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DJ BoBo moderiert Musicstar

DJ BoBo moderiert Musicstar

Davon träumen sie im Leutschenbach
DJ Bobo und Cécile Bähler moderieren «MusicStar»

VON SIMONE MATTHIEU UND PETER PADRUTT
08.11.2006 | 11:39:06

ZÜRICH – Sieben Wochen vor dem Start von «MusicStar» herrscht im Leutschenbach Ratlosigkeit: Noch immer hat SF die Aushängeschilder nicht kommuniziert. Jetzt hoffen viele SF-intern auf einen klugen Entscheid.



Offenbar hat das Schweizer Fernsehen Mühe, geeignete Zugpferde für «MusicStar» zu finden. Der Entscheid wird seit Monaten immer wieder verschoben.

Kein Wunder: In die Fussstapfen von Roman Kilchsperger (36) und Chris von Rohr (55) zu treten, wird kein Kinderspiel. Wer könnte den Witz und Schalk dieser beiden Kultfiguren toppen?

Ein grosser Name muss her. Eine Augenweide wie Michelle Hunziker (29)? Sie ist leider bis in den Frühling in Italien engagiert. Oder sexy ProSieben-Starlet Sonya Kraus (33)? Aber ist sie nicht zu kess für die Schweizer? Ein sicherer Wert wäre DJ BoBo (38). Bodenständig, erfahren in der Musikbranche. Seine Konzerte sind Familienhappenings mit Bobo als Märchenonkel. Er ist der perfekte Entertainer.

Warum gerade Mister «Chihuahua»? BoBo möchte die Schweiz im Frühling beim Eurosong Contest vertreten. Ein Doppel-Engagement mit SF würde dem Hitparadenstürmer neue Perspektiven eröffnen.

Und wer stünde dem Moderations-Neuling gut zur Seite? Klar – ein junges, weibliches TV-Talent. Viel Auswahl gibt es momentan bei SF nicht. Eine Option: Cécile Bähler (25). Die «Meteo»-Frau ist spontan, zungenfertig, hat einen musikalischen Background aus ihrer Zeit bei Viva Schweiz. Selbst ihr Chef Thomas Bucheli (45) glaubt, sie könnte bald in die Unterhaltung wechseln (gestern im BLICK).

Schwierig für SF ist es auch, eine hochkarätige Jury zusammenzukitten. So wird sich SF garantiert hüten, neben dem bereits gesetzten Drill-Coach Detlef D! Soost (36) nochmals auf ein unbedarftes Girlie wie Mia Aegerter (29) zu setzen. Umgekehrt hat offenbar die Schweizer Rock-Elite keine Lust – oder wurde nicht angefragt. Nicht dabei sind definitiv Polo Hofer (61), Büne Huber (44), Steve Lee (43), Bo Katzman (54). Andere, wie der öffentlichkeitsscheue Gölä (38) oder Grünschnabel Baschi (20), kommen nicht in Frage.

Keinen Bock auf die Casting-Show haben auch gestandene Musiker wie ein Pepe Lienhard (60, «Die Sendung setzt falsche Zeichen») oder Udo Jürgens (72, «Flapsige Sprüche à la Dieter Bohlen sind nicht mein Ding!»).

Dann wäre da noch Sonnenschein Francine Jordi (29), die bei den «Grössten Schweizer Hits» eine Art Testlauf absolvierte. Klar, Charmebolzen Francine kann singen – aber ob die Schlagersängerin ins junge Popformat passt?


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