Der "Fall" Vodafone oder....
...wie man aus Milliardengewinnen Verluste macht und (hier in Deutschland) "Steuern spart"
Hallo @ll,
viel wurde in den Mainstreammedien nicht über den "Vodafoneschachzug" berichtet.
Vodafone nutzte eine Lücke im Deutschen Steuergesetz, um aus Milliardengewinnen Milliardenverluste zu machen. Diese Mindereinnahmen des Staates dürfen wir Steuerzahler wieder einmal ausbaden.
Vereinfacht ausgedrückt schob Vodafone die Milliardengewinne so lange zwischen internationalen Tochterfirmen hin und her, bis sie zu Verlusten wurden, die sie hier in Deutschland von der Steuer absetzen können. Zwar wird Vodafones Steuererklärung vom Bundesfinanzamt geprüft, aber es kann jetzt schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass Vodafone keinen Cent Steuern zahlen wird, da der Konzern jede Menge Steueranwälte mit der Angelegenheit beschäftigt hat, die in der Lage sind, jede Gesetzeslücke aufzuspüren und zum Konzernvorteil zu nutzen.
Hier sieht man wieder einmal sehr anschaulich, warum Staat bzw. Komunen pleite sind. Gerade hier in Deutschland hat man ohnehin schon die Konzerne mit soviel Steuererleichterungen "beglückt" (nur die USA dürfte hier noch darüber liegen - aber das schaffen wir auch noch, sie in dieser Sache vom ersten Platz zu verdrängen), aber für Arbeitslose und sozial Schwache ist nichts mehr übrig.
Dagegen hat man anscheinend überhaupt keine Probleme damit, die "Verluste" von Vodafone zu "sozialisieren".
Allerdings hätten hier die Verbraucher durchaus die Möglichkeit, eine Protestaktion zu starten. Jeder, der einen Vodafone-Handyvertrag hat könnte z. B. diesen Vertrag - natürlich fristgemäß, damit keine Verluste entstehen - kündigen und als Begründung den "Steuerschachzug" angeben. Wenn genügend mitmachen, denken die Chefs von Vodafone vielleicht mal darüber nach, auf jeden Fall würden sie merken, dass der Verbraucher solche "Tricks" nicht toleriert.
Liebe Grüsse,
Eva
...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"