Anwalt Anschreiben
was soll man denn von:
Müller Boon Dersch (Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater)
halten?
was soll man denn von:
Müller Boon Dersch (Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater)
halten?
Hallo Gast,
ich nehme an, Hintergrund Deiner Frage ist dieses Schreiben:
https://www.justanswer.de/anwalt/4sogr-ich-habe-3-3-97-einen-dreil-nderfond-vom-awd-gekauft-zuerst.html
Die Kanzlei ist, wie auf der Website www.muellerboon.de nachzulesen, spezialisiert auf Kapitalanlagerecht und iÜ auf Seiten der Kapitalanleger tätig.
Das Internet ist nicht gerade bzw. ausschließlich voll des Lobs für die Kanzlei. Das blende ich jetzt mal aus, denn beurteilen kann ich die Hintergründe nicht wirklich. Die dürften für uns wohl auch erst einmal von untergeordnetem Interesse sein.
Das Anliegen der Anwälte besteht darin, Stimmrechte von DLF-Anlegern zu sammeln. Wie Ihr wisst, scheiterten bisher viele Möglichkeiten daran, dass sich die Anleger nicht gemeinsam austauschen und hinsichtlich ihres Vorgehens abstimmen konnten. Genau genommen hat ein DLF-Anleger im DLF rein gar nichts bewegen können. Wir "DLF-Opfer" haben in der Vergangenheit mehrfach Gesellschafterversammlungen (statt schriftliche Abstimmungsverfahren) gefordert, die aber regelmäßig abgelehnt wurden. Insbesondere unsere Treuhänderin und Mittelverwendungskontrolleurin ATC, die ihre "Betreuten" hierbei ohne Weiteres hätte unterstützen können und müssen, hat aus meiner Sicht bei ihren Entscheidungen nicht gerade die Anlegerinteressen im Auge gehabt. Die Abstimmungsergebnisse (regelmäßig 99,xx % Zustimmung) haben wir nie überprüfen können.
Wenn das Vorhaben klappt und genügend Anleger mitmachen (was nicht einfach sein wird, weil ein Stimmenanteil je nach Fonds von 10 bis 30 % angestrebt wird!!!), könnte bei der Aktion zumindest mal eine Gesellschafterversammlung in erreichbare Nähe rücken. Es wäre damit endlich einmal eine Tür geöffnet. Des Weiteren steht auf dem Plan, die Treuhänderin zu ersetzen, der ich persönlich keine Träne nachweinen werde. Wenn sich entsprechende Mehrheiten finden, dürften noch ganz andere Vorhaben möglich sein. "Neubesetzung der Beiräte. Erweiterung der Rechte der Beiräte. Senkung der Kosten. Und Sicherung von Unterlagen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen" stehen derzeit jedenfalls mal auf der Wunschliste der Anwälte. Die Sache, sollte der Plan aufgehen, besitzt jedenfalls hinreichend "Potenzial".
Wie man mir mitteilte, entstehen mit der Teilnahme an dieser Aktion keine Kosten. Niemand werde dadurch z.B. "gezwungen", seinen Fall komplett an die Kanzlei zur Bearbeitung zu übergeben. Das Sammeln von Mitstreitern/Stimmrechten erfolge im Interesse der bisherigen Mandanten. Es geht also im Augenblick lediglich um das Sammeln von Stimmrechten, damit insb. eine Gesellschafterversammlung bei den DLFs durchgesetzt werden kann. Eine Teilnahme setzt dann natürlich voraus, dass man seine Stimmrechte noch hat; also nicht schon verkauft hat etc
Ich gehe davon aus, dass diese Aktion nicht nur die erste (!) ihrer Art beim DLF, sondern auch die letzte Möglichkeit für DLF-Anleger sein wird, auf ihre Beteiligung überhaupt noch Einfluss zu nehmen. Denn durch die zunehmende Abwanderung von Anlegern wird es immer schwerer, erforderliche Mehrheiten zu erreichen. Wenn die Sache so durchgezogen wird, wie angegeben, kann man aus meiner Sicht mit der Teilnahme an der Aktion als Anleger nicht viel verlieren. Allenfalls vielleicht seine Stellung als Stimmvieh.
Die im Anschreiben der Anwälte enthaltenen Forderungen und Ansichten kann ich nur unterschreiben. Wenn wir noch den DLF-Anteil hätten, würden wir jedenfalls mitmachen. Denn die Aktion verfolgt genau die Ziele, die auch wir "DLF-Opfer" seit Jahren verfolgt haben.
Aber natürlich muss man immer auch die Entwicklung einer Sache im Auge behalten. Schaun mer mal. Berichtet einfach hier im Forum über Eure Erfahrungen.
Wer von Euch kein Schreiben erhalten, aber dennoch Interesse hat, der wird sich sicher auch direkt an info(at)muellerboon.de wenden können.
Gruß
Britta
Danke, das war genau der Grund.
aber was soll man da machen?
Ich steige duch die Firmenaufstellung rund um DLF/DHB nicht durch.
Schlechte Verwaltung, überzogene Gebühren und verschwendete Gelder kann ich mit meinem Wissen nicht feststellen, gibt es denn eigentlich Vergleichsmöglichkeiten oder Auflistungen, die solche Machenschaften irgendwie beweisen?
Ich bin Anwälten gegenüber auch eher zurückhaltend, nicht zuletzt, weil ich bei meiner Klage gegen Vermittler und Bank lediglich den Anwalt glücklich gemacht habe.
Oh man, wenn ich mich mit solchen Sachen beschäftigen wollte, dann hätte ich Aktien gekauft.
Irgendwer schrieb in diesem Forum mal, er hat seine Kohle Gedanklich bereits abgeschrieben. Ich wünschte, ich könnte das auch von mir behaupten.
Das ist es ja gerade, was angeprangert wird, die Intransparenz und fehlende Kontrolle. Durch das Firmengeflecht, die Bilanzen etc. sollst Du ja vielleicht auch gar nicht durchsteigen. Der KC sind da schon ganz andere auf den Leim gegangen. Je weniger die Anleger wissen, desto besser. Die von Dir gewünschte Vergleichsmöglichkeit oder Auflistung wirst Du allenfalls dann zu sehen bekommen, wenn die Aktion der Jenaer Anwälte erfolgreich war.
Die Anwälte beauftragst Du im Übrigen nicht als Anwälte im klassischen Sinn. Sie werden allenfalls Deine Stimmrechte ausüben, nicht Deinen Fall vor Gericht vertreten. Statt der Anwälte könnten dies genausogut andere Anleger für Dich tun.
Gruß
Britta
Finger weg, wer glaubt denn an eine solche Selbstlosigkeit von Anwälten mit solch einem Ruf?
Verunsicherte Anleger sind leicht einzulullen.
was soll man denn von: Müller Boon Dersch (Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater) halten? |
Am besten Du stellst diese Fragen der Kanzlei Müller/Boon/Dersch direkt und berichtest dann hier von der Antwort. Vielleicht erfährst Du ja anderes als ich.
Gruß
Britta
Am besten Du stellst diese Fragen der Kanzlei Müller/Boon/Dersch direkt und berichtest dann hier von der Antwort. Vielleicht erfährst Du ja anderes als ich. Gruß Britta |
Hallo ehemaliger Vermittler,
mir ging es bzgl. der Kontaktaufnahme ähnlich. Bei mir brauchte es auch mehrere Anläufe. Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass es in der Kanzlei derzeit etwas turbulenter zugehen dürfte, gerade wegen der vielen Rückfragen.
Vielleicht können wir die Chancen auf Antwort dadurch erhöhen, dass wir sämtliche Fragen hier im Forum bündeln und einer für alle auf "Jagd" nach Antworten geht und dann hier berichtet.
Wer erklärt sich bereit?
Das Antwortformular, hatte mich allerdings bereits stutzig gemacht. Denn seriös wäre es wenn zumindest eine Ankreuzmöglichkeit angeboten worden wäre mit der man zukünftige Kontakaufnahmen oder die Weitergabe der Anschrift untersagen kann. |
Vielleicht können wir die Chancen auf Antwort dadurch erhöhen, dass wir sämtliche Fragen hier im Forum bündeln und einer für alle auf "Jagd" nach Antworten geht und dann hier berichtet. |