Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - M 2009

Skandinavien: Vergewaltigungen und die Rückkehr der Keuschheitsgürtel

Re: Skandinavien: Vergewaltigungen und die Rückkehr der Keuschheitsgürtel

Ich habe diesen Beitrag soeben mit entsprechender Verlinkung, wo ich den Beitrag fand, an eine zuständige polizeiliche Behörde gemeldet.


Gute Nacht.
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Skandinavien: Vergewaltigungen und die Rückkehr der Keuschheitsgürtel

Hier mal etwas zu Kinderprostitution aus Deutschland:

Erstaunliche Unterschiede im Umgang mit Kinderpornografie und Kinderprostitution
von Redaktion @ 23:55. abgelegt unter Kriminalität, Sachsen

Im Kampf gegen Kinderpornografie ist der Politik und den total verkommenen Medien ja gerade jedes Mittel und jede noch so plumpe Lüge recht. Im Kampf gegen die Zwangsprostitution von Kindern in Deutschland sieht das auf einmal ganz anders aus.

DDP berichtete heute davon, dass eine heute 32-jährige Frau vor dem Untersuchungsausschuss zum Sachsensumpf ihre Aussage wiederholte, derzufolge sie 1992 im Leipziger Kinderbordell “Jasmin” zur Prostitution gezwungen worden sei, dass dort auch hochrangige Juristen verkehrt hätten und in den Fall auch Staatsanwälte und Richter verwickelt seien.

Die Justiz reagierte schon auf ihre erste Aussage prompt. Anfang 2008 wurde sie ihrer heutigen Ausage zufolge von der Staatsanwaltschaft Dresden bedrängt, ihre Aussage dahingehend abzuändern, dass es sich bei den von ihr vermeintlich identifizierten Personen um eine «Verwechslung» handeln müsse.

Die Drohungen der Staatsanwaltschaft wurden dann wahr gemacht. Die junge Frau, die Adam Riese zufolge im Tatzeitraum 1992 höchstens 16 Jahre alt war, wurde Ende 2008, wie der mdr berichtete, wegen Verleumdung von Norbert Röger, Günther Schnaars und Jürgen Niemeyer angeklagt. Der CDU-Politiker Günther Schneider stufte die junge Frau, weil sie sich heute mit Blick auf ihre Anklage wegen Verleumdung weigerte, die Namen zu wiederholen, als unglaubwürdig ein.

Den CDU-nahen Juristen, die als Freier im Kinderbordell geoutet wurden geschah gar nichts. Ihr Zuhälter Michael Wüst, der die Mädchen mit Schlägen und Erpressungen sexuell gefügig gemacht haben soll, erhielt eine erstaunlich geringe Strafe. Das lag der angeklagten Aussage zufolge daran, dass der Richter, der ihn verurteilte, zu seinem Freundeskreis gehörte und ein Freier der Mädchen war: “Ingo“.

Und auch in der Presse gab es keinen Aufschrei wegen der Zwangsprostitution von Kindern und Jugendlichen. FAZ-Journalist Rainer Burger erklärte seinen Lesern, dass das Bordell Jasmin eigentlich gar kein Kinderbordell gewesen sei, weil die meisten Mädchen schon über 14 Jahre alt waren und nur ein dort anschaffendes Mädchen erst 13 Jahre alt und damit wirklich ein Kind war.

Als die 16-Jährige Anfang der 90er Jahre aus dem Kinderbordell fliehen konnte, hat sie vergeblich Hilfe bei der Polizei gesucht. Die junge Frau berichtete heute davon, dass sie Opfer schwerster sexueller Gewalt gewesen sei und sich die sie erniedrigende Bezeichnung Ex-Prostituierte verbete. Sie wehrt sich dagegen, die von ihr im Alter von 16 Jahren mit Erpressung und körperlicher Gewalt erzwungenen Sexdienste als Prostitution zu bezeichnen. Die taz zitiert sie mit den Worten: “Mit solchen Demütigungen setzt man das Werk der Täter auf andere Weise fort.”

Den MDR ficht das nicht an. Dort entschied sich ein namentlich nicht genannter Journalist, den Bericht zum heutigen Tag im sächsischen Untersuchungsausschuss mit folgendem Titel zu versehen: “Ex-Prostituierte belastet sächsische Juristen.”

So sieht er aus, der Kampf gegen die Zwangsprostitution von Kindern in Deutschland, den die Juristen der CDU, die Politiker der CDU und die Journallie der CDU in Wirklichkeit führen. Das ist die gleiche Bagage, die gerade unter dem Vorwand, die Opfer von Kinderpornografie schützen zu wollen, den Uschi-Filter einführt. Erstaunliche Unterschiede im Umgang mit Kinderpornografie und Kinderprostitution sind das.

https://www.mein-parteibuch.com/blog/2009/04/28/erstaunliche-unterschiede-im-umgang-mit-kinderpornografie-und-kinderprostitution/



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Skandinavien: Vergewaltigungen und die Rückkehr der Keuschheitsgürtel

Hallo Lilu,

ein sehr interessanter und erschütternder Beitrag. So läuft das (nicht nur) bei uns - sobald irgendwelche Größen aus Wirtschaft, Justiz und Politik beteiligt sind, wird das Opfer gleich noch einmal zum Opfer.

Bei den Webseitensperren denke nicht nur ich, dass es hier weniger um Kinderpornografie sondern mehr um Internetzensur bzw. totale Überwachung des Internets bzw. der BürgerInnen geht. Gegen Kinderpornografie vorgehen zu wollen ist in meinen Augen eine reine Verschleierungstaktik um die wirklichen Absichten zu verbergen - leider!

Liebe Grüße,
Eva

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)