nun, so ganz ohne Kommentar kann ich Deinen Beitrag nicht stehen lassen.
Du hast Recht, über Dutroux muss man sich eigentlich nicht streiten. Es ist möglich, dass er, falls man an Wiedergeburt und verschiedene Aufstiegsstufen glaubt, er aus einer niederen Ebene kommt, vielleicht sogar das erste Mal als Mensch inkarniert wurde. Wie gesagt, ist irgendwo eine Glaubenssache und nüchtern betrachtet wäre diese Welt ohne solche Menschen besser dran.
Warum ich mit der Bezeichnung "unnütz" sehr vorsichtig bin, hat einen anderen Grund. So gesehen werden heutzutage z. B. ältere Menschen indirekt als "unnütz" bezeichnet. Unternehmen stellen keine Leute ab 45 (meistens schon ab 40) ein und ständig wird die "Überalterung der Gesellschaft" gepredigt. Dabei waren es die sog. Älteren, die Deutschland wieder aufgebaut haben. Ohne sie hätten wir den Wohlstand, den wir bis vor einigen Jahren noch hatten, nie erreicht. Und wären die Unternehmen nicht so engstirnig, würden sie feststellen, dass in den sog. Älteren durchaus noch jede Menge wertvolles Potential steckt. Es geht sogar soweit, dass einige in Bezug auf kranke und/ oder pflegebedürftige Menschen schon indirekt von "Euthanasie" sprechen. Hitler hielt einst die Juden für "unnütz" (und "gefährlich") - die Folgen kennen wir, den Holocoust. Die Spanier hielten die mesoamerikanischen Indianer für "unnütz", die Folge - diese Völker wurden fast vollständig ausgelöscht. Die Beispielkette läßt sich fast schon unendlich fortsetzen und jetzt verstehst Du vielleicht, warum ich solche Äußerungen wie die Deinige für "bedenklich" halte, wenn man sie nicht genauer spezifiziert.
Ich hoffe, dieser Beitrag war Dir "geistreich" genug :-).
Liebe Grüsse, Eva
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Re: @ amazona
@ Eva - vielleicht könntest du amazonas beitrag hier noch ein 2. mal reinkopieren, damit man auch weiß worum es geht, ohne den weiter unten stehenden Beitrag gelesen zu haben.
@ amazona - in Punkto unnütz teile ich Evas Meinung im obigen Beitrag.
Zu meinem Beitrag und deiner Antwort dazu - es ist keine feste Meinung. die hab ich erst wenn ich es hinter mir habe. Wenn mir jemand eine andere Theorie darüber vortellt, werde ich diese analysieren und meinen Glauben eventuell dementsprechend ändern.
Ich kann jetzt also auch zu dir sagen: ich weiß es nicht - da es nur ein Glaube ist (allein deshalb sind Religionskriege eigentlich sinnlos).
Zu Dotroux, oder wie auch immer er geschrieben wird, ich sehe ihn keineswegs als Müll, genauso wenig wie Hitler, Stalin oder Bush - (vielleicht etwas zu heftig, ihn hier mit aufzuzählen). Und mir ist durchaus bewußt, was diese Menschen getan haben. Als Buddhist sollte man Mitleid mit ihnen haben, auch wenns schwer fällt, aber ich denke, dass dies richtig ist.
Gruß Murkser
Re: @ amazona
Hallo Christian, hallo @ll! Nachstehend, wie vorgeschlagen, eine Kopie von amazonas Beitrag.
Erstellt: Montag, 18:46 Betreff: Re: Gibt es physikalische Gesetze?
Hallo Eva,
Nun ich will ja nicht streiten aber hättest du den Beitrag verstanden, hättest du vielleicht einen geistreicheren Beitrag geschrieben.
Ich weiß nicht, ob es anmaßend ist Sachen beim Namen zu nennen. Es gibt natürlich Leute, die alles für schön und wertvoll halten _ Es gibt auch Leute, die alles Müll sammeln und halten es für wertvoll _ ich weiß nicht, ich bin nicht so, ich sortiere u. schmeiße Müll weg.
Vielleicht verstehst du mich besser wenn ich einfach ein Beispiel für ein (in meinen Augen) Nutzloses Wesen nenne, dann müssen wir nicht weiter diskutieren: Dutroux _ (der Kinderschänder aus Belgien; ich weiß nicht wie der Name sich schreibt) _ das ist nur ein Beispiel, es gibt genug solcher Beispiele - in der einen oder anderen Form!
Und wenn du meinst es sind solche Worte, die die Welt zu dem gemacht haben (im negativen Sinn) was sie ist dann muss ich dir leider sagen, solche Worte sind Produkt dieser Welt.
liebe Grüsse amazona
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Re: @ amazona
Hallo Christian,
als "Müll" würde ich Dotroux (?) auch nicht bezeichnen, wenn mir auch Mitgefühl für solche Menschen sehr sehr schwer fällt. Dennoch ist "Dein Weg" meiner Ansicht nach der bessere - denn Hass und Rachegefühle produzieren nur wieder neuen Hass usw.
Ich finde es nicht zu heftig, Bush mit aufzuführen. Er hält vermutlich die Moslems einschl. der Iraker auch für "unnütz".
Liebe Grüsse, Eva
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Re: @ amazona
Hallo Eva
Auch wenn ich deine Ansichten (im Bezug auf Amrikaner) für sehr einseitig halte, wurde mich eins sehr interessieren, wie sieht jemand, der grundsätzlich gegen Gewalt ist, die Naturgewalten. (als Beispiel das Erdbeben vor einiger Zeit mit ungefähr 40.000 Toten). Wie erklärt man sich das? Wie empfindet man da? Ist das OK?
Grüsse Amazona
Re: @ amazona
Hallo amazona,
eine interessante Frage....
Dennoch gibt es zwischen menschlicher Gewalt und Naturgewalt einen Unterschied. Gegen Naturgewalten ist man (noch) weitgehend machtlos, wenn auch so manche Überflutung oder gerade der Klimawandel Schuld des Eingriffs des Menschen in die Natur ist.
Aber ein Krieg z.B. ist eine bewußte Entscheidung, die auch anders ausfallen hätte können. Ich habe als Mensch grundsätzlich die Entscheidungsfreiheit, ob ich einen Konflikt friedlich oder mit Gewalt lösen möchte - mit Menschen kann ich verhandeln, mit der Natur, vom rein konventionellen wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, nicht. Das ist der Unterschied denke ich.
Liebe Grüsse, Eva
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Re: @ amazona
hallo Eva,
Theoretisch gesehen kannst du mit allen Menschen verhandeln, praktisch gesehen kannst du mit manchen Menschen genauso wenig verhandeln wie mit der Natur.
liebe grüsse amazona
Re: @ amazona
HI amazona, Praktisch gesehen, kannst Du schwierigen Menschen aus dem Wege gehn, der < Natur NICHT! Liebe Grüsse, Pegus
P,.:`#.:,,S
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Re: @ amazona
hallo pegus
bis zu einem gewissen Punkt!, kann man Menschen aus dem Wege gehen; bis zu einem gewissen Punkt kann man auch der Natur aus dem Wege gehen (indem man sichere Gebiete wählt).
gruss amazona
Re: @ amazona
Hallo amazona,
ich denke ähnlich wie Pegus - man kann schwierigen Menschen aus dem Weg gehen und wenn es absolut nicht geht - wie z. B. Arbeitskollegen oder der Nachbar von nebenan, kann man zumindest die Kontakte auf ein Minimum bzw. auf das Notwendigste beschränken.
Wirklich "sichere" Gebiete gibt es meiner Ansicht nach nicht. Auch haben viele Menschen ja gar keine Wahl. Es ist einfach nicht möglich, alle Menschen aus z. B. Erdbeben gefährdeten Gebieten in sichere Gebiete umzusiedeln. Und die immer tiefer greifenden Eingriffe des Menschen in die Natur machen das noch schlimmer. Zudem gibt es noch "tickende Zeitbomben", wie z. B. den Yellowstonepark in USA.
Liebe Grüsse, Eva
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