mit seinem Trainingsprogramm gut voran.
Er hatte sich gerade auf eine Parkbank sinken lassen, um zu verschnaufen, als das Klingeln seines Handys die morgendliche Stille des Parks durchbrach. Er wischte sich mit seinem Handtuch den Schweiß von der Stirn, während er in der Tasche seiner Hose nach dem Handy suchte und es schließlich aufklappte.

„He, Cowboy. Wie geht’s?“, erklang Jordans fröhliche Stimmung aus dem Lautsprecher.
Woody grinste. „Wie soll es mir schon gehen, Jordan“, sagte er, lehnte sich zurück und schloss die Augen. „Gut wie immer. Aber die Frage ist doch, wie es dir geht.“
Jordan schwieg einen Moment, bevor sie seine Frage beantwortete, und Woody hatte schon die Befürchtung, dass sie aufgelegt hatte.
„Kommst du mich abholen?“, fragte sie schließlich leise. „Ich -“

„Aber, Jordan“, unterbrach Woody sie und dachte an die beiden Male, wo er nichts ahnend ihr Zimmer betreten und sie neben ihrem gepackten Koffer auf dem Bett sitzen gesehen hatte. „Wir haben das doch schon besprochen. Der Arzt sagt -“
„Genau!“ Jetzt war es Jordan, die ihn unterbrach. „Der Arzt sagt, dass ich nach Hause darf. Ich muss mich noch schonen, aber ich darf nach Hause. Und da Dad in North Carolina ist, weiß ich nicht, wen ich fragen soll. Also, hast du Zeit?“

Woody blickte auf seine Uhr und rechnete kurz im Kopf nach, wie lange er brauchen würde. „Gibst du mir dreißig Minuten?“, fragte er schließlich.
„Aber klar.“

Er verabschiedete sich von Jordan, legte auf und lief zu seinem Wagen. Dreißig Minuten waren großzügig kalkuliert, aber er wollte unbedingt noch nach Hause und duschen, bevor er Jordan abholte – und bevor er dies tat, wollte er auch auf jeden Fall mit dem Arzt sprechen und sicherstellen, dass Jordan wirklich entlassen worden war. Nicht, dass sie ihn anflunkerte und er sie ohne sein Wissen unnötigen Strapazen aussetze, für die sie noch nicht gewappnet war.

-o-


Als er eine dreiviertel Stunde später frisch geduscht und umgezogen das Zimmer 815 betrat, blickte ihm Jordan schon ungeduldig entgegen. Wie die Male zuvor saß sie auf dem Bett und hatte ihren gepackten Koffer neben sich stehen, während sie mit dem Saum ihrer Jacke spielte und ihn nervös anlächelte.

„Tut mir Leid, dass ich so spät bin“, sagte Woody. „Aber du weißt ja, wie das samstags morgens immer ist, wenn halb Boston seine Einkäufe erledigt. Und so kurz vor dem Memorial Day …“
Er grinste Jordan entschuldigend an, während er an ihr Bett trat und ihr zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange gab – rein freundschaftlich und ohne jeden Hintergedanken.
Er wollte sich gerade wieder aufrichten und nach Jordans Koffer packen, als sie nach dem offenen Kragen seines Hemdes griff und ihn zurückhielt.
„Denkst du, ich gebe mich damit zufrieden?“, fragte sie mit einem viel sagenden Grinsen, und bevor Woody reagieren konnte, hatte sie ihn wieder an sich herangezogen und küsste ihn zaghaft, aber bestimmt auf den Mund.
Woody schloss die Augen, genoss das Gefühl, dass ihre warmen, weichen Lippen auf seinen verursachten und versuchte, die Kontrolle soweit zu behalten, dass er Jordan nicht in den Arm nahm und sie rücklings aufs Bett drängte. Viel zu lange hatte er schon auf diesen Moment gewartet und die Beherrschung, den Kuss nicht zu intensiv werden zu lassen, fiel ihm schwer.

Als Jordan ihn schließlich sanft von sich schob und ihn anlächelte, lächelte Woody glücklich zurück.
„Wofür war der denn?“, fragte er, als er endlich seine Stimme wieder gefunden hatte.
„Ich hab kein Geld dabei, um das Taxi zu bezahlen“, antwortete Jordan frech. „Und da ich eine Frau bin, dachte ich, ich setze meine weiblichen Reize ein. Hat’s funktioniert?“
„Und wie“, antwortete Woody grinsend. Und wie …
Er half Jordan hoch und stütze sie, während sie sich unter Protest in den bereitgestellten Rollstuhl setze. Erst dann nahm er Jordans Koffer, stellte ihn auf den Griffen des Stuhles ab und schob Jordan zur Tür.

„Hast du dich schon von Mrs Mallory verabschiedet?“, fragte er, während sie langsam zum Fahrstuhl gingen.
„Ja, sie ist heute morgen von einer Freundin und ihrer kleinen Tochter zu einem Spaziergang im Park abgeholt worden“, antwortete Jordan. „Die, von der ich dir erzählt habe. Christina Holt.“
Woody nickte, während er auf den Rufknopf des Fahrstuhls drückte. Christiane Holt war kurz nach Jordan eingeliefert worden und hatte das mittlere Bett zwischen ihr und der alten Mallory bekommen. Christina war Ende dreißig und hatte eine kleine Tochter, die sie alleine großzog. Die kleine Samantha Jane hatte Mrs Mallory gleich ins Herz geschlossen, und Woody hatte bei einem Besuch mit einem sehnsuchtsvollen Blick beobachtet, wie Mrs Mallory zur Oma mutiert war und sich liebevoll um die kleine Sam mit ihrem pechschwarzen Haaren und den blauen Augen gekümmert hatte.
Genau so hätte unsere Tochter aussehen können, hatte Woody gedacht, dem es auch heute noch peinlich war, dass er diesen – zugegebenermaßen ziemlich realistischen – Traum für bahre Münze genommen und sich Jordan und sich selbst als Eltern vorgestellt hatte. Er hatte weder mit Jordan noch mit sonst jemandem ja über diesen Traum gesprochen, und das sollte auch so bleiben.
Trotzdem dachte er noch oft wehmütig an diesen Traum zurück und fragte sich, was wohl wäre, wenn es kein Traum gewesen wäre. Wenn Jordan wirklich schwanger gewesen wäre und ihm ein Kind geschenkt hätte …

„He, träumst du?“ Jordan hatte sich halb in ihrem Stuhl herumgedreht und sah in fragend an. „Der Fahrstuhl ist schon lange da und ich kann es gar nicht mehr abwarten, dieses Gebäude hier zu verlassen.“
Woody blickte sie irritiert an und schüttelte dann über sich selbst belustigt den Kopf.
„Tut mir Leid“, murmelte er und schob Jordan in die Leere Fahrstuhlkabine.

-o-


Die Fahrt zu Max’ Haus verlief weitestgehend ruhig. Während Woody sich auf dem Verkehr konzentrierte, entdeckte Jordan ihre Umgebung wieder ganz neu und schien sich an den kleinsten Kleinigkeiten zu erfreuen – wie das frisch gestrichene Haus an der Straßenecke, den neuen Starbuck’s in der Nähe des Instituts oder den reparierten Gartenzaun vor Max’ Haus, für den Woody einen ganzen Samstagnachmittag geopfert hatte, nachdem Max ihn verzweifelt um Hilfe gebeten hatte, mit dem Argument, dass er es nicht mehr würde ertragen können, wenn Jordan ihn auch nur noch einmal daran erinnerte, dass er den Zaun schon seit fast zehn Jahren reparieren wollte.

Woody parkte seinen Wagen direkt vor dem Haus, stieg aus und half Jordan unter lautem Protest beim Aussteigen.
„Ich komme schon alleine zurecht“, maulte sie, während sie sich schwankend auf seinen Arm stütze. „Wirklich. Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Ich laufe schon seit über dreißig Jahren alleine.“

Woody nickte nur und dachte sich seinen Teil, während er Jordans Koffer von der Rückbank nahm und ihr dann einen Arm anbot, den sie dankend annahm.
Langsam gingen sie den Weg zur Haustür entlang, wobei Jordan ihm erklärte, dass sie nur so lange hier bleiben würde, bis sie wieder eine eigene Wohnung gefunden hatte. Sie trauerte immer noch ihrem Apartment in der Pearl Street nach, schien aber mittlerweile eingesehen zu haben, dass ihr Vater damals keine andere Wahl gehabt hatte, als die Wohnung zu kündigen. Und da Max für die nächsten Wochen noch bei irgendeinem Cousin fünften oder sechsten Grades – so genau hatte Woody das nicht verstanden – verbringen würde, hatte Jordan das Haus für sich alleine.

„Hilfst du mir mit dem Schlüssel?“, fragte Jordan, als sie die Haustür erreichten. Woody stellte den Koffer auf den Boden und nahm Jordan das Schlüsselbund ab, an dem an die hundert Schlüssel zu hingen schienen.
„Und welcher ist der richtige?“, wollte er gerade fragen, als die Haustür geöffnet wurde, und er beim Aufblicken in Lilys strahlendes Gesicht blickte.
„Überraschung!“, sagte diese enthusiastisch, während sie erst Jordan – die wie Woody feststellen musste, so rein gar nicht überrascht zu sein schein – und dann ihn umarmte.
„Was machst du denn hier?“, fragte Woody erstaunt, doch Lily schüttelte nur den Kopf und zog ihn ins Haus.„Kommt doch rein.“
Sie ließ Woody im Flur stehen, hakte sich bei Jordan unter und flüsterte irgendetwas von „Es hat alles geklappt“ zu, während sie sie in den Wohnbereich führte.

„Woody, bringst du meinen Koffer nach oben?“, bat Jordan ihn, als sie sich an der Tür noch einmal umdrehte. „Bitte.“
Sie lächelte auf ihre bekannte mir-kann-niemand-einen-Gefallen-ausschlagen-Art und verschwand dann mit Lily im Wohnzimmer.

Als Woody ein paar Minuten später die Treppe wieder hinunter kam, hörte er, wie die Haustür ins Schloss fiel und ging Stirn runzelnd ins Wohnzimmer, in der Hoffnung, nun endlich ein paar Antworten auf die tausend Fragen zu bekommen, die ihm seit dem Moment, als er das Haus betreten hatte, im Kopf herumschwirrten.

Doch statt eine Antwort zu bekommen, wuchs seine Verwirrung nur noch mehr, als er Jordan an einem festlich gedeckten Esstisch stehend, in einem nur in Kerzenlicht getauchten Wohnzimmer vorfand. Die Vorhänge waren zugezogen und ließen kein Licht von draußen herein. Es war, als wäre es plötzlich dunkle Nacht. Von irgendwoher erklang leise Josh Grobans Per te, doch ansonsten war es vollkommen still im Raum.
„Was ist …?“, fragte Woody leise, fast ehrfürchtig vor dieser anmutigen Kulisse.
„Schließt du die Tür?“, fragte ihn Jordan, statt seine eigene Frage zu beantworten.

Woody tat wie ihm geheißen und ging dann langsam auf Jordan zu, die im hellen Schein der mindestens einhundert Kerzen und Teelichter, die im ganzen Raum verteilt waren, noch schöner aussah als je zuvor. Sie hatte Jeans und Bluse gegen ein langes beigefarbenes Sommerkleid getauscht und sah aus wie eine Prinzessin. Wie seine Prinzessin …

„War das deine Idee?“, fragte er, bei Jordan angekommen.
Jordan griff nach seiner Hand und nickte. „Meine Idee war es schon, aber ich hatte jede Menge Helfer“, sagte sie leise. „Lily und die Jungs haben alles arrangiert“, gab sie zu und grinste. „Die Kerzen und das Kleid waren Nigels Idee.“
„Der Mann hat einen guten Geschmack“, sagte Woody, während er seinen Blick bewundernd über Jordans Körper wandern ließ. Sie sah wunderschön aus; ein bisschen dünn, aber immer noch atemberaubend. Er lächelte sie an, während sie leicht errötete und den Blick senkte.
Woody legte ihr eine Hand unters Kinn und zwang sie, ihn anzusehen.
„Ist das alles für mich?“, fragte er leise.
Jordan nickte. „Ich wollte mir bei dir bedanken“, sagte sie. „Und entschuldigen und -“ Sie brach ab und sah ihn verlegen an.
Jordan verlegen? Das war ja mal was ganz neues.

„Wofür?“, fragte Woody leise, obwohl er schon eine ungefähre Vorstellung davon hatte, um was es ging.
„Dafür, dass du für mich da warst“, sagte Jordan nach kurzem Zögern. Sie blickte auf und sah ihn ernst an. „Dafür, dass du immer da bist. Dass du dich um mich gekümmert hast und ich mich auf dich verlassen kann.“ Sie legte sie ihm einen Finger auf die Lippen und schüttelte den Kopf, als er etwas sagen wollte.
„Du hast soviel für mich getan, obwohl ich das gar nicht verdient habe. Du warst für mich da, obwohl ich dich so verletzt habe, obwohl ich einfach weggelaufen und dich im Unklaren gelassen habe, wo ich bin und wie ich zu dir stehe, Woody. Das, was du machst und tust ist … das ist alles andere als selbstverständlich.“ Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln.
„Doch statt dir zu zeigen, wie viel es mir bedeutet, schon immer bedeutet hat, dass ich dich kenne, habe ich dich immer wieder vor den Kopf gestoßen und dich ausgenutzt. Doch damit ist nun Schluss.“ Sie stockte kurz, bevor sie fortfuhr. „Ich hatte in den letzten Wochen und Monaten sehr viel Zeit zum Nachdenken, und ich habe diese Zeit auch dafür genutzt. Ich habe viel nachgedacht, sehr viel und … und … mir ist endlich bewusst geworden, was mein Herz schon so lange weiß.“ Sie sah ihn ernst an. “Ich brauche dich, Woody. Ich habe dich schon immer gebraucht. Seit wir uns kennen, dreht sich mein Leben im Prinzip immer nur um dich. Ich war lange Zeit zu blind oder vielleicht auch zu feige, um es zu sehen, aber jetzt …“ Sie schluckte kurz und Woody sah eine kleine Träne, die sich in ihrem Augenwinkel gebildet hatte.
„Ich liebe dich, Woody“, flüsterte sie leise. „Das weiß ich jetzt.“

Woody starrte sie ungläubig an. Hatte sie gerade gesagt, dass sie ihn liebte? Oder hatte er das nur falsch verstanden? Es hören wollen? Oder träumte er vielleicht sogar wieder? War das alles hier überhaupt real, oder lag er zuhause in seinem Bett und hatte wieder einen dieser furchtbar schönen Träume, die immer so furchtbar brutal damit endeten, dass sein Wecker klingelte und ihn zurück in die Realität holte.
Er kniff sich kurz in den Arm und zuckte bei der Heftigkeit des Schmerzes zusammen. Nein, er schlief nicht. Das hier war real.

„Sag doch was, Woody“, flehte Jordan, die ihn immer noch vorsichtig, fast ängstlich ansah, leise. „Irgendwas.“
Woody strich ihr über die Wange und lächelte. „Ich liebe dich, Jordan Cavanaugh“, sagte er. „Ich habe dich immer geliebt und ich werde es immer tun. Und …“
Weiter kam er nicht, da Jordan in diesem Moment seinen Mund mit einem zärtlichen Kuss verschloss, während sie ihre Hände in seinen Nacken legte und ihren Körper an ihn presste.
Woody schloss die Augen, schlang seine Hände um ihre Taille und erwiderte den Kuss hungrig. Er stöhnte leise, während seine Hände ihren Körper entlangfuhren und sich schließlich in ihren Haaren vergruben, und er von diesem wunderbaren und sonderbaren Gefühl überrollt wurde, das er noch nie zuvor verspürt hatte. Alles fühlte sich plötzlich so neu und gleichzeitig so vertraut an. So, als würden sie gerade neu entdecken, was sie schon so lange kannten und aneinander hatten. Und wenn man es genau nahm, dann war es auch genau das: Sie kannten sich schon so viele Jahre, wussten, was der andere wann dachte oder wie tat, und doch erschien es ihm, als würden sie sich gerade erst kennen lernen; auf eine völlig neue Art und Weise. Und in diesem Moment erkannten beide, dass es stimmte, was man sagte: Zuhause war immer da, wohin einen das Herz trug.

-Ende-

Re: Home is where your heart is

Wie schööööööööööön !!!



Jordan: Das klingt so als wäre ich verrückt.
Stiles: Na ja, dem würde ich nicht unbedingt wiedersprechen.