Verschlüsselungstechnik der Kabbalistik
Kabbalistische Verschlüsselung
Wie schon erwähnt, stammt die Kabbalistik aus dem Hebräischen. Im hebräischen Alphabeth ist ein Buchstabe nicht einfach nur ein Buchstabe, sondern auch eine Zahl und ein Bild (Symbol).
Da im Hebräischen auch keine Vokale geschrieben werden, werden sie nachträglich beim Lesen eingesetzt. Das eröffnet natürlich viele Möglichkeiten, wie ein Wort lauten soll und ist schwierig, wenn man den Text nicht kennt.
Ein kleines Beispiel in deutsch zur Verdeutlichung:
Der Artikel "der" könnte demnach ebensogut "dir" oder "Dur" (Tonleiter, Gegensatz zu "Moll") bedeuten.
Und nun stelle man sich einen kompletten Text mit vertauschten Vokalen vor!
Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit - die Quersumme muss immer gleich bleiben.
Somit gelten für die jüdische Kabbalistik folgende Austauschmöglichkeiten:
A, IJY, Q -----> Quersumme 1
B, K, R -------> 2
C, G, L, S -----> 3
D, M, T -------> 4
E, H, N --------> 5
U,V,W, X-------> 6
Z, O -----------> 7
F, P ------------> 8
So könnte man z. B. für Eva auch Hxq schreiben oder Nwi, wer soll dann noch ohne Zusammenhang auf den Namen kommen?
Sollte z. B. Nostradamus sein Werk in dieser Weise verschlüsselt haben, ist es kein Wunder, dass noch immer viele nach diesem Schlüssel suchen.