ich persönlich glaube, dass man am Ende wohl mit einem "riesengroßen Schrecken" "davon kommen" wird, der mit tiefgreifenden Erkenntnissen für jeden einzelnen ins Bewusstsein dringen wird, zumindest für diejenigen, die "davon kommen".Ob das nun rosiger zu verkraften ist, als zuvor unter denen zu sein, die unter viel Schrecken begraben werden, das mag ich anzweifeln.Keine Seite der Medaille ist da wohl besserals die andere.
Das mit dem Schrecken halte ich auch für möglich. Allerdings denke ich, dass eine Seite der Medaille schon die bessere Alternative ist. Es wird wohl darauf ankommen wie mensch sich entscheidet. In letzter Zeit passiert unheimlich viel, irgendwie alles auf einmal wozu Dein "Schulklassenbeispiel" hervorragend passt. Was mir so aufgefallen ist, wenn man sich verschiedene Foren und Bloggs ansieht, die vor allem das politische Geschehen behandeln, dass bei immer mehr Menschen innerlich ein geistiges Umdenken stattfindet, bei den meisten in eine eher positive Richtung. Nur - im Alltag merkt man nicht so viel davon. Da machen mehr die "Anhänger" des Negativen von sich reden, wie eben diejenigen, die mit Riesenschritten - mental gesehen, aber verbunden mit aktivem Handeln - zurück ins Mittelalter marschieren.
Vielleicht braucht es noch Zeit, dass sich jenes, was sich schon "geistig" in eine positive Richtung bewegt, auch "körperlich" im "Außen" manifestiert. Nur läuft meiner Ansicht nach die Zeit langsam ab, wir haben also nicht mehr viel davon, um das mental positiv Entstehende quasi in die Praxis der "physischen Realität" umzusetzen.
Die "Gräben" werden auf jeden Fall immer größer finde ich und wie das Ganze ausgeht und welche "Welt" uns danach erwartet hängt meiner Ansicht nach jetzt mehr als zuvor von jedem Einzelnen ab. Viel Zeit bleibt nicht mehr und große Schrecken wird es mit Sicherheit auch geben, aber auch die Chance nach diesen "Ereignissen" in eine bessere Zukunft zu gehen, die aber mit viel Aufbauarbeit und vorangegangener Zerstörung verbunden sein dürfte.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
Neuer "Menschenzoo" in Thailand eröffnet
19.05.2008
Touristenattraktion Neuer "Menschenzoo" in Thailand eröffnet
Trotz internationaler Kritik ist in Thailand wieder ein Dorf mit Menschen als Touristenattraktion aufgemacht worden. In Sattahip, unweit des Strandbads Pattaya, können Besucher Frauen aus Burma anschauen, die nach alter Tradition schwere Messingringe um den Hals tragen und dadurch besonders lange Hälse bekommen haben.
In Thailand zählt das Volk der Karen - die Frauen tragen die traditionellen Halsringe - zu einer der größten ethnischen Minderheiten, die schon seit Generationen nicht nur in den Bergen, sondern auch im Flachland lebt. Die Mehrheit der Karen lebt in den Bergregionen von Myanmar (Burma).
Es gibt bereits sieben ähnliche Dörfer in Thailan, die das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR als "Menschenzoos" verurteilt.
Der Eintritt in dem neuen Dorf kostet umgerechnet 50 Cents für Thailänder und fünf Euro für Ausländer.
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
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Eigener Totenwache stehend beigewohnt
Macabre :-)
Letzter Wille
Eigener Totenwache stehend beigewohnt
Standhaft bis in den Tod: Das war wohl das Motto von Angel Pantoja Medina. Und weil seine Mutter ihm seinen letzten Willen erfüllen wollte, wurde die Leiche des jungen Puerto-Ricaners während der dreitägigen Totenwache nicht liegend aufgebahrt, sondern stand, an die Wand gelehnt, neben dem Sarg im Wohnzimmer ihrer Familie.
Ein Beerdigungsinstitut in San Juan, der Hauptstadt von Puerto Rico, hat den Körper des 24 Jahre alten Toten (links im Bild) so balsamiert und präpariert, dass er aufrecht mit einer Baseball-Kappe und Dolce&Gabbana-Sonnenbrill e - neben seinem Sarg stehen konnte, während die Angehörigen um ihn trauerten.
Bilder von der ungewöhnlichen Totenwache findest du in der Infobox!
Angel Pantojas Bruder Carlos erzählte der örtlichen Tageszeitung "El Nuevo Dia", dass der 24-Jährige schon vor langer Zeit gesagt habe, dass er seiner eigenen Totenwache aufrecht beiwohnen wolle. Der Besitzer des Bestattungsinstitut es, Damaris Marin, erklärte der Nachrichtenagentur Associated Press, dass die Mutter des jungen Puerto-Ricaners ihn gebeten habe, den ungewöhnlichen letzten Willen ihres Sohnes zu erfüllen.
Medina war am Freitag vergangener Woche tot unter einer Brücke in San Juan gefunden worden. Am Montag wurde er beerdigt.
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
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Re: Willkommen im Mittelalter?
Hallo Pegus,
mir wäre das eher unangenehm einen leblosen Körper eines Familienmitgliedes in unmittelbarer Nähe zu haben.
Doch so sind Wünsche und Ansichten halt verschieden. Wenn es allerdings der Wille des Verstorbenen sowie der Angehörigen ist, finde ich das völlig oki.
Möge diese Zeremonie den Abschied erleichtert haben.
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Willkommen im Mittelalter?
Hallo Lilu
Nix für mich, ich würde nur die Leblose bzw. Seelenlose Hülle dieses ehemals Menschen bedauern, der Geist (Seele) lebt in meinem Glauben weiter. Sicher, wer es selber haben möchte, der soll auch solch einen Abgang erhalten. Wie wir wissen ist in den Staaten alles zu erlangen, solange man es auch bezahlen kann. Hatte da schon die Skuriosesten Begräbnisse beobachtet.. Jedem das Seine!
Schönen Abend wünsche ich Dir LG. Pegus
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
Re: Willkommen im Mittelalter?
Hallo @ll,
wenn ich diesen Artikel lese, frage ich mich schon - kommt jetzt bald wieder die Inquisition?
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Wenn eine Idee anfangs nicht absurd klingt, besteht keine Hoffnung für sie! (Albert Einstein)
Re: Willkommen im Mittelalter?
Fragte ich im Vorbeitrag noch, ob bald die Inquisition wiederkehrt, muss man sich jetzt die Frage stellen, ob wir nicht doch eher bereits schon in einem christlich fundamentalistischen Gottesstaat leben?
Da werden Schüler niedergemacht, weil sie in einer bundesweiten Schülerzeitung die evangelikale Szene und deren Missionseifer kritisch betrachten.
Unter Dateien hier im Forum findet ihr die komplette Ausgabe entsprechender Schülerzeitung. Der betreffende Artikel steht auf Seite 11 - "Die evangelikalen Missionare".
Entschuldigen müssen sich in meinen Augen nicht die Artikelverfasser (wie gefordert wurde) der Schülerzeitung, sondern diejenigen, welche jene jetzt so massiv angreifen.
Auch die Bigotterie in unserem Land wird hier mal wieder ersichtlich - solange es gegen den Islam geht darf Religion kritisch betrachtet werden, aber wehe man wendet sich den konservativen und/ oder fundamentalistischen Christen zu - da ist dann die Empörung plötzlich riesig. Noch haben wir Meinungs- und Religionsfreiheit, wie im Grundgesetz festgeschrieben, das gilt auch für kritisches Hinterfragen des Christentums. Diese ganze Hetzjagd, die man jetzt auf die betreffenden Schüler veranstaltet hat und teilweise noch veranstaltet finde ich einfach nur noch zum Ko....
Für meinen Teil möchte ich weder in einem islamischen noch in einem christlichen oder sonst irgendeinem "Gottesstaat" leben und auch nicht unter einer "christlichen Leitkultur" wie das immer "so schön" heißt - sondern in einer Demokratie, die sich endlich an die Trennung von Kirche bzw. Religion und Staat hält! Religion gehört nicht aufoktriert und sollte weitgehend Privatsache sein und auch jederzeit kritisch hinterfragt werden dürfen!
Liebe Grüße, Eva
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Re: Willkommen im Mittelalter?
Und es geht weiter....
Im Vatikan werden jetzt Stimmen laut, dass die Wirtschaftskrise durch den Teufel verursacht wurde.
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Re: Willkommen im Mittelalter?
hallo eva,
eine religion die sich eine eigne, so gewaltige bank, aufgebaut hat, alleine diese institution hat soviel werte gescheffelt, die kein hunger auf diesem planeten notwenig machen würde, wenn man diese einsetzten und verteilen würde.
haben sich da auch welche unter dem mantel des guten auch verzockt, das teufelchen konnte da wohl schon früher einzug halten.
das hört sich an wie eine begründung für die eigene egozentrische fehler zu plazieren. da kommt noch was, dass wird zu erklären sein.
friedlicher gruss
vanDammen
____________________ Jeder der nicht Teil der Lösung ist, ist Teil des Problems ! ----------------------------------------------------------------------------- Es ist nicht meine Schuld das die Welt so ist wie sie ist. Es ist aber auch mit meine Schuld wenn sie so bleibt... ----------------------------------------------------------------------------- Ohne Freiheit keine Wahrheit - ohne Wahrheit keinen Frieden (Karl Jaspers)
Re: Willkommen im Mittelalter?
Hallo vanDammen,
sehe das weitgehend genauso wie Du. Aber gerade für die Kirche war der Teufel schon immer praktisch um eigene Ziele durchzusetzen - daran hat sich anscheinend bis heute kaum etwas geändert.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Willkommen im Mittelalter?
Hallo @ll,
finde es erschreckend, wie klammheimlich aber leider immer erfolgreicher sich der christliche Fundamentalismus wieder breit macht - als wenn der islamische nicht schon genügen würde - und in immer mehr Lebensbereiche eingreift bzw. vorhat einzugreifen.
Da wäre die breit diskutierte Aufhebung der Exkommunizierung der vier Pius-Bruderschaft-Mitglieder und die Holocaust-Leugnung, was aber meiner Ansicht nach nur die Spitze des Eisberges ist.
So wurde zum Beispiel voriges Jahr ein evangelischer Pfarrer, dessen Hobby das Liedermachen ist und der ein papstkritisches Lied verfasste, ganz offen von katholischen Fundamentalisten bedroht. Diese Bedrohung wurde so ernst genommen, dass der Mann Polizeischutz erhielt, weil er auch Morddrohungen erhielt.
So weit ist es schon wieder. Ob hier "wehret den Anfängen..." noch genügt?
Liebe Grüße, Eva
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