Stalker -1. Teil-
Hi Leute..
Joar ich bin neu hier und dachte mir, ich schreib jetzt auch mal was.
Autor: Jordan
FSK: ab 16 (hält sich doch sowieso keiner dran.. oder!? )
Genre: Action, Spannung
Spoiler: na ich hoffe mal nicht ne!?
Charaktere/Pairing: Jordan/Woody; ansonsten das übrige Team
Inhalt: Jordan bekommt eine Briefe von einem Stalker, Woody wird ihr "Bodyguard". Dabei kommen sich die Beiden näher, bis der Psychopath in Woodys Haus einbricht...
Disclaimer: Alle Charaktere von Crossing Jordan gehören Tim Kring, NBC, etc. Eine Verletzung der Urheberrechte ist nicht beabsichtigt!
Bemerkungen: Ich hab heute glaub ich meine dritte Crossing Jordan Folge geguckt, deswegen kann ich die einzelnen Charas alle noch nicht so gut vom Verhalten her einschätzen und so. Also habt ein bisschen Nachsicht mit mir.. Ach so, der nicht vorhandene Fall steht nicht im Vordergrund.
Okay, dann geht es jetzt mit Teil 1 los..:
Jordan schreckte schweißgebadet aus ihrem Bett hoch. Desorientiert schaute sie sich um. Ihre Wohnung - puh! Erleichtert atmete sie aus.
Ein Alptraum, es war nur ein Alptraum, versuchte sich die junge Pathologin zu beruhigen. In ihrem Traum, lag Woody neben ihrem Bett angeschossen auf dem Boden. Eine Blutlache breitete sich langsam unter ihm aus und er keuchte ganz schrecklich. Uah.. bei dem Gedanken schüttelte es sie.
Jordan blieb noch kurz auf ihrem Bett sitzen und schaute links und rechts daneben ob da nicht doch jemand lag. Zum Glück konnte sie niemanden entdecken. Schließlich stand sie auf um sich fertig zu machen.
Die heiße Dusche, war eine morgendliche Pflicht für sie. Danach noch schnell schminken, Haare föhnen, frühstücken und Zähne putzen.
Eilig griff sie nach dem Autoschlüssel und stürzte aus der Wohnung. Wie zu Eis erstarrt, blieb sie jedoch auf einmal stehen und drehte sich um.
Auf ihrer Fußmatte, lag ein Briefumschlag mit blutroten Lettern:
>>JORDAN<<, stand dort ganz dick draufgeschrieben. Bei näherem Betrachten sah es wirklich so aus wie Blut. Angeekelt, schloss sie ihre Wohnung wieder auf und holte Handschuhe und einen Plastikbeutel. Vorsichtig steckte sie den Brief dort hinein und lief nun endlich zu ihrem Wagen, der schon sehnsüchtig darauf wartete gestartet zu werden.
Nach 20 Minuten, ständigen Überlegens, wer ihr so was widerliches geschickt haben könnte, stieß sie mit Woody zusammen, der ebenfalls um die Ecke gerauscht kam. Erschrocken und knallrot zugleich, fielen beide nach hinten und Jordan landete weich auf ihm drauf. Für ihn, sah war die Landung allerdings weniger Weich, denn sofort hielt er sich die blutende Nase. "Au Jordan, kannst du nicht aufpassen?", fragte er mit Schmerzverzogenem Gesicht. "Oh ähm, tut mir wirklich leid. Warte ich hab ein Taschentuch für dich.", stammelte sie. Mein Gott, was war denn nur los mit ihr? Es war doch nur Woody. Ihr Freund Woody! Hhm, naja "Freund" so oder doch der andere "Freund"?
Eigentlich hätte sie lieber den anderen Freund, aber im Moment, machte sie sich sowieso total zum Affen, den Woodys Stimme, riss sie auf einmal aus ihren Gedanken:
"Äh Jordan?"
"Ja?", antwortete sie.
"Möchtest du vielleicht von mir runtergehen?", fragte er unsicher.
Möchten? War das eine ernste Frage?? Natürlich nicht, aber was blieb ihr denn schon anderes übrig!? "Oh klar, sorry!", erneut lief sie knallrot an.
"Ich geh mal schnell aufs Klo.", verabschiedete er sich hastig. Oi, was war denn das? Jordan hat ja fast ihre Sätze nicht mehr zusammen bekommen. Wow, also sie könnte ruhig etwas öfter auf mir sitzen, dachte er schmunzelnd, während er sich das Gesicht wusch.
Währenddessen in der Pathologie:
"Garret?", rief Jordan einfach so in den großen Raum. Noch immer schwirrten die Ereignisse von eben in ihrem Kopf umher.
"Ja!?", kam kurz darauf die Antwort.
"Ich hab da so einen Brief bekommen, sieht ziemlich blutig aus. Kannst du dir das mal anschauen und eventuell untersuchen lassen? Das macht mir Angst.", meinte sie und kramte den Brief aus ihrer Tasche hervor.
"Hhm... mmh.. aah.. mhm.", Jordan runzelte die Stirn. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? "Und was heißt das?", fragte sie leicht genervt.
"Ja.. da hat es eindeutig jemand auf dich abgesehen. Personenschutz würde ich sagen."
"Was!?", war das einzige was sie hervorbringen konnte. Entschlossen riss sie ihm das Stück Papier aus der Hand und las. "He Vorsichtig.", murrte Macy.
>> Ich liebe dich, Jordan. Außer mir darf das NIEMAND tun!! Im Tod werden wir vereint sein, für immer!<< Jedes Wort war mit Blut geschrieben und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.
"Hhm. Okay und jetzt?"
"Jetzt werde ich das untersuchen lassen und du holst dir Personenschutz. Ich schlage Woody vor, der ist am fittesten." Sie wollte gerade den Mund aufmachen, als sie Macys Blick auffing. Sofort schloss sie ihn wieder.
"Gut, dann wäre das ja geklärt. Ich werde jetzt erstmal Woody in Kenntnis setzen und dann den Brief ins Labor bringen.", mit diesen Worten, rauschte Garret an ihr vorbei.
Der restliche Tag verlief ruhig. Sie hatte nicht viel geredet, da ihre Gedanken sich nur um eines bzw. einen drehten: Woody!
Natürlich wusste sie, dass es bei ihm mehr als nur Freundschaft war, aber wie würde er jetzt reagieren? Immerhin ist sie nicht gerade selten im letzten Augenblick wieder weggelaufen.
Ach Mist! Am liebsten hätte sie jetzt losgekreischt und das Skalpelltablett an die Wand geworfen, doch dann hätte man sie wohlmöglich doch noch für Verrückt erklärt.
So saß sie da und hing ihren Gedanken nach.
"Hey Jordan, es ist schon spät, wollen wir fahren?", riss Woodys Stimme sie aus den Gedanken. Völlig erschrocken, zuckte sie zusammen.
"Mensch, musst du mich so erschrecken?" "Tut mir leid.", lächelte er verlegen. Erwartungsvoll sah er sie an.
"Ach so ja. Ich pack noch schnell meine Sachen zusammen.", erklärte sie im vorbeigehen. Eilig griff sie nach der chicen Handtasche und schmiss all ihre Sachen hinein.
Ein paar Minuten später, standen sie auf dem großen Parkplatz. Sie hatten keine Ahnung, dass sie beobachtet wurden.
"Wie gehts dir?", fragte Woody auf der Fahrt zu ihrer Wohnung.
>>Jetzt wieder gut!<<, dachte sie. "Och es geht.", sie zwang sich zu einem Lächeln. Die restliche Fahrt, schwiegen sich beide an.
"Ich komm lieber mit.", entschied er. "Ich hol doch nur schnell ein paar Klamotten. Aber na gut!", freundlich lächelte sie ihn an.
"Willst du was trinken?", fragte Jordan, als beide in der Wohnung angekommen waren. Woody ließ sich auf einen Stuhl sinken. "Nein danke." Mit einem okay, wandte sie sich von ihm ab und stopfte sämtliche Klamotten und alles was sie sonst noch brauchte in eine Reisetasche.
Nach 20 Minuten war sie endlich fertig geworden. "Ich nehm das!", sagte der junge Detective sofort, als er sah wie viel Jordan mitgeschleppt hatte.
"Danke.", Sie wurde ein bisschen rot. Mühselig schleppte er die, bis zum Rand vollgestopfte, Reisetasche die Treppen runter. Als sie im Kofferraum verstaut war, fuhren die Beiden weiter zu Woodys Haus.
Dort angekommen, ließ die hübsche Pathologin ihre Tasche geräuschvoll zu Boden fallen. "Wo soll ich denn schlafen?", fragte sie nach einigen Minuten peinlicher Stille. "In meinem Bett!?"
"Und du?" "Auf der Couch." "Das brauchst du nicht!", entgegnete sie sofort. "Du meinst... wir beide, also du und ich... zusammen.. in einem Bett!?", fragte er unsicher nach. "Jap!", sagte sie. "Dann kannst du mich besser beschützen!", fügte sie noch als rettendes Argument hinzu.
"Okay, wie du willst."
"Ich mach mich mal fertig.", eilig stieg sie die Treppen hinauf, als ihr plötzlich einfiel, dass sie gar keine Ahnung hatte, wo das Bad denn überhaupt war. Da sie sich nicht noch mehr blamieren wollte, öffnete sie einfach jede Tür. Natürlich war das Bad der letzte Raum in dem sie nachschaute. Nach dem Zähneputzen, zog sie sich schnell ihren Schlafanzug an, bestehend aus einer knappen Shorts und einem ärmellosem Top. So ging sie ganz leise wieder die Treppe runter. Woody stand in der Küche und machte gerade was zu essen. Er hatte ihr den Rücken zugedreht und sie kam immer näher. Jetzt oder nie, dachte sie noch bevor...
Woody hielt in seiner Bewegung inne, als er 2 schlanke Arme spürte, die sich von hinten um seinen Bauch gelegt hatten. Der dazugehörende Körper lehnte sich gegen seinen Rücken.
Langsam stellte er die Teller wieder ab und verharrte in der Position.
Jordans Griff lockerte sich etwas und der Detective entschied sich, sich umzudrehen. Sie schaute zu ihm hoch, direkt in seine Wasserblauen Augen, in denen sie schon so oft hätte versinken können.
Langsam und vorsichtig, näherten sich ihre Gesichter einander. Beide schlossen die Augen, um sich von nichts optischem ablenken zu lassen.
Als sich ihre Lippen berührten, hatte sie das Gefühl niemals glücklicher gewesen zu sein. Ihm ging es nicht anders. Der Moment war wahnsinnig schön, aber sie wollten noch nichts überstürzen. Als sie sich wieder trennten, sah er sie glücklich an. Sie erwiderte seinen Blick mit einem Lächeln.
"Ich liebe dich.", flüsterte sie zärtlich. "Ich liebe dich auch, Jordan!"
Sie kuschelte sich an ihn und musste prompt gähnen. "Hast du noch Hunger?", fragte er liebevoll. "Eigentlich nicht, sorry." "Okay, dann lass uns ins Bett gehen.", sagte er ebenfalls etwas müde.
Zusammen legten sie sich in das große Doppelbett. Er streichelte noch etwas gedankenverloren ihren Arm, dann küssten sie sich und kurz darauf, fielen beide in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Es war 1 Uhr 30, als Detective Woody Hoyt hochschreckte. Er meinte ein Knarren gehört zu haben.
"Jordan, wach auf!", versuchte er seine Freundin zu wecken.
"mmmh..", grummelte diese. "Mensch Jordan, da war was!! Wach doch auf!", drängte er sie.
"Oh Woody! Man was ist denn los?", fragte sie entnervt. Sie war hundemüde und wollte nur noch schlafen. "Da war was aufm Flur!", wiederholte er sich zum 3. Mal. "Was?", Jordan fuhr zusammen.
"Ich geh mal gucken.", mit diesen Worten, holte er seine Waffe unter dem Kopfkissen hervor und stand auf. Leise quietschend, öffnete er die Tür. Sie hielt die Luft an. "Sei vorsichtig!", flüsterte sie ihm noch zu.
"Hhm?", kurz drehte er sich zu ihr, weil er sie nicht verstanden hatte und da war es auch schon geschehen.
Ein ohrenbetäubender Knall, zerriss die nächtliche Stille.
Schreiend fiel Woody zu Boden. Er schlug hart aufs Parkett auf und blieb auf der Seite liegen. Die Waffe, war einige Meter über den Fußboden geschlittert und knallte nun gegen den kleinen Nachttisch. Die junge Frau auf dem Bett schrie auf.
"Niemand darf meiner Jordan zu nahe kommen! NIEMAND, hörst du?", kreischte eine psychopathische Stimme. Der Schütze, kam näher und versetzte Woody einen Tritt in den Magen, dass dieser fast bewusstlos wurde. Der Stalker lachte höhnisch und stieg über den sich am Boden krümmenden Mann rüber.
"Im Tod sind wir vereint!", sagte er nun etwas sanfter an Jordan gewandt, die immer noch mit weit aufgerissenen Augen auf Woody starrte. Sie zwang sich ihn anzusehen. "Wer sind sie?", fragte sie zitternd.
"Das ist unwichtig!", brüllte er, sodass sie zusammenzuckte. Langsam holte er seine Waffe hervor und zielte auf sie.
Ängstlich kniff sie die Augen zusammen. "Im Tod, im Tod, im Tod...", hörte sie immer wieder die Stimme flüstern, bis der Schuss die Stille zerriss. Jordan spürte einen brennenden Schmerz im Oberarm, der sie aufschreien ließ. Erschrocken öffnete sie die Augen und sah gerade noch wie der Psychopath mit einem Loch im Kopf neben dem Bett zusammensank.
Durch Jordans Schrei angetrieben, zog Woody sich unter starken Schmerzen auf die Beine. Einen Arm, hatte er um seinen Bauch gelegt, mit dem anderen stützte er sich am Bett ab um zu der jungen Frau zu gelangen.
"Jordan..", flüsterte er. "Bist.. du okay?", keuchend atmete er ein und aus, doch es wurde immer schwieriger.
"Ja!", antwortete sie schnell. Als sie ihren Freund erblickte, verschlug es ihr den Atem. "Woody..", flüsterte sie, die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Plötzlich fiel ihr ein was sie bei ihrem Medizinstudium gelernt hatte. Immer die Nerven behalten, egal was passiert!
Vorsichtig half sie ihm sich hinzulegen. Er musste sich zusammenreißen, um nicht gleich loszuschreien vor Schmerzen. Er hatte das Gefühl, als ob ihm jemand die Eingeweide herausgerissen hätte. Auch das Atmen fiel ihm immer schwerer. Er hatte das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen und gleich zu ersticken. Woody hätte so gerne geschrieen, den Schmerz ausgedrückt, aber das blieb ihm verwehrt. Ein klägliches Wimmern, war das einzige was er herausbrachte.
Jordan hastete zum Telefon, um einen Notarzt zu rufen. Als sie das erledigt hatte, riss sie ein Stück Bettdecke ab und zog Woodys Unterhemd hoch. Das Blut breitete sich rasendschnell überall aus. Eine Lache, hatte sich bereits neben ihm gebildet. "Das könnte jetzt wehtun, Woody!", Sie nahm die Decke und presste sie auf die Wunde.
Sie vernahm ein schwaches Röcheln, gefolgt von einem Wimmern. Tränen bildeten sich in den Augen des Detectives.
"Es tut mir so leid.", sagte sie leise.
Wenige Minuten später, hörte sie schon die Sirenen des Rettungswagens näher kommen.
"Halt durch, Woody, sie sind gleich da!"
So na das wars erstmal.. würde mich über Feedback wirklich sehr freuen.
Ps: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten...
GLG Jordan
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Du gabst mir eine Rose und sagtest, du würdest wiederkommen ehe sie verwelkt wäre.
Doch du kamst nie wieder, denn die Rose war aus Plastik!