Daggers, Gold & Cannons - 7te See: Koordination

Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

So,
ich bin einfach mal so frech und poste meinen Hintergrund in einem neuen Tread.
Wenn es stört, kann Er ja gerne verschoben werden.

Hallo,
lasst Euch von mir erzählen.
Mein Name ist Jakob Timermann und ich komme aus der schönsten aller Städte, aus Freiburg.
Meine Eltern Friedrich Timermann und Gieselle Fontinbleau lernten sich kennen, als mein Vater wie so viele Söhne meiner Heimat sein Glück in der Montannischen Armee suchte. Er war getrieben von dem Fluch oder der Gabe unserer Familie, Er war abenteuerlustig und neugierig. Als mein Vater in der Hierarchie der Armee aufstieg, lernte Er in einem Offizierscasino der Montannischen Armee meine Mutter auf ungewöhnliche Weise kennen. Sie verprügelte einen aufdringlichen Vendel mit der Keule eines Hirsches in der einen und einem aus Zinn gegossenen Bierhumpen in der anderen Hand. Mein Vater erledigte zwei seiner Kumpanen, die sich einmischen wollten im Faust-Kampf. Das brachte Ihm eine Rüge seines Vorgesetzten und eine Verabredung mit meiner zukünftigen Mutter, einer Vertreterin der Tout Pret Schule ein. Resultat: Meine 5 älteren Brüder und meiner Zwillingsschwester Marie, sowie meine Wenigweit. Wir wuchsen also praktischerweise alle zweisprachig auf, da Vater Eisenländisch und Mutter Montainisch mit uns sprachen. Mein Vater entschloss sich übrigens, seinen Beruf als Söldner aufzugeben und mit meiner Mutter nach Freiburg zu ziehen, als meine Mutter mit ihrem ersten Kind  (Karl) Schwanger war. In Freiburg betrieb (und betreibt) mein Opa, der auch lange Jahre als Söldner tätig war, inzwischen einen florierenden Betrieb, welcher sich auf Schiffsreparaturen und die Erstellung von Dachstühlen spezialisiert hatte. Dort arbeiten meine Eltern noch heute. Achso, mein Opa hatte übrigens eine Dame aus dem fernen Ussura geheiratet, die aber leider nach der Geburt meines Vaters viel zu früh verstarb.
Aber wieder zu mir.
Ich hatte eine Kindheit, in der es immer genügend zu Essen, aber auch immer genügend Schläge von meinen größeren Brüdern gab. Das war die Zeit in der ich meine flinken Füße bekommen habe, denn mein Opa sagte immer:
“Besser nicht an der Stelle sein, wo der andere zuhaut, mein Junge!”
Ein Rat, den ich biss heute noch immer beherzige.
Auch meine Fertigkeiten im Klettern stammen aus dieser Zeit, da es oft besser war, schneller als meine größeren Brüder durch die Dachstühle oder Wanten zu klettern, um einer tracht Prügel zu entgehen.
Im Alter von 12 war mein Vater so weise, mich auf eine der Freiburger Militärakademien zu schicken, um mir eine fundierte Ausbildung im Kriegshandwerk zu geben. Ich war ein gelehriger Schüler, doch hatte ich immer Probleme mit den verschiedenen Waffen, welche uns als Alternativwaffe zur Panzerfaust geboten wurden. Das war nicht immer angenehm, da mich viele meiner Mitschüler ob meiner Probleme hänselten. Mit den Pistolen und im Faustkampf hingegen war ich ganz gut. Es war aber zu der Zeit oft eher meine Schwester Marie, die mich durch Ihren wütenden Einsatz von allem, was sich im entferntesten zum Schlagen oder  zum Verursachen anderer Schmerzen verwenden ließ vor zuviel Pein gerettet hat. Ihr Lacht? Nun lasst es Marie nicht hören, denn Sie würde Euch mit Sicherheit eine der ärgsten trachten Prügel verpassen, die Ihr in Euren ganzen Leben erhalten haben werdet. Sie ist auch Heute noch  schneller und vor allen Dingen gemeiner als ein Trupp übellauniger Wachhunde aus Freiburg, die von Kelben Looring den Sold gestrichen bekommen haben (ganz die Mama).
Na ja, in Eisen werden Frauen nicht wie in vielen anderen Ländern für das schwache Geschlecht gehalten.
Ich hatte nun die Hoffnung, ein guter Kämpfer im Eisenfaust Kampfstil zu werden, schon fast aufgegeben. So half ich immer noch viel in der kleinen Werft meiner Familie und zimmerte auch noch so manchen Dachstuhl oder Bootsrumpf. Dort kam meine Mutter , als Sie mich eines schönen Tages bei einem freundschaftlichen Kampf mit einem unserer Lehrlinge sah die Erkenntnis.
Ich war mit dem Kuhfuß als Waffe dem älteren Lehrling mehr als überlegen. Sie sagte, dass ich mich durch die viele Arbeit damit so perfekt an Ihn gewöhnt hätte, dass ich einfach mit Ihm kämpfen solle. Sie sah das als Tout Pret Kämpferin auf dem Meistergrad als völlig selbstverständlich an. Es war aber komischerweise erheblich einfacher als ich es dachte, dass auch  meinen Lehrern zu vermitteln. Sie sagten: “Wenn du damit besser kämpfen kannst, dann mach es.”
Und Sie hatte Recht. Meine Probleme mit den Mitschülern waren dann auch bald vorbei (völlig ohne Maries Hilfe). Auf die typische (pragmatische) Eisenländische Art waren Sie nach der ersten tracht Prügel mit dem Kuhfuß einfach der Meinung, dass ich zwar den Namen Kuhfuß Timmi verdient hätte, aber ansonsten ganz in Ordnung wäre.
Nach der Beendung der Akademie wäre ich gerne, wie meine größeren Brüder, als Söldner zu einer Armee gegangen. Doch mein Opa erkrankte,  ich musste in der Werft arbeiten um meiner Familie ein sicheres auskommen zu sichern. Das magere Gehalt, welches meine Schwester Marie jetzt bei den Wachhunden verdiente, reichte nicht aus um die geschickten Hände meines Oheims zu ersetzen. Aber der alte Mann hat sich glücklicherweise wieder erholt. Und ich, ich konnte meiner Abenteuerlust nachgeben und zu See fahren, wozu mich beide Elternteile ermutigten. Mein Vater sagte sogar, dass ich schließlich keine Eisenländische Frau Heiraten könne, da dieses gegen die Familientradition verstoßen würde. Mein Opa sagte sogar, dass ich mindesten eine Cressentin ehelichen müsse, um nicht als Langweiler dazustehen.
Mein Kapitän Jonathan Palmarie stellte sich übrigens als liebenswerter Mann heraus und ich lernte unter dem Spott der anderen Matrosen das Handwerk des Seemanns, welches ein ehrliches, wenn auch sehr gefährliches ist (nun ja, den einen oder anderen Hafen mit schönen Jennys lernte ich auch kennen, doch da redet man nicht so laut drüber). Der Kapitän war stark verschuldet, was ich leider nicht wusste, und er musste vor dem Schuldturm auf die Isola San Domenico fliehen, wohin ich Ihm selbstverständlich folgte. Doch jetzt, jetzt  juckt es mich wieder. Mein Kapitän ist gut untergekommen. Er hat die wohlhabende Besitzern einer Kaschemme geheiratet und will Sich einen ruhigen Lebensabend machen. Und ich empfinde nun wieder Langeweile und Abenteuerlust.
Ob ich bald ein schmuckes Schiff zum Anheuern finde? Ich werde mal in den Hafen gehen und sehen was sich mir für eine Gelegenheit zum Abenteuer bietet oder ob die Jennys zu einem Plausch aufgelegt sind. So möge Theus mir ein Zeichen geben und ich werde mich hoffentlich kopfüber ins Abenteuer stürzen. Aber halt, ich werde erst mal die neue Jolle, die ich gebaut habe zu einer Probefahrt auf Meer schicken, mir ein bisschen den Wind um die Nase wehen lassen und mal wieder richtig die Seele baumeln lassen.

Sagt es, packt seine Ausrüstung und bricht mit der Jolle zu einer Probefahrt auf offene Meer auf.

Aussehen:
Jakob Timermann  ist in etwa 1,80 Meter groß und durch die harte Arbeit durchtrainiert und sicher auf seinen Füßen.
Er hat kurzgeschnittenes blondes Haar und braune Augen (ein Erbe seiner Mutter).
Jakob trägt weite einfache Baumwollhosen und ein einfaches Leinenhemd, welches sehr sauber ist, aber schon mehrmals geflickt wurde. Er trägt teure Stiefel, welche er wohl von einem Piraten gekauft oder beim Würfeln gewonnen hat. Am Gürtel hängen ein Beutel mit seiner Panzerhand, zwei geladene Pistolen, eine Zimmermannshammer, ein Beutel mit Nägeln und in einer Schlaufe der Kuhfuß, mit welchem er so gerne arbeitet und zur Not auch kämpft. Er sieht die Welt mit freundlichen Augen an und schenkt jedem ein Lächeln, in dem keine Falschheit zu finden ist. Er mag für einen Eisenländer nicht gerade kräftig sein, aber dass könnte sich, genau wie seine Größe im Laufe der nächsten Jahre ja noch ändern. Jacob wird vom Aussehen her auf ca. 18-20 Jahre geschätzt, wobei 18 der  Wahrheit entspricht.





Re: Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

Klingt gut und ist angenommen!^^


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Re: Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

So, hier die zweite Möglichkeit eines Charakters:

Seit mir gegrüßt Freunde und lasst euch von meinen Leben erzählen.
Mein Name ist Sandoval Rodriguez de Soldano del Castillo. Ihr werdet sagen Sandoval? Wie der junge König unseres geheiligten Castiliens? Richtig! Meine Mutter arbeitete damals am Hofe und ich wurde nach dem Kind genannt, welches Castilien in eine große Zukunft führen wird.

Aber Ihr könnt mich Igita nennen, so nennen mich fast alle.

Aber dazu kommen wir später. Aufgewachsen bin Ich im wunderschönen Altamira einer Hafenstadt mit fast 250000 ständigen Einwohnern und bis zu 50000 Besuchern,  die sie im Sommer zur Marktzeit aufsuchten. Dort war mein Onkel Carlos Fechtlehrer der Familie Ontiveros, nachdem Er den Hofe Castiliens wegen politischer Streitigkeiten verließ. Meine Adoptivfamilie (meine Mutter hat mich abgegeben um sich ganz um Ihre Arbeit zu kümmern) hatte dort ein recht unbeschwertes Leben meine Tante Olivia Roja Rodriges de Castillo war eine berühmte Rosenzüchterin deren schöne Rosenstauden noch heute in ganz Castilien berühmt sind. Mein Onkel bildete meine Cousin Juhanito, meine Cousine Angelina und mich in der schönsten, aller Schwertkampfschulen, im Soldano Stil aus. Auch wenn Juhanito der beste Schüler war, so habe ich doch hoffentlich etwas von der berühmten Kampfkunst unserer Familie gelernt.

Mein Onkel, meine Tante, Juhanito und Angelina kamen in Altamira auf schreckliche Art und Weise Ums Leben. Mein Onkel, der natürlich auch Mitglied in der Schwertmeistergilde war wurde zu einer Versammlung der Fechtlehrer gerufen. Auf dem Weg zu Versammlung versuchten Wir Schutz vor den ausufernden Kämpfen bei San Juan. Leider direkt in der Stadt, wo meine Tante, die mit uns reiste, meine Mutter besuchte. Es war schrecklich,, die Schlacht um die Stadt dauerte 8 Tage voller schrecklichster Gemetzel. Meine eigene Mutter wurde in der Stadt von einer Kanonenkugel zerrissen! Genau wie meine Tante und viele andere. Die Straße färbten sich rot vom Blut meiner unschuldigen Landsleute und dem der Invasoren. Wir wurden von allen Seiten mit Kanonen beschossen, bis kein Stein mehr auf den anderen stand. Die Leichen vom Rest meiner Familie wurden vor den Toren der Stadt gefunden. Sie hatten wohl versucht zu entkommen.

Wo ich war? Nun, ich war zu Gustavo unserem alten Seneschall ausgebüxt um Gitarre zu spielen und mit seine netten Frauen zu plauschen (das es alles Kurtisanen waren habe ich erst viel später bemerkt). Dieser wohnte in einem kleinen Waldschlösschen welches nur schwer zu entdecken war.

Nun stand ich da, 12 Jahre alt und nix außer ein bisschen Bildung, meiner Gitarre und meinem jugendlichen Lächeln. Aber Gustavo war und ist ein guter Mann, er nahm mich bei sich auf und finanzierte mir sogar mein Schwertkampftraining weiter.

Auch lernen, musste ich wie ein angehender Ingenieur oder Priester, denn die Damen bei Gustavo legten Wert auf gute Umgangsformen und einen scharfen Geist. Ich musste mächtig ackern, denn die schönsten Frauen der Welt haben eine standesgemäße Unterhaltung verdient. Die letzten 6 Jahre habe ich also damit verbracht, zu lernen und mich an der Schönheit der Wellt und Ihrer wunderschönen Frauen zu erfreuen. Wobei ich trotz der angeblich frivolen Umgebung erst mit 16 meine ersten Versuche mit dem Weiblichen Geschlecht startete. Naja, ich habe ja alle Zeit der Welt um verlohrenes aufzuholen.

Jetzt bin ich unterwegs, mir die Hörner abstoßen und ein echter Mann werden, wie Gustavo zu sagen pflegt. Ich überbringe Briefe und Geschenke der Kurtisanen an Ihre Verwandten und ehemaligen Arbeitskolleginnen. Diese Frauen legen Wert auf Ihre Kontakte und verwenden viel Zeit und Mühe auf ihre Kommunikation.

Es ist ein tolles Leben! Mein wundervolles Pferd Mortis und ich reisen durch die Welt, sehen die besten Schauspielerinnen und Künstlerinnen und bekommen auch noch Geld dafür.

Ganz nebenbei sehe ich noch was die Mütter dieser Welt für wunderschöne Töchter haben und poliere meine Sprachkenntnisse auf. Wieso fragt Ihr mich ob ich Hass auf die Montainger empfinde? Sind alle Menschen eines Landes schlecht, nur weil es einen blutrünstigen General gibt? Nein, sind sie nicht.Ich liebe alle Menschen und wenn man nicht versucht mich zu verletzen oder zu töten werde ich mein Bestes tun um niemanden unglücklich zu machen.

So, ich bin zu einem Kartenspiel eingeladen. Kommt doch mit und erfreut mich und meine Freunde mit Eurer Gegenwart. Später heute Abend soll ich zu Jaquliene de Busse, sie hat einen kleinen Auftrag für mich. Denn mein Postbeutel ist fast lehr und ich sollte mich besser nicht nur auf das Gitarre spielen verlasen um mein Geld zu verdienen. Kommt Ihr mit? Schön, der Wirt hat eine wunderschöne Tochter und erlesenen Weine.

Über Sandoval:

Sandoval ist ein Castilianer, dessen lang getragenes schwarzes Haar in unbändigen Locken vom Kopf hängt, wenn es nicht von einem bunten Tuch gehalten wird.

Sein androgynes Gesicht und der schlanke Körperbau sind von fast magischer Schönheit und sein einnehmendes Wesen lässt Ihn schnell Freunde finden.

Er strahlt eine Art Präsenz aus, wie sie Menschen haben, die es gewohnt sind im Mittelpunkt zu stehen und sonnt sich in der Aufmerksamkeit der Menschen.

Die Kleidung entspricht der neuesten Castilianischen Mode, ist aber zum Großteil aus Leder um den Strapazen der Reise stand zu halten.

Sandoval ist stets freundlich und hat fast immer gute Laune, er hat einen Hang zu schönen Frauen und wird für eine heiße Liebesnacht viel Riskieren, vielleicht irgendwann auch sein Leben.

Wenn Ihr mehr über Ihn wissen wollt, dann lest, was Er mit seinen zukünftigen Freunden erleben wird.



Re: Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

Ist auch sehr schön. Wenn Markus den Charakter spielen möchte, dann kann er das gerne tun. 


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Re: Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

 Erik Magnusson



Der grosse und stämmige Veste stand in seiner Schmiede und Schweiss rann seinen verdreckten Körper herunter. Er war das gewohnt. Seit Jahren stand er jeden Tag von früh Morgens bis spät in der Nacht an seinem Amboss und schmiedete seine Waffen. Dass er sich auf schwere Waffen spezialisiert hatte, war kein Zufall. Schliesslich war allgemein bekannt, dass der Held der Vesten, Magnus, am liebsten mit diesen Waffen kämpfte.



Auch Erik hatte sich entschieden mit diesen Waffen zu kämpfen. Und er war begabt darin. Wie hatte sein Vorgänger immer gesagt? "Wenn du eine Waffe schmieden willst, musst du auch damit umgehen können."



Der Hammer sauste auf den Stahl nieder und Funken sprühten. Erik runzelte die Stirn und schlug noch einmal auf das Blatt, dann steckte er das Axtblatt in den Wasserzuber und das Wasser begann zu sprudeln und zu dampfen.
Zufrieden grinste der blonde Hüne und nahm das Blatt aus dem Wasser und betrachtete es. "Ja. Sehr gut." Er nickte und legte seine Arbeit zu den anderen Axtblättern.

Mit einem Arm wischte er sich den Schweiss von der Stirn und sah nach draussen. Die Sonne schien durch den verhangenen Himmel und erleuchtete den Platz vor Eriks Schmiede. Die Schmiede war ein offenes Gebäude, von allen einseh- und betretbar. Er hatte keine Geheimnisse ... jedenfalls nicht was seine Schmiedekunst anging. Er zog noch einmal an dem Blasebalg, um die Glut heiss zu halten und trat aus der Schmiede heraus. Im Vergleich zur Schmiede war die Luft draussen ungewohnt kalt. Doch daran hatte er sich schon vor Jahren gewohnt. Er streckte sich und sah sich um. Es war noch früh am Morgen und es waren kaum Menschen auf der Strasse. Der Steinmetz seines Dorfes kam mit seiner Kutsche an der Schmiede vorbei und Erik hob grüssend den Arm. "Ho, Gunnar. Denkst du, die Götter meinen es heute wieder gut mit dir?" Gunnar grinste ihn an. "Besser als sie es mit dir meinen, Magnusson." Die Kutsche fuhr weiter und Erik sah ihr grinsend nach. Dann wurde er wieder ernst. Gunnar hatte recht. Erik musste das Dorf verlassen. Für eine lange Zeit. Denn er war auf der Suche nach seinem Vater.

Seine Mutter hatte ihn vor vielen Jahren kennengelernt und sich mit ihm vermählt. Sie zeugten einen starken Sohn und dann war er einfach verschwunden.  Hatte sich davon gemacht. Erik runzelte die Stirn und knurrte. Es war seine Aufgabe, diesen untreuen Hund aufzuspüren und ihn, wenn möglich, zurück zu seinem Dorf zu schleifen. Es war ihm allerdings auch erlaubt, dem Hundesohn eine Tracht Prügel zu verpassen, die sich gewaschen hatte. Und das hatte er vor. Erik ordnete seine Zöpfe im Haupthaar und im Bart und sah zu seiner Schmiede. Doch erst musste er die Blätter schleifen und an den Stielen anbringen. Dann konnte er sie auf seinen Karren laden und dann das Dorf und die Insel verlassen.

Das einzige, dass er von seinem Vater wusste, war, dass dieser ein Eisenländer war. Mehr auch nicht. Aber er würde ihn finden. Und auch wenn er nur einen Grabstein finden würde, war ihm das recht. Er wollte die Schande, die der Kerl seiner Familie und seinem Volk bereitet hatte ungeschehen machen. Mit geballten Fäusten stapfte Erik in die Schmiede zurück und nahm zwei der Axtblätter und trug sie zum Schleifstein.

Mit düsterem Blick begann er, das erste Blatt zu schärfen.





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Re: Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

Yo, ist angenommen.

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PS: Hard Rock Halleluja! ;)



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Re: Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

Marcello Caligari

In ein jeder Familie gibt es jemanden, der das schwarze Schaf darstellt. Doch wie sieht es aus in einer Familie, die nur aus schwarzen Schafen besteht? Gibt es da etwa jemanden, der das weiße Schaf ist?

Wer kann das schon sagen - vor allem in Vodacce, wo doch alle Schafe grau sind.

Gestatten, Marcello Caligari, Glücksspieler, Abenteurer, Tunichtgut und auf der Flucht vor der Liebe.

Sie sehen, ich habe eine Ader für das Prosaische, auch wenn an meiner jetzigen Situation wenig Prosaisch ist. Am Besten, ich fange von vorne an:

Vor nunmehr 2 Jahrzehnten ward ich geboren in eine Familie, die vor allem für 2 Dinge lebt:

1. Die Villanovas für eine Schmach zu hassen, die schon hunderte von Jahren alt ist.

2. Großonkel Vincenzo mit neuen Spielsachen glücklich machen, die er uns gerne schickt zu holen aus irgendwelchen staubigen alten Ruinen voller Fallen.

Dazu kommen noch die üblichen Dinge, die bei einer Familie mit wahrem Virtue nicht fehlen darf, insbesondere eines: Wir picken uns gegenseitig wie die Krähen die Augen aus, damit wir einen besseren Stand haben.

Aber psst! Sagen Sie das bitte nicht weiter, daß Sie das von mir wissen. Nach außen hin treten wir geschlossen auf als Familie, um unseren Feinden, die unseren "rechtmäßigen" Anspruch auf die Herrschaft Vodacces uns streitig machen wollen.

Soweit es mich betrifft, halte ich nicht viel von diesen Spielchen, was insbesondere meinen Vater und meine Brüder stört. Aber irgendwer muß die Rolle des schwarzen oder weißen Schafes übernehmen. Also mach ich das.

Meine Interessen liegen mehr in anderen Bereichen als im Großen Spiel. Ich liebe das Leben, die Liebe, guten Wein und gute Feiern. Da man die letzteren beiden Dinge vor allem bei der Familie Falisci erfahren kann, bin ich auf ihren Feierlichkeiten regelmäßig anzutreffen... oder war. Wegen dem zweiten mußte ich mich schon des öfters duellieren und wegen des erstem gewann ich bislang stets... auf die ein oder andere Art.

Mein Vater, Alfredo, ein Mann von ebensogroßem Temperament wie Verstand wußte zumindest diese Talente zu nutzen und da irgendwer die Familie auf solchen Feiern und Empfängen zu vertreten hat, während meine Verwandschaft einen Mord, Diebstahl, Betrug, Erpressung... durchführt oder wie wir auch gerne sagen: "das Spiel spielen", fiel die Rolle mir zu.

Meine Worte sind in diesem Bezug absichtlich in der Vergangenheit gehalten, denn derzeit erfordern es die Umstände, daß ich mich vor meiner Verwandschaft, den Häschern der Familie Bernoulli, einer überaus bezaubernden und anmutigen und nicht mehr unberührten Tochter eines Kalifen, Wesires oder wie sie auch immer die Adeligen im Reich des Halbmondes nennen, mitsamt ihrer Verwandschaft, versteckt halten muß.

Es war auf einem dieser Empfänge bei den Bernoullis - eine Gesandschaft aus dem Reich des Halbmondes war eingetroffen, um Handelsverträge mit dem Prinzen zu unterzeichnen, was meine Brüder Guiseppe und Pepe verhindern sollten und außerdem sollte gleichzeitig einem der Großneffen des Prinzen die Hand der Tochter des Diplomaten versprochen werden. Das Gefolge von Ali Ibn Achmar war überaus interessant anzuschauen. Neben den Leibwächtern mit ihren übergroßen Fleischermessern suchte mein Auge die zierlichen und entzückenden Damen, die geheimnisvoll die Welt durch ihre seidenen Schleier betrachteten und sich bewegten als sei die Luft voll der Musik.

Insbesondere eine fiel mir auf und ich ihr. Unsere Blicke trafen sich und ein Knistern erfüllte die Luft. Es kam, wie es auf solch einem Ball kommen mußte. Worte waren nicht notwendig. Stattdessen trafen sich unsere Küsse, heiß und feurig und in einer stillen Kammer machte ich sie zur Frau. Erst danach redeten wir. Amra war ihr Name und sie war die Tochter von Ali. "Was soll's?", fragte ich mich, "Sie war es durchaus wert und außerdem war der Mann, dem sie versprochen war, ein Idiot. Desweiteren würden sie erst herausfinden, daß sie keine Jungfrau mehr war, wenn die Hochzeit vollzogen war."

Aber das Schicksal hatte eine andere Rolle für mich vorgesehen, denn dieser Abend traf sie direkt in ihr Herz. Sie gestand alles ihrem Vater.

Den Rest, werter Leser können Sie sich sicher fast denken. Die Verträge wurden nicht unterzeichnet, worüber meine Brüder hocherfreut waren, Bernoulli war außer sich, aber vor Zorn und Amra wollte mich ehelichen, worauf ihr Vater auch noch bestand, denn immerhin hatte ich sie ja zur Frau gemacht. Ebenso mußte der Prinz zugestehen, daß er mich nicht in kleine handliche Stücke schneiden ließ, denn ansonsten hätte es keinen Vertrag gegeben und somit war es auch in seinem Interesse, daß ich die reizende Amra heiratete. Und meine Familie... Fuß zu fassen im Reich des Halbmondes war schon immer das, was sie sich gewünscht hat. 

Und ich... Ich bin einfach noch zu jung für die Ehe. Theus hat uns eine so wundervolle Welt geschenkt voll der schönsten Genüsse und Erlebnisse, der reizendsten Damen und herrlichsten Feiern. Amra ist zwar wunderschön, aber ich bin noch nicht reif für die Ehe,

Meine Flucht war rasant, spektakulär und vor allem - erfolgreich. Ich bin noch nicht verheiratet und habe noch keine Blagen, die mich von den Vergnüglichkeiten, die ich suche, abhalte.

Ich hoffe, daß dies noch eine Weile währt. Für's Erste hab ich meine Häscher abschütteln können.





Re: Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

Yeah! Sehr geil. Absolut angenommen! 


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