Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - M 2007 bis 2008

Weihnachtsgrüße 2007 o.T.

Weihnachtsgrüße 2007 o.T.





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Re: Weihnachtsgrüße 2007

Hallo liebe Eva, @ll
vielen dank für die Wünsche und ebenso wünsche ich allen wunderbare Weihnachtstage!

Bitte verzeiht mir, das ich dieses Bild unten mit eingefügt habe, aber besonders zu dieser Zeit, muß ich an die andere traurige Seite der Medaillie denken.

Und ich wollte sicherlich NICHT mit meinem gestrigen Gedicht schlechte Stimmung verbreiten, eher im gegenteil!

Liebe Grüße Caesar







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Re: Weihnachtsgrüße 2007

Hallo Caesar,

finde es vollkommen in Ordnung, wenn man auch an Weihnachten nicht vergißt, dass es viel zu viele Menschen gibt (und immer mehr werden), die hungern und das nicht zuletzt, weil sie mit für den Überfluss in den Industrieländern bezahlen.

Liebe Grüße,
Eva

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut (Laotse)
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Apathie ist die größte Gefahr für unsere Zukunft (Jane Goodall)

Re: Weihnachtsgrüße 2007

Servus liebe Eva und allen anderen :-)

Auch ich *Winke gern mal rein *

Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll,
Der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus.
Weihnachten war's; durch alle Gassen scholl
Der Kinderjubel und des Markts Gebraus.
Und wie der Menschenstrom mich fortgespült,
Drang mir ein heiser' Stimmlein in das Ohr:
"Kauft, lieber Herr!" Ein magres Händchen hielt
Feilbietend mir ein ärmlich' Spielzeug vor.

Ich schrak empor; und beim Laternenschein
Sah ich ein bleiches Kinderangesicht;
Wes Alters und Geschlechts es mochte sein,
Erkannt' ich im Vorübertreiben nicht.

Nur von dem Treppenstein, darauf es saß,
Noch immer hört' ich, mühsam, wie es schien:
"Kauft, lieber Herr!" den Ruf ohn' Unterlaß;
Doch hat wohl Keiner ihm Gehör verliehn.

Und ich? War's Ungeschick, war es die Scham,
Am Weg zu handeln mit dem Bettelkind?
Eh' meine Hand zu meiner Börse kam,
Verscholl das Stimmlein hinter mir im Wind.

Doch als ich endlich war mit mir allein,
Erfaßte mich die Angst im Herzen so,
Als säß' mein eigen Kind auf jenem Stein,
Und schrie' nach Brot, indessen ich entfloh.


Theodor Storm



"Mit Uhren kennen wir
uns nicht aus.
Wir tun die Dinge dann,
wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)





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Re: Weihnachtsgrüße 2007

Utopia, hab ich geseh´n,
du liebes kleines Bettelkind,
als ich Schlief das fast im steh´n
streifte seicht mich göttlich Wind,

fasziniert, zugleich auch Starr,
blickte ich auf´s Land hinaus,
nichts mehr ist was jemals war,
selbst er Lebt dort Santa Claus,

wollt nicht fort, so ewig bleiben,
doch mein Blick, ja trübte schnell,
dann erschien das Erdentreiben,
bin zurück durch laut Gebell,

was ist göttlich Wind… Oh Herr?,
sprach das kleine Seelenlicht,
Nun, das ist was Dir so schwer,
mir zugleich mein Herzlein bricht,

wo liegt der Ort von diesem Mann?,
der beschenkt die Kinderschar,
und mit Tieren fliegen kann,
doch bei mir nicht einmal war,

Ach Du kleines liebes Wesen,
schlägt es längst in deinem Herzen,
werde fündig brauchst nur lesen,
sei ganz still vergiss die Schmerzen,

in meinen Armen starb das Kind,
mit nen lächeln im Gesicht ,
nun es weiß was göttlich Wind,
nur das Leben weiß es nicht….


Liebe Grüße Caesar


<hr>

Re: Weihnachtsgrüße 2007

Hallo Pegus und Caesar,

recht nachdenkliche Gedichte, die ihr herein schreibt.

Ja - es wäre schön, wenn alle Menschen sich gleichermaßen auf Weihnachten freuen könnten. Viele können dies aber leider nicht. Im Moment sieht es nicht so aus, als würde sich in der Welt etwas ändern - aber zumindest Hoffnung gibt es.

Liebe Grüße,
Eva

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Re: Weihnachtsgrüße 2007

Hier auch noch von mir ein schönes Gedicht, welches ich im Internet gefunden habe:

Ich wünsche dir Kraft, um dich selbst zu entfalten,
deine Stärke den Ängsten entgegenzuhalten.
Ich wünsch, dass die Hoffnung nie fort von dir geht.
Nur weil keine Kraft mehr dahintersteht.
Ich wünsche dir Kraft, die in den Stand dich versetzt,
wieder heilen zu lassen, was dich verletzt.
Ich wünsche dir Kraft, die dir Sicherheit gibt
aus dem niemals versiegenden Strom jener Kraft
deines Herzens, das liebt

Noch schöne, besinnliche Weihnachtsfeiertage
wünscht Euch
Eva

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Re: Weihnachtsgrüße 2007

Ich wünsche auch allen hier Frohe Weihnachten und möchte mich mit einem kleinen Gedicht von Friedrich Hebbel anschliessen:

Nachtlied

Quellende, schwellende Nacht,
Voll von Lichtern und Sternen:
In den ewigen Fernen,
Sage, was ist da erwacht!

Herz in der Brust wird beengt,
Steigendes, neigendes Leben,
Riesenhaft fühle ichs weben,
Welches das meine verdrängt.

Schlaf, da nahst du dich leis,
Wie dem Kinde die Amme,
Und um die dürftige Flamme
Ziehst du den schützenden Kreis.




Stand up for the right to sit down.