Baba Marta (Marteniza)
Baba Marta
Ein weiterer Volksbrauch aus thrakischen Zeiten wird am 1. März begangen. Man schenkt allen Freunden und Bekannten die sogenannten marteniza. Die Martenizi sind verbunden mit Wünschen für Glück, Liebe und Gesundheit verbunden. Ursprünglich waren es nur zwei zusammengedrehte Wollfäden, heute sind es meist zwei rotweiße Bommeln oder Püppchen.
Die marteniza gehen auf eine alte heidnische Tradition zurück. Man trägt sie im beginnenden Frühjahr an der Jacke oder als wollenden Armreif am Handgelenk. Zum Frühlingsanfang oder wenn der erste Busch zu blühen beginnt hängt man die marteniza an einen Baum, damit das bunte Anhängsel von einem Storch gesehen wird und er es mitnehmen und dem Glück hinterhertragen kann