Papsttum im Vatikan
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Vorläufer dieses Threads:
"Vodoo auf katholisch".
Zu finden unter:https://www.freie-christen.com/voodoo_auf_katholisch.pdf
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Hallo
Es ist davon auszugehen, dass in der angestrebten "neuen Weltordnung" das Papsttum im Vatikan eine noch viel tiefgreifendere (geplante) Rolle spielen soll.
Nicht nur, dass der Papst 3000 Exorzisten "neu einstellen möchte" ist bedenklich, sondern, es wird angestrebt, dass in Zukunft
in jeder römisch-katholischen Diözese ein eigener Exorzist tätig sein wird/soll.
Auf der Seite: https://www.theologe.de wird geäußert - dessen Aussage ich mich diesbzgl. zu 100 % anschließe:
Trotz der Todesfälle im Zusammenhang mit Teufelsaustreibungen wird noch in keiner staatlichen "Sektenbroschüre" in Deutschland vor dem Exorzismus-Ritual der Kirche gewarnt, während man viele kleinere Gemeinschaften dort aus Prinzip mit maßloser und vielfach ungerechtfertigter Kritik überzieht. Wenn der Staat schon glaubt, er müsse die Bürger über Religionen informieren, dann sollte er zumindest zum katholischen Exorzismus nicht schweigen!
Der nächste Punkt ist, welche Entwicklung durchläuft eigentlich die evangelische Kirche?
Auf o.g. Homepage, wurde die Frage aufgeworfen:
Wann unterwerfen sich die evangelischen Bischöfe dem Papst?
Hierzu einige Kopien:
Der evangelische Theologieprofessor Klaus Berger aus Heidelberg* (siehe auch Meldung vom 9.2.2005) hat in der FAZ vom 13.7.2005 das entscheidende Wort zum gegenwärtigen Stand der Ökumene genannt: Unterwerfung. Wörtlich schrieb der Theologe: "Die nichtkatholischen Bischöfe unterwerfen sich dem Papst - und der Papst unterwirft sich ihnen." Verschiedene Zeitungen haben das Wort von der "Unterwerfungsökumene" geprägt (z. B. idea-spektrum Nr. 29/2005). Was den Anschein haben könnte, als ginge es hier um ein gegenseitiges Sich-Unterwerfen, ist jedoch Augenwischerei. Tatsächlich geht es um die Unterwerfung aller Konfessionen unter den Papst und die römisch-katholische Kirche, so wie es nach "unfehlbarem" katholischen Glauben auch für alle Menschen heilsnotwendig sein soll (Siehe Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, Lehrsatz Nr. 430). Die Unterwerfung des Papstes im Gegenzug dazu ist rhetorische Kosmetik und kirchenamtlich bzw. juristisch belanglos. Sie bezieht sich gemäß Professor Klaus Berger darauf, den Inhaber des "Stuhles Petri" theologisch auch als "Sklaven der Sklaven Gottes" betrachten zu können.
Auffällig ist der ausdrückliche Verweis von Professor Klaus Berger auf das Beispiel der ökumenischen bzw. evangelischen Bruderschaft von Taizé und ihren Gründer Roger Schutz, der am 16.8.2005 einem Messer-Attentat einer Anhängerin zum Opfer fiel, die sich offenbar mehr Zuwendung erzwingen wollte. Schütz gehörte eigentlich der evangelisch-reformierten Konfession an, praktizierte aber in Taizé die Einheit mit der katholischen Kirche so, "dass gerade auch Päpste dem freudig zustimmen" (FAZ, 13.7.2005; Anmerkung: z. B. mit getrenntem Abendmahl innerhalb einer gemeinsamen Veranstaltung bzw. in einem gemeinsamen Raum).
Und es war wohl kein Zufall, dass der spätere Papst Benedikt XVI. Roger Schutz bei den Beerdigungsfeierlichkeiten zum Tod von Johannes Paul II. die katholische Hostie austeilte, obwohl die römisch-katholische Kirche dies für Evangelische ablehnt. Vatikan-Sprecher Joaquin Navarro-Valls teilte dazu mit, dass Schutz gerade in einer Gruppe von katholischen Amtsträgern stand, welche die Hostie erhielten und ließ verlauten: "In dieser Situation erschien es unmöglich, ihm das Allerheiligste Sakrament zu verweigern, zumal sein katholischer (Anmerkung der Redaktion: "!") Glaube wohl bekannt ist." Und als ob ihm ein entlarvender Versprecher passiert sei, fügte Joaquin Navarro-Valls dann "präzisierend" hinzu, Schutz bejahe "voll den Glauben der katholischen Kirche an die Eucharistie" (Evangelisches Sonntagsblatt Bayern, 17.7.2005) ...
Bereits in der Ausgabe Nr. 12 der Zeitschrift Zeugendienst und Bibelaktion vom Dezember 1964, die vom Zürcher Verlag "Haus der Bibel" (welcher der Genfer Bibelgesellschaft angeschlossen ist) herausgegeben wurde, stand einiges zu diesem Thema zu lesen, was am 26.1.1994 in einem Leserbrief in idea-spektrum von Thomas Mayer, M. A., aus Nürnberg, aufgegriffen wurde. Darin heißt es: "Weiß man nicht, oder hat man vergessen, 1) dass der Gründer und Leiter von Taizé, Frère Roger, dem afrikanischen Bischof Dupont von Bobo Doulasso einmal wissen ließ, dass er jetzt noch nicht in den Schoß der römisch-katholischen Kirche zurückkehre, weil er sonst allein käme; wenn er aber warte, bis er seinen Auftrag ausgeführt habe, mit einem Teil der Protestanten Frankreichs kommen könne?
2) dass Frère Roger Beobachter des II. Vatikanums gewesen ist? 3) dass die Taizé-Bewegung folglich eine Zurück-nach-Rom-Bewegung ist? ..."
Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, erklärte auch Papst Benedikt XVI. bei einer Generalaudienz in Castelgandolfo am 17.8.2005, einen Tag nach Frère Rogers Tod. Joseph Ratzinger teilte mit, dass Roger ihm schrieb, "dass er sich danach sehnt, möglichst bald nach Rom zu kommen, um mich zu treffen und mir zu sagen, dass ´unsere Gemeinschaft von Taizé ihren Weg in Gemeinschaft mit dem Heiligen Vater gehen möchte`" (https://www.taize.fr/de_article2652.html).
Die Gemeinschaft von Taizé veranstaltet regelmäßig um die Jahreswende große Jugendtreffen in einer europäischen Stadt, und in vielen Orten treffen sich weltweit v. a. Jugendliche, um die Spiritualität von Taizé zu pflegen. Und vielleicht war der Prior von Taizé, Frère Roger Schutz, in Rom längst als Beauftragter des Vatikan in besonderer Mission bekannt. Immerhin "wurde auch vermutet, Schutz sei formell zur katholischen Kirche konvertiert" (Evangelisches Sonntagsblatt in Bayern, 17.7.2005). So bestätigte nach dem Mord an Roger Schutz auch der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, gegenüber dem ZDF Morgenmagazin (17.8.2005), Schutz soll "mit dem Gedanken gespielt haben, katholisch zu werden". Sehr wahrscheinlich blieb er aber - zumindest offiziell - evangelisch. Doch der bereits von Roger Schutz zu seinem Nachfolger in der Leitung der Kommunität bestimmte deutsche "Bruder" Alois ist nun ein römisch-katholischer Mönch. Er reiste sofort nach der Mordnachricht vom Weltjugendtag in Köln zurück nach Frankreich. Beim Weltjugendtag stellte die römisch-katholische Kirche der Taizé-Gemeinschaft zwei als offizielle "Geistliche Zentren" bestimmte katholische Kirchen zur Verfügung, damit die Kommunität dort mit den Pilgern Andachten feiert. Auch dies deutliche Indizien, wohin von Taizé aus die Reise führt ...
Währenddessen verkommen die evangelischen Kirchen ohnehin mehr und mehr zum "Anhängsel" der katholischen. Nachdem die evangelischen Bischöfe in Deutschland z. B. zunächst beklagten, nicht zum katholischen Weltjugendtag in Köln eingeladen worden zu sein, hat der Vatikan jetzt am Rande ein Gespräch mit Benedikt XVI. arrangiert. Daran nehmen jedoch auch die Vertreter der in Deutschland zahlenmäßig unbedeutenden orthodoxen Kirchen teil - also keine besondere Beachtung der evangelischen Vertreter und keine entsprechende Berücksichtigung des Sachverhalts, dass es in Deutschland etwa gleich so viele Protestanten wie Katholiken gibt. Doch die evangelischen Kirchenvertreter freuen sich offenbar schon wie die Kinder, wenn sie dem Papst wenigstens die Hand geben dürfen.
Und was ist aus dem evangelischen Selbstbewusstsein geworden?
Der evangelische Theologieprofessor Klaus Berger hat sich im Oktober 2005 als Katholik enttarnt, der nie aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten war. Den evangelischen Lehrstuhl bekam er, weil die evangelische Fakultät der Universität Heidelberg aufgrund seiner Qualifikationen in "Evangelischer Theologie" fälschlicherweise davon ausging, er sei evangelisch. Tatsächlich legte er auch ein Kircheneintrittsdokument in die evangelische Kirche vor, bei dessen Ausstellung die evangelische Behörde jedoch Bergers Austritt aus der katholischen Kirche nach Treu und Glauben voraussetzte. Eine mögliche Doppelmitgliedschaft in beiden Amtskirchen lehnen beiden Großkirchen ab.
1.8.2005 - Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg: Ökumene soll aus Protestanten Katholiken machen.
In der Sendung "100 Tage Papst Benedikt XVI." (ZDF, 31.7.2005) sagte Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg sinngemäß: "Wir sind derzeit eine Milliarde Katholiken. Wenn die Ökumene vorankommt, was ich sehr wünsche, werden es bald zwei Milliarden sein." Wie hat er das gemeint? Tatsache ist: Es gibt derzeit noch ca. eine Milliarde Protestanten.
25.8.2005 - Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU): Papst sei für viele die Erfüllung religiöser Sehnsucht - Obwohl die römisch-katholische Kirche die evangelische Pfarrerstochter Angela Merkel offiziell ewig verdammt (siehe dazu Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, Lehrsatz Nr. 381), lobt diese den von der Kirche so genannten "Vater der Fürsten und der Könige, Rektor der Welt und Stellvertreter Christi auf Erden" (zit. nach "Päpstliche Insignien" auf der Web-Seite der Deutschen Bischofskonferenz https://www.dbk.de/vatican/in_vatican_17.html *) mit monumentalen und kritiklosen Worten:
"Ich bin nach diesem Treffen mehr denn je überzeugt: Papst Benedikt XVI. ist genau die Persönlichkeit, um die wachsende Sehnsucht vieler Menschen nach einem religiösen Bekenntnis und einem festen Wertefundament zu erfüllen"
Während Frau Merkel sich freute, dass sie Joseph Ratzinger in Köln die Hand schütteln durfte, wurden die amtierenden evangelischen Bischöfinnen Margot Käßmann, Maria Jepsen und Bärbel Wartenberg-Potter von der katholischen Kirche zum Treffen mit dem Papst nicht eingeladen, obwohl die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gerne wenigstens eine der Bischöfinnen dem Papst vorgestellt hätte. Doch die römisch-katholische Kirche hat der EKD vorgeschrieben, wie die evangelische Delegation zusammengesetzt wird und nur namentliche Einladungen verschickt. Auch darin zeigt sich, was Experten schon lange beobachten: Die evangelische Kirche scheint nur noch ein Anhängsel der katholischen zu sein.
Die Beurteilung der Frau durch "große" Katholiken lesen Sie bei
https://www.jubeljahr2000.de/frauen.html.