ich wollte gerne mal noch einiges hier rein posten, was das Thema Gentechnologie allgemein betrifft. Erst durch die Äußerung von Prinz Charles, belas ich mich in den letzten Tagen intensiver. Und komme selbst wie auch einige andere naturschützer oder Biologen zu dem Fazit, dass schon jetzt durch die bisherigen eingeführten Genmanipilierten pflanzen, die man in den letzten Jahren einsetzte, die Folgen für mensch udn Tier und Natur unabsehbar sind und was das schlimmere Übel dabei ist: sie sind im Nachhinein NICHT mehr zu korrigieren (!) Ein Ball, der rollt und niemand weiß genau wohin.
Allgemeines
Bio- und Gentechnologien schaffen kein neues Leben, sondern manipulieren vorhandenes. Die Biotechnologie verändert lebende Organismen mit dem Ziel der Produktion biologischer Stoffe ohne direkte Manipulation des Erbgutes. Der Pflanzensektor der Biotechnologie wird als Grüne Biotechnologie' bezeichnet. Die Gentechnologie ist ein Teilbereich der Biotechnologie. Sie beschäftigt sich mit der Isolierung, Charakterisierung, Vermehrung und Neukombination von Genen auch über die Artgrenzen hinweg (!).
Die grüne Gentechnologie ist in erster Linie auf die Nahrungsmittelproduktion ausgerichtet. Sie befasst sich unter anderem mit der Erzeugung von schädlings- und herbizidresistentem Saatgut, aber auch mit Nahrungsmittelzusätzen, pharmazeutischen Produkten und nachwachsenden Rohstoffen. Ziele sind die Verbesserung der Resistenz von Pflanzen gegen Klimaeinflüsse, Herbizide, Viren, Pilze, Insekten, sowie die Steigerung der Qualität und des Ertrages. Alles, was die grüne Gentechnologie manipuliert, wird letztlich vom Menschen über die Nahrungskette, Hautkontakt oder über die Luft aufgenommen und landet früher oder später in seinem Organismus.
Die Verbreitung gentechnisch manipulierter Pflanzen in der Umwelt geschieht schneller als erwartet und hat sich bereits der menschlichen Kontrolle entzogen. Durch Pollenflug und das Auskreuzen vermischen sich manipulierte mit nicht manipulierten Arten (horizontaler Gentransfer). Beispiele dafür sind Raps und Soja. Es findet aber auch ein vertikaler Gentransfer statt. Pflanzen verwandter Arten sind in der Lage, die eingebauten Fremdgene zu übernehmen (Beispiel Rübsen). Damit nicht genug. Die eingebauten Fremdgene in Pflanzen führen über die Nahrungskette zu Veränderungen tierischer Organismen. Beispielsweise wurden Kartoffeln mit einem Gen aus dem Schneeglöckchen manipuliert. Ratten, die mit diesen Lektin Kartoffeln gefüttert wurden, zeigten Veränderungen am Gewebe ihrer Darmwände. Dass Insekten nach einiger Zeit resistent gegen Insektizide werden, weist auf ähnliche Ursachen hin.
(Fortsetzung nächster Post)
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Die Folgen der Veränderung tierischer Organismen durch gentechnisch manipulierte Nahrungsmittel sind noch weitestgehend unbekannt. Klar ist aber nach jahrelanger, kontroverser Diskussion mindestens, dass es solche Einflüsse gibt. Die Zunahme allergischer Reaktionen beim Menschen und die zunehmende Resistenz gegen Antibiotika und andere Medikamente kann noch nicht eindeutig auf gentechnische Lebensmittel zurückgeführt werden. Noch nicht schlüssig bewiesen ist auch die Frage, in welchem Umfang und mit welcher Tendenz die Genmanipulation die Biodiversität (Artenvielfalt) beeinflussen wird. Der Einfluss ist eindeutig vorhanden, vorstellbar ist der Untergang von Arten (Monarchfalter, Florfliege), aber auch das Entstehen neuer Arten.
Auf drei Ebenen werden Gene manipuliert: Manipulation menschlicher Nahrungsmittel, Manipulation menschlicher Proteine und direkte Manipulation des menschlichen Erbgutes. Diese drei Stufen charakterisieren auch die zeitliche Folge des Einsatzes der Gentechnologie.
1. Die Manipulation der Nahrungsmittel hat vor 20 Jahren begonnen. Inzwischen sind weltweit so viele Nutzpflanzen genmanipuliert, dass die Übersicht verloren gegangen ist. Es gibt kein Zurück mehr. Ob wir es wissen, wollen oder verdrängen: Mindestens indirekt haben genmanipulierte Nahrungsmittel längst unsere Teller erreicht. Die Wahlfreiheit ist Illusion.
2. Die erste offizielle Erprobung genetisch manipulierter, körpereigener Bakterien an Menschen wird in den Niederlanden gerade vorbereitet: Produktion von Interleukin-10 direkt im Darm durch genetisch manipulierte Darmbakterien, Lothar Steidler, Mikrobiologie, Uni Gent. Mikroorganismen besitzen von Natur aus die Möglichkeit Gene auszutauschen. Es ist unabsehbar, welche Mutationen durch manipulierte Bakterien entstehen werden. Klar ist nur, dass die so eingeschleusten Gene die menschlichen Proteine verändern werden. Das genau ist ja ein Ziel der Gentechnologie.
(Fortsetzung nächster Post)
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
3. Die Manipulation des menschlichen Genoms hat längst begonnen (Genomentschlüsselung, Stammzellen). Die Technik der Lokalisierung und des Austausches von Gensequenzen sind entwickelt, erprobt und relativ einfach weltweit verfügbar. Die in vitro Fertilisation und das Klonen wird beherrscht. Es gibt nur noch ethische Grenzen, aber keine technischen Schranken mehr.
Der Mensch hat Flüsse umgeleitet, Berge versetzt und sogar schon den Mond erreicht. Die Genmanipulation aber besitzt eine völlig neue Qualität: Der Mensch greift in das Erbgut des Lebens ein und diese Veränderungen sind nicht mehr rückgängig zu machen. Was befürchtet wurde, aber noch vor 10 Jahren kaum erkennbar war, ist geschehen: Der Mensch hat bereits heute die Biosphäre irreversibel verändert. So nachhaltig und global, dass eine Rückkehr zum Zustand des Lebens, wie es noch vor 25 Jahren existierte, prinzipiell nicht mehr möglich ist.
Das Problem gelangte zu spät in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Erst 1999 organisierte die UNO in Cartagena eine Weltkonferenz zur Gentechnik. Das Protocol on Biosafety verhindert nichts. Wirtschaftliche Interessen (besonders die der USA) waren und sind wesentlich stärker, als die Bemühungen um den Schutz der Biosphäre. Heute ist das Thema abgehakt. Wenn es in den Medien überhaupt noch Beachtung findet, wird die Illusion der Wahlfreiheit genährt. Gentechnisch veränderte Lebensmittel aber gehören längst zum Alltag. Die 'Genverschmutzung' ist unaufhaltsam.
Die gravierende Umgestaltung der Erdoberfläche durch den Menschen wird die Natur nach dem Untergang dieser Zivilisation in wenigen Jahrtausenden fast vollständig verwischen können. Aber im bis zu drei Milliarden Jahre alten Erbgut von Pflanzen und Tieren, hat der Mensch nur in den letzten zehn Jahren unauslöschliche Spuren hinterlassen. Die Konsequenzen sind nicht absehbar.
Die grössten Risiken dieser Entwicklung liegen in der Methode, die der Mensch auch bei der Genmanipulation anwendet. Er arbeitet nicht an einem übergreifenden Konzept, hat zu wenig Wissen, unterschätzt die Komplexität der Natur und er kann die Folgen seines Tun's nicht kalkulieren. Aber mit brennender Neugier hangelt er sich von einem Versuch zum nächsten. Kein noch so schrecklicher Irrtum oder Unfall kann ihn vom Pröbeln abhalten. Mit Trial and Error hat sich der Mensch schon die Erde untertan' gemacht. Jetzt spielt er mit der gleichen Methode, mit dem Leben und mit seinen eigenen Genen.
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Hier noch einmal einige allgemeine Infos:
Gentechnologisch erzeugte Nahrungsmittel, die Bakterien- und Virengene enthalten, kommen jetzt in die Geschäfte, mit Insekten-, Fisch- und Tiergenen manipulierte Lebensmittel werden schon bald folgen. Diese genetischen Veränderungen unterscheiden sich vollständig von denen, die man durch traditionelle Zuchtmethoden erhält. Trotzdem wird der Verkauf dieser Nahrung erlaubt, ohne die damit verbundenen Risiken einschätzen zu können und ohne die Öffentlichkeit entsprechend zu informieren. Und dies, obwohl viele Wissenschaftler darauf hinweisen, daß genmanipulierte Lebensmittel ernste Schäden für Gesundheit und Umwelt bewirken können.
WAS IST GENTECHNIK? Gene sind die Blaupausen für jeden Teil eines Organismus. Gentechnologie ist der Prozeß, der diese Blaupausen künstlich verändert. Durch Schneiden und Verknüpfen der DNA -also durch genetische Chirurgie- können Gentechnologen artspezifische Gene des einen Organismus in jeden anderen Organismus der Erde verpflanzen.
WARUM GENTECHNIK? Wissenschaftler wollen wünschenswerte Eigenschaften des einen Organismus in einen anderen Organismus übertragen, z.B., um eine Pflanze herbizidresistent zu machen oder um deren Nährwert zu erhöhen.
[b9BRAUCHEN WIR GENTECHNIK?[/b] Auf den ersten Blick mag sie vielversprechend erscheinen. Bei näherer Untersuchung zeigt sich jedoch, daß kommerzielle und politische Ziele ohne große Rücksicht auf mögliche Gefahren den Vorrang einnehmen. Wir haben bereits die Möglichkeit, die Weltbevölkerung auch ohne die Risiken der Gentechnik zu ernähren. Warum sollten wir die Menschheit diesen unnötigen Gefahren aussetzen?
GEFAHREN DER GENTECHNIK? Zu den bisher bekannten Gefahren zählen:
* Neue Toxine und Allergene in der Nahrung * Andere zerstörerische Wirkungen auf die Gesundheit durch unnatürliche Nahrung * Verstärkter Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft, daraus folgend verstärkte Vergiftung von Wasser und Nahrung * Erzeugung von herbizidresistentem Unkraut * Ausbreitung von Krankheiten über Artgrenzen hinweg * Verlust der Vielfalt in der Biosphäre * Störung des ökologischen Gleichgewichts * Künstlich erzeugte Eigenschaften und unvermeidbare Nebenwirkungen werden an alle folgenden Generationen und an artverwandte Organismen weitergegeben. Einmal freigegeben, können sie niemals zurückgeholt oder isoliert werden. Die Folgen sind unabsehbar.
(Fortsetzung nächster Post)
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Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
WO STEHEN WIR HEUTE? Jetzt oder demnächst in US-Märkten verfügbare genmanipulierte Nahrungsmittel umfassen: Tomaten, Kürbis, Hefe, Getreide, Kartoffeln und Sojabohnen (Soja wird in 60% aller Lebensmittel verarbeitet: Brot, Teigwaren, Bonbons, Eis, Torten, Kekse, Margarine, Fleischprodukte und vegetarischer Fleischersatz). Genetisch veränderte Organismen werden ebenfalls benutzt, um Käse und Rapsöl (Canola-Öl) zu produzieren. Doch damit stehen wir erst am Anfang. In einigen Jahren wird es fast unmöglich sein, natürliche Nahrung zu finden. Lebensmittelindustrie und Regierung scheinen davon ungerührt. Sie nehmen an, daß die neuen Lebensmittel sich nicht grundsätzlich von den bereits existierenden Nahrungsmitteln unterscheiden und kein spezielles Risiko darstellen. Aber diese Annahme ist falsch und gefährlich. Die von Biotechnologen durchgeführten radikalen Veränderungen können so niemals in der Natur stattfinden und haben bereits toxische Nebenwirkungen gezeigt. Die derzeitigen Vorschriften verlangen nur für einige Nahrungsmittel minimale Sicherheitstests, für alle anderen gar keine. In keinem einzigen Fall werden Untersuchungen zu Langzeitwirkungen auf die Gesundheit vorgeschrieben. Die meisten genmanipulierte Nahrungsmittel werden nicht gekennzeichnet. Gemäß der derzeitigen Regelung verwenden die Lebensmittelhersteller bereits genetisch veränderte Zutaten, ohne den Verbraucher zu informieren. Die Regierung ignoriert die Wünsche der Bevölkerung. Umfragen ergeben stets, daß 85-90 % der Konsumenten eine deutliche Kennzeichnung aller genetisch veränderter Nahrung wollen.
TROTZ GUTEN WILLENS: VIELE TECHNOLOGIEN HABEN KATASTROPHALE NEBENWIRKUNGEN In zunehmender Weise registriert die Gesellschaft Nebenwirkungen, wie nukleare Verseuchung, globale Erwärmung und die toxischen Wirkungen von Pestiziden und Herbiziden. Medikamente werden oft aus dem Verkehr gezogen, weil die Nebenwirkungen sich als zu gefährlich erweisen. In allen Fällen hat es einige Zeit gedauert bis Gefahren erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Die Gentechnologie ist von allen bisher angewandten Technologien die gefährlichste. Da viele der zerstörerischen Effekte der Gentechnik irreversibel sind, müssen wir die Probleme verhindern, bevor sie auftreten. Vorbeugemaßnahmen sind unerläßlich, wenn wir uns, unsere Kinder und alle kommenden Generationen beschützen wollen. Wir müssen jetzt handeln, um zu verhindern, daß eine Lawine von genetisch veränderter Nahrung den Markt überschwemmt und praktisch jeden gefährdet.
WIR MÜSSEN HANDELN, BEVOR ES ZU SPÄT IST! Genetisch veränderte Nahrungsmittel werden, ohne entsprechende Rücksicht auf die Gesundheit zu nehmen, eingeführt, aber viele der zerstörerischen Effekte sind nicht umkehrbar. (!)
(Fortsetzung nächster Post)
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Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Was getan werden muß
UM UNSERE GESUNDHEIT ZU SCHÜTZEN:
* Alle gentechnologisch hergestellten Lebensmittel sind zu verbieten, solange nicht wissenschaflich nachgewiesen ist, daß diese sicher und für jeden ungefährlich sind. * In der Zwischenzeit muß die Kennzeichnung für alle Nahrungsmittel, die auch nur einen gentechnologisch behandelten Bestandteil enthalten oder die mit gentechnisch modifizierten Bakterien oder Enzymen hergestellt wurden, vorgeschrieben werden. * Eine lückenlose Kennzeichnung gibt dem Konsumenten die Möglichkeit zur Wahl dessen, was er ißt. Dadurch wird es den Wissenschaftlern zudem ermöglicht, die Ursache von Gesundheitsproblemen zu finden, die durch den Verzehr dieser Nahrungsmittel entstehen.
UM DIE UMWELT ZU SCHÜTZEN:
* Alle gentechnischen Anwendungen, die das Risiko einer zufälligen oder geplanten Freisetzung von genetisch manipulierten Organismen in die Umwelt in sich tragen, müssen verboten werden.
Was Sie tun können
* Schreiben Sie an die politischen Vertreter in Regierung, Bundestag, Landtag, Kreistag, an Lebensmittelproduzenten, an die Supermärkte, an die Presse und an Verbrauchergruppen. Bringen Sie Ihre Besorgnis zum Ausdruck und legen Sie dieses Blatt bei. * Machen Sie Kopien dieser Schrift für Freunde, Familie, Kollegen, Studenten, Gewerkschaften, Vereine und Verbände. Warnen Sie jedermann vor den Gefahren.
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Globale Bedrohung der Nahrungsversorgung der Menschheit
Gigantische multinationale Konzerne führen im Moment ein gefährliches globales Experiment durch, indem sie in großem Maßstab genetisch manipulierte Nahrung in unsere Lebensmittelversorgung einzuführen versuchen. Da Genmanipulationen zu unvorhergesehenen schädlichen Nebenwirkungen führen können und da gentechnisch veränderte Nahrungsmittel nicht hinreichenden Tests unterzogen werden, um diese auszuschliessen, gefährdet dieses Experiment nicht nur die Gesundheit des Einzelnen, sondern kann auch zu nationalen oder sogar globalen Nahrungsknappheiten und Gesundheitsbedrohungen führen. Die Gesellschaft einer solchen Gefahr auszusetzen, kann durch nichts wissenschaftlich gerechtfertigt werden, auch nicht mit dem Ziel der Sicherung der Nahrungsmittelversorgung der Menschheit. Den Nutzen hat alleine die biotechnische Industrie, die damit kurzfristige kommerzielle Gewinne auf Kosten der Gesundheit und der Sicherheit der gesamten Bevölkerung erzielt. Eine Einmischung in den genetischen Code der Nahrung ist waghalsig, rücksichtslos und bedeutet eine ernste Gefahr für das Leben. Dies kann leicht das feine Gleichgewicht zwischen unserer Physiologie und der Nahrung, die wir zu uns nehmen, zerstören. Es gibt bereits reichlich wissenschaftliche Rechtfertigung für ein sofortiges Verbot genmanipulierter Nahrung, um unsere Gesundheit zu schützen.
Initative zum Verbot genmanipulierter Nahrung Für weitere Informationen und zur Unterstützung dieser Initative setzten Sie sich bitte mit in Verbindung. Weitere Informationen und Lösungswege finden Sie in GENETIC ENGINEERING: THE HAZARDS, EVEDIC ENGINEERING: THE SOLUTIONS by John Fagan Ph.D. - an award-winning geneticist who returned his government grants and began new research inMaharishi's Vedic Science. To order, phone 800-831-6523.
John B. Fagan, Ph.D. Professor of Molecular Biology Maharishi University of Management (Maharishi International University 1971 to 1995) 1000 North Fourth Street Fairfield, Iowa, 52557-1078 Phone(515) 472-8342 Fax (515) 472-5725 email
Unter folgendem Link findet ihr den vollständigen Artikel:
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Hallo Lilu,
danke für die sehr interessanten Infos. Die Nahrungsmittelknappheit haben wir, gerade in armen Ländern, schon heute. Der Monsanto-Konzern verkauft praktisch fast ausschließlich nur noch sog. "Killersaat". Diese kann nur für eine Ernte genutzt werden. Wird diese Ernte zerstört muss nicht "nur" neues Saatgut gekauft werden sondern im schlimmsten Fall ein Jahr gewartet werden.
Was nun die nicht mehr rückgängig zu machenden Auswirkungen der Agro-Gentechnik betrifft sehe ich das nicht ganz so pessimistisch. Die Natur hat es so an sich unerwünschte Mutationen zu eleminieren. Gebe es also z. B. keine Menschen mehr würde auch hier nach einigen Jahrtausenden die Natur sich regenerieren bzw. ganz neue natürliche Arten wieder hervorbringen. Die meisten Pflanzen, auch die genetisch veränderten, verbreiten ihre Samen durch Insekten, einige durch Vögel. Da diese Tierarten aber ebenfalls durch die Agro-Gentechnik bedroht sind und wahrscheinlich aussterben werden, außer der Mensch kommt noch zur Vernunft, könnten sich die Gen-Pflanzen nicht mehr vermehren.
Denselben Effekt würde man auch erzielen, wenn sofort jegliche Agro-Gentechnik eingestellt würde, aber es wäre eben sehr langfristig.
Was sich momentan ausbreitet sind sog. Superunkräuter mit Mehrfachresistenzen gegen übliche Unkrautvernichtungsmittel. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Unkrautvernichtungsmittel gespritzt werden muss, was die Agro-Gentechnik angeblich ja vermeiden sollte.
Was besonders perfide ist - einige Länder fingen erst nach einer illegalen oder ungewollten Verunreinigung, vor allem bei Sojabohnen, an, genetisch veränderte Pflanzen anzubauen. Aber genau das sollte nicht getan werden, da es den Agro-Gentechnik-Konzernen (in erster Linie Monsanto) ja Tür und Tor öffnet und illegale Genverschmutzung fördert.
Noch ein paar Infos zum "Farbcode" der Gen-Technik:
Die Grüne Gentechnik betrifft landwirtschaftliche Pflanzen bzw. Pflanzen zur Lebensmittelproduktion
Die Rote Gentechnik wird in der Humanmedizin angewandt. Sie dient zur Entwicklung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren und zur Arzneimittelentwicklung
Die Weiße, manchmal auch Graue Gentechnik genannt, betrifft genveränderte Mikroorganismen die bei der Herstellung von Arzneimitteln, Impfstoffen und Feinchemikalen Anwendung findet, aber inzwischen auch als Futtermittelzusatz, Vitaminzusatz und Hilfsstoff in der Lebensmittelindustrie verwendet wird
Seltener kommen die Braune Gentechnik (Abwasserreinigung), die Blaue Gentechnik (in der Meeresbiologie) oder die Gelbe Gentechnik (Grundstoffveränderungen) zum Tragen.
Über letztere habe ich bis jetzt keine weiteren Informationen gefunden.
Wie man sieht ist Genverschmutzung wirklich eines der gravierendsten und nachhaltigsten Probleme unserer Zeit. Schade, dass sich damit viel zu wenig Menschen beschäftigen. Dieser "wildwuchernden Gentechnik" müsste dringend Einhalt geboten werden, zumindest so lange, bis die Auswirkungen derselbigen gründlich erforscht sind. So lässt man etwas auf den Menschen (von der Flora und Fauna mal ganz zu schweigen) los, dessen Folgen nicht einmal zu einem Bruchteil wirklich abzusehen sind.
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)
Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Hallo Eva
Zitat:
Der Monsanto-Konzern verkauft praktisch fast ausschließlich nur noch sog. "Killersaat".
Da "beruhigt" es mich ungemein, dass Monsanto bei uns im Land Brandenburg in den Tageszeitungen hoch gelobt wird und man stolz darauf ist, an der Spitze Deutschlands zu stehen, was den Anbau durch solches Saatgut betrifft.
Ansonsten sehe ich hier bei diesem Thema auch eine Verbindung zu dem großen Projekt "Arche Noah", die sämtliches Saatgut der Welt sammeln und dort aufbewahren. Das Ganze bekommt einen immer bitteren Beigeschmack. Ich glaube nicht, dass dies nur ein reiner Aufbewahrungsort sein soll. Und aufgrund seiner Lage sowie Überwachung, wird es eh keine näheren Nachforschungen geben, die weiteren Aufschluss über dieses Projekt geben könnte. Kann mir kaum vorstellen, dass ein normales Reporterteam dort jemals Willkommen wäre.
Wir auch immer, die Zeit wird zeigen, wohin die Reise gehen wird.
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Hallo Lilu,
hier bei uns in Bayern ist man anscheinend etwas vorsichtiger, was das Hochjubeln von Agrogentechnik-Konzernen wie Monsanto im speziellen und Agrogentechnik im allgemeinen betrifft.
Liegt vielleicht auch daran, dass hier bei uns der Protest gegen die Agrogentechnik sehr stark und teilweise auch sehr erfolgreich ist. (Darum u. a. vielleicht auch die Verschärfung des Versammlungsrechtes.)
Was Projekte wie die "Weltsamenbank in Spitzbergen" betrifft ist man sich wahrscheinlich der Gentechnik-Gefahren sehr bewusst, vielleicht erwartet man auch eine größere Katastrophe (wozu dann wieder "Nibiru" passen würde) und hat dementsprechende Vorkehrungen getroffen. Beängstigend ist das allemal.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Die Genverschmutzung ist unaufhaltsam
Hallo @ll,
hier unter diesem Link einmal etwas erfreulichere Meldungen bzgl. Agro-Gentechnik.
Liebe Grüße, Eva
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