"Crossing Jordan" - Forum - Fanfiction crossing Jordan

"Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

"Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

Im Gegensatz zu den anderen Teilen: NC-17 und leichte Spoiler 5. Staffel


Ein paar Wochen später


Nur weg von hier!

Das war der Satz der ihm nun schon seit einer Stunde durch den Kopf ging. Leider war es bisher nur bei dem Gedanken geblieben. Ständig hatte noch irgendjemand etwas von ihm gewollt und die üblichen Überstunden waren entstanden. Überstunden, die ihm früher nichts ausgemacht hatten, doch jetzt gehörten sie zu den Dingen, die er zu hassen begann, weil sie ihn davon abhielten sich zuhause zu verkriechen, um seinen Problemen aus dem Weg zu gehen.

Mit einem Seufzer klappte Garret endlich den Aktendeckel über das letzte unterschriebene Formular zu, ließ den Kugelschreiber erschöpft in den Stifthalter gleiten und öffnete die Schublade neben sich. Ein Griff nach unten, nach der Flasche. Ein Griff, der sich in den letzten Monaten zu einem Ritual entwickelt hatte. Der kleine Schluck kurz vor Feierabend war zur Gewohnheit geworden, gefolgt von dem Drink für auf den Weg nachhause. Irgendwann hatte er wohl aufgehört mitzuzählen, darauf zu achten wie oft er wann in die Schublade griff. So lange er nüchtern blieb, niemand etwas bemerkte.. .

Aber er war leichtsinniger geworden. Jordan hatte ihn schon vor einigen Wochen erwischt. Sie hatte nichts unternommen, noch viel gesagt. Aber ihr Blick hatte ihm gereicht. Er hatte einfach zur Seite geblickt, das Thema sofort unterdrückt, es nicht wieder angesprochen, auch Jordan nicht, aber er konnte sich gut vorstellen, was sie gedacht hatte. Nur er wollte jetzt nicht mehr darüber nachdenken. Er wollte nur nach Hause, weg von hier, zurück in seine Höhle, dorthin wo er vergessen konnte...
Und zu wissen, dass er leichtsinnig geworden war, half ihm leider nicht dabei endlich einen Riegel vor seinen Irrweg zu schieben. Er wollte und konnte nichts an seiner Situation ändern. Es tat einfach gut zu wissen, dass dort die Flasche war, die für ihn alle Probleme für einen bestimmten Zeitraum löste. Ein Schluck hier und da und schon ging es ihm besser. Er hielt so den Tag in einem Büro, das er langsam mehr und mehr hasste, in einem Job, den er erst verloren hatte und kaum Gefallen an der Freiheit gefunden, wieder am Hals hatte, besser und länger aus. Diese Veränderungen in seinem Leben waren einfach so geschehen, plötzlich und rasant. Niemand hatte wirklich danach gefragt, ob er den Job wirklich zurückhaben wollte oder wie er sich bei all dem fühlte. Er war darauf einfach nicht vorbereitet gewesen.

Er kam einfach wieder jeden Morgen hier her, weil er nicht anders konnte, weil er immer das Richtige tun musste, wie ihm Renee einmal gesagt hatte. Und das Richtige war diese Menschen hier, die seine Freunde waren, nicht zu enttäuschen, für sie wieder dazusein, den Chef zu spielen, den sie offensichtlich brauchten. Garret verzog das Gesicht… ein Chef der seine Mitarbeiter nicht wirklich im Griff hatte, sondern sie ihn.

Während Garret dabei zusah, wie die Bernstein farbige Flüssigkeit sein Glas füllte, musste er der kleinen Stimme in seinem Kopf recht geben. Es war nicht alleine nur der Job. Sein ganzes Leben trug Mitschuld, dass er diese kleinen Starthilfen über den Tag verteilt nötig hatte. Er hatte sich viel zu lange etwas vorgemacht, viel zu lange geglaubt, die alten Probleme und die Ängste hinter sich gelassen zu haben.

Er hatte tatsächlich gehofft mit der neu erwachten Freundschaft zu Renee einen Teil davon los werden zu können. Und es hatte wirklich eine Weile funktioniert. Die Flasche in der Schublade war nicht mehr das Wichtigste am Ende eines Tages geworden, er hatte sie nicht mal mehr am Mittag gebraucht.
Doch jetzt, wo sie sich einmal mehr von ihm zurückgezogen hatte und er selbst daran Schuld trug, war wieder diese kleine Stimme in seinem Kopf, die sich über seine Sturheit lustig machte. Renee war es nämlich nicht, die sich entschuldigen, auch nicht rechtfertigen musste. Vielleicht das eine oder andere erklären. Nur wenn er nicht bereit war für eine Entschuldigung, würde sie wohl auch nicht mit Erklärungen freiwillig kommen. Erst recht nicht, nachdem er ihr beim letzten Mal so deutlich gemacht hatte, dass er seine Hilfe nur wegen Palmer angeboten hatte. Das waren keine guten Voraussetzungen für eine Freundschaft. Jedenfalls keine für eine gut funktionierende.

Wieder einmal musste Garret Jordan recht geben, die ihm vor nicht all zu langer Zeit deutlich vor Augen geführt hatte, dass es verrückt von ihm war mit der Frau, mit er fast zwei Jahre eine Beziehung geführt hatte, die ihn mit dem Ex betrogen hatte, eine Freundschaft pflegen wollte. Es war verrückt, aber es hatte auch gut getan. Am Ende hätte tatsächlich wieder mehr daraus werden können, wenn sie nicht so verdammt stur und stolz wären.

Garret führte das Glas langsam an seine Lippen. Er wusste, dass er nicht nur deswegen trank. Es gab viel mehr. Er war nicht so stark wie alle immer glaubten, er war viel einsamer, als seine Freunde dachten, lebte den Traum seiner Mutter, hatte deswegen Ziele versucht zu erreichen, die völlig aus seiner Reichweite gelegen waren. Arzt war er, ein Arzt für Tote, nicht der Draufgänger mit dem Motorrad, mit der Band, mit der er durch die Welt touren wollte. Und wo war der erste, veröffentlichte Roman?
Ein Langweiler und Spießer war er geworden, der Duchschnitts-Daddy, der da war, wenn ihn seine Tochter brauchte und sich heraushielt, wenn sie nicht anrief, sich nicht meldet und keine Probleme zu haben schien. Froh darüber, dass er nicht gefordert wurde, außer wenn es notwendig war. Der geschiedene, amerikanische Mann, der nicht in der Lage gewesen war seine Frau zu halten. Der seit dem nicht einmal mehr in der Lage war eine funktionierende Beziehung aufrecht zu erhalten.
Die erste interessante Frau nach Maggie, Lily, hatte er so vor den Kopf gestoßen, so gekränkt und verletzt, dass sie einfach aufgehört hatte, um ihn zu kämpfen und lieber in ihre Heimatstadt zurückfloh, anstatt zu bleiben. Und Renee – nun, mit ihr hatte er gedacht würde es eine Zukunft geben. Doch dann war er nur sich selbst im Weg gestanden, hatte sich eine zweite Chance verbaut und nun war auch sie fort…

Die erste Hälfte des Glases lief ihm über die Kehle, wärmte von innen heraus und half dabei leider nicht wirklich die immer wiederkehrenden Selbstvorwürfe und Selbstzweifel zu vertreiben. Dummerweise endeten seine Gedanken nach Feierabend vor dem Aufbruch in letzter Zeit immer wieder bei Renee und bei der Frage, was er falsch gemacht hatte, dass sie während ihrer Beziehung bei ihrem Ex gelandet war.

Er trankt das Glas leer, während er weiter darüber grübelte, wieso er um eine Frau wie Renee, eine Frau von Klasse, nicht gekämpft hatte? Jeder andere hätte das getan. Nur er nicht. Und wieso? Weil sie etwas Festes wollte und er zu viel Angst davor gehabt hatte? Sie kam am Ende auf ihn zu, er stieß sie fort. Und als er wieder bereit war, war sie es gewesen, die sich zurückgezogen hatte. Sie war bei ihrem Ex gelandet. Was war es nur gewesen? Die Suche nach Trost oder nach vertrauten Armen, die sie verstanden? Er wollte es gar nicht wissen, er wollte nicht mal darüber nachdenken, aber es war schwer, es gehörte zu den vergangenen Monaten, in denen so vieles verkehrt gelaufen war. Und jetzt war sie auf einmal Mutter des Kindes, das sie sich wohl immer gewünscht hatte. Nur war es nicht von ihm, es war nur gezeugt worden, während er damit angefangen hatte, sie auf Abstand zu halten. Er war ja nicht einmal in der Lage eine normale Freundschaft zu ihr zu pflegen, ohne sich gleich wieder von irgendetwas gekränkt und verletzt zu fühlen.

All das Grübeln und Nachdenken brachte nicht viel. Er wusste das aus Monate langer Erfahrung. Es half auch nicht, dass er das Glas ein zweites Mal füllte, doch der Scotch half wenigstens, dass er sich auf andere Dinge konzentrieren konnte, wie einschenken, trinken und dann aufbrechen und dabei darauf achten, dass ihn niemand sah..

Schließlich knipste Garret das Licht aus, zog sich an und schritt mit versucht festem Gang über den Flur zum Fahrstuhl.

xox

Etwas später
Staatsanwaltschaft

Der große Zeiger der kleinen, antiken Schreibtischuhr sprang auf zehn Uhr abends. Ihr Ticken hallte ein wenig zu laut in das stille Büro hinein.
Die Schreibtischlampe versuchte vergeblich die Dunkelheit im Büro zu vertreiben und tauchte nur den Tisch in ein warmes, doch künstliches Licht.
Stimmen und Schritte waren auch noch zu dieser Zeit im DA’s Office zu vernehmen, doch für Renee drehte sich die Welt im Moment nur um das Schreiben in ihren Händen.

Die Schrift verschwamm langsam etwas vor ihren müden Augen und sie musste sich eingestehen, dass daran auch ein Teil die Tränen schuld trugen, die in ihren Augen schwammen und sie nur mit Mühe zurückhalten konnte. Trotzdem starrte sie noch immer auf den Teil des Satzes, der ihr alle Hoffnung raubte und sich zwischen den ganzen medizinischen Fachausdrücken bedrohlich hervorhob:

„… sind nicht ein geeigneter Spender.“

Jetzt gab es nur noch einen Weg, den sie gehen konnte. Doch dieser gefiel ihr so überhaupt nicht. Er würde sie zwingen ein Geständnis zu machen, sie würde einem ihr wichtigen Menschen sehr weh tun müssen und dazu war sie nicht bereit. Nicht nach den ganzen Entwicklungen der letzten Wochen.

Ihre feucht glänzenden Augen wanderten zu dem Bild von Parker auf ihrem Schreibtisch und sie seufzte leise, schloss die Augen und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Es hätte doch nur einmal für sie gut ausgehen können. Aber sich selbst zu bemitleiden half jetzt weder Parker noch ihr weiter. Sie musste den steinigen Weg nehmen, egal wie unangenehm es für sie werden würde. Parker war einfach viel zu wichtig in ihrem Leben geworden, um aus falschem Stolz etwas zu riskieren….

xox

Eine halbe Stunde später
Garrets Wohnung


„Okay…,“ murmelte Garret während er sich sein Glas neu füllte. „Das ist jetzt der aller letzte, alter Junge.“ Die Selbstermahnung klang in seinen Ohren schwach, trotzdem fühlte er sich dadurch ein bisschen besser. Auch wenn er wusste, dass das nicht viel nützen würde. Dem aller Letzten folgte meist der aller-aller Letzte. Und der war leider immer einer zu viel, um morgens wirklich frisch und ausgeschlafen aufzustehen.

Während er mit müden Augen dabei zusah, wie sich das Glas halb füllte, hörte er es an seiner Tür klopfen. Um diese Zeit? Mit einem nicht sehr begeisterten Gesichtsausdruck sah er auf die Uhr über seine Hausbar. Es war fast halb elf und er sah nicht gerade Salonfähig aus. Nach oben gerollte Hemdärmel, aufgeknöpftes Hemd, mitten im Wohnzimmer abgestreifte Schuhe und Jackett.. aber eigentlich konnte ihm das ja inzwischen egal sein. Es war doch einerlei, was andere von einem dachten. Hauptsache man fühlte sich selbst wohl. Und wer um die Zeit störte, musste mit so etwas rechnen – und war selbst schuld.

Mit dem Glas in der Hand, ging er zur Tür, nippte daran, während er öffnete und verharrte in der Bewegung. „Oh… oh!“.

„Unter normalen Umständen würde ich mir etwas darauf einbilden, dass dir bei meinem Anblick noch immer die Sprache verschlägt, aber ich bin nicht in der Stimmung dafür. Hast du für mich auch einen?“, hielt sich Renee nicht lange mit Höfflichkeiten auf und schob Garret auf die Seite, als sie einfach ungebeten eintrat. Dafür war sie hier viel zu oft für ganz andere Dinge gewesen, um nicht das Recht zu haben, einfach seine Privatsphäre zu stören.

„Uhm.. komm doch rein,“ murmelte Garret hinter ihr her und schloss die Tür. Er folgte ihr zurück ins Wohnzimmer, wo er sein Glas auf den Schranktisch abstellte und ihr ein frisches Glas füllte. „Bitte.“

„Danke,“ Renee nahm es ihm ab, sah ihn dabei kurz aufmerksam an, ehe sie ihren Blick senkte und in das Glas starrte. Sie schien in keinem guten Moment aufgetaucht zu sein und egal was ihr Plan war.. heute Abend würde er nicht funktionieren. Sie sollte das Glas leeren und dann einfach wieder verschwinden.

Ihr Blick haftete weitere am Glas… was soll’s, dachte sie im selben Augenblick. Er kannte sie schließlich, falsche Scheu war unangebracht. Also setzte sie das Glas an ihre Lippen an und kippte den Inhalt in einem Zug hinunter. Das brennende Gefühl in ihrem Magen begrüßend, reichte sie Garret das Glas zurück. „Wenn es dir nichts ausmacht… ich bräuchte noch einen.“ Ja, Mut antrinken war eine hervorragende Idee, vor allem wenn man noch fahren musste, zuhause ein Kind hatte, das vielleicht bei ihrem Glück noch wach war und sich freute sie zu sehen. Trotzdem… den einen noch, dann war Schluss. Entweder hatte sie dann den Mut gefunden oder nicht.

Garret hatte schweigend aber doch fragend dabei zugesehen, wie Renee ihr Glas leerte und mit diesem seltsamen Ausdruck in den Augen nach einem weitern Drink fragte. Diesen Ausdruck hatte er einmal an ihr gesehen, damals in seinem Büro, als sie ihn mit einem hochschwangeren Bauch überrascht hatte und der erschreckenden Tatsache über ihren Ex. Nein, egal was auch immer Renee hier her getrieben haben mochte, es würde ihn ganz sicher nicht gefallen.

„Uhm. ja sicher,“ kam es verspätet über seine Lippen, als er nach dem Glas griff und es für Renee erneut füllte. „Ist irgendetwas passiert?“, fragte er während er ihr den Drink reichte.

Renee griff nach dem Glas und hielt es einen Moment lang fest, während sie Garret in die Augen blickte. Er wirkte müde, abgespannt und irgendwie ein wenig.. betrunken? Sie fragte sich wie viele er davon eigentlich schon hatte und was ihn dazu veranlasste. Nicht das sie sich Sorgen machte, aber es gab Gerüchte. Und auf einmal hatte sie das Gefühl doch das Falsche zu tun. Sie musste wieder gehen. Jetzt.. sofort.. bevor er Fragen stellte und dann war es schon zu spät. Sie schüttelte zögernd den Kopf. „Nicht wirklich,“ sie drehte sich von ihm weg und schritt durch den Raum. Schon wieder gelogen. Aber sein Äußeres machte ihr ein wenig Angst und sie wusste nicht wohin es sie führen würde, wenn sie ihm sagte, was sie belastete, wenn sie ihn um das bat, was sie brauchte.

„Warte.. das war kein guter Anfang…,“ murmelte sie zum dunklen Fenster hinaus und holte einmal tief Luft. „Ich meine… doch. Es ist…,“ wieder brach sie ab, setzte das Glas an und trank es erneut auf einen Zug leer. „Okay, ich mach es kurz und schmerzlos Garret. Ich brauche deine Hilfe!“

„Das ist ja nichts Neues,“ zuckte Garret mit den Schultern und starrte in ihren Rücken. „Um welchen Fall gehet es? Welche Manipulation hast du vor? Muss ich meine Aussage für morgen vor Gericht etwa ausschmücken…“

„Das ist nicht witzig, Garret,“ fuhr sie auf, brachte sich aber schnell selbst wieder unter Kontrolle. Das Letzte was sie jetzt braucht war ein Streit. Sie wollte sich nicht provozieren lassen. „Es ist nichts dienstliches.“, murmelte sie und starrte in das leere Glas. Vielleicht doch noch einen… aber nein. Sie brauchte jetzt einen klaren Kopf. Es ging um wichtigeres als um Garrets Gefühle oder um ihre eigene. Oder darum wie er reagieren würde. Das was sie beschäftigte verlangte zwar Mut und sie fühlt sich völlig unsicher darüber, ob es tatsächlich das Richtige war oder nicht, aber es hing ein kleines Leben davon ab. „Hör zu Garret,“ mit einem erneuten tiefen Atemzug drehte sich Renee schweren Herzens zu Garret herum. „Das, was ich dir jetzt sagen muss, fällt mir nicht leicht und es wäre nett wenn du mich nicht unterbrechen würdest. Ich möchte nur das du vorab weißt, dass mich nur die Umstände dazu gedrängt haben. Ansonsten hätte ich dich damit nie belästigt…“

„Nun red schon,“ murmelte Garret mit einem flauen Gefühl im Magen, während er nach seinem noch vollen Glas griff.

„Du sollst mich doch nicht unterbrechen, Garret, das ist mein Ernst,“ Garret nickte knapp und Renee erwiderte die Bewegung. Gut, ein Anfang war gemacht. „Es ist wegen Palmer, du weißt schon noch, mein Sohn, der kleine Junge, um den du dich vor Wochen noch so rührend gekümmert hast, bevor ich…“, sie stockte, als sie dem vorwurfsvollen Blick von Garret begegnete. Das war kein guter Anfang. Aber war sie denn schuld, dass er sich selbst den Weg zurück verbaut hatte? Sie war es doch nicht, die nachtragend war… Na ja, er hatte ja allen Grund dazu, aber irgendwann musste doch auch mal Schluss sein? Allerdings, das was sie ihm gleich sagen musste, würde wahrscheinlich alles nur noch schlimmer machen. „Ich mach es kurz und erspare uns den Teil wo wir uns anschreien und Vorwürfe machen. Palmer ist… er ist krank,“ so jetzt war es raus und da es endlich über ihre Lippen gekommen war fühlte sie sich etwas erleichterter. Es war das erste Mal, dass sie mit jemanden außer dem Arzt in der Klink darüber sprach.. „Sehr krank,“ kam sie einer Frage von Garret zuvor, der schon den Mund geöffnet hatte, um sein Versprechen zu brechen. „Er braucht eine Rückenmarkspende. Ich habe heute leider erfahren, dass ich nicht in Frage komme.“ Sie schluckte und hatte es eilig zur Seite zu blicken. Er sollte sie nicht so verletzlich und niedergeschmettert sehen. Sein halbdunkles Wohnzimmer half ihr da ungemeinen.

Garret stand wie vom Blitz getroffen da und starrte sie an. Hatte er das richtig verstanden? Meine Güte.. wie hatte er nur in den letzten Wochen im Selbstmitleid baden können, sich alten Gewohnheiten wieder zu wenden können… ein Anruf und er hätte viel früher davon erfahren können, hätte ihr zur Seite stehen können… stattdessen hatte er ihr Tag für Tag die Schuld an allem gegeben, ohne sich darum zu kümmern, wie sie sich von dem Anschlag erholte, ob sie den Täter endlich hatten, was Palmer so trieb…. „Oh Renee, das ist.. wieso bist du nicht früher damit zu mir gekommen..“, sagte Garret schließlich betroffen und stellte sein Glas wieder zur Seite, um zu Rene hinüberzugehen. Er wollte irgendetwas für sie tun und alles was ihm einfiel, war sie in den Arm zu nehmen. Aber sie wich vor ihm zurück. Er kam erst gar nicht so weit, wie vor einigen Monaten, als er den letzten Versuch in ihrer Nähe zu sein, unternommen hatte.

„Wieso hätte ich dich damit belasten sollen, hm?“, sie sah zurück zu ihm und blinzelte die kleine Träne im Augenwinkel zur Seite. „Nachdem du einfach so getan hast, als hätte es die letzten Monate nach Slokum und Titleman nie gegeben?“

„Wieso tust du es dann jetzt?“, fuhr er sie nicht mehr ganz so nett an, als sie ihn unweigerlich auf sein Fehlverhalten hinwies. Das hatte schon immer dazu geführt, dass er in die Defensive ginge. Er nahm sein Glas wieder auf, um es gegen seine Gewohnheit in einem Zug zu leeren. Anzugreifen war die beste Verteidigung. Er wollte nicht von ihr hören, was er schon längst selbst wusste – er hätte anrufen sollen und sich nach Palmer und sie erkundigen sollen. Einmal nur über seinen Schatten zu springen konnte doch nicht so schwer sein. „Ich meine… hast du nicht einen Ex, den Vater des Kindes? Wäre er nicht das passendere Ohr, um zu zuhören?“

Getroffen starrte Renee Garret direkt ins Gesicht. Ja, das war wieder ganz prima gelaufen. Zwei Minuten mit diesem Mann in einem Raum zusammen und sie brachten sich entweder um, oder gaben sich einander hin. Etwas dazwischen gab es wohl bei ihnen nicht. Die letzten Wochen und Monate waren nur ein verlogenes Schauspiel gewesen, sie hatten sich beide Freundschaft vorgegaukelt… nur wieso? Damit es ihnen leichter fiel sich im dienstlichen Umgang mit Respekt zu behandeln? Oder weil es hinterher immer so schön weh tat, wenn sie Schiffbruch erlitten? Wütend über sich selbst gab sie ihren Plan auf. Was sollte das Ganze hier? Wenn Garret so drauf war, hatte das alles keinen Wert. Er würde nicht zuhören, er hatte jetzt schon nicht zugehört.
Ohne eines weiteren Wortes ging sie auf Garret zu, stellte hinter ihm das Glas heftig ab, während sie ihn unverwandt missbilligend anstarrte. „Weißt du was.. du hast recht.. Du bist wirklich nicht der Richtig, um mich auszuheulen. Das war eine dumme Idee von mir. Ich weiß gar nicht was mich geritten hat,“ sie ging auf die Tür zu. „Ich meine nachdem du an meine Tür angeklopft hast, um um meine Hilfe zu bitten, um diesen widerlichen Slokum loszuwerden und Titelman, da war ich gut genug. Oder erst kürzlich McCourt , wo ich dein Gutachten nicht anzweifeln sollte….“, sie griff nach dem Türknauf, bereit zu gehen, falls er nicht irgendetwas dagegen tat. Und ganz tief in sich wünschte sie sich sogar, dass er ihr einen Grund gab zu bleiben.

„Hat sich wohl nichts geändert. Was? Ein Drink und schon läufst du davon, wenn es nicht so läuft, wie du es gerne hättest.“

„Du bist betrunken, Garret. So leit es mir tut, dass zu sagen. Du solltest besser den Mund halten,“ sie musste kurz tief Luft holen, nicht um Ärger herunterzuschlucken oder Mut zu fassen, sondern um die Enttäuschung und die Tränen zurückzuhalten. Egal was sie sich von ihrem Besuch versprochen hatte.. eines jedenfalls nicht – das es so weh tun würde. „Du denkst niemand wüsste was in deinem Institut zur Zeit vor sich geht, aber da täuschst du dich gewaltig. Zum Teil verdankst du es mir, dass deine kleinen Fehler nicht weiter auffallen, das niemand Fragen stellt…“

„Fehler? Mir unterlaufen Fehler?“, Garret knallte sein Glas auf die Bar. „Gehen dir die Argumente aus? Willst du vom Thema ablenken… also gut.. nein ich trinke nicht im Dienst. Wenn du darauf anspielen willst. Was ich in meinem Feierabend tue geht nur mich etwas an…“

„Lüg dich ruhig weiter an, Garret. Aber wenn du so weitermachst, sehe ich wirklich schwarz für deine Karriere.“

„Die ist mir so was von Scheißegal.“, Garret funkelte sie wütend an. Was sollte das Ganze hier? Sie war doch schließlich gekommen, um ihn um etwas zu bitten? Was war es was sie von ihm wollte? Erst überfiel sie ihn mit dieser schrecklichen Nachricht über Palmer und erwartete dann von ihm.. ja was? Wie kam es, dass sie sich plötzlich anschrieen, gegenseitig Vorwürfe machten, Dinge ausgruben, die schon so lange zurücklagen…

„Na klar,“ Renee ließ den Türknauf los und drehte sich erbost wieder herum. Ein kleines, geringschätziges Lächeln erschien auf ihren Lippen. „Dem Mann, der sich nach zwei wundervollen Nächten mehr Gedanken über seine Karriere als über uns und das Danach gemacht hatte, setzt jetzt alles aufs Spiel, weil er in einer zweiten Midlife Crises steckt? Was ist los mit dir Garret... was macht dir das Leben so verdammt schwer?“

Garret starrte Renee kalt an. Sie erwiderte ohn Problem seinen Blick. Es verstrichen so schweigend ein paar Sekunden ehe Garret ein paar mal blinzelte und dann zur Seite blickte. Er war doch vorsichtig gewesen. Nur Jordan hatte ihn trinken gesehen.. und genaugenommen auch Brandau… nicht direkt, aber vielleicht konnte er sich eins und eins zusammenreimen und wenn er seiner Chefin gegenüber etwas erwähnt hatte.. nun Renee war vieles, nur nicht dumm. Er war doch mehr als leichtsinnig geworden. Und wie kam es jetzt, dass sie von Palmer bei seinen Problemen gelandet waren?

„Das geht dich nichts mehr an,“ war alles Schlaue, was ihm dazu einfiel.

„Das kommt ganz darauf an. Als deine Vorgesetzte….,“ sie schüttelte den Kopf, ehe sie enttäuscht ihren Blick abwandet, dabei kurz ihre Unterlippe einzog und die Luft ausstieß. „So hätte es nicht enden müssen.“ Als Garret nichts erwiderte, griff Renee erneut nach dem Türknauf und öffnete die Tür. Sie war gekommen, um ein Geständnis abzulegen, um Parkers kleines Leben zu retten. Doch jetzt war aus dem schwierigen Weg ein ziemlich holpriger, steiniger und stachliger Weg geworden. Es war zum Verrückt werden.

Als Renee die Tür öffnete, war Garret plötzlich neben ihr und drückte die Tür wieder ins Schloss. „Vielleicht ist es noch nicht zu spät?“

Ein paar schweigende Sekunden verstrichen erneut zwischen ihnen, ehe Renee mit zusammengezogenen Brauen den Kopf schüttelte und Garret fassungslos anstarte, nachdem sie erst einmal begriffen hatte, was er damit hatte andeuten wollen.

„Also wirklich Garret.. für Spielchen bin ich nicht aufgelegt. Und du solltest dir gut überlegen was du sagt. Am besten ist, ich gehe wieder und suche mir wo anders meine Hilfe. Und du,“ ihr Blick wanderte einmal an Garret hinab. „Stellst dich am besten unter die kalte Dusche und schläfst dich für morgen für deine Aussage vor Gericht in meinen Fall aus.“

Garret brachte tatsächlich ein verlegenes Lächeln zustande. Trotzdem gab er nicht so einfach auf. „Vergiss doch einmal die Arbeit,“ Garret rührte sich trotz ihres kühlen Blicks nicht von der Stelle. „Ich meine.. du bist gekommen um mir etwas zu sagen, um mich um etwas zu bitten. Ich hab nicht zugehört.. das hab ich jetzt kapiert. Tut mir leid.. aber ja ich bin betrunken und es ist nicht gerade der beste Zeitpunkt mich um etwas zu bitten… ich… ich hab wieder Fehler gemacht und ich will sie irgendwie wieder gut machen…. Sag mir einfach, was ich für dich und Parker tun kann und lass uns das alles vergessen…“. Garret wusste nicht an was es lag, aber er hatte das Gefühl eben etwas wichtiges verpasst zu haben und er befürchtete, dass das gute Zeichen, das Renee hier war und ihn um Hilfe bat, hätte helfen könne ihre Differenzen zu vergessen. Wenn er denn bereit gewesen wäre von Anfang an ihr Spiel mitzuspielen.

Renee sah ihn noch einen Moment länger ungeduldig an, ehe sie selbst spürte wie ihr Widerstand schwand und sie nicht länger versuchen wollte ihn auf Abstand zu halten. Sie brauchte dringend jemanden um sich gehen zu lassen, um ihre Angst um Palmer zum Ausdruck zu bringen… aber das alles hätte anders laufen sollen. Nicht so…

„Ich… ach weißt du Garret… ich denke es war keine gute Idee dich damit so zu überfallen. Es tut mir leid. Vielleicht sollte ich einfach gehen…“

„Du kannst jetzt nicht gehen. Herrje Renee.. du erzählst mir wie krank dein Sohn ist und dann willst du mich damit alleine lassen?“

„Ich komme wieder,“ lächelte sie schwach und fragte sich im selben Augenblick wie Garrets Hand von der Tür auf ihrer Schulter gelandet war, ohne das sie es gespürt hatte. Aber sie wehrte sich nicht dagegen…. „Wenn du wieder in der Verfassung bist zu zuhören.“

„Und in welcher wirst du dann sein? Ich mag betrunken sein und eben ziemlich neben mir gestanden haben, aber ich bin nicht blind. Du bist völlig fertig…“

Irritiert darüber, dass er auf einmal so viel Feingespür an den Tag legte, ließ sich Renee mit dem Rücken erschöpft gegen die Tür sinken und nickte stumm. Und dann tat Garret erneut etwas Unerwartetes – er zog sie einfach an sich und nahm sie in die Arme. Renee musste trotz dem Versuch Widerstand zu leisten zugeben, dass es ungemein gut tat und sie für den Augenblick fast alles vergessen ließ, was in letzter Zeit zwischen ihnen passier war. Sie fühlte sich gehalten, geborgen, sicher… „Es tut mir leid Renee. Ich hab mich eben ziemlich idiotisch aufgeführt ohne nachzudenken, wie es dir dabei geht. Du wirst von einem verrückten Killer fast erschossen und kaum wieder auf den Beinen, dann so etwas schreckliches. Lass mich einfach für dich da sein…“

Renee konnte nicht mehr und der erste Schluchzer kam unterdrückt an seiner Schulter, während sie ihre Arme um ihn schlang. Sie wusste nicht wieso sie weinte – die Erleichterung darüber, dass er doch bereit war für sie dazu sein? Die Enttäuschung darüber, dass sie nicht den Mut gefunden hatte, ihm die Wahrheit zu sagen? Die abfallende Anspannung der letzten Tage? Sie wusste nur, dass es gut tat, alles herauszulassen, zu fühlen, dass Garret noch für sie da sein konnte, wenn sie es wollte und zu ließ.

Nachdem die ersten Tränen versiegt waren und sie sich etwas beruhigt hatte, kam der nächste Schritt genauso unerwartet und plötzlich – es war nur ein Blick, doch er änderte alles: sie hob ihren Kopf und sah ihm einen Augenblick in die Augen - der Ausdruck in seinen sagten ihr alles, was sie wissen musste, machte ihr unmissverständlich bewusst, dass er sie genauso brauchte, dass er sie vermisst hatte und Renee begrüßte die Ablenkung von ihrem kleinen, dunklen Geheimnis ohne nachzudenken – sein Kopf beugte sich etwas zu ihr, als sich ihre Augen begegneten und sie beide darin das richtige Signal zu erkennen glaubten. Sie kam ihm etwas entgegen und dann lagen seine Lippen auf ihren und sie begrüßten beide das vertraute Gefühl dieser Berührung und spürten dabei doch neue Gefühle erwachen.

Es war ein langsamer, zarter Kuss. Eine Art der Neuentdeckung. Und ganz langsam wurde mehr daraus. Ihre Lippen hingen aneinander, ihre Hände fuhren über seinen Rücken, er nahm ihren Kopf zärtlich in seine Hände, während sie sich aneinander schmiegten.

Sie hatte vergessen wie es war geliebt zu werden, denn die Monate der Schwangerschaft waren einsam gewesen und auch die letzten danach. Wie hatte sie nur diese Einsamkeit ertragen?

Seine Hände wanderten ihren Körper hinab, ihre fuhren ihm bereits unter das offene Hemd, ihre Lippen waren sich schon nicht mehr genug, öffneten sich ganz vorsichtig, noch unsicher, ob sie beide das richtige taten und wollten.

Garret ließ erst keine Zweifel zu. Das hier war alles was er sich in den letzten Tagen erhofft und erträumt hatte. Es war eine einfache Art der Entschuldigung, eine Art die sie kannten und in der sie beide gut waren. Das hier konnte all ihre Probleme zwar nicht lösen, aber es war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Renee schien es zu wollen und er war bereit sein bestes zu geben… nur ganz kurz kam ihm der Gedanke etwas zu tun, das er vielleicht am Morgen, wieder nüchtern, bereuen würde und Renee das hier nur als Trost nahm, ohne mehr zu sehen. Doch dann waren da Renees Hände, die sanft, weich und warm seine Haut berührten, ihre Zunge, die sich langsam zwischen seine Lippen schob und er vergaß jeglichen Gedanken an das gegenseitige Ausnutzen….

Es ging auf einmal alles viel zu schnelle und ehe sie es sich versahen standen sie also hier - an Garrets Wohnungstür, ließen ihre Zungen kreisen, sich in einem wilden Spiel austoben ihre Hände waren überall am Körper des anderen, erforschten und erkundeten jeden Zentimeter neu. Garret ließ sich dabei allein von dem Gedanken leiten, zu bekommen, was er wollte, während Renee sich versuchte damit von der Richtigkeit zu überzeugen, dass sie lange genug niemanden mehr gehabt hatte, der sie wissen ließ, dass sie ein Frau war. Sie wollte nicht die leise Stimme in ihrem Kopf hören, die ihr zuflüsterte einen Fehler zu begehen - sie konnte doch nicht mit dem Mann schlafen, vor dem sie ein fürchterliches Geheimnis verbarg.. es würde alles nur schlimmer machen, wenn sie mit ihm reden musste. Sie kam nicht weiter darüber nachzudenken, den Garret drängte sie gegen die Tür, während sich ihre Zungen noch immer fest umschlungen hielten, seine Hände wanderten nach vorne, griffen ihre Bluse, zogen sie aus dem Bund und rissen sie mit einem Ruck auf. Sie hörte die Knöpfe auf den Boden leise klirrend fallen und schloss die Augen… genoss den Moment der wilden Leidenschaft, die folgte - seine Hände auf ihrer nackten Haut, sein Körper dicht an sie gepresst, seine Lippen die sich lösten und langsam an ihrer Wange über ihren Hals hinabwanderten, seine Hände die ihre Brüste warm und rau umschlossen und ihr ein angenehmes Kribbeln im Bauch bescherten.

Als seine Hände weiter wanderten, sich unter ihren Rock schoben, zog sich das warme Kribbeln weiter nach unten, ihr Verlangen nach ihm wuchs und sie machte sich mit fliegenden Fingern daran, seinen Gürtel zu lösen, ihre Lippen suchten nach seinen und er kam ihr entgegen. Erneut legten sie all ihre Gefühle für einander in einen Kuss, während es Renee gelang einen Weg in seine Hose zu finden. Sie fühlte an seinem heftigen Atem, dem drängen seiner Zunge, dass ihre Berührungen nicht zu früh kamen, wollte mehr geben und noch viel mehr nehmen, doch dann waren Garrets Hände plötzlich an ihren Hüften und packte sie, zog sie an sich und drängte sie dabei in Richtung Schlafzimmer. Sie begannen auf dem Weg dorthin sich all des überflüssigen Stoffes zwischen ihnen zu entledigen …

Sie gönnten sich nicht einmal eine Verschnaufpause, um den zwar vertrauten aber lange nicht gewöhnten Anblick ihrer nackten Körper zu genießen. Alles an was sich Renee in den nächsten Sekunden erinnern konnte, war das ihr Rücken unsanft gegen sein Bücherregal prallte, als er sie dagegen drängte, sie ein Bein automatisch um seine Hüfte schlang, und dabei angenehm seine Härte gegen ihren Bauch gepresst spürte, während seine Küsse ihren Hals hinabwanderten und sie ihre Hände auf seine Schultern fallen ließ. Dann war da nur noch wilde Leidenschaft – seine Hand, die ungeduldig zwischen ihre Beine drängte, ihre Hand, die nach unten glitt und ihn hart umfasst, Muskeln die sich unter den prickelnden Berührungen verspannten, sein Mund an ihrer hart werdenden Brustwarze, seine Zunge, die sich langsam über ihren Körper schlängelte, unruhiges Atmen, leises Stöhnen, zwei Körper, die sich aneinander drängten, Bücher, die über ihnen aus dem Regal fielen, Gefühle die neu erwachten und Verlangen, das kaum auszuhalten war. Auf einmal packte Garret mit einer Hand ihr Bein um seine Hüfte hob sie nach oben, während ihre Hände halt am Regal suchten. Kaum hatte sie zwischen einer Reihe medizinischer Bücher den gesuchten Halt gefunden, als sie seine Finger in sich fühlte, drängend und doch sanft.

Ihre Hüften begannen sich im Gleichklang gegen seine Finger zu bewegen. Ihre Augen waren in Ekstase geschlossen, als er sie so ungewohnt verwöhnte. Sie glaubte fast das Verlangen nach ihm, würde sie wahnsinnig machen. Sie wollte nicht länger spielen, sie wollte ihn fühlen, ganz. Doch da hatte sie noch nicht geahnt, dass er das Spiel ausdehnen würde, und sie hatte alle Mühe sich zuhalten, als er plötzlich wilder zustieß und sie schneller und härter anfasste. Wieder regneten Bücher auf sie herab, sie presste sich gegen ihn, fühlte das Ziehen in ihrem Unterleib -- und dann war er auf einmal verschwunden. Ihr blieb nur ein frustriertes Stöhnen, doch dann war er wieder mit seinem Körper da, ließ sie seine Nähe spüren und küsste sie leidenschaftlich. „Garret…“, hauchte sie außer Atem, als er ihr eine kleine Pause gönnte.. „Du bist unglaublich…aber könnten wir jetzt langsam…“, ihr Kopf wanderte Richtung Schlafzimmer und er grinste sie mit einem Verlangen in seinen Augen an, dass sie frösteln ließ.

„Ungeduldig wie immer,“ aber er ließ sich natürlich die Aufforderung nicht zweimal bieten, zog sie einfach mit sich in sein Schlafzimmer und bugsierte sie zu seinem Bett. Hier gönnte er sich den ersten Moment eines längeren Blickes, der an ihrem Körper hinabwandert. „Du bist noch immer wunderschön….“

„Ich weiß,“ sie lächelte ihn verschmitzt an und ließ sich auf sein Bett sinken, während ihr Blick ebenfalls an ihm hinabwanderte. „Und wie ich sehe, hat sich an der Wirkung auf dich nicht viel verändert.“

Er grinste sie breit an, ehe er zu ihr aufs Bett kam. Sie lehnte sich zurück ins Kissen und zog seinen Kopf in ihren Schoss. „Dann zeig mir, dass du nichts verlernt hat.“

Garret drehte seinen Kopf und küsste sanft ihren weichen Schenkel, während ihre Hände sich langsam in die Bettdecke verkrallten. Oh ja.. das fühlte sich gut an und sie wollte mehr. Ihr Körper begann unter seinen Berührungen zu prickeln, wieder spürte sie jeden Muskel vor Erregung sich zusammenziehen und ihre Augen schlossen sich.

Doch Garret wollte wieder spielen, und sie hatte nichts mehr dagegen, sie gab sich seinen Berührungen hin, japste nach Luft, als seine saugenden Küsse über ihren Bauch wandern und wieder hinab, bis er ihr Zentrum erreichte, das inzwischen feucht und weich auf ihn wartete. Bereitwillige spreizte sie ihre Schenkel für ihn und hob sich ihm entgegen. „Bitte.“ , stöhnte sie schwach auf, als seine Zunge schließlich mit ihren geschwollenen Lippen Kontakt aufnahmen. Sie presste sich gegen ihn und verkrallte sich stärker im Bettlacken. Und dann war er ganz da, stieße seine Zunge in sie, verwöhnte sie einen Augenblick mit langsamen Bewegungen, ehe er sich zurückzog und sie damit quälte immer wieder über ihren Kitzler zu lecken. Renee wandte sich unter seinen Berührungen versuchte sich ganz fallen zu lassen und musste gestehen, dass es ganz einfach war… und doch wieder nicht, leise, nagende Zweifel, mahnende Stimme.. da waren sie wieder….

Plötzlich zog er sich zurück, küsste wieder sanft ihre Schenkel, ehe er wieder an ihrem Körper nach oben wandert, umarmte sie und zog sie mit sich auf die Seite. Renee ließ es geschehen, zog sich näher an ihn heran und küsste ihn dankbar. Es war so leichter die Gedanken zu verscheuen. Erschöpft rollte sie zurück auf ihren Rücken und zog ihn mit sich.
„Ich kann nicht mehr länger auf dich warten…“

Garret sah sie einen Moment lang forschend an, ehe er nickte und grinste. Sein Zeichen…

Er stützte sich über Renee ab, beugte sich nach unten und küsste sie sanft, während sich seine Hüfte langsam auf sie nieder senkte und er sich gegen sie rieb. Er sehnte sich nach ihr, konnte es kaum noch erwaten. Doch er wollte sich den lang zurückgesehnten Moment zwischen ihnen nicht mit zu viel Eile und Hast zerstören. Ihre Hüfte kam ihm entgegen, sie stöhnte leise unter seinen Lippen, ihre Hände glitten über seinen Rücken und ihre Nägel kratzen leicht über die Haut. Als er schließlich wieder etwas in die Höhe ging und ihre Hand zwischen ihren Schoss fiel, um ihm den Weg zu zeigen, fühlte er ein warmes, heißes Ziehen in seinen Lenden. Ein heftiger Kuss begleitete sein sanftes, langsames Eindringen in ihre feuchte, warme Mitte. Renee stöhnte leise auf, ihr Körper beugte sich im entgegen, als sie Garret bis zum Anschlag in sich fühlte. Das lang vermisste und überwältigende Gefühl nahm ihr vor Überraschung den Atem.

Garret nahm sich die Zeit Renee eine Strähne ihres Haars aus dem Gesicht zu streichen und sie mit einem Lächeln zu beobachten.
Er hoffte sie taten das Richtige, hoffte dass Renee das hier wirklich so wollte, wie sie ihn glauben lie߅ es gab da etwas in ihren Augen, nur ein Schatten, der hin und wider darüber huschte.. aber er war da und er hatte ihn gesehen.

Als er anfing langsam und vorsichtig sich in ihr zu bewegen schloss Renee die Augen und nahm ihm die Chance diesen Schatten erneut zu sehen, ihn zu ergründen. Er wollte es auch nicht wirklich wissen, es irritiert nur nach der begonnenen Leidenschaft zwischen ihnen. Schließlich bewegten sie sich beide langsam und zärtlich und ließen ihn den Gedanken vergessen.

Hin und wieder kamen sie zum Stillstand, um sich ausgiebig zu küssen, das Brennen in ihrer Körpermitte zu verzögern, das Verlangen auszureizen bis alles nach mehr zu schreien schien.

Renee öffnete jedoch nicht mehr ihre Augen, auch nicht als er anfing härter zu stoßen und er ihren Körper nach mehr verlangen fühlte, als sie sich ihm entgegen hob. Er presste sein Becken gegen ihres und mit jedem Stoß reizte er ihre empfindsame Perle. Sah es an ihrem entspannten Lächeln auf dem Gesicht, und fühlte doch, dass sie auf einmal nicht mehr ganz bei ihm dabei war…. Doch sein eigenes Verlagen lenkte ihn ab, ließ ihn sich ganz auf die Bewegung konzentrieren, seine Hüften kreisten, bewegten sich schneller, stießen sanfter zu, dann wieder schneller und härter. Ihr Stöhnen wurde lauter, seine Atem wurde unruhiger, ihre Zunge leckte über ihre Lippen, ihre Hände verkrampften sich im Lacken, und als er nicht mehr länger zögern konnte und seine Bewegung gleichmäßiger und schneller wurde, bäumte sich Renee unter ihm auf. Sie spürte das zunehmende, warme Pulsieren ihrer Körpermitte, spürte sich um seinen harten Schaft zusammenziehen.

Garret bewegte sich inzwischen wild in ihr, jeder Stoß brachte ihn seinem eigenen Orgasmus näher. Er stöhnte bei jeder Bewegung seiner Hüfte lauter und lauter. Renee zog sich unter ihm zusammen und er spürte wie er in ihr vor Verlangen pochte. Ein weiterer Stoss und er war am Ziel. Er stöhnte vor Wonne und das berauschende Gefühl ließ ihn tief und laut aufstöhnen. Die Bewegung wurde langsamer, er musst zu Atem kommen, bewegte sich wieder etwas schneller und härter, wollte Renee geben, was sie ihm eben gegeben hatte, spürte auf einmal ihre Hände auf seinen Rücken, die sich in seiner Haut verkrampften, als sie unter seinen erneuten heftig werdend Stößen ihrem eigen Orgasmus nahe kam. Und als die Welt um sie herum explodierte, sich ihre Muskeln um ihn verkrampften, ließ sie ihre Erleichterung in einem leisen Stöhnen über ihrer Lippen kommen.

Erschöpft brach Garret über Renee zusammen, rollte sich auf seine Seite und schoss sie in seine Arme. Sie lagen eine Weile da, schweigend und mit sich zufrieden, gaben sich dem schönen, befreienden Gefühl in ihren Körpern hin, ehe sich Renee aufrichtete und ihn sanft küsste.

“Ich habe dich schrecklich vermisst,“ flüstert Garret und wusste nicht wieso er sich dazu hatte hinreisen lasen. Und Renee reagiert genauso, wie er befürchtet hatte – sie sagte nichts, sah ihn nur merkwürdig berührt an, küsste seine Lippen erneut und richtet sich dann auf den Ellbogen abgestützt auf. „Sei nicht albern….“, lächelte sie dann und rutschte auf ihre Seite des Bettes.

Garret starrte düster zur Decke, wusste auf einmal nicht mehr, was er davon halten sollte, war aber noch im selben Moment eingeschlafen, bevor er weiter nachdenken konnte…

---

Das heiße Wasser der Dusche lief über ihren Körper hinab, sammelte sich im Becken und lief in einem kleinen Strudel zwischen ihren Zehen in den Ablauf… Wasserdampf füllte das Badezimmer aus und das Plätschern des Wassers hatte eine beruhigende Wirkung auf Renee. Sie stand mit den Händen gegen die Mosaik-Fließen gepresst da, ließ ihren Kopf hängen und versuchte nicht an Garret zu denken. Nicht an ihn, nicht an seine Berührungen, nicht an das was eben passier war…. Sie wollte nur das heiße Wasser auf ihrem Körper spüren, reinigend… Sie wusste nicht, wieso sie sich so schäbig fühlte – weil sie auf Garrets Geständnis nicht angemessen reagiert hatte? Weil sie aus dem Haus geschlichen war, kaum das Garret eingeschlafen war? Weil sie bei Garret ihre Einsamkeit ausgenutzt hatte, anstatt an ihren Sohn zu denken? Trost gesucht hatte, anstatt ein klärendes Gespräch zu führen?

Es gab keine Antwort, es gab nur das Wasser, das leider ihre Schuld nicht von ihr abwaschen konnte und sie befürchtete fast, die halbe Nacht hier zu stehen und das Wasser weiter auf sich rieseln zu lassen… sie hatte einen Fehler gemacht. Egal wie schön es gewesen war, egal wie gut es sich angefühlt hatte… Es machte alles nur noch komplizierter…..

tbc



Jordan: "You're not really gonna put me on a leash are ya?"
Garret: "You'd only chew through it." (--5.04)

Re: "Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

Ein schöner und langer Teil *freu*

Ich schreibe mal meine Eindrücke während des Lesens auf:

Mir gefällt Deine Charakterisierung von Garret am Anfang sehr gut!! Du geht schön auf seinen Gefühle, seinen verletzten Stolz und sein eigentlich doch verkorkstes Leben ein. Die Passage, dass ihn ja niemand gefragt hatte, ob er seinen Job wiederhaben wollte, gefällt mir. Weil, eigentlich sind wir ja alle davon ausgegangen, dass er es wollte ...

Dann die kurze Reneepassage: Irgendwie traurig, aber doch ... ja, sehr gefühlvoll beschrieben.
Im krassen Gegensazt dazu, ihre typischen Begrüßung, als sie bei Garret hereinplatzt (ich höre ihre Worte gerade wieder in meinem Ohr und es passt perfekt *g*)

Die anschließenden Perspektivenwechsel sind sehr passend gesetzt, sodass wir Leser von beiden erfahren, wie unangenehm ihnen diese Begegnung doch zu sein scheint (unsere beiden Sorgenkinder eben *seufz*).

"Ich mach es kurz und erspare uns den Teil wo wir uns anschreien und Vorwürfe machen." - Der Satz ist einfach nur genial und typisch Renee ;-)

Und auch das hier: "Zwei Minuten mit diesem Mann in einem Raum zusammen und sie brachten sich entweder um, oder gaben sich einander hin." ist sehr gut auf den Punkt getroffen ;-)

Tja, und dann wechseln sie einfach das Thema und kommen auf die Trinkerei zu sprechen ... Ob Renee bewusst war, wieviel sie dadurch von sich Preis gegeben hat? Auch, wenn Garret es vielleicht nicht gemerkt hat, aber sie macht sich Sorgen um ihn - und nicht nur als seine Chefin...

Aber irgendwie sagen die beiden mir zu oft, dass es ihnen Leid tut!! Mein Gott, warum sagen sie es denn nur und zeigen es nicht endlich?? *seufz*

Oh, zu früh gemeckert!! Garret hat mir erhört und ergreift die Initiative!! Go, Garret, go!! (ob er das von Annie hat und ... - ach, nee. Falsche Geschichte *g*)

Aber das nächste mit den Worten "Es war eine einfache Art der Entschuldigung, eine Art die sie kannten und in der sie beide gut waren." zu beschreiben ist schon etwas ... na ja, unromantisch, oder? *g* Aber es stimmt ja eigentlich auch...

Oh man, ich glaube, jetzt weiß ich, was du gestern mit der kalten Dusche gemeint hast. Das war ja ... einfach nur ... genial und sehr anschaulich beschrieben!!

Und dann macht Renee alles kaputt und haut ab!! Feigling!! ;-) Naja, ich kann sie schon verstehen ... irgendwie ...

Also, ich gebe die Hoffnung ja nicht auf und vertraue mal darauf, dass Garret nach dem Auwachen immer noch weiß, dass er da diese Schatten in Renees Augen gesehen hat und man Mann genug ist, um sich dem zu stellen und mit Renee zu reden!! (ich vertraue Dir in der Hinsicht, Mel!!)

Und nun: Weiterschreiben!!


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Wenn es eins gibt, was ich ziemlich sicher weiß, dann das, dass ich nichts finden werde, wenn ich ihnen beim Herumpsychiatern zusehe.

Re: "Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

Ich schreibe mal meine Eindrücke während des Lesens auf:

Das ist immer gut. Sollte ich auch mal machen. Ich habe heute Morgen deine beiden neuen Teile gelesen und jetzt sitzte ich da und weiß gar nicht mehr so recht, was ich mir alles gemerkt habe, um es als Feedback zu schreiben Da bleibt mir nur noch einmal das Nachlesen.

Freut mich sehr, dass es dir gefällt. Musstest ja nach gestern Abend lange darauf warten

Mir gefällt Deine Charakterisierung von Garret am Anfang sehr gut!! Du geht schön auf seinen Gefühle, seinen verletzten Stolz und sein eigentlich doch verkorkstes Leben ein.

Das hab ich von mir selbst geklaut *g* Das war eigentlich der Anfang einer ganz anderen Story, aber nach 5.11 dachte ich es würde auch ganz gut hierzu passen....

Die Passage, dass ihn ja niemand gefragt hatte, ob er seinen Job wiederhaben wollte, gefällt mir. Weil, eigentlich sind wir ja alle davon ausgegangen, dass er es wollte ...

Ihr ja Ich nicht. Der gequälte Blick am Ende von 5.01 sagte so deutlich alles, was er von der Situation hält....

(ich höre ihre Worte gerade wieder in meinem Ohr und es passt perfekt *g*)

lol.. ja da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Und auch das hier: "Zwei Minuten mit diesem Mann in einem Raum zusammen und sie brachten sich entweder um, oder gaben sich einander hin." ist sehr gut auf den Punkt getroffen ;-)


Na ja ist doch aber auch wahr, oder? Man kann es drehen und wenden wie man es will...was haben die beiden schon für Gemeinsamkeiten, damit sie zusammen alt werden können? Nix... außer sich Streiten, essen gehen und im Bett landen *g*

Tja, und dann wechseln sie einfach das Thema und kommen auf die Trinkerei zu sprechen ...

Hm.. war das zu hart? Der Wechsel? Zu abrupt? Es war gar nicht so leicht Renee von ihrem Vorhaben abzubringen und sie in die Richtung zu bugsieren wo ich sie haben wollte bzw brauchte

Ob Renee bewusst war, wieviel sie dadurch von sich Preis gegeben hat? Auch, wenn Garret es vielleicht nicht gemerkt hat, aber sie macht sich Sorgen um ihn - und nicht nur als seine Chefin...

Sie schon, er bestimmt nicht.. mal sehen wo mich das im nächsten Teil hinführt.

Oh, zu früh gemeckert!! Garret hat mir erhört und ergreift die Initiative!! Go, Garret, go!! (ob er das von Annie hat und ... - ach, nee. Falsche Geschichte *g*)

Na aber hallo.. ich hatte doch was versprochen... das konnte nicht beim Reden bleiben.

Aber das nächste mit den Worten "Es war eine einfache Art der Entschuldigung, eine Art die sie kannten und in der sie beide gut waren." zu beschreiben ist schon etwas ... na ja, unromantisch, oder? *g* Aber es stimmt ja eigentlich auch...

Ich weiß, aber das ist aus der Sicht von Garret gemeint gewesen und ich schätze ihn nicht sehr romantisch ein. Und wie du schon sagst.. es ist nun mal so.... es sind keine Worte nötig, keine Zugständnisse und Kompromiße...

Oh man, ich glaube, jetzt weiß ich, was du gestern mit der kalten Dusche gemeint hast. Das war ja ... einfach nur ... genial und sehr anschaulich beschrieben!!

Oh je.. ich werd in Gedanken daran jetzt noch ganz rot hey und ursprünglich wollte ich das ganze Bücherregal abräumen... aber dann hätte der arme Garret so viel aufräumen müssen *ggg*

Und dann macht Renee alles kaputt und haut ab!! Feigling!! ;-) Naja, ich kann sie schon verstehen ... irgendwie ...

Ja hey klar, sie wollte doch nur Garret gestehen, wer der Vater von Palmer ist und landet am Ende mit ihm im Bett... kein Gedanke an Palmer, nur an sich selbst...

Also, ich gebe die Hoffnung ja nicht auf und vertraue mal darauf, dass Garret nach dem Auwachen immer noch weiß, dass er da diese Schatten in Renees Augen gesehen hat und man Mann genug ist, um sich dem zu stellen und mit Renee zu reden!! (ich vertraue Dir in der Hinsicht, Mel!!)

Ja, dann vertrau mir ruhig mal und hoffe, dass Boris mal wieder einen Abend sehr lange fortbleibt, dann kann ich auch weiterschreiben...

Re: "Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

Das ist immer gut. Sollte ich auch mal machen. Ich habe heute Morgen deine beiden neuen Teile gelesen und jetzt sitzte ich da und weiß gar nicht mehr so recht, was ich mir alles gemerkt habe, um es als Feedback zu schreiben Da bleibt mir nur noch einmal das Nachlesen.

*g* Mir geht es auch immer so, dass ich die Hälfte vergesse und mich dann später ärgere ;-)

Freut mich sehr, dass es dir gefällt. Musstest ja nach gestern Abend lange darauf warten :)

Ja, und dann heute nochmal, weil ich doch erst die Zitate machen wollte (haben trotzdem nur die eine Folge geschafft...

Das hab ich von mir selbst geklaut *g* Das war eigentlich der Anfang einer ganz anderen Story, aber nach 5.11 dachte ich es würde auch ganz gut hierzu passen....

Auf jeden Fall!!

Ihr ja Ich nicht. Der gequälte Blick am Ende von 5.01 sagte so deutlich alles, was er von der Situation hält....

Naja, ich war der kurzfristig anderweitig fixiert ;-))

Na ja ist doch aber auch wahr, oder? Man kann es drehen und wenden wie man es will...was haben die beiden schon für Gemeinsamkeiten, damit sie zusammen alt werden können? Nix... außer sich Streiten, essen gehen und im Bett landen *g*

Stimmt absolut. Und trotzdem können sie nicht ohne (und mit auch nicht...)

Hm.. war das zu hart? Der Wechsel? Zu abrupt? Es war gar nicht so leicht Renee von ihrem Vorhaben abzubringen und sie in die Richtung zu bugsieren wo ich sie haben wollte bzw brauchte

Nein, überhaupt nicht! War perfekt und passend (sind halt beide Angsthasen und lenken gerne vom Thema ab lol)

Na aber hallo.. ich hatte doch was versprochen... das konnte nicht beim Reden bleiben.

Dann wäre ich auch ziemlich enttäuscht gewesen!!

Ich weiß, aber das ist aus der Sicht von Garret gemeint gewesen und ich schätze ihn nicht sehr romantisch ein. Und wie du schon sagst.. es ist nun mal so.... es sind keine Worte nötig, keine Zugständnisse und Kompromiße...

War auch eher als Kompliment als als Kritik gemeint!!

Oh je.. ich werd in Gedanken daran jetzt noch ganz rot hey und ursprünglich wollte ich das ganze Bücherregal abräumen... aber dann hätte der arme Garret so viel aufräumen müssen *ggg*

Der Arme! Der wird eh schon ein böses Erwachen haben ;-)
Aber sag mal, ist sein Schlafzimmer nicht eine Etage höher?? Ich glaube, unten ist nur das Wohnzimmer, oder?
Ach, egal ... wahrscheinlich hast Du es so geschrieben und ich habe es im Eifer des Gefechts überlesen ;-)

Ja hey klar, sie wollte doch nur Garret gestehen, wer der Vater von Palmer ist und landet am Ende mit ihm im Bett... kein Gedanke an Palmer, nur an sich selbst...

Egoist!!^^

Ja, dann vertrau mir ruhig mal und hoffe, dass Boris mal wieder einen Abend sehr lange fortbleibt, dann kann ich auch weiterschreiben...

Mache ich beides!!


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Wenn es eins gibt, was ich ziemlich sicher weiß, dann das, dass ich nichts finden werde, wenn ich ihnen beim Herumpsychiatern zusehe.

Re: "Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

*g* Mir geht es auch immer so, dass ich die Hälfte vergesse und mich dann später ärgere ;-)

Daher nehm ich mir morgen früh nach dem KIGA die Zeit und schreib dir was in Ruhe. Hier war sowieso die Hölle los... Sonntage sind stressig für Mamis *g*

Ja, und dann heute nochmal, weil ich doch erst die Zitate machen wollte (haben trotzdem nur die eine Folge geschafft...

Oh ja, ich habs schon entdeckt. Danke und es ist auch sehr schön ausführlich. Es ist besser wenn man sich die Arbeit teilt. Man sieht es ja an meinen Quots.. die wurden immer kürzer.

Stimmt absolut. Und trotzdem können sie nicht ohne (und mit auch nicht...)

Ich hoffe nur das sehen Allan & Co auch mal so

Nein, überhaupt nicht! War perfekt und passend (sind halt beide Angsthasen und lenken gerne vom Thema ab lol)

Uff gut...

Dann wäre ich auch ziemlich enttäuscht gewesen!!

Und zur Tarnung hätte ich NC-17 weil drüber geschrieben? *gggg*

War auch eher als Kompliment als als Kritik gemeint!!

Ah gut, dann war eine Erklärung nicht nötig
Übrigens ist das alles mal wieder ganz anders gelaufen als geplant. Ursprünglich wollte ich Garret in seinem betrunkenen Zustand ziemlich aufdringlich werden lassen.. aber dann war da die einsame Renee, die es eigentlich auch ganz schön fand... *g*

Aber sag mal, ist sein Schlafzimmer nicht eine Etage höher?? Ich glaube, unten ist nur das Wohnzimmer, oder?
Ach, egal ... wahrscheinlich hast Du es so geschrieben und ich habe es im Eifer des Gefechts überlesen ;-)


Nein du hast vollkommen recht. Aber als ich den Rahmen der Story anfing, kannten wir ja noch gar nicht 5.01 oder gar den Rest. Ich sagte ja schon, die Serie hat mich eingeholt Und dann war ich gestern zu müde da noch was einzubauen. Aber ich halte mich ja bedeckt - 'drängte sie Richtung Schlafzimmer' heißt alles.. könnte auch Treppe hochstolpern sein und oben steht bestimmt a uch ein Bücherregal *g*

So, schluss für heute.. ich denke ich geh mal meinen Serienstress abbauen.. hab ja noch eniges zum Schauen...

Re: "Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

Hach ja was soll ich da noch sagen ausser, dass mir der Teil richtig gut gefallen hatte auch wenn es nun noch mehr Probleme gibt als vorher *lol*

Wie Nici schon gesagt hatte, manchmal da hat man echt Renees Stimme im Kopf aber auch Garret haste richtig getroffen.

Einfach richtig gut geschrieben und ich freu mich auch ganz doll viel mehr

Re: "Und die Welt dreht sich doch" - Teil 6, NC17

Hach ja was soll ich da noch sagen ausser, dass mir der Teil richtig gut gefallen hatte auch wenn es nun noch mehr Probleme gibt als vorher *lol*

*g* Du warst hierfür ja sowieso schon gespoilert *ggg*

Wie Nici schon gesagt hatte, manchmal da hat man echt Renees Stimme im Kopf aber auch Garret haste richtig getroffen.

Danke Viel ja auch nicht so schwer bei den beiden. Man bekommt langsam richtig gut Übung.

Einfach richtig gut geschrieben und ich freu mich auch ganz doll viel mehr :)

Mal sehen... heute abend hab ich frei und neben dem Musik-Clip findet sich bestimmt auch noch hierfür zeit.