Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Forschung

Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo HmR,

betrifft Deinen Beitrag vom 31.5.06 16:25 :

..mit dem "Adam" und dem "Erstwissenden" und den religionsphilosophischen Bezügen seinerseits gehe ich mit Dir konform.

Ich denke subjektiv: jede Sprache kann eigentlich auch in Form von Mathematik formuliert werden - dies ist jedoch ein äußerst schwieriges Unterfangen und sicherlich erst ein Thema für die Zukunft der Menschheit,
weil dazu ein "all-umfassenderes Wissen" gehört, als wie dies derzeit noch der status quo ist.

Zu Dali: die objektive Wirklichkeit gibt es m.E. nicht, da selbige Dimensionsabhängig ist und somit bereits -unabhängig von der menschlichen Einzel-Subjektivität- stets subjektiv.

Lieben Gruss

Arnd.



Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo Eva,

betrifft Deinen Beitrag vom 31.5.06 17:34 :

einen Großteil meiner Sichtweise dazu hatte ich ja bereits in meinem Artikel an Antikbill vom 2.6.06 8:21 Uhr dargestellt; Nostradamus hat auch desöfteren mit "Sprache g e s p i e l t" - es ist m.E. das "spielerische Element in ihm" (als Zeichen von Kreativität), welches sich dann in einem sprachlichen E s p e r a n t o -wie Du schreibst-
niederschlägt.

Eine (objektive) Entschlüsselung -wie Du schreibst- wird es m.E. nie geben.

Begründung: wie ich bereits in meinem o.g. Beitrag an Antikbill formulierte, handelt es sich -aus meiner Sicht!- bei Nostradamus um eine stark vernebelte/unklare... Prosa, die nicht 100%ig objektivierbar ist und dies ist der Grund, weshalb sich seit ca. 450 Jahren genug "kluge Köpfe"
sprachlich, mathematisch usw. daran probiert haben und bis heute nichts
Eineindeutiges und Endgültiges dabei rausgekommen ist... .

Da kann man selbstverständlich auch anderer Meinung sein, insbesondere auch wegen der car le parole..


Lieben Gruss Arnd.

PS: Ich darf mich denn hiermit aus der Runde verabschieden, bis das
meinerseits privat+beruflich wieder mehr Spielraum für
Nostr-adam-us vorhanden ist.



Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo Arnd,

weitgehend stimme ich Dir zu, wenn teilweise auch aus anderen Gründen, wie z. B. in meinem vorletzten Beitrag erwähnt, weil man vielleicht "nur" das findet, was man finden soll.

Probleme bei der Entschlüsselung könnten meiner Ansicht nach auch deshalb häufig auftreten, weil viele mit einer bestimmten Erwartungshaltung an Nostradamus herangehen und dabei vielleicht die wirkliche Botschaft übersehen. Vielleicht sollte man Nossis Werk einfach unbefangen auf sich wirken lassen.

Ich wünsche Dir noch eine gute Zeit und freue mich schon auf den Zeitpunkt, an dem Du wieder mehr Zeit für Nostradamus hast. :-)

Liebe Grüße,
Eva

Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.

Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo @ll,

durch meine Löschung sind auch einige interessante Links verloren gegangen, die ich hier am Ende noch einmal einsetze.

Auch wegen "R.Q.", welches zu "Sonne" und "Mond" wurde möchte ich euch eine Antwort nicht vorenthalten.

Dieses "R.Q."(4/30) habe ich jeweils aus Faksimiles der/einer Bonhommé-Ausgabe von 1555 und der sog. "Albi"-Ausgabe, ebenfalls von 1555, gefunden. Das "R. Q." ist sehr deutlich geschrieben, so dass ich nicht an Probleme mit einem Computerausdruck denke. In beiden Ausgaben sind auch in der 4. Zeile von Quartain 4/32 einige Worte in griechischen Buchstaben geschrieben. Interessant, dass in anderen Ausgaben von 1555, u. a. in dieser hier (Link von Bill; Wiener Ausgabe?) die Zeichen von Sonne und Mond erscheinen.

Hier noch der Link über mittelalterlichen Buchdruck.

Liebe Grüße,
Eva

Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.

Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo @ll,

habe heute erfahren, dass R. Q. nicht aus Original-Faksimiles stammt, sondern hier die Zeichen für Sonne und Mond in einer Abschrift als R. Q. dargestellt wurden. Kann man also vergessen.

Liebe Grüße,
Eva

Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.

Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo @ll,

mit Zustimmung von Bill stelle ich einen Teil seiner gelöschten Beiträge hier wieder ins Forum:

[...]@ all

da meine Bücher hier und in Drarak's Forum wieder einmal "Erwähnung" finden will ich mich auch einmal "zu Wort" melden.

Grundsätzlich ist zu unterscheiden, was ist eine "wortgetreue oder lineare Übersetzung" und was ist eine "Interpretation" !
Bei einer linearen Übersetzung wird der Text so wie er im Original geschrieben ist - "Wort für Wort" - ohne eine Veränderung - genau übertragen !
Bei einer Interpretation sind der Fantasie des Interpreten keine Grenzen gesetzt und "nur dieser" kann einen Text so übersetzen wie er ihn verstanden hat oder wie es in sein Konzept passt !

Bei Nostradamus gibt es schon immer die zwei Gruppen, die sich in Forscher und Interpreten einteilen lässt.
Ein Forscher versucht z.B.verschollene Ausgaben zu finden oder die von Nos. angegebenen Planeten-Stellungen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen !
Dazu zähle ich z.B. T.v. Berkel, P. Guinard, R. Benazra und meine Wenigkeit.

Die Gruppe der Interpreten ist wesentlich größer und umfasst die berühmten Namen wie z.B. M. Dimde, K. Allgeier, R. O. Nolan, J. Fontbrune, P. Lemesurier usw.

Doch wenn dann ein Interpret wie K. Allgeier z.B. nicht weiß dass "Journal" ein altes lateinisches Wort ist und "täglich" bedeutet, oder ein R.O. Nolan z.B. - als einziger Autor - aus einem bronzenen oder ehernen Stuhl einen "unerschütterlichen Gedanken" macht, so gibt das für mich schon einen deutlichen Hinweis auf die "Glaubwürdigkeit" ihrer Übersetzungen !

Das hat mit "Kontext" und "Phrasen" nichts zu tun, sondern ist nur die "persönliche Auslegung" und das "Verständnis" eines Autors von dem Text den er vorliegen hat !

Ein Problem haben allerdings die vielen "neuen Forscher", die nicht Französisch können, oder mit neuen Wörterbüchern das "Altfranzösisch" von Nos., mit seinen vielen eigenartigen "Wort-Konstruktionen", übersetzen wollen, da das einfach nicht funktionieren kann !

Meine 3 Bücher wurden geschrieben, um

1. diesen neuen Forschern eine Hilfe zu geben,
2. einen bisher unbekannten Teil der Texte bekannt zu machen,
3. deutlich sichtbar zu machen, dass die "Vierzeiler" nicht immer ein einheitlicher Vers sein müssen !

Schon J.A.Chavigny, der Sekretär von Nos., hat 1594 in seinem "Janus" festgestellt, dass oft nur 2 Zeilen eines Verses einen Sinn ergeben und die nächsten 2 Zeilen einem anderen Ereignis angehören !
Doch nach wie vor gilt die "unerschütterliche Meinung" der "Interpreten", dass die Vierzeiler nicht geteilt werden düfen !
Sie alle haben weder den "Janus", die "Almanache", die "Prognosticationen", noch die vielen anderen Schriften des Nos. je gelesen, und trotzdem sind "nur Sie" die "wahren Fachleute", so wie Ray es versucht zu beweisen in seinem Artikel über Horapollo, oder wenn er von einem Computerprogramm "neue Verse" konstruieren lässt !

Auch mit P. Lemesurier hatte ich eine längere Debatte über das "Drucken" der Nos.-Texte und ich habe deshalb dazu einen Text auf meiner HP geschrieben:

https://www.zannoth.de/neuigkeiten/buchdruck.html

Er ist zu 100% davon überzeut, dass Brind' Amour in seinem Buch "Nostradamus astrophile, 1993", als einziger richtig beschrieben hat wie der Druckvorgang abgelaufen ist !
Auch E. Gruber hat diesen Text in seinem Buch (S.20-22) übernommen, ohne sich über die wirklichen Vorgänge in einer Druckerei ausreichend zu informieren ! [...]

[...]

Die "Steganographie" erkennt man an der Verwendung von:
1. Anagrammen wie "CHYREN, AVGE, LOIN, usw.
2. Akrostichons, (siehe meine HP)
3. zusätzlich in einzelnen Worten eingefügte Buchstaben,
4. verschiedenen Schriftarten in einem Textabschnitt,
Mehr Infos dazu gibt auch das Buch von "Simon Singh, Geheime Botschaften.", da die Ausgabe von Trithemius nur in Latein zu finden ist !
Übrigens schreibt dieser schon in seinem Vorwort, dass eine Veröffentlichung der "Steganographie" eine große Gefahr für das Zusammenleben der Menschen darstellt !
[...]
Die "linearen Übersetzungen" waren so auch erforderlich, weil durch die im "Original" eingefügten "zusätzlichen Buchstaben" eine "Teilung" oder "Verdopplung" einer Silbe angezeigt wird und dann die "fehlenden Worte" ergänzt werden !
Ich war der Meinung, dass es in meinem 2. Band deutlich dargestellt ist, aber vermutlich ist das nicht so, oder ich habe zuviel "Verständnis" erwartet.
Es hat anscheinend auch keiner verstanden, dass das Ganze wie ein "Spiel" abläuft und Nos. die Anweisungen gibt: "gehe von hier nach dort, oder der nächste Vers beginnt mit dem folgenden Wort !"

Der Sinn der "Versalien" ergibt sich aus der "Steganographie", aber da ich noch nicht genau weiß ob ich darüber noch ein Buch schreibe, will ich es jetzt hier nicht näher erklären.
Über die Hälfte davon ist bereits fertig, doch ich glaube es fehlt noch am nötigen "Verständnis" dafür !
Dass die Texte immer verschieden geschrieben wurden, war einmal durch die Setzer bedingt, die natürlich keine "Schreibfehler" (veränderte Worte) setzen wollten und zum Anderen sind sie bei den Drucken nach 1600 durch die Änderungen in der franz. Sprache entstanden.

Dass durch B.Rigaud erst 1568 die 1.Gesamt-Ausgabe gedruckt wurde, hat vermutlich den Grund dass er sich geweigert hat einen Druck mit so vielen "Fehlern" (= veränderte Worte) in seiner Werkstatt zu drucken !
Schließlich ging es dabei um seinen guten Ruf als Drucker [...]

Hallo Arnd,

dieser Vers im provenzialischen Dialekt ist nicht komplizierter als alle anderen !
wobei ich hier bei der 3.Zeile eine "andere Lesung" geschrieben habe als andere Autoren !
(C.4) X X V I
Da wo großer Schwarm (od.Menge) sich erheben wird von Bienen,
Dass nicht (man) erkennt von wo die selben (od.seinen) gekommen:
Entblößen die Abschnitte, da wo Schmutz (od.Spott) unter dem Gitter
Stadt verraten durch fünf Linien nicht nackte.

Es gibt auch bei dem nächsten Vers noch 2 Zeilen in "Provenzalisch", wobei ich hier das "Denuech" als "Zur Nacht" übersetzt habe, wie andere auch !
(C.4) X L I I I I
Zwei Dicke (od.große) von Mende, von (zu) Rhodez & Milhaud,
Cahors, Limoges, Castres schlechte Woche
Zur Nacht eintreten wird, von Bordeaux ein grober Kerl,
Durch Perigord bei dem Anstoß (od.Ton) von der Glocke.

Bei diesem Vers ist es eine Frage der oft fehlerhaften Interpunktion !
Wenn das Komma versetzt wird, so gehört der Merkur zur nächsten Zeile !
(C.4) X X I X
Die Sonne versteckt(,) Finsternis(,) durch Merkur(,)
Nicht sein wird gemacht(,) als für den zweiten Himmel:

Hier muss ich wohl noch genauer ausführen:
"journal", plural journaulx, = lateinisch "diurnal",
= franz. 1."Tagebuch, 2. Zeitung, Zeitschrift,"
und auch lat. = Tagebuch, Jurnal, Diarium,"
(C.2) X X X
Einer der die Götter vom Hannibal höllischen,
Machen wird wieder entstehen, Erschrecken zu den Menschen:
Niemals mehr vom Grausen nicht mehr reden (die) Tagebücher,
Was geschieht kommen wird durch Babel zu den Römern.

Bei diesem Vers gibt es Unterschiede im franz. Text !
In der 1.Ausg.1555, steht in der 4.Zeile "veux" und in meiner hier übersetzten Aus.1568, steht "vents", daher unterscheiden sich die Übersetzungen !
(C.1) X X V
Verlorene gefunden, versteckt die so lange Jahrhunderte (Zeit),
Sein wird Pastor gemacht (od.halb) Gott geehrt,
Aber wenn der Mond vollendet sein großes Jahrhundert (od.Zyklus),
Durch andere Winde sein wird entehrt.
Wenn du nun schreibst, dass dieser Vers "harmonisch" ist, so kannst du nur den Text von "Allgeier" als Vergleich genommen haben, der aus einem "Pastor, Hirten, Bischof " den Namen "Pasteur" macht und den Text dann dem angepasst hat !
Bei anderen Interpreten ist nämlich der Text auch nicht so "harmonisch" !

Zu Vers C.1.I, kann ich nur sagen, dass ich eine "wortgetreue" Übersetzung gemacht habe und keine "Interpretation" !
"Seul reposé sur la selle d'aerain:" ist auch keine altfranzösische Phrase oder ein altes Sprichwort, wie es Ray darstellt, sondern der "unerschütterliche Gedanke" ist seine Interpretation !
"Se mettre sur cette selle" = sich auf den Nachtstuhl setzen !
Wenn man allerdings aus "aerain" ein "aerien" macht, dann hat man mit "luftig" eine Verbindung zu "Gedanken", aber dann fehlt wieder das "unerschütterliche" !

Da Nos. in seinen anderen Werken keine Versform benutzt, ist es schon empfehlenswert, diese Texte mit den Prophezeiungen zu vergleichen und er schreibt ja auch in seinem Vorwort:
"... wie ich weitläufiger beschrieben habe in meinen anderen Weissagungen, die ich des Weiten und Breiten in ungebundener Rede abgefaßt habe, ..." ! (n.Rösch 1850)
Damit sind zweifelsohne seine Almanache und Prognosticationen gemeint, die er zwischen 1550 und 1567 für jedes Jahr veröffentlicht hat !


Was zum "Streitgespräch" gehörte habe ich hier weggelassen.

Fortsetzung folgt...

Liebe Grüße,
Eva

Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.

Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Fortsetzung:

Hallo Eva,

[...]
Da alle Zeilen die mit "A" beginnen zur Gebrauchsanleitung (od.Spielregel) gehören, überspringe ich den Anfang und schreibe hier nur den franz. Text!

Im 2.Band ab S.236 stehen die Zeilen:
Accompagné de la classe Libyque
Accompagné de nuict que trois & six.
Accompagné de plusieurs putains blesmes
Accompaigné de ceux d'Aquilon,
Accompaigné d'Ostun & Lyonnois:
Accompaigné d’ vne langue diserte:
Accompaignez d'estranges nations:
Accord rompu dressant la teste au ciel:

die letzte Zeile hier auf deutsch:

"Übereinstimmung (ab-)gebrochen, aufrichtend den Kopf zum Himmel:"
d.h.: hier endet der Vers und die nächste Zeile beginnt mit "au ciel" !
es gibt nur eine Zeile die mit "au ciel" beginnt:
Au ciel veu feu, courant longue estincelle.
Bei dem Himmel gesehen Feuer, laufend lange Funken.
Da ich hier nur den Kopf hebe um den Blitz zu sehen, geht der Text (Spielregel) vorne bei "accord" weiter !

anderes Beispiel auf S.241 kommt wieder ein Vers:
Apparoissant de plenitude blanche:
Apparoissant pres de Latine terre.
Apparoistra au temps Ieux d'Hacatombe,
Apparoistra aupres de Buffalorre
Apparoistra temple luisant orné,
Apparoistra vers le Septentrien,
Apparoistra vn horrible poisson:
Appropriant l'esprit de prophetie:

Der schreckliche Fisch (-schwanz) der hier erscheint und an die Proph. angepasst ist sind die folgenden 33 Zeilen die mit "Apres" beginnen und er bestätigt bei der 1.Zeile davon nochmal:

Apres auoir bien long tēps attēdu,
Apres a-voir bien long tēps attēdu,
"Apres" da sehen sehr lange Zeit betrachtet,

hier lauten die letzten Zeilen, bei "u" als "v":
Apres vn autre beaucoup plus seductiue:
Apres vn peu il viendra respirer

oder wenn man das richtige "v" anwendet:
Apres victoire à captifs pardonner,
Apres victoire de l'Insubre champaigne:
Apres victoire de rabieuse langue,
Apres victoire du Lyon au Lyon
Apres viendra des extremes contrees,

Diese Zeilen mit "Apres" zählen auf, was in den Proph. alles beschrieben ist !

oder auch z.B.:

A l'Itale & Prouence, des fruicts tous à demy,*
d.h. bei Italien und seinen Provinzen (od.der Provence?) zählen die angegebenen Zahlen nur die Hälfte !
z.B.: A Rōme naistra deux monstres à teste double
Bei Rom entstehen zwei Monster mit doppelten (od.zwei) Köpfen !
aber gleichzeitig heißt es auch:
Bei Rom entstehen zwei Monster ein doppelter Test !
es soll nur ein Monster sein mit einem Kopf ! (die Hälfte!)
[...]

Also wo dieses "R. Q." herkommt weiß ich nicht, denn in meinen beiden originalen Kopien ist das astrologi-sche Symbol für "Mond u. Sonne" = Halbmond für den Mond u. Kreis mit Punkt in der Mitte für die Sonne, abgebildet !
Wenn du allerdings einen am Computer ausgedruckten Text hast, so können diese Zeichen durch einen anderen Zeichensatz auch falsch ausgedruckt sein !

Das Original findest du bei Mario unter "Nostradamus-Works-1555 Vienne, letzte Zeile, 2. Bild von links, nur falls der Link nicht funktioniert !
https://www.propheties.it/nostradamus/1555vienna/1555vienna086.jpg

Das Wort "intercluse" gibt es im Latein: intercludo, clusi, clusum, ere, (inter u. cludo, claudo),
und bedeutet: absperren, abschneiden, versperren, verhindern, = Jemanden behindern !
Das Wort "timphatique" ist ein "Setzfehler" und muß "limphatique" heissen!

Die erste Graböffnung war 1688 und da wurden diese Verse gefunden, erst bei der franz. Revolution 1789 wurde das Grab geschändet und zerstört! [...]


Hier habe ich u.a. die Stellen weggelassen, wo Bill mich zitierte. Das mit "R.Q." hat sich erledigt (s. meinen Beitrag weiter oben).

Liebe Grüße,
Eva

Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.

Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo Antikbill,

hier meine Rückmeldung zu Deinem jetzt wieder lesbaren Beitrag mit
Bezugnahme auf "Hallo Arnd" in angehängter Datei wps-Format;
eins weiter drunter im rtf-Format.

Gruss Arnd.







Bill.wps (17 kByte)
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Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo Antikbill,

hier rtf-Format, falls jemand wps nicht öffnen kann.


Gruss Arnd.







Bill-rtf.rtf (9 kByte)
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Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Hallo @ all

Hab schon lang nix mehr geschrieben.
Ich wollt gerne etwas zum ersten Vers sagen.

Hier wird KLAR die Methode beschrieben, die das Orakel von Delphi benutzte, um "mit den Göttern" zu kommunizieren. Unter dem Tempel befand sich eine Quelle, die Schwefel enthielt. Dieses entweichte durch Gestein nach oben.....in den Tempel. Dort befand sich ein "Thron", der die Quelle abdichtete. Lediglich ein Loch liess das Gas durchströmen. Darüber befand sich auf drei "Füssen" gesetzt, ein "Thron", auf dem die "Templerin" schön inhalierte, fasst komatös wirkte und unverständliches vor sich hin brabbelte.

Die "Fremdsprachenkorespondenten" übersetzten dieses Kauderwelsch in verständliche Anweisungen: Krieg führen - keinen Krieg führen, etc...

Leider konnte diese Quelle heute nicht mehr gefunden werden, da sie entweder zugeschüttet wurde.......oder nie existierte.

Und das wusste der mythologieerfahrene Nostradamus.

Es gibt noch eine Erklärung dafür; bereits zu dieser Zeit war das auf Roggen gedeihende Mutterkorn(pilz) bekannt, aus dessen Alkaloiden man bekanntlich Jahrhunderte später LSD synthesierte.

Dies konnte also auch das Orakel von Delphie spassigste "Trips" beschert haben und Nostradamus hat selbiges benutzt, um mit der Zukunft zu kommunizieren (als "Kräuterexperte", wie auch Scaliger einer war).

"Ja, Nostradamus hat Prophezeiungen geschrieben; er war entweder ein Charlatan, er hat wirklich die Zukunft gekannt.......oder er hat sich haufenweise auf "Reisen" weggebeamt und das Mutterkorn oder auch andere "Präparate" (Pilze, Haschisch) haben ihm Halluzinationen spendiert, die es in sich hatten." :) Dann konnte er wohl nicht anders.

Es gibt dafür also eine (einfache?) Erklärung.

Grüsse,
Al Vern