die Aussetzung des Handels kann nur bedeuten: - KC will das nicht oder - die Zweitmarktbörese weis etwas was wir nicht wissen könnte sein: wegen der mögliche Umwandlung oder wegen möglicher Probleme (z.B. durch Kündigungen entstehende Zahlungsunfähigkeiten, den laut Geschäftsberichten hat KC zu viel geld ausgegeben und es ist nicht genügend bares für die Auszahlung da).
@Britta: Du weist das ich für KC unbequem bin und das ich Risiken nicht scheue. Kauf ist tatsächlich ein Risiko. Wenns ganz den Bach runter geht, ist meine Altersvorsorge sowieso futsch und das auch ohne weiteren Zukauf. Also gehe ich in die vollen.
Gruß Woodruff
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Na dann kann man Dir nur viel Glück wünschen.
Ich habe meine Kündigung des 97/22 aufrecht erhalten, besonders wegen dieses Bettelbriefs im Dezember. Ich bin mal gespannt ob da mit Boon/Dersch und Co. etwas rumkommt. Da ich eine Rechtsschutzversicherung habe, trage ich hier kein finanzielles Risiko. Im November gab es einen umfangreichen Fragebogen, den ich ausfüllen mußte. Aber große Hoffnung habe ich da keine. Das sieht so aus, als würden die jetzt auf Falschberatung bzw. Nichteinhaltung der Belehrung über die Risiken klagen wollen. Leider habe ich da auch nicht viel Papier, was ich vorweisen kann. Ein unterschriebenes Antragsformular, mehr habe ich damals bei der Vertragsunterzeichnung auch nicht ausgehändigt bekommen. Ich konnte mich ja noch nicht einmal mehr erinnern, wo ich dieses Antragsformular unterschrieben habe. Inzwischen weiß ich es wieder, im ICE Bahnhof Kassel Wilhelmshöhe - charmanter Ort um einen 5 stelligen Eurobetrag zu versenken.
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Hallo zusammen,
besitze eine 9. DHB-Beteiligung. Habe heute mal bei der KC-Holding angerufen. Laut Aussage der Verwaltung wird an alle Anleger im Frühjahr 2014 ein Schreiben versandt, in dem zur Beschlussfassung über die Auflösung aller Fonds abgestimmt werden soll...
Die Abwicklung soll ca. 24 Monate dauern. Was dabei rauskommt, kann natürlich noch keiner sagen.
Wie seht ihr die Situation?
Gruß m
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Zitat: Matthias
Habe heute mal bei der KC-Holding angerufen. Laut Aussage der Verwaltung wird an alle Anleger im Frühjahr 2014 ein Schreiben versandt, in dem zur Beschlussfassung über die Auflösung aller Fonds abgestimmt werden soll... Die Abwicklung soll ca. 24 Monate dauern. Was dabei rauskommt, kann natürlich noch keiner sagen. Wie seht ihr die Situation?
Hallo Matthias,
eine Auflösung aller Fonds wäre aus meiner Sicht die einzig vernünftige Lösung, mit der ich eigentlich schon gar nicht mehr gerechnet habe. Dass darüber abgestimmt wird, heißt andererseits noch nicht, dass das auch so kommt. Entscheidend wird sein, dafür auch eine Mehrheit zu finden, die vermutlich kaum gegen den Willen von Fink möglich sein wird.
Gruß Britta
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Hallo,
die Auflösung der Gesellschaft ist auch schon bei dem Bettelbrief in Aussicht gestellt worden. Wie Britta schon schreibt, ob man daran glauben kann.... Beschlußfassungen gingen (zumindest in letzter Zeit) nicht im Sinne der Anleger aus. Selbst wenn es diesmal ernst gemeint ist und kein weiterer Verzögerungstrick (das Resultat wird doch bestimmt nicht vor dem 1.7. bekannt gegeben) gibt es doch nicht mehr all zu viele die KC & Co noch vertrauen. Anyway, vor dieser Entscheidung stehen ja wohl nur noch aktive Gesellschafter. Was sich Fink & Co. zur Rettung des IPs für sich noch ausdenken? Man darf gespannt sein.
Viele Grüße I-Aah
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Eigentlich steckte bei allem was Fink gemacht hat der Plan dahinter möglichst viel in die eigene Tasche zu wirtschaften auf Kosten der Anleger. Ich kann mir also kaum vorstellen das es jetzt eine schonende Auflösung gibt die Vorteilhaft und nur zum Wohl für die Anleger wäre.
Es wurden zwischenzeitlich US Immos verkauft. Man hätte schon seit Jahren Gelegenheiten nutzen können um Immobilien abzustoßen. Was man gemacht hat ist sogar noch ein zusätzliches Immobilienportfolio aufgebaut und zugekauft. Das nicht in Immobilien langfristig gebundene Drittel an Barvermögen welches eigentlich für Liquidität zum Beispiel bei Kündigungen gesorgt hätte wurde ohnehin schon vor langer Zeit aufgegeben.
Das ist alles sicher nicht im Interesse der Anleger wenn man hier in etwas investiert was man nie abgeschlossen hat und auch nie freiwillig mitgemacht hätte. Hätte man vorab die Gelder ausgeschüttet oder zumindestens nur kurzfristig angelegt dann wäre dies die richtige Handlungsweise für die DLF gewesen die ganz einfach mit vielen Kündigungen rechnen müssen angesichts Ihrer absoluten Low-Performance. Ich lasse mich weiterhin überraschen was jetzt der Plan von Fink ist und halte mich deshalb vorerst mal mit der Kündigung zurück um noch eine gewisse Handlungsfreiheit zu haben.
Irgendwie erinnert mich das ganze hier an den Fall Prokon. 8% gibt es auch dort nicht, vorher kommt eher die Insolvenz.
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Ich gebe tomtom recht:
Da die Zinsen höhrer waren als der erwirtschaftete Erfolg wurde Kräftig investiert anstatt zu tilgen. Beim Verkauf der US immobilien wollte Sie sogar die Gebühren für den Verkauf eingezahlt haben, aber keinen Verkaufserlös auszahlten. Stattdessen neue Immobileien kaufen und neue Kredite (denn dies gibt Gebühren).
Jetzt da die Zeit der Kündigungen war haben Sie plötzlich auf Tilgung anstatt Liqidität gesetzt. Das ist kein Mißmanagement, das muss Vorsatz sein, denn die Kündigungsaussetzung vor 4 Jahren war ja wegen anstehender Kündigungen. Jetzt ist weniger Liquidität da als vor 4 Jahren und mehr Gesellschafter können Kündigen. Dabei war das doch schon seit einem halben Jahrzehnt abzusehen. Mann hätte schon längste Immobilien verkaufen können und so die Kündigungen auszahlen können und dies ohne Notverkauf!
Ich habe auch eigene Immos und die sind auch finanziert. Wieso klappt es bei mir und beim DLF nicht? Ich hatte mir selbst allerdings keine 7% Nettorendite versprochen.
Gruß euer Woodruff
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Ich sehe zwei wesentliche Unterschiede zu den Vorjahren:
1) Die DLFs dürften jetzt bald alle kündbar und auflösbar (DLF 98/29 Ende 2014) und somit eine Gesamtlösung / der "große Wurf" gut bzw. besser machbar sein. (DLF 99/32 vermutlich sowieso ausgenommen)
2) Unsere Lichtgestalten haben das Kündigungsmoratorium genutzt und ihre Gebührenfresser-Gesellschaften an die DLFs verkauft; im Gegenzug gab es reichlich Cash und für Fink bzw. seine KC-Holding noch ein paar DLF-Anteile obendrauf, die ihn zum größten Anteilseigner machen dürften. Die Fortführung der DLFs zur Gebührenmaximierung ist damit Vergangenheit und den (Zeit)vorteil gegenüber den Anlegern hat man sich damit auch bereits bestens gesichert. Während Mr. ATC, Manfred Falk, komplett ausgestiegen ist, wird Meister Fink bestrebt sein, die ihm zugefallenen DLF-Anteile - in welcher Form auch immer - bestmöglich zu verwerten.
Man sollte also durchaus mit einem Strategiewechsel rechnen.
Gruß Britta
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Hallo,
ich sehe auch eine Auflösung / Zerschlagung auf uns zukommen.
Allerdings sehe ich eine Aulösung nicht so positiv wie Britta:
1. Neue Beschlussvorlage
Herr Fink kann mittlerweile alle (die Abstimmen) überstimmen
Treuhänder stimmt daher für alle nicht Abstimmenden auch für die Beschlussvorlage.
Damit ist die Auflösung beschlossen.
2. Jetzt muss Rasch zum Ramschpreis verkauft werden. - Etwaiger Käufer weis dies und bietet möglichst wenig für die Immobilien an. Sind ja auch oft Spezialimmobilien die nur weinge Interessenten haben.
3. Oh Wunder ein Käufer tritt auf (Freund von Fink oder GmbH von Fink). Verkäufer durch Fink vertreten = Käufer indirekt Fink Ratet mal wie niedrig dann der Kaufpreis ausfällt.
4. Von dem Kaufpreis werden die Kredite getilgt. Dann bleibt kaum etwas übrig.
5. Nun hat Fink und Konsoten ein Schnäpchen gemacht und die Anleger gehe leer aus.
Ende der Geschichte.
Gruß Woodruff
Re: Ausstiegsmöglichkeiten
Hallo zusammen,
wenn ein Verkauf aller DLF's ansteht, muss die Kündigungswelle doch gewaltig sein. Kann man (in %) eine Aussage machen, wieviel Kündigungen ausgesprochen wurden?
Ansonsten macht der Verkauf doch keinen sinn. Oder?