BND warnt vor Terror aus Nordafrika
Angesichts zunehmender Anschläge islamistischer Terroristen in Nordafrika sieht der Bundesnachrichtendienst auch ein steigendes Risiko in Westeuropa.
(pers. Anm.: die Wörter "terroristische Islamisten" erscheinen mir langsam wie ein künstlich erzeugter "Allerweltsvirus", der überall aufzutauchen scheint, wo man ihn gerade zur Rechtfertigung benötigt, auch was kommende Ereignisse betrifft. Seltsamerweise treten "terroristische Islamisten" auch immer dort auf, wo westliche Hände ihren Einfluss haben. Nun könnte man meinen, dass der "terroristische Islamismus" dort gerne zum Erscheinen kommt, wo er sich öffentlich gegen den Westen auflehnen kann. Oder benutzt gar der Westen die "terroristischen Islamisten", um ein Erscheinungsbild gegen eben jene "Gruppenepidemie" zu symbolisieren?
Die Geister, die man ruft, wird man am Ende oft nicht los.)
Es wachse die Gefahr, dass die in dem Bündnis El Kaida im islamischen Maghreb vereinten Terrorgruppen in Europa Attentäter rekrutierten, sagte BND-Präsident Ernst Uhrlau dem Berliner Tagesspiegel vom Montag.
Er verwies auf Länder mit größeren afrikanischen Minderheiten, von Spanien über Frankreich bis Belgien. Uhrlau warnte, die nordafrikanische El Kaida erhebe Anspruch auf das alte el Andalus, den Teil der iberischen Halbinsel, die einst von islamischen Fürsten beherrscht wurde.
Nach Erkenntnissen des BND hat der El-Kaida-Zweig in Mauretanien Trainingslager eingerichtet und im Norden Malis Rückzugsräume etabliert. An dem Bündnis würden sich sogar Islamisten aus dem Norden Nigerias beteiligen, sagte Uhrlau. Die in der Allianz tonangebenden algerischen Islamisten hätten in ihrem Land inzwischen mehrere, aufeinander abgestimmte Selbstmordanschläge verübt, was vorher nicht zum modus operandi gehörte, sagte Uhrlau. Die algerischen Behörden seien trotz ihrer Erfahrungen aus dem Bürgerkrieg mit den Islamisten in den 90er-Jahren überrumpelt worden.
[pers. Anmerkung: In diesem Zusammenhang erscheint es wohl nicht zufällig, dass "Freundin Rice" mal wieder gezielt für die Allianz gegen den Terrorismus wirbt. Der gesäte Samen muss ja schließlich regelmäßig gedüngt werden und bewässert, damit dann später die Ernte erfolgen kann.)
Auch US-Außenministerin Condoleezza Rice sieht eine wachsende Gefahr durch den Terrorismus. Nach ihrem Besuch in Libyen warb sie auch in Tunesien und Algerien für eine verstärkte Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror. Die Bedrohung durch islamische Extremisten sei in den vergangenen Monaten noch stärker geworden, sagte Rice in Algier. Allein im August kamen in Algerien bei Terroranschlägen mindestens 107 Menschen ums Leben.
Rice sagte den Regierungen in Nordafrika zu, ihre in Guantanamo gefangenen Staatsangehörigen so bald wie möglich freizulassen. Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika sagte die Ministerin: Wir möchten das gern, haben aber auch eine Verpflichtung, keine gefährlichen Leute auf die Straße zu lassen.
(pers. Anm.: und man breitet fleißig weiter seine "schwarzen Flügel" aus. Alles unter dem Deckmantel der "guten Demokratie") -->
In Tunesien rief Rice zu einer Demokratisierung auf. Hinsichtlich der Situation der Frauen habe es bereits einige Fortschritte gegeben, sagte die Ministerin. Es müsse aber noch mehr für politische Reformen getan werden, sagte Rice im Anschluss an ein Treffen mit dem tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali, der seit 1987 regiert.
pers.Anm.: Wenn man alles eines Tages schön unter einem Hut bekommen hat/hätte, ob man unseren Planeten dann umbenennen würde in: Die ErdUSA?
LG
Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
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Albert Einstein (1879-1955)