DAS DRECKIGE DUTZEND - Tourberichte

Jochen kam nur bis Wipperfürth...

Jochen kam nur bis Wipperfürth...

... aber der Reihe nach. 


Gemäß Planung des Generalstabs wurden zwei Kohorten mit kampferprobten Kombattanten von Ihren Centurios zum Treffpunkt geführt. Kohorte Oberstadt (Rainer, Oraschaio, Jennes, Bergfloh) gelang eine Punktlandung um neun-vier-null. Kohorte Downunder (Patron, Jochen, Harry,  Wolfgang und Moped) hätte beinahe den gesamten Kampfeinsatz gefährdet: 180s Verspätung! 

Nach der Zusammenkunft hieß es zunächst: Unter den Feind mischen und unauffällig mitschwimmen. Dieses Täuschungsmanöver gelang so gut, dass sich einige unerfahrene gegnerische Kräfte ahnungslos in unseren Konvoy mischten. 

Nach Ohl, in der Auffahrt nach Dohrgaul zeigten wir dann unser wahres Gesicht. Für viele derer, die bisher freundlich plaudernd mit uns des Weges rollten, kam jede Hilfe zu spät. Natürlich hatte dieser Angriff auch eigene Verluste zur Folge. Friendly Fire, nennt man das. Solche Kollataralschäden mussten wir leider einplanen.

Viele noch erwähnenswerte Vorfälle unterliegen leider der allerstrengsten Geheimhaltung, ich bitte um Verständnis. Nach der Wurst und dem Bier in Refrath rollten wir die restlichen knapp 40km heim in die Kasernen.

Ca. 158km 2.190 Himmis; 5:25h.




Re: Jochen kam nur bis Wipperfürth...

Nachtrag:

Inzwischen liegen mir geheimdienstliche Berichte vor, die besagen, dass es Centurio Harald, trotz schwerster Blessuren, doch noch geschafft hat.

Er konnte sich vor der Auffahrt nach Lindlar aus den Fängen der feindlichen Kombattanten befreien und unbemerkt über nur Ihm bekannte Geheimpfade über Boxberg entkommen und wieder befriedetes Gebiet erreichen.




Re: Jochen kam nur bis Wipperfürth...

Nachtrag 2:

Da ich krankheitsbedingt Heimaturlaub hatte, habe ich bei einer lockeren Regenrationstour den Fahnenflüchtling Harald in Bergisch Born aufgegriffen und nach Hause eskortiert.
Er berichtete bruchstückhaft von prägenden Ereignissen an der Front...


Re: Jochen kam nur bis Wipperfürth...

Nachtrag 3:
Obwohl ich von der Todeszone am "Rolling hill of Glüder " noch Blessuren davon trug, habe ich mich von Wipperfürth aus rückwärts bewegt, um eventuelle Verfolger davon abzuhalten, unseren Siegeszug fortzusetzen. Ich war zwar nur mit einem 420 Krummlenkersäbel ausgestattet, aber trotzdem konnte ich die Horden, die sich von den Hückeswagener Hügeln herabstürzten, erfolgreich zurückschlagen.
Ein 700 Flat-Carbon Langschwert wäre sicher die bessere Wahl gewesen, aber mit einem 580 Kurzdolch wäre ich verloren gewesen.

Ps: kurz nach meinem Sturz habe ich Besuch bekommen, aber was bekam er zu hören:
" Pech gehabt Sensemann, mit einem DDDér hast du wohl nicht gerechnet"





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