Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - M 2010

Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Eva und Lilu 

Vielen Dank für eure interessanten u. ausführlichen Antworten, bzw. dafür, dass ihr euch für die OWM-Ideen Zeit genommen habt.
Da es mir mir momentan nicht so gut geht werde ich euch erst in einigen Tagen angemessen antworten können. Zudem muss ich einfach auch darüber nachdenken.
Toll finde ich, dass Du Eva dieses Thema wieder rekonstruiert hast – und vielleicht beteiligen sich ja noch andere Menschen an diesem wichtigen Thema.

Bis bald,

TEC
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" Noch nie hat ein Realist diese Welt wirklich verändert "

" Kein Profit, keine Nationen, keine Kirchen, kein Eigentum, keine Unterschiede > Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Einigkeit, Zukunft !"

OWM - OneWorld - Movement : www.welt-kritik.de

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Tec,

freue mich sehr, dass Du Dich wieder im Forum angemeldet hast.

Schade, dass es Dir im Moment nicht so gut geht. Ist hoffentlich nichts Ernstes?

Wünsche Dir von ganzem Herzen gute Besserung,
liebe Grüße,
Eva

Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung, Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung (Rosa Luxemburg)
-----------------------------------------------------------------------------
Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Lilu

Sorry für meine späte Antwort. Ich weiß gar nicht von wann Deine Ausführungen sind.

Da Du Dich so erfreulich ausführlich mit der OWM/USE auseinander gesetzt hast u. mir das Zitieren einzelner Passagen nur sehr aufwändig gelingt, versuche ich Deine wesentlichen kritischen Aussagen zusammen zu fassen u. zu beantworten ( Fehler bitte korrigieren ).

Zunächst einmal danke für Deine Worte zu meinem Forum u. Deinen Gedanken ( momentan fällt es mir leider sehr schwer wieder in die Arbeit in OneWorld hinein zu finden, nachdem dort so viele gute Beiträge verloren gegangen sind ).

1. Die grobe Hochrechnung der Mitgliederzahlenentwicklung ist zu optimistisch, bzw. wird, auch weil wir anfangs kaum konkrete Erfolge erreichen können evtl. irgendwann stagnieren.

Da muss ich Dir zustimmen. Vermutlich wird es viel länger dauern, bis sich ein ausreichend großer internationaler „Kreis“ gebildet hat, der dann auch in der Lage sein wird zumindest kleine, oder regional bedeutsame Erfolge zu erringen, bzw. der für erstes mediales Interesse sorgen könnte.
Insofern könnte es ( auch aufgrund der sprachlich-kulturellen Unterschiede in der internationalen Zusammenarbeit u.a. ) wesentlich länger dauern – was mich allerdings nur insofern stört, als dass in dieser Zeit die Ausbeutung weiter perfektioniert werden wird u. entsprechend länger, bzw. mehr Opfer zu beklagen sein werden.

2. Die größten Prbleme siehst Du nicht im Aufbau u. der Konzeptarbeit, sondern eher bei der Gewinnung von ausreichen Mitgliedern.

Da bin ich vollkommen anderer Meinung. Selbst wenn es Jahre dauern würde ein erstes fertiges OWM – Fundament ( so bezeichne ich die unumstösslichen Grundgesetze der OWM ) gemeinsam zu erarbeiten ( gleiches gilt für eine USE – Verfassung, nebst Globalem Menschen – u. Lebensgrundgesetz ) ist es m.E. das Wichtigste u. Schwierigste überhaupt – weil es – wie der Name schon sagt, das oder die Fundamente der weltweiten Bewegung sein wird.
Und da dieses Fundament unglaublich viel zu berücksichtigen, einzubeziehen, sowie extrem tief – u. weitsichtig, klug, weise sein muss – u. fast schon unendlich vielfältig flexibel u. dennoch kompromisslos, klar u. eindeutig neue Grundlagen für alle Menschen entwickeln muss ; dabei dennoch für alle Menschen/Kulturen u. Ethnien umsetzbar, verständlich und natürlich auch überzeugend sein muss --- deshalb glaube ich, dass schon kleinste Fehler u. Unzulänglichkeiten in den Fundamenten bereits beim Aufbau der Bewegung zu ersten Rissen u. ungewollten Sprüngen führen würde, die letztlich unweigerlich zum Bruch, also zur Entzweiung, bzw. zur Zersplitterung u. damit Zerstörung der Bewegung führen würde.
Es geht nicht um Zeit, nicht um Macht, nicht um Veränderung – es geht darum etwas Neues zu entwickeln – etwas grundlegend u. wesentlich Neues für alle Menschen u. Lebewesen dieser Erde – wann wieviele Menschen in welchem Tempo sich überzeugen lassen ist für mich derzeit eine höchstens sekundäre Frage.

3. Du glaubst, dass es sehr viel Aufklärungsarbeit u. damit Öffentlichkeit bedarf etc., weil nur „reife“ Persönlichkeiten mitarbeiten werden auf Dauer, die die Notwendigkeit des „Globalen Miteinanders“ verinnnerlicht haben.

Ich glaube, dass es sehr viele Menschen gibt, welche diese Reife bereits erreicht haben, u. dass der Alltag u. selbst die Mainstreammedien täglich dafür sorgen, dass immer mehr Menschen erkennen u. glauben, dass es „so“ nicht mehr weiter gehen kann.
Allerdings sehen viele Menschen kein Licht am Ende des Tunnels – weil es eben scheinbar kein überzeugendes neues zukunftsfähiges Konzept gibt – weil sie in sich in ihrer Kritik u. ihrem Widerstand zersplittern u. quasi gegenseitig schwächen.
Auch hier gilt für mich wieder : Wenn das Konzept, die Fundamente, die Argumente, die Methoden u. Ziele der OWM-Bewegung stimmig sind u. international entwickelt worden sind, dann glaube ich, dass viele Menschen, die schon heute reif u. engagiert sind, sich zumindest mit der OWM auseinander setzen werden.
( Heute rennen die Menschen nicht mehr irgendwelchen Heilsverkündern hinterher – sie wollen Sicherheit, Glaubwürdigkeit, Offenheit, Mitsprache etc. etc. u. wissen, was genau auf sie zukommt etc. )

4. Das Ausbleiben von Erfolg mangels Macht wird die Mitgliederzahlen wieder sinken, stagnieren oder nur sehr langsam steigen lassen.

Dieses „Handicap“ muss die OWM m.E. „in Kauf“ nehmen – wir wollen nicht Macht ( nicht ein bischen ), wir haben keinen Termin, wir wollen keine kleinen Erfolge mit der Bezahlung durch Kompromisse oder sonstige Irrwege. Wir wollen grundlegend verändern. Das braucht Zeit, viel Zeit – Geduld, Offenheit, Mut, Vertrauen, „Glauben, bzw. Überzeugung“. Niemals war eine wirkliche Befreiung einfach oder schnell zu erreichen.
Selbst wenn es Jahrzehnte brauchen würde um nur einen relativ kleinen internationalen „Kern“ zu bilden, bzw. die Fundamente überhaupt erst zu schaffen ( schließlich brauchen wir auf fast alle Fragen aller Bürger, Kulturen u. Religionen dieser Welt klare Antworten ) ; selbst dann wäre es für mich ein voller Erfolg.
Und wenn es dann noch 100 Jahre dauern würde bis die OWM die Bildung einer USE passiv erzwingen könnte, dann wäre das grandios.
Doch das geht nur, wenn wir Grundprinzipien, Fundamente u. Regeln, bzw. Ziele für uns entwickeln, die nahezu „ZEITLOS“ sind u. deren Wahrheiten letztlich unweigerlich zum „Durchbruch“ u. Erfolg führen werden.

5. Deiner Meinung nach sollten wir zeitlich befristet eine Partei gründen, damit wir mehr Möglichkeiten, Aufmerksamkeit, Einfluss u. Macht erhalten, u. weil wir dadurch sicherer wären, da wir dann ja legale Macht hätten – außerdem fügst Du u.a. an, dass ein krankes System von innen heraus am angreifbarsten wäre.

Mit dem letzten Punkt hast Du sicher recht. Allerdings stimmt wohl auch, dass es im Innern eines kranken Systems auch am gefährlichsten für die Bewegung wäre selbst zu erkranken ( also sich anzustecken etc. ). Und genau dieses Risiko halte ich für viel zu gefährlich. Wir wollen eine „gesunde“, unabhängige, freie, globale u. offene Bewegung bleiben. Dies ist definitiv nur außerhalb systemintegrierter Prozesse einigermaßen möglich, wenn überhaupt.
Nein. Ich habe es ja am Beispiel der Grünen bereits aufgezeigt. Die Macht in diesem System erreicht oder behält der Mensch nur, wenn er sich dem System anpasst – alles andere ist unmöglich, u. wird vom System letztlich integriert ( wenn auch durchaus mit positiven Folgen > s. Atomausstieg etc. – allerdings entwickelt sich das System auch in negativer Hinsicht stetig weiter u. negativiert z. B. ursprünglich positive Ansätze/Gedanken u. Bewegungen – so wird z. B. die Zertifizierung von Lebensmitteln – welche an sich für Bioprodukte u. gesunde Lebensmittel, bzw. deren Erkennung u. Unterscheidung gedacht war – letztlich immer mehr zu einer Hürde für Kleinbetriebe, Kleinbauern, bzw. dient der Industrie der Aussiebung von Konkurrenten etc..

6. Wir sollten die Chancen nutzen, die das System bietet, um z.B. in der BRD bei einem möglichen späteren Wahlsieg als erstes Land die USE – Ziele einzuführen etc.

Nein Lilu. Leider würde uns das fast auf eine Stufe mit jeder anderen Macht im Land machen. Wenn wir das System bräuchten, um das System wirklich zu ändern, dann würden wir uns selbst von Beginn an betrügen. Wer in diesem System bewusst mitmacht, funktioniert, gar „Verantwortung“ u. wichtige Funktionen ausübt etc. der hat sich verkauft, der ist schon zu ahängig ( ausgenommen kritischen, dem System im Grunde entgegenstehende Organisationen ).
Und es würde auch einfach nicht gehen. Du kannst nichts ändern, wenn Du in großem Maße Teil jenes Etwas bist, welches Du ändern willst – nicht zu vergessen : eines Kranken Systems.
Gerade dadurch, dass wir z.B. beweisen, dass wir die „Chancen“ nicht nutzen, es uns nicht um kleine (scheinbare) Erfolge u. Einfluss geht – gerade dadurch werden wir u. a. zu interessieren u. zu überzeugen wissen.
Wir wollen uns nicht verführen lassen, wir wollen keinen Einfluss in diesem System ! Wir wollen dieses System abschaffen. Das geht nicht, wenn wir uns dem System zu sehr beugen !
Denn dann wären wir in hohem Maße angreifbar, verführbar, manipulierbar, abhängiger – ständig den Angriffen des Systems ( v.a. geistig – psychisch ) in deren eigenen Zentren ausgesetzt.
Wir brauchen Abstand – Wir brauchen keine mysteriösen Spenden u. Sponsoren – Wir brauchen nur den Mut zur Vereinigung, zur Veränderung, zur Bescheidenheit, zur Ruhe, zum Frieden – u. dass inmitten eines weltweiten Krieges !

7. Aufklärung kostet Geld, u. deshalb Partei, Spenden etc. auch um den Prozess zu beschleunigen etc.

Ich glaube, dass wir bis zu dem Zeitpunkt, wo wir tatsächlich auf die „Massen“ zugehen werden genügend Menschen zusammen haben werden, die fast alle ein klein wenig von ihrem Geld, ihren Möglichkeiten, ihrer Zeit, ihrer Kreativiät etc. geben können u. wollen, damit wir zunehmend präsenter werden können – so dass auch Teile der Massenmedien mit der Zeit nicht umhin können von uns zu berichten.
Es soll ja alles auf Schenkungsebene laufen u. wenn von z.B. 1000 Mitgliedern 300 Menschen regelmäßig ein wenig Geld für die OWM opfern würden, dann könnten wir schon in vielen Ländern einen relativ professionellen Internetauftritt aufbauen (z.B. ).
Das Wichtigste ist, wie gesagt, nicht die Zeit, der schnelle Erfolg, bzw. der Teileinstieg in die Macht auf Systemebene – das Wichtigste ist, dass unsere Fundamente, unser Glaube daran, unser Vertrauen in unsere Ziele, unsere Geduld bei der Umsetzung, unsere Offenheit gegenüber allen Menschen u. Völkern wirklich, wahr, fest u. eindeutig sind.

Die OWM ist ein Jahrhundertprojekt – eine globale Lebensbewegung – der Anfang vom weltweiten Frieden.

Natürlich muss noch ganz vieles überarbeitet werden, bzw. momentan bestehen ja nur erste einseitige Entwürfe und Grundgedanken. Aber ich denke sie weisen schon ganz grob und noch voller Lücken in die richtige Richtung – in die einzige Richtung, die dem Leben eine wirkliche Chance u. Zukunft ermöglichen könnte.

Ich würde mich freuen, wenn Du ab u. zu Deine Gedanken im OWM – Forum verkünden würdest.

Liebe Grüße von TEC ( Blues )


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Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Liebe Eva 


Nun also endlich meine Antworten auf Deine interessanten Gedanken.

Zitate v. Eva ( kursiv)


Also das stimmt so nicht. Es gibt z. B. eine
Menge Anträge von der Linkspartei, die im
Bundestag zwar abgelehnt wurden, aber
früher oder später als Anträge von anderen
Parteien, wenn auch optisch ganz leicht
abgeändert, wieder eingereicht (und als
ihrige) ausgegeben wurden. Im Endeffekt ist
es doch schnuppe, von wem ein Antrag
kommt, sondern, falls er für alle Positives
beinhaltet, er in der Praxis realisiert wird.


Natürlich ist es schön, wenn Regierungsparteien Ideen, Ziele u. Themen von der Opposition in ihre Programme teilweise übernehmen. Aber meist ist das lediglich eine Arbeitserleichterung für sie. Und außerdem werden die Oppositionspapiere häufig so verändert, dass zuweilen durchaus von einem Missbrauch gesprochen werden könnte.
Zudem liegt die Motivation bei der „Fremdgedankenintegration“ vermutlich in erster Linie im Bestreben nach Machterhalt etc.
D.h. : meistens geht es dabei um „unaufhaltbare“ Entwicklungen u. politische Prozesse, die sowieso unvermeidbar gewesen wären.
Somit dient die Opposition v.a. der Regierung, als dass sie sie wirklich verändert, oder deren sogenannte „Grundsätze“ u. Methoden oder Ziele verändern würde.

Mit Tierschutz hattest / hast Du wohl nicht
viel am Hut, oder? Tierschutz ist jetzt
wirklich nicht auf das von Dir Genannte
beschränkt, sondern umfasst zum Beispiel
auch die sog. Nutztiere. Es ist vor allem
Tierschutzorganisationen zu verdanken, dass
so manche Tierquälerei (nicht „nur) in der
Landwirtschaft aufgeflogen ist. Auch
Betrügereien – wie z. B. dass Eier als
„Freilandeier“ etikettiert wurden (werden
teurer verkauft als Käfigeier), aber aus der
grausamen Käfighaltung stammten. Somit ist
Tierschutz zugleich Verbraucherschutz und
Namen sollte man speziell bei Parteien
ohnehin ignorieren, da sie eben genau die
„Verpackung“ sind auf die man nicht achten
sondern sich eben mit den jeweiligen
Inhalten (hier Ziele einer Partei und
Wahlprogramm) beschäftigen sollte.


Da liegst Du ein wenig falsch. Ich bin nicht nur definitiver Wähler, sondern durchaus auch am Tierschutz interessiert ( habe selbst 2 Hunde ), und weder Freilandhaltung, Bioeier, noch Nerzfarmen sind für mich Fremdbegriffe.
Keine Frage – alle engagierten Menschen haben meinen Respekt u. meine Zustimmung, wenn sie gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Tierquälerei etc. etc. vorgehen.
Dennoch : Ich will die Welt ändern – u. halte es für wenig sinnvoll als Tierschutzpartei einen aussichtslosen „Wahlkampf“ zu betreiben, anstatt z.B. diese Gelder in Naturschutzräume zu investieren, oder genossenschaftliche Biohöfe zu unterstützen etc.
In der Politik geht es um die Welt, zumindest um ein Land u. sein Volk, nicht nur um Käfighaltung – u. die Käfighaltung von Hühnern kann nicht erste Priorität einer politischen Partei sein, die ich ernst nehmen könnte.
Engagement : super – Jede Einmischung ist Politik – dafür braucht es keine Partei m.M.n. ; also um sich kreativ gegen Tierqual, Massenproduktion von Leben u. Tod zu wehren etc. ( Das ist doch „nur“ ein Teil von unzähligen schrecklichen Teilen dieses Systems, bzw. eine fürchterliche Folge davon ).
Verbraucherschutz : Super ! Aber allein das Wort verdeutlicht schon in was für einem kranken System wir leben – ein System der Konzerne, gegen die wir mit Ach u. Krach ein paar kleine Gesetzchen zustande bringen dürfen, damit die Ausbeutung des Lebens weiter gehen kann.


Doch – indem man diese Parteien einfach
nicht mehr wählt und Alternativen wählt.
Wenn Letztere dann wieder dasselbe wie ihre
Vorgänger machen, werden sie eben wieder
nicht mehr gewählt und man wählt wieder
Alternativen usw.


Hier zementierst Du ungewollt in meinen Augen genau meine Aussage, dass wir im Grunde nichts ändern können.
Dieses System lässt natürlich einen gewissen Grad an Freiheit, an Veränderung u. Alternativen zu.
Aber eben zu seinen Bedingungen, in seinem Tempo, in seiner Art u. Weise, die nicht selten die ursprünglichen Veränderungsziele fast schon ins Gegenteil verkehrt – bzw. eben nur so, dass dieses System das Neue aufnehmen, verdauen u. in sich integrieren kann – eine Verbesserung – Juche ! Gleichzeitig liefen in der selben Zeit aber auch Verschlechterungen.
Das Prinzip ist Ausbeutung u. Konkurrenz, bzw. Profit – das wird keine Opposition ändern – zumindest nicht ohne enorme Beteiligung von VVS u. Co. Es entstehen immer wieder Alternativen, gute Kräfte, Bewegungen u. Ideen – aber das System missbraucht sie letztlich für ihre Zwecke – aus Bio ist eine riesige Industrie geworden, welche momentan z.B. dafür sorgt, dass wirkliche Biohöfe gerade reihenweise kaputt gehen, oder kurz davor stehen – aus Solar ist eine große Industrie geworden – jetzt steigen die RWE`s dieser Welt kräftig ein, kaufen Konkurrenten auf oder verdrängen sie mit neuen Gesetzen dank ihrer Macht ihrer Beziehungen etc. Kaum einer von denen, die dort jetzt an der Spitze stehen hat irgend etwas mit Bevölkerungsschutz, Gerechtigkeit, Antiatomkraftbewegung etc. zu tun. Usw.usf.

Die Fundamente dieses Systems schwanken
doch schon längst – ziemlich gewaltig sogar.
Der Kapitalismus ist am Ende bzw. liegt in
den letzten Zügen, auch wenn die meisten
das noch nicht sehen können und/ oder
wollen. Daran wird auch der
Überwachungswahnsinn nichts ändern. Hier
sind die Menschen schon erfreulich sensibel
geworden und tragen das auch in die
Öffentlichkeit. Auch alternative System-Ideen gibt es schon
längst – die einen zwar noch am
Kapitalismus angelehnt, dennoch das
Gleichgewicht zwischen Ökonomie und
Ökologie suchend und auch die Menschen
der Dritten Welt und Verbesserungen für
diese im Blick habend; die anderen haben
schon neue Systeme im Kopf, für die es noch
nicht wirklich einen Namen gibt. Auf jeden
Fall ist hier schon vieles in Bewegung, auch
wenn im Mainstream kaum oder gar nicht
darüber berichtet wird.


Also überzeugende alternative Systemideen sind mir bisher nicht bekannt ( Teile schon : Volksplebiszite, Basisdemokratie, Tobinsteuer an der Börse , etc. – aber sonst, außer Kommunismus/Sozialimsmus ).
Es ist schön – und auch gut für Dich selbst – dass Du die vielen positiven Bewegungen, Möglichkeiten, Ideen, Organisationen etc. sehen kannst, bzw. sie auch unterstützt, indem Du andere darauf aufmerksam machst etc.
Aber ich behaupte mal : ca. 90 Prozent derer, die nach Alternativen suchen machen dies, weil unweigerlich die Ressourcen knapp werden, das Wettter zu warm, die Kinder zu krank, die Menschen zu unfruchtbar, die Arbeit zu knapp etc. – also aus „praktischen“ Gründen – sie fühlen nur zum Teil, wenn überhaupt, das Unrecht, den Unsinn, das Leid, die Fehler, die Ausbeutung etc. Es sind Entwicklungen, die die Zerstörungen der letzten Jahrtausende nun zunehmend zwingend erforderlich machen.
Dies soll kein Vorwurf sein – Menschen, die das Positive sehen können haben in der Regel viel mehr Kraft, Ausdauer u. Mut – bzw. sie sind meist die Engagierten, als jene, die wirklich etwas tun, verbessern, verändern …
Auch wenn dies letztlich auch diesem System dient – schließlich : was wäre heute ohne die Milionen von ehrenamtlichen Menschen – den Hilfsorganisationen, den privaten Spendern u. Stiftern etc. ???

Ohne sie – ohne die „Guten“ – ohne ihre Arbeit, Zeit, Kraft, Geld – ohne sie wäre das System tatsächlich fast am Ende – bzw. dann wäre das System gezwungen sein wahres Gesicht zu zeigen – zumindest ansatzweise – denn dann müsste das System tatsächlich die Unzufriedenheit, Ungerechtigkeit, das Leid, die Unbarmherzigkeit und die Unmenschlichkeit und deren Folgen bekämpfen, evtl. mit brutalen Mitteln „befrieden“.
Ohne sie würde endlich die „Masse“ die Wahrheit erfahren, ihren tatsächlichen Wert innerhalb dieses Systems fühlen. Dann würde es allerdings sicher nicht „gewaltfrei“ bleiben.
Noch aber funktioniert diese Doppelmoral, dieses aalglatte perfide System der Unterdrückung u. Ausbeutung.
Schon wird die Krise des Systems u. vor allem deren Ursachen wieder gesund geredet u. künstlich aufgepäppelt mit dem Preis, dass unsere Urenkel noch abhängiger sein werden von Monsanto u. Co. – noch bevor sie geboren wurden.

Sehe das ein wenig anders. Es ist weniger
der Gedanke an das stärkste System
(welches gar nicht so stark und bereits
ebenfalls am Ende ist), sondern meiner
Ansicht nach vor allem Bequemlichkeit,
Egoismus und Gedankenlosigkeit. Nehmen
wir den, wie ich das sehe, ökologischen
Super-Gau Abwrackprämie – gierig und ohne
Hirn hat man sich darauf gestürzt und keine
Sekunde daran gedacht, dass hier von
„Umweltprämie“ zu sprechen eigentlich
schon zynisch ist. Dem ökologischen Super-
Gau wird der wirtschaftliche folgen. Schon
jetzt sind viele Gebrauchtwagenhändler
pleite und viele Schrotthändler ebenso.
Spätestens im nächsten Jahr werden auch
die Autobauer merken, dass sie sich hier
selbst geschadet haben – die Katastrophe im
Autobau (und den Zulieferfirmen) hat gerade
erst begonnen. Und wenn dann der
erwerbslose Autoindustriearbeiter Hartz IV
beziehen „darf“ ist er sein schönes, neues
„Abwrackprämien-Auto“ in der Regel auch
wieder los, weil neue Autos für Hartz-IVEmpfänger
als nicht angemessen gelten.


Brot u. Spiele ! Satte Bäuche rebellieren nicht – deshalb : Subvention für Grundnahrung ( ohne Rücksicht auf Afrika u. Co. ), gerade noch bezahlbare Miete, dort wo die „Armen“ nicht stören u. kein großer Profit zu erzielen ist ( also Randgebiete an Autobahnen etc. ), oder wo eben noch kein Investor, keine Heuschrecke angebissen hat.
Die Öl-Auto-Chemie – Branche wird auch das überstehen – mutige gute Leute werden Elektroautos entwickeln, u. wenn sie reif sind übernehmen die großen – im globalen Stil werden neue Stromnetze neu gebaut werden ( ein Riesenprofit gibt das für Siemens u. Co. ) – immer mehr „Gewinner“ des Systems brauchen „Flügel“ ( ein Riesenprofit ), damit sie schneller ohne Stau über das Volk herrschen können etc. etc.
Solarstrom aus der Sahara wird mittels neuer Gleichstromnetze in Europa eingespeist werden ( allein der Bau dieser Leitungen : ein Riesenprofit für die Großen ) etc. etc.
Siemens, Daimler u. Co. machen schon seit vielen Jahren teilweise mehr Gewinn über Geldgeschäfte wie über die eigentliche Produktion etc.
Und dann kommt der Weltraum – zunächst der Mond – sicher kein Zufall, dass jetzt gerade eine Feststation dort oben beschlossen worden ist. Dann der Transfairhandel mit Emissionen etc. etc.
Nein, nein Eva – es mag Krisen, Schwankungen geben, u. einzelen Verlierer – aber sicher nicht das System. Je mehr Leid u. Bevölkerung, umso mehr Gewinn u. Manipulation ist möglich.

Das sehe ich wesentlich positiver – z. B.
jedes Kernkraftwerk ist meiner Ansicht nach
ein Kernkraftwerk zuviel und wenn dann eine
Gegend „kernkraftwerksfrei“ wird ist das eine
gute Sache, die dann auch hoffentlich zum
Nachahmen einlädt.
Was Monsanto betrifft – sicher, zuerst hat
man die Machtentwicklung dieses Konzerns
regelrecht übersehen. Inzwischen hat sich
aber auch das geändert – auch hier sind die
meisten Menschen inzwischen sehr
sensibilisiert (was die Pharmaindustrie
betrifft ebenso). Es gibt immer mehr
gentechnikfreie Zonen und, erwähnte es
bereits, auch in Lateinamerika wächst hier
der Widerstand.


Die Sensibilisierung hilft leider nicht viel, wenn das Unrecht bereits Gesetz ist – wenn konventionelle Bauern noch an Monsanto zahlen müssen, weil in deren Feldern einzelne Genpflanzen wachsen ( also die Felder von Monsanto verunreinigt werden durch Samenflug etc. ) – das ist willkürliches gesetzliches Unrecht seit Jahren – u. niemand hat die Macht Monsanto zu stoppen ( außer vielleicht ein Konkurrent ).
Vielleicht gäbe es, wenn in Whyl ein AKW gebaut worden wäre, kein Neckarwestheim II ? Jedenfalls ist der Widerstand nicht zu allen Zeiten u. an allen Orten gleich groß – bzw. dessen Bedingungen – u. dies machen sich u.a. die Multies zunutze – wie auch die unterschiedlichen Länderbedingungen, Regierungen u. Gesetze ( das Geld ist grenzenlos, frei, und unterliegt per se keinem Gesetz - u. mit Geld wird die Welt regiert – mit nichts anderem -> ergo ??? !!!

Also als Flucht, kann jetzt nur für mich
sprechen, sehe ich mein Interesse für vor
von Dir Genanntem nun wirklich nicht an.
Gerade Grenzwissenschaft ist für mich eine
genauso ernstzunehmende Wissenschaft wie
Physik oder Archäologie. Was Mystik und
Esoterik betrifft – für mich ist eine „geistige
Ebene“ genauso real wie das (physische)
Nachbarhaus. Nur wenn „geistige“ und
„physische Realität“ wieder in Harmoniegebracht werden, besteht meiner Ansicht
nach überhaupt erst wieder die Möglichkeit,
dass es zu (positiven)
Bewusstseinsveränderungen bei der breiten
Masse kommt. Einzelne Menschen werden
das immer schaffen, aber für wirklich große
Veränderungen müsste eben auch die Masse
endlich eine Bewusstseinserweiterung
erfahren.
Die mächtigsten Menschen der Welt werden
sicher öfters mal geheime Absprachen haben
etc. – dennoch hat ihre Macht Grenzen.
Wenn erst einmal die Masse „erwacht“ dürfte
es sehr schnell mit dem „zu den Mächtigsten
gehören“ vorbei sein. Darum versucht man
ja mit allen Mitteln, diese breite
Bewusstseinserweiterung zu verhindern, was
aber nicht gelingen wird, auch wenn sich
dsbzgl. Erfolge erst mittel- bis langfristig
einstellen dürften..


Deine Worte in der Götter Ohren.
Es tut mir leid. Ich wollte niemanden, bzw. keinen Glauben verunglimpfen. Für mich sind Grenzwissenschaften, Esoterik u. Mystik etc. mehr oder weniger unbekannte Felder. Jedenfalls beschäftige ich mich nicht damit.
Dass Geist-Psyche-Körper ganzheitlich gesehen u. gelebt werden sollte glaube ich allerdings auch.
Ich habe allerdings von verschieden Menschen Andeutungen über mögliche „Massenbewusstseinsveränderungen“ gehört – und ich muss Dir sagen – ich kann es nicht glauben, bzw. kann darauf nicht eingehen. Zumeist wird nämlich zunächst verlangt, dass der Mensch bestimmte Weltvorstellungen über das Wesen u. die Geschichte der Welt/des Lebens akzeptiert, bzw. annnimmt, obgleich diese Vorstellungen alles andere als bewiesen zu nennen sind.
Soll heißen : Ich bin ein Mensch, der nichts glaubt, was er nicht sieht, schmeckt, fühlen oder riechen u. verstehen etc. kann. Und somit bin ich relativ ungeeignet für „Gesamtphilosophien“ etc.
Meiner Meinung nach sind es überwiegend „Opiate“ für`s „gebildete oder eigenwillige Volk“.
Es mag viel kluges Wissen darunter geben – aber ich glaube nicht, dass schon jemals jemand den „Stein der Weisen“ entdeckt hat.
Von daher ist die Beschäftigung mit derartigem Wissen/Theorien/Vorstellungen etc. genauso eine Flucht wie mein Lesen von Romanen oder TV schauen – wenn auch, vielleicht, auf einem anderen Niveau.
Vielleicht können heute unerklärliche Phänomene eines Tages helfen diese Welt besser zu verstehen – oder bereits vorhandenes geheimes Wissen findet endlich seinen Platz im öffentlichen Bewusstsein – Kann sein.
Ich bin auch keiner, der die Wissenschaft vergöttert. Beileibe nicht. Diese ist, wie alles, vom System krank gemacht, eine Beihilfe zum täglichen Massenmord – u. hat wenig mit Wahrheit – aber viel mit Macht zu tun.
Welches Wissen wir wissen dürfen – welches Wissen wir lernen müssen – welches Wissen uns zugänglich ist : das alles bestimmt u. regelt das System im Grunde.
Ich weiß nur, dass ich nicht ganz dumm bin – und ich bin misstrauisch – und ich lasse mir ungern Wissen vorsetzen.
Hinzu kommt ja generell, dass wir alle das sehen, was wir sehen wollen.
Und es ist richtig so – jeder muss seinen Weg gehen – und dessen Richtung, Art u. Tempo liegt letztlich – wie bei allem – in unserer Geschichte – in unserer Vergangenheit – ihr folgen wir – sonst gar nichts.
( So. Sorry. Ein wenig vom Thema abgekommen ).

Verstehe jetzt nicht - was muss ich mir jetzt
unter dieser Aussage vorstellen?


Damit meinte ich die zwangsläufige Monopolisierung hin zu einem einzigen Weltherrscher ( bzw. einem Weltkonzern, der am Ende in diesem „netten“ Ausbeuterspiel gewinnt ).

Meinst Du, wenn ich zu den Mächtigen
gehören würde? Wenn ja –
höchstwahrscheinlich nicht so wie diese, weil
ich in meinem (persönlichen) Glauben
inzwischen schon sehr gefestigt bin. Mich
näher darüber zu äußern ist mir jetzt aber
doch etwas zu persönlich, da dieser
gefestigte Glaube sehr viel mit meinem
Leben zu tun hat. Sehr vereinfacht
ausgedrückt – einst war ich mehr auf der
„dunklen Seite“ aber dann ist einiges
passiert, was mich die Seiten wechseln ließ.
Eine meiner Erkenntnisse – man kann
(wieder vereinfacht ausgedrückt) das Böse
nicht besiegen, aber Gut und Böse in
Harmonie bringen, denn sie bedingen ebenso
einander wie „Licht und Dunkel“, „geistige
und physische Realität“, „Tag und Nacht“
oder „männlich und weiblich“. Die
Gegenpolarität ist der Motor unseres Lebens
– schlimm wird es nur, wenn das
Gleichgewicht zu sehr gestört wird und eine
Seite wesentlich stärker wird als die andere.
In so einer Zeit befinden wir uns jetzt, aber
das wird sich auch wieder ändern... auf
welche Art und Weise diese Änderung
geschehen wird, das liegt ganz bei uns bzw.
unseren Entscheidungen.
Übrigens – Lilus Idee mit der Parteigründung
von One-World gefällt mir gut...


Nein…ich meinte ( glaube ich mich zu erinnern ) dies im Kontext mit Deiner Art von Widerstand – also wenn Du erkennen müsstest, dass tatsächlich alles auf die „1“ hinausläuft, und Deine Hoffnungen auf positive Veränderung dieser Welt scheinbar aussichtslos ist.
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du mir gegenüber hier ( in der Öffentlichkeit ) nicht zu viel von Dir persönlich erzählen willst – schließlich kennen wir uns kaum u. jeder kann hier mitlesen. Das war auch gar nicht meine Absicht.
Das Selbst betrachte ich heute im Grunde als das Resultat von Sozialisation, Anlagen u. Entwicklungen, die wiederum umwelt – u. anlagebedingt sind. Wieviel Kopf, wieviel Seele, wieviel Körper ? Jeder Mensch ist gleich und verschieden. Und ja – die Polarität bestimmt unsere Welt u. sicher ist eine Ausgewogenheit, bzw. das „Maßvolle“ nicht die schlechteste Maxime – aber wieviel Nacht, Krankheit, Aggression, Trauer etc. erlaubt uns unser System ? Die Pole mögen die äußeren u. inneren Grenzen sein – die Mitte davon ist dennoch nicht unbedingt der richtige Weg für jeden Mensch – bzw. nicht der mögliche Weg für jeden Mensch.
Allerdings glaube ich, dass wir heutzutage das Selbst viel zu hoch hängen – vielleicht weil wir das „Wir“ längst verloren haben…
Was mich betrifft so bin ich mir sicher, dass ich meine Mitte längst verloren habe u. nur noch sehr eingeschränkt fähig bin Widerstand zu leisten, bzw. den Weg zu meinem eigentlichen Selbst nicht mehr finden werde.
Ein Grund mehr für mich an einer neuen Welt mitzuarbeiten, in welcher die Menschen eines Tages weltweit u.a. nicht mehr an den Verletztungen ihrer Vergangenheit u. der Geschichte ihrer Ahnen zugrunde gehen müssen.
Zur Parteiengründung von OWM siehe bitte Beitrag an Lilu.

Liebe Grüße von TEC


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Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Tecumseh


Schön, dass du wieder da bist. Dass die Antwort erst so spät kommt, ist nicht weiter wild. Gibt ja viele andere Dinge noch, denen man im Leben so nachgehen möchte.


Als "nur" empfinde ich das nicht. Für mich ist das ein wesentlicher Punkt, der das Ganze Unterfangen auch unerreichbar machen könnte. Denn wenn - wie du selbst auch einfügst - die Ausbeutung etc. weiter perfektioniert wird, wird es auch immer schwerer für den Widerstand das gesteckte Ziel eines Tages erreichen zu können.



Ich sehe trotz all dieser Details, die erarbeitet werden müssen, noch immer nicht das Problem darin. Heute wissen wir aus den Erfahrungen der vielen Jahrhunderte, die hinter uns liegen, wie es NICHT funktioniert. Vor allem aber auch aus dem letzten Jahrhundert bis zum Heute.
Für die Zukunft kann man nur neue Wege gehen, die zuvor sehr gut durchdacht sein müssen, doch eines ist dabei auch klar: Unbeschrittene Wege bedürfen auch die praxis. Nichts kann von vornherein perfekt gestaltet werden. Auch eine OWE mit grundlegenden Richtlinien, wird Teile dieser Richtlinien nach einer gewissen Zeit abändern, an den Gegebenheiten, die sich bis dahin verändert haben, widerum verändern müssen etc. Fortschritt geht weiter, in vielen Bereichen, so dass das, was da heute zu Papier gebracht würde, in 100 Jahren womöglich mehr als nur veraltet sein wird (in Teilbereichen) und einfach nicht mehr greifen KANN, da sich unsere lebens- und Arbeitsbedingungen völlig verändert haben werden, unsere Fortbewegungsmittel, unsere Bildung, unsere ganze lebensart- und Weise. usw.


Das glaube ich allerdings auch.

Das kann man - so glaube ich - nicht so verallgemeinern. Es gibt genügend Menschen, die Heilsverkündern nachrennen. In der heutigen Zeit boomt dieser "Markt" sogar. Und dieser "Markt" boomt immer dann, sobald die Lebensbedingungen nicht mehr sehr lebenswert erscheinen. Menschen suchen nach Strohhalmen, nach Führung. Brauchen meist einen Leitfaden. Vor allem, wenn das Leben sie in eine Art Hoffnungslosigkeit hintreibt.
Diese Art von Menschen (was du in Klammern hier oben geschrieben hast) ist leider nicht die Masse. Wäre dem so, wäre vieles schon anders.
Und oft ist es so, dass der Glaube an etwas den Menschen eine ganz andere Art von Sicherheit bietet. Deshalb kann man mit einem Glauben große Menschenmassen heute noch in eine bestimmte Richtung führen, sogar ganze Völker lassen sich so lenken.

Hm. Frage: Was ist an dem Wort "Macht" schlecht?Ist es nicht eher so, dass wir macht ablehen wollen, weil die Macht fast nur bisher missbraucht wurde? Ist es nciht die Angst vor dem eigenen versagen, dass man mit einer machtvollen Position womöglich nicht umgehen könnte und in alte Muster dann verfallen?
Hier unten sagst du: selbst dann wäre es für mich ein voller Erfolg.
Und wenn es dann noch 100 Jahre dauern würde bis die OWM die Bildung einer USE passiv erzwingen könnte...

Was wäre das denn bzw. womit hätte die OWM denn dies erzwingen können? Die Antwort ist ganz einfach: Weil sie ein gewisses Machtpotential erreicht hat, um dies durchsetzen zu können. Macht besitzen Gruppierungen oder Organisationen dann, wenn sie einen gewissen Menschenanteil mit ihrer Stimme hinter sich zu stehen haben. Das ist auch der Grund, weshalb heute vieles so ist wie es ist. Der Unterschied zwischen OWM und NWO besteht in der Intention der Mitglieder, weshalb sie etwas tun, warum und wofür sie sich einsetzen. Sprich: Das Endziel ist der Unterschied, das WIE. Die einen wollen Ungleichgewicht zu Gunsten einer niedrigen Bevölkerungsmenge der es sehr gut gehen wird und die anderen wünschen sich eine gleichberechtigte Gesellschaftsform, ein Teilen, eine wirkliche Gemeinschaft.


Das wird schwierig sein und kaum machbar. Habe ich auch schon oben kurz angesprochen. Nichts bleibt stehen, alles ist im ständigen Werden, in ständiger Weiter/- Entwicklung, weshalb veraltete Regeln automatisch wieder angepasst werden müssten an die neuen Umstände/Verhältnisse.

Hier möchte ich dir gerne widersprechen. Denn entweder die Menschen stehen fest hinter dem wofür sie sich einsetzen oder eben auch nicht. Entweder sie sind sich bewusst geworden, dass wir Menschen so keinesfalls auf diesem Planeten weiter machen können oder nicht. Ist dies jedoch nicht der Fall, also dass sie doch eher wankelmütig sind, dann entsprächen sie nicht dem Charakterbild das du oben angesprochen hast.
Was wäre das für eine Reife, von der wir sprechen, wenn, sobald ein gewisses Machtpotential vorhanden ist, jener wieder wankelmütig wird und zur faulen Frucht?
In meinen Augen fehlte es dann von vornherein über die erforderliche Reife.
Und da eine anders aufgestellte Partei, wie es sonst herkömmlich üblich ist, auch andere Regeln hätte, könnte man hier genauso vorbeugend die innerparteilichen Regeln aufstellen, die solche Risiken von vornherein ausschließen, oder?
Nichts anderes will doch die OWM machen.

Hierin bestünde doch schon ein wesentlicher Unterschied zur OWM und anderen Parteien, die wir hier als Gegenbeispiel aufführen könnten. Die meisten Parteien wollen Macht. Was ist das für eine Macht? Volksstimmen (!) Was will die OWM? Volksstimmen (!)
Wofür will z.b. eine CDU so viel Stimmen hinter sich haben? Warum? Was hat sie vor? Was will sie für das Volk denn tun?
Aber wofür will die OWM sich einsetzen, was hat die OWM vor?
Der Unterschied besteht nicht grundsätzlich darin, dass Macht oder keine Macht gewollt wird, denn Macht bekommt eine Organisation automatisch, sobald sie eine gewisse Anhängerschaft hinter sich stehen hat. Der Unterschied besteht in den Inhalten, WIE und WOFÜR dieses Machtpotential eingesetzt wird.



Auch das sehe ich wieder differenzierter und etwas anders.
Das System benötigst du und jeder Menschen immer, täglich (!), solange dieses System das Grundsystem ist, auf dem unser tägliches Leben aufgebaut ist.
Zudem stellt sich die Frage: Was braucht die OWM, selbst wenn sie anfangs als Partei auftreten würde, denn vom System? Und was braucht sie denn jetzt, wenn sie nicht als Partei auftritt?
In beiden Fällen ist hier meine Antwort: Nichts. Nur Menschen, die helfen werden für die OWM einzutreten, um eine bessere Zukunft eines Tages erlangen zu können.
Deshalb frage ich dich: Worin bestünde denn hier überhaupt ein Betrug? Weshalb sollte das Risiko greifen können, dass sich z.b. eine OWM verkauft? Ist das nicht eine Frage der Inhaltsgestaltung der Regeln, dass solche Risiken ausgeschlossen werden?
Ist das nicht ein Grundprinzip der OWM, das sogar als Grundgedanke schon formuliuert wurde?
Weshalb sollte sich an den Inhalten etwas ändern, nur weil "Partei" irgtendwo drüber steht?
Also Lilu bleibt Lilu, auch mit Hut auf dem Kopf. Ob ich nun ein Kleid oder eine Hose trage: Ich bin ein Mensch.
Weshalb sollte die OWM nicht mehr die OWM sein, nur weil die "Packung" vorüber "Partei" wäre?
Wäre die OWM denn auch etwas anderes, wenn sie sich als "gemeinnütziger Verein" darstellen würde?
Ich glaube nicht an den Spruch: "Kleider machen Leute".


Tecumseh, wir SIND Teil dieser Gesellschaft. Alles andere ist in meinen Augen Selbstbetrug.

Bitte erkläre mit, weshalb du glaubst, dass, wenn die OWM eine Partei wäre, sie sich beugen müsste? Wem beugen? Und inwiefern beugen? Ich verstehe es nicht. Diese Angst müsste dann ja grundsätzlich bestehen. Denn egal ob da nun Partei oder Loge oder gemeinnütziger Verein stehen würde oder eben nichts steht, worum bestünde denn der Unterschied?
Der Unterschied bestünde doch nur im Ergebnis: im Wachstum der OWM, wie schnell sie evtl. wachsen könnte. Die Inhalte und Ziele bleiben doch gleich.

Wenn diese Angst vorherrscht, dann müsstet ihr von vornherein das Handtuch werfen. Denn das kommt früher oder später eh auf die OWM zu, wenn ihr das durchziehen wollt. Egal ob ihr als Partei fungiert oder nicht. Es werden immer Leute irgendwo eingeschleust, die versuchen etwas kaputt zu machen. meistens kommen sie damit auch durch, wie z.b. bei den Grünen? Und warum? Weil sie sich von den Inhalten anders definieren als die OWM (!)

Ihr wollt das System stürzen, ohne es "anzugreifen"? Mit jedem Widerstand greift man das System an (!). Und ab diesem Zeitpunkt hast du keinen Abstand mehr. Abstand hat die OWM nur solange wie sie herum"tingelt" und kein großartiges Wachstum zu verzeichnen hat.
Es geht hier auch nicht um mysteriöse Spenden. Das was du als Geschenk bezeichnest ist eine Spende in meinen Augen, nur ein anderes Wort dafür. Und um so mehr Aufmerksamkeit ihr bekommen werdet, ob dies nun langsamer oder schneller voran gehen wird ist dabei irrelevant, wird es automatisch solche Geschenke /Spenden geben, von menschen, die an euch glauben und die OWM unterstützen möchten.
Es geht nicht darum, mit irgendwem "Vereinbarungen" zu treffen, um Spenden zu erhalten. Es geht um den Fokus, wo ihr steht, von wo aus euch das Volk am besten sehen und zuhören kann.


Ich glaube, dass wir uns teilweise etwas missverstanden haben. Der Denkanstoß von mir, weshalb eigentlich nicht in Form von einer Partei anfangs? Das agieren als Partei sollte nciht dafür gedacht sein, um in einigen Bereichen Machtbefugnisse ergattern zu können, sondern um die Menschen auf euch besser aufmersam machen zu können, um präsenter sein zu können.

Wenn es allerdings eine Prinzipienfrage ist und man die Form der Partei aus Prinzip ablegt, kann ich es aber nachvollziehen.
Was das "Jahrhundertprojekt" betrifft: Ich wünsche euch nicht, dass ihr dafür 100 Jahre braucht, denn meine Meinung ist, dass es die nächsten 20 bis 30 Jahre tatkräftige Unterstützung für die Menschen, für das Volk bedarf. Das Volk muss die Hoffnung wieder "anfassen" können. Anders befürchte ich, wird es die OWM in 10 Jahren nicht mehr geben.
Also wünsche ich mir, dass meine Befürchtung nicht eintritt.
Doch vielleicht kann ich auch nicht so richtig da mit reden, da meine Glaubensansichten wie alles kommen wird, eh völlig anders sind. Wir hätten eine OWM heute gebraucht. Du hättest geboren werden sollen zusammen mit meinem Opa, dann wäre heute nach fast 100 Jahren vielleicht schon der Weltfrieden vorhanden. *lacht*

Ich halte die Inhalte und überhaupt das ganze Vorhaben der OWM für unglaublich großartig. Es ist das Beste, was mir bisher in den letzten jahren im Internet an Ideen begegnet ist. Die ersten Grundinhalte sind solide, greifbar, keine irren Spinnereien. Etwas für das es sich lohnt einzusetzen.
Nur in meinen Augen nicht als Jahrhundertprojekt. Nur aus dem Sessel heraus, im planen, reden und schreiben, verändere ich nciht die Welt. Die Welt ist groß, ihre Machthaber stark.
Es bedarf ebenso starke Helden, die standfest sind und sich ncciht scheuen direkt ihrem Gegner in die Augen zu sehen, vor ihm zu stehen und sich für das Volk einzusetzen.
Ich habe gelernt, dass man das Licht nur erreicht, wenn man bereit ist, sich seinen größten Ängsten zu stellen und die findet man dann dort, wo die Finsternis am tiefsten ist. Nach oben aufzusteigen, bedeutet zuerst ganz am tiefsten Punkt anzulangen.
Das System abzuschaffen, bedeutet es zu stürzen, somit bedeutet es einen Kampf auszufechten (Ich spreche hier nicht von herkömmlichen Waffen. Die "Waffen" der OWM sind sicherlich anderer Art). Einen Kampf zu führen, in dem man vor seinem Gegner davon läuft, würde nicht viel bringen, außer erst einmal Zeit heraus schinden. Der Schauplatz bzw. die Arena des Kampfplates ist das System, ob ihr euch dessen bewusst seid oder nicht. Es ist so. Und das Volk wird "zusehen". Wie viele zusehen werden, steht auf einem anderen Tablett und wird maßgebend davon abhängig sein, wie tatkräftig ihr euch organisieren werdet und vor allem wie handlungsfähig außerhalb des Computerlebens.



Das denke ich auch. Nur weshalb denkst du immer erst in 100 Jahren? *lacht* Und ich denke immer: VOR 100 Jahren hättest du geboren sein sollen.

Ich werde mich sehr gerne dort demnächst anmelden.

Liebe Grüße
lilu


PS: Sorry für einige Rechtschreibfehler, doch ich habe jetzt sehr schnell meien Gedanken aufgeschrieben und da wollen meine Finger oft nicht so schnell wie mein Hirn. ^^


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Tec,

merke schon, dass wir beide zwar ähnliche Ziele haben, der Weg dahin aber sehr unterschiedlich ist.

Zum Beispiel die Sache mit der Opposition - mir ist es egal, von wem z. B. die Idee eines positiven Gesetzesentwurfs kommt und wer diese Idee umsetzt - wichtig finde ich, dass sie umgesetzt wird.

Natürlich gibt es hier auch Machtgier, Machtmissbrauch und öfters mal "verdrehte Gesetze" - aber das ist politisches Tagesgeschäft.

Die eigentlich wichtige Rolle sehe ich beim Volk, welches sich viel mehr mit dem politischen Tagesgeschäft (kritisch) beschäftigen und sich viel öfter bemerkbar machen müsste, damit Politiker eben nicht zu sehr abheben, sondern wieder merken, für was sie eigentlich stehen sollten.

Das sehe ich anders. Niemand wird die Welt von heute auf morgen verändern können, schon gar nicht bei den derzeitigen politischen Konstellationen und der, wie ich das sehe, Wirtschaftsdiktatur, in der wir leben. Dieses System wird sich auch nicht allein von außen verändern lassen, sondern muss auch von innen heraus verändert werden. Dann müssen die Menschen da abgeholt werden, wo sie stehen. Das Bewusstsein wird sich bei der Masse nur langsam verändern und Ziele, wie sie eben z. B. die Tierschutzpartei hat, sind hier ein guter Anfang in meinen Augen. Darum halte ich es persönlich für sehr wichtig, dass so eine Partei endlich mal in die Landtage und den Bundestag kommt. Wenn z. B. kein Naturschutzgebiet freigegeben wird - was ja auch wieder bei der Politik liegt - nützt bereit gestelltes Geld dafür überhaupt nichts. Erfolgreicher wäre es sicherlich, die Forderung nach einem Naturschutzgebiet im Parlament zu stellen.

Natürlich leben wir in einem kranken System. Aber es wäre noch viel schlimmer, gäbe es z. B. keine engagierten Leute im Verbraucherschutz. Aber auch hier gilt meiner Ansicht nach - alleine von außen etwas verändern zu wollen reicht nicht aus. Es muss Hand in Hand mit dem "Inneren" - hier die Parlamente - gehen.

Eigentlich nicht aus meiner Sicht. Im Gegenteil - es geht im Grunde darum, die Politik dazu zu bringen, sich endlich wieder nach dem Volk bzw. der Mehrheit des Volkes zu richten. PolitikerInnen haben so etwas so lange nicht nötig, so lange sie immer noch bzw. immer wieder vom Volk gewählt werden. Würden diese PolitikerInnen jedoch alle vier (bzw. fünf) Jahre entschieden abgewählt, sind in meinen Augen die Chancen viel größer, dass endlich wieder demokratisch nach dem Willen des Volkes regiert wird.

Also alternative Parteien wie z. B. Tierschutzpartei, Die Violetten, aber auch MLPD und PSG würden dies wahrscheinlich schon ändern, zumindest teilweise. Wie schon erwähnt - niemand wird das System in kurzer Zeit um 180° ändern können, das kann nur schrittweise geschehen, da man sonst wieder einen großen Teil der Menschen überhaupt nicht mitnimmt.

Richtigen Sozialismus oder Kommunismus hat es bis jetzt meiner Auffassung nach überhaupt nicht gegeben. Was sich so nannte, waren alles Diktaturen. Erste sozialistische Versuche gibt es zur Zeit in Venezuela, Ecuador und Bolivien.

Zu den Teilen würde ich auch noch das Bedingungslose Grundeinkommen zählen - ein ganz wichtiger Schritt, weil dadurch endlich nicht erwerbstätige Arbeit wie Familienarbeit, Pflege von Angehörigen und die sog. Ehrenämter, alles Arbeiten, welche für den Zusammenhalt einer Gesellschaft sehr wichtig sind, honoriert würde. Die Ausbeutung würde dadurch schon sehr verringert und soziale Gerechtigkeit wieder etwas mehr gewährleistet.

Aus welchen Gründen sie es machen ist in meinen Augen nicht so wichtig wie das es gemacht wird. Hier werden die Menschen abgeholt wo sie stehen und dies ist ein erster richtiger Schritt.

Bis hier sehe ich das wie Du.

Dein letzter Satz hier bringt es auf den Punkt, darum wäre in meinen Augen jeder gewaltsame Umsturz absolut kontraproduktiv für eine bessere, gerechtere Welt.

Sehe das hier doch etwas differenzierter. Doppelmoral kommt sicher ab und an vor, dennoch wird dieses praktische Handeln in vielleicht gar nicht so ferner Zukunft zu der Bewusstseinsänderung führen, die wir brauchen, um das System zu ändern.

Das funktioniert aber auch nicht mehr so richtig. Gerade Hartz-IV-Empfänger werden nämlich in den meisten Fällen nicht mehr satt. Und da es immer mehr Hartz-IV-Empfänger werden wird es meiner Ansicht nach gar nicht mehr so lange dauern bis eine Mehrheit das System in Frage stellt.

Also das Sahara-Solarstromprojekt finde ich sehr gut - auch hier m. E. der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich habe auch nichts dagegen, dass Profit gemacht wird, nur die Höhe und die Verteilung des Profits stimmen nicht mehr. Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft und das große Problem hierbei ist, dass die Arbeit einer Mehrheit nicht mehr gewürdigt wird und obendrein viel zu schlecht bezahlt wird. Auch müssen wir endlich weg von der "Konsumerweckung" hin zur "Bedarfsdeckung". Hierbei muss nicht auf technischen Fortschritt verzichtet werden, aber ohne Überproduktion aus Profitgründen werden nicht nur Rohstoffe gespart und Ressourcen geschont, sondern auch wieder Chancen für Umwelt-, Natur- und Tierschutz eröffnet.

Auch das sehe ich anders - die Sensibilisierung ist das Wichtigste überhaupt. So lernen die Menschen nämlich wieder mitzudenken. Und was Monsanto betrifft - der ist zum Teil doch schon gestoppt worden und das nicht von einem Konkurrenten sondern vom einfachen Volk.

Bin mir ziemlich sicher, dass es dann Neckarwestheim II auch gegeben hätte. Die Atomlobby lässt sich doch nicht ihren Profit entgehen. Gegen Atomkraftwerke hilft nur ein breiter Widerstand, der inzwischen erfreulicherweise wieder erstarkt ist.

Stimme Dir jedoch zu, dass leider der Widerstand nicht überall gleich groß ist. Bin mir aber sicher - das wird noch.

Das hast Du nicht bzw. habe ich Deine Äußerung hierzu nicht so aufgefasst.

Nicht immer ist Glaube ein Synonym für Religion. Für meinen Teil denke ich schon, dass Massenbewusstseinsveränderungen möglich sind, aber weniger dadurch, dass Menschen ein Glaubensdogma aufoktriert wird, sondern mehr durch die Summe der Erfahrungen der ganzen Menschheit. Ich denke, dass alles miteinander verbunden/ vernetzt ist. Nur dauert es manchmal, bis sich diese Vernetzung spürbar bemerkbar macht.

Also "Opiate für's gebildete oder eigenwillige Volk" sehe ich darin nicht. Ganz im Gegenteil, denke, dass die Herrschenden nichts so sehr fürchten, wie ein Volk, welches sein Bewusstsein erweitert und seine eigenen geistigen Erkenntnisse sammelt. Darum gibt es auch religiöse Dogmen und ein in meinen Augen ziemlich menschengemachtes Gottesbild. Wie sonst ist es zu erklären, dass immer noch darum gestritten wird, welcher Gott oder welcher Glaube der richtige ist? Die Streitereien bis hin zum Religionskrieg unter gläubigen Menschen nützt darum m. E. ganz hervorragend den Herrschenden ihre Macht zu erhalten.

Was nun die konventionelle Wissenschaft betrifft - vergöttern tue ich diese mit Sicherheit nicht, sehe sie aber auch nicht ausschließlich als Handlanger des Systems.

Überhaupt scheine ich die Herrschenden um einiges machtloser zu sehen als Du , was wohl mit verschiedenen Wegen zu tun hat.

Hier stimme ich Dir voll und ganz zu.

Die Möglichkeit besteht zwar, denke aber, dass es soweit dann doch nicht kommen wird. Entweder schafft die Menschheit eine positive Wende oder es wird wieder einen Weltkrieg geben, der die Überlebenden dann wohl in die Steinzeit zurückwirft, da weltweit ein viel zu großes Vernichtungswaffenpotential besteht.

Man soll zwar nie "niemals" sagen, aber ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass es eine positive Wende geben wird. Wenn nicht, wird es trotzdem m. E. nicht auf die "1" hinauslaufen, weil dann der Mensch seine eigene Vernichtung eingeleitet hat. Und ohne Ressourcen und Rohstoffe kann niemand alleiniger Monopolist werden.

Die (bekannte) Geschichte hat gezeigt, dass bis jetzt noch jede Kultur, die es übertrieben hat, untergegangen ist. Gut - es folgten andere nach, die es auch nicht besser gemacht haben. Aber die Menschheit ist inzwischen an einem Punkt angelangt, wo es ein "weiter so" einfach nicht mehr geben wird, wenn auch nicht sofort, aber doch schneller, als die meisten wahrscheinlich denken.

Denke, dass dies mit unserem System nichts zu tun hat, sondern mit einer Art Urgesetz, welches auch in der Natur für Ausgewogenheit sorgt. Auch dies geschieht natürlich nicht von heute auf morgen, aber ich bin mir sicher, dass es bereits angefangen hat und wie es endet, das bestimmt jeder einzelne Mensch mit, ob er will oder nicht und ob es im bewusst ist oder nicht...

Liebe Grüße,
Eva

Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung, Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung (Rosa Luxemburg)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Lilu

Merci für Deine Gedanken.

Vorab : Die Anführungszeichen für das „NUR“ habe ich leider vergessen – natürlich ist das auch für mich einer der zentralsten Punkte – also das Leid u. das Unrecht durch das System.

Da ich mit meinen Kräften u. meiner Zeit ein wenig haushalten muss, versuche ich Dir direkt u. komprimiert ohne Zitiererei zu antworten ( womöglich nicht befriedigend für Dich ).

Du hast recht. Die Zeit läuft natürlich gegen uns – v.a. für die „Totalopfer“. Aber die Zeit arbeitet auch für uns, weil sich das System ständig neu in seiner Hässlichkeit ungewollt entblößt ; u. somit neue Beweise, neue Zweifler – also mehr Möglichkeiten der Aufklärung bestehen.
Es geht nicht um die Menschen, welche den Kern der OWM aufbauen u. zunächst bilden werden, oder die überzeugten u. reifen Mitglieder – sie könnten vermutlich relativ unbeschadet den „Kampf im Innern des Systems“ überstehen – es geht um die langsam wachsende u. irgendwann unübersichtliche Anzahl derer, die sich „an den Zug der Zeit heften werden“ – also mehr oder weniger starke Sympathisanten – noch mehr um die Mitläufer – die Unzufriedenen und Unreifen.
Und je größer die OWM werden wird, je vielschichtiger – umso „unkontrollierbarer“ wird die „kritische Masse“ sein, die letztlich Schritt für Schritt den vermeintlichen Honig schlecken wird – u. diese werden ein gefundenes Fressen für VVS u. Co. sein – Die Freiheit der Bewegung ist zwar einer ihrer wichtigsten Pfeiler – aber auch Freiheit benötigt Grenzen, bzw. es gibt sie im Absoluten nicht ( „Die einzige Freiheit, die ein Mensch hat, ist es sich selbst Grenzen zu setzen“ – frei nach Jean Paul ).
Da gibt es Gelder für Parteiwerbung, Absprachen zwischen den Parteien, latente Koalitionen u. Intrigen etc. etc. - dann gibt es v.a. die ersten kleinen kommunalen Pöstchen u. Beziehungen etc. etc.
Natürlich sind wir Teil des Systems – wie könnte es auch anders sein – u. inzwischen wird das Leben ja immer mehr zu ihrem System – dank Hitech, Genetik etc. > also eine von Menschen geschaffene künstliche Welt mit Bedingungen, welche von jenen aufgestellt werden, die das Sagen über die Produktion dieser Künstlichkeit haben. Aber als Partei – mit zunehmender Verantwortung für die Menschen in diesem System wird es zwangsläufig „Umfaller“ u. „Profiteure“ geben.
Es ist ja nicht so, dass durch die OWM die Welt oder der Mensch neu erschafft werden könnte – wir haben alle unsere dunklen, schweren, harten, brutalen Seiten etc. – es geht darum einem System zum Durchbruch zu verhelfen, welches konsequent darauf achten wird, dass sich keine Macht mehr im herkömmlichen Sinne bilden u. das Leben gefährden kann.
Und die Entwicklung – da passiert im Grunde nicht viel Neues – wie schon seit Tausenden von Jahren – fast alles Oberfläche – Lebensweisen – alles nur Anpassung an die Umwelt – der sogenannte Fortschritt wird noch eines der kleinsten Hürden für die OWM sein.
Ich bezog mich auf die „reifen“ Menschen – sie benötigen in der Regel keine Heilsverkünder mehr – ja, sie lehnen sie glücklicherweise inzwischen weitestgehend ab. Und sie sind das wichtigste für die OWM – also die Bewussten, die Reifen – sie sind es, die die OWM entwickeln u. aufbauen werden – die Masse wird immer – in jeder Gesellschaft u. Zeit gefährdeter sein – auch in der USE – u. sie können ihrem Heil weiter hinterher träumen – aber in der USE werden es weniger sein – da bin ich mir sicher.
Nein Lilu – nicht das Endziel darf der Hauptunterschied sein – das Wichtigste ist das Wie. Will sagen : der Weg ist schon fast das Ziel – wenn es genügend Menschen gibt, die einfach „Nein“ sagen zum System, dann haben wir eine Macht, die weder Parteibuch noch Aufmerksamkeit braucht. Wir sind dann die Aufmerksamen – die Masse – die sich einfach weigert so weiter zu leben – die unweigerlich ( nach diversen passiven Massenstreiks, transnationalen Demos/Wanderungen über Grenzen/Camps etc. ) zum runden Tisch gebeten werden würden – nicht national – weltweit !
Natürlich könnten wir einen Verein gründen – bzw. werden ja eine Art von Verein sein – aber eben keine mit dem Stempel u. den Kompromissen/Abhängigkeiten des Systems.
Macht ist per se nicht immer hochgradig gefährlich – aber in diesem System ( u. wie Du schon schriebst sind wir ja Teil des Systems, inmitten davon ) ist Macht – auch aufgrund der Globalität u. Bevölkerungsmasse – v.a. aber aufgrund der HiTech-Waffen etc. eine unglaublich großes Risiko – viel gefährlicher als jede einzelne Atombombe.
Deshalb gilt es Macht extrem zu zügeln, zu kontrollieren – sie keiner Gerfährdung auszusetzen – auch keinen Parteiverfilzungen etc.
Wenn die OWM wirklich überzeugend ist ( sobald das Konzept zum Internationalen Fundament erhoben worden ist ), dann brauchen wir keine Partei – umso größer müssen die Anstrengungen u. die Sorgfalt, Geduld, Toleranz u. der Mut für die Entwicklung der Fundamente sein.
Ich habe ja auch in der USE beschrieben, dass Parteien per se verboten sein werden ( die künftigen basisdemokratisch gewählten Vertreter müssen sich jedes Jahr der Wiederwahl stellen u. dürfen nicht lange an der Macht bleiben - sie sind ausschließlich ihren Völkern u. ihrem Gewissen verpflichtet – jede Art von freier Zusammenarbeit ist freie Koalition > es braucht keine Partei – nur den Willen für das Allgemeinwohl das beste u. gerechteste zu erreichen.
Wir müssen u. werden Regeln u. Fundamente bauen müssen, die eben nicht von einer neuen Maschine ad absurdum geführt werden können. Anpassung u. Flexibilität ist wichtig – aber noch wichtiger ist für Menschen Sicherheit u. Orientierung, Stabilität, Verlässlichkeit, Eindeutigkeit etc.
Die Grünen wollten ursprünglich sicher auch nicht Serbien bombardieren – aber sie mussten es tun um an der Macht zu bleiben ( sonst hätten CIA , SPD, CDU u. a., die dem Kaptial verfallen sind, dafür gesorgt, dass sie sich nicht nur spalten, sondern total zersplittern etc. )
Für solche oder ähnliche Entwicklungen u. Entscheidungen wird die OWM niemals zur Verfügung stehen – Lilu – der Preis ist zu hoch – anfangs winzig klein – wie ein langsam wirkendes Gift wirkt das Kaptial, da, wo es nicht einfach zubeißen kann.
Eben. Wir brauchen nichts – außer Ideen, Geduld, Arbeit, Kraft, Ehrlichkeit etc. – und Menschen ! Und damit wir die „richtigen“ Menschen zum Aufbau der OWM/USE finden überzeugen und halten können brauchen wir Zeit – müssen verzichten – müssen wir uns extrem bemühen keine falschen Richtungen einzuschlagen – gerade wenn der Weg relativ einfach erscheint.
Die OWM wäre nichts mehr wert, wenn sich ihre Mitglieder zähneknirschend mit den strengen Regeln zunächst abfinden würden, damit sie ein bischen schneller über den Parteienweg mehr Aufmerksamkeit, Präsenz u. Einfluss gewinnen können.
Selbst wenn es dieser Weg wäre – also der Partei – ich wäre bis dahin sicher nicht mehr da – dann gäbe es andere „Anführer“ – also Menschen, die es in den Rat geschafft haben – die mal eben das Wesentliche eines OWM-Fundamentes verletzen würden – Hauptsache die Macht „Gutes“ zu tun. Das ist der Selbstbetrug ! Das ist der Anfang vom Ende der OWM, bzw. der Sieg des Kapitals.
Die „Partei OWM“ müsste sich allen Formen, allen Traditionen, allen Regeln u. Inhalten des kapitalistischen Systems beugen, welches die „Demokratie“ für Parteien im Kapitalismus vorgesehen u. verfügt hat beugen – sie müsste sich vor der den Grausamkeiten der Kapitalistischen Geschichte u. ihrer Etikette beugen – sie müsste kleine Kompromisse eingehen ( u. sei es nur der Krawattenzwang zur Vereidigung o.ä. ), sie müsste sich dem kapitalistischen System anbiedern, um überhaupt als Partei anerkannt zu werden etc. etc. ( Tausendfaches Beugen !!! ).
Die größte Angst besteht für mich im Heute, im Beginn, in den Ideen u Gedanken, den möglichen Richtungen, Wegen, der Auswahl der ersten Entscheidungen – die Angst vor Selbstbetrug, vor Kurzsichtigkeit, vor Intoleranz, vor Arroganz etc. etc. – wenn wir diese vielen Hürden langsam, vorsichtig u. besonnen gemeinsam überwinden u. zunehmend erstarken können, dann nimmt die Angst ab – bzw. sie verändert sich eher – z.B. vor der zunehmenden Macht, Vielfalt u. Unübersichtlichkeit – den organisatorischen Megaarbeiten etc.
Wir greifen das System nicht an – wir werden es einfach entblößen – wir werden ihm nichts wirklich Schlimmes antun – außer, dass wir uns ihm gemeinsam nicht mehr unterwerfen u. anpassen werden – wir werden es ignorieren – wir kämpfen gewaltlos mit uns selbst, damit wir die Kraft finden können uns diesem System gemeinsam zu entziehen. Wir werden es freundlich in die Vergangenheit verabschieden – ihm zuwinken – manche Träne dabei vergießen – und wir werden uns befreit in den Armen liegen – wir werden sein – ohne Krieg.
Eine Spende unterliegt den kapitalistischen Grundlagen – sie dient der Gewissenserleichterung genauso wie dem Eigennutzen – ein Geschenk ist ein vollkommen Freie Gabe – aus Überzeugung/Glaube/Beziehung/Liebe/Hoffnung/Dank – sie soll an nichts gebunden sein u. den Zielen der OWM frei dienen können.
Wir werden in den nächsten 20- 30 Jahren langsam wachsen – ganz langsam – aber wachsen – so, wie es für eine lebenswerte Zukunft am besten ist ( Schnell, schnell, jetzt, jetzt, gleich, sofort, immer, nie, höher, besser, weiter – alles internalisierte Mechanismen des Kapitals ) - leider, oder zum Glück wäre ich vor 100 Jahren sicher ein ganz anderer Mensch geworden – das Leiden schafft leider nur die wirkliche Evolution – wenn überhaupt – Leiden braucht auch Zeit u. Masse, bzw. viel Leben – es wird nicht ohne Leiden gehen – aber ohne Krieg u. Kampf ( ausgenommen der Kampf mit sich selbst ).
Ich schaffe nicht mehr viel in meinem Leben – habe es nie getan – aber wenn ich mit anderen Menschen gemeinsam einen Funken zum Glühen bekomme, der in 100 oder 200 Jahren die Welt grundsätzlich auf Dauer verändern wird, weil er alle Menschen gleichermaßen wärmt – dann werde ich glücklich sein …
Ich denke, was dunkelste Punkte u. Ebenen im Leben anbetrifft, da könnte ich durchaus ein wenig mitreden - ich bin alles andere als ein Held, besitze nur wenig Mut u. Selbstvertrauen – aber ich bin sehr beharrlich, zäh, misstrauisch, wodurch eine gewisse geistige Wachheit ihre Entwicklung genommen hat – u. ich kann mitfühlen ( bzw. muss es ).
Das Leben ist zweifellos immer auch ein Kampf – täglich – überall – immer – u. solange Leben Bedürfnisse hat, wird es auch ewig so bleiben.
Es gibt – wie in allem – unendlich viele Möglichkeiten zu kämpfen – u. dabei verändert jeder Kothaufen einer Ameise die Welt – Klar. Ich würde gerne kämpfen – richtig kämpfen. Wenn es Aussicht auf Erfolg hätte u. keine unschuldigen Opfer fordern würde. Das würde es aber zweifellos – und dies wiederum in unendlicher Zahl u. Form.
Der Kampf der OWM wird zunächst einmal für lange Zeit ein Kampf mit sich selbst sein – ein Erkämpfen hin zum Besten für diese Welt – wir sind uns selbst zunächst Gegner genug – wir müssen uns nicht ins Leben stürzen u. sang – u. klanglos untergehen, bzw. zum Täter werden.
Unser Kampf wird im Ringen zwischen unseren unterschiedlichen Geschichten, Kulturen, Gaben, Unzulänglichkeiten, Werten etc. geführt werden ( zunächst ) – hieraus gemeinsame Ziele u. die Wege dahin zu entwickeln wäre schon ein ungemein gewaltiger u. alle kommende Zeit beeinflussender Sieg der Menschen im ewigen Kampf mit ihrem Schicksal.
Wir werden es nicht mehr erleben – aber wir allein können es im Geiste gemeinsam erreichen – vielleicht als die ersten Menschen auf dem Weg zum „Globalen Glück“.
Rechtschreibfehler sind toll – weil sie ehrlich sind – wobei auch hier gilt – zu viel Ehrlichkeit kann echte Schwierigkeiten bereiten ( Lächeln ).

Ich würde mich freuen Dich auch in OneWorld begrüßen zu dürfen

Liebe Grüße von TEC



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" Noch nie hat ein Realist diese Welt wirklich verändert "

" Kein Profit, keine Nationen, keine Kirchen, kein Eigentum, keine Unterschiede > Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Einigkeit, Zukunft !"

OWM - OneWorld - Movement : www.welt-kritik.de

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Eva

Auch Dir gegenüber versuche ich Deine Aussagen etwas komprimiert zu beantworten.

Natürlich bin ich auch froh, wenn letztlich durch die Opposition ausgelöst positive Auswirkungen die Folge sind – aber dieses Positive kann mich nicht wirklich trösten, oder mir echte Hoffnung geben – denn : die allgemeine Richtung führt ins Unrecht u. Massenleid.
Eben das von Dir so bezeichnete „Politische Tagesgeschäft“ ist es nämlich, welches im Grunde die Realität unserer Welt widerspiegelt – ein Hauen u. Stechen zwischen den Lobbyisten der Macht – den internationalen Abhängigkeite – den Rahmenbedingungen des Wachstums – u. Profit – Zwangs usw.
Die eigentlich wichtige Rolle des Volkes zur aktiven Einmischung, Unterstützung u. zum Widerstand halte auch ich für wichtig ( aber er wird vermutlich dauerhaft in diesem System meist nur sehr begrenzte Einflussmöglichkeiten habe – ob durch Gesetz ( z.B. 5%-Klausel etc. ), oder die von „Oben“ verordnetete Lebenswelt – u. Lebensweise > bzw. die Manipulation durch die Macht.
Ich weiß sehr wohl, dass die Welt nicht von heute auf morgen verändert werden kann – aber ich bin mir sicher, dass die vielen kleinen Schritte, welche dazu von vielen Menschen nötig sind nicht „in Richtung Hühnerstall“ führen dürfen u. werden.
Die OWM wird u. will niemanden „abholen“ – sie wird in Ruhe kleine gemeinsame Schritte gehen – bis die Masse zunehmend quasi von alleine folgt – weil wir den richtigen Weg gehen werden ( deshalb ist es ja so wichtig u. wird vielleicht Jahrzehnte dauern, bis wir uns international einig darüber sein werden, welche Schritte wir wie warum in welche Richtung in welcher Geschwindigkeit etc. gehen werden )
Alles Engagement gegen Unrecht, Ungleichheit, Leid, Krieg, Unterdrückung, Ausbeutung u. Gewalt, Intoleranz etc. ist ein guter Anfang – aber diese Wege führen maximal zu befristeten, eingeschränkten , zeitweiligen u. nur teilweisen Erfolgen ( auch wenn sie noch so wunderbar sind u. entsprechende Mühe etc. kosten ) - >>> SIE WERDEN DAS SYSTEM NICHT ÄNDERN ! SIE KÖNNEN DAS SYSTEM GAR NICHT WESENTLICH ÄNDERN ! SIE KÄMPFEN MIT DEM SYSTEM AUF EINER EBENE – UND BEEINFLUSSEN ODER BREMSEN NUR DIE ART UND WEISE ; DIE GESCHWINDIGKEIT ; UND DIE FORM DES KOMMENDEN UNRECHTS !

Die OWM muss sehr viele Schritte tun für sich, für die Zukunft, für die Vereinigung, für den Frieden, für die Völkerverständigung, für das Befrieden der Vergangenheit, für eine globale multikulturelle Toleranz – und dafür Werte, Rahmen, Formen, Inhalte, Methoden u. Wege finden u. entwickeln – gemeinsam u. international – nur für sich – und nur dann kann sie den großen Schritt tun, bzw. muss es im Grunde gar nicht mehr tun – denn dann ist er eigentlich schon gemacht – dann muss das kapital irgendwann erkennen, dass ihre Macht vorbei ist – ohne Kompromisse ( wir fangen nicht bei der Käfighaltung von Hühnern an, sondern im Grunde unsere aller Leben u. Umwelt ) – das wird die „innere Veränderung„ sein.
Es geht nicht um Naturschutzgebiete – sie sind meist nicht viel mehr als profitable Ausflugsziele, Alibis, Ablenkungen, kleine Wiedergutmachungen u. Gewissensberuhigung.
Es geht darum, ob das Leben weiterhin gehandelt, verkauft, vernichtet u. ausgebeutet werden kann – es geht um eine menschliche Zukunft in einer weitgehend intakten respektierten Natur.

Man kann nicht Hand in Hand mit Funktionären eines Systems zusammen arbeiten – und die Welt ein wenig besser machen als sie ist, ohne sich selbst schuldig zu machen u. zumindest offiziell die Spielregeln der „Kalten Zynischen Mächte“ anerkennen. ( natürlich sind wir alle schuld – mit Ausnahme der wenigen echten Widerständler, Verweigerer, „Verrückten“ etc. – auch ich bin schuldig – alleine dadurch, dass ich nicht täglich öffentlich aufbegehre u. Sanktionen ertrage ). Ich schrieb ja – alles wäre noch viel schlimmer ohne die „Gutmenschen“ – und ohne sie würde das System noch viel deutlicher sein wahres hässliches Gesicht zeigen müssen – und die Gefahr von, wie üblich, typisch blinder Massengewalt, wäre riesengroß – auch hätten die Heilsverkünder noch viel mehr Zulauf – vom Dalei Lama bis zu Hitler II.




Verbraucherschutz : Super ! Aber allein das Wort verdeutlicht schon in was für einem kranken System wir leben – ein System der Konzerne, gegen die wir mit Ach u. Krach ein paar kleine Gesetzchen zustande bringen dürfen, damit die Ausbeutung des Lebens weiter gehen kann.
Ich werde niemals Gewalt akzeptieren – ausgenommen persönliche Notwehr – aber ich werde mich auch nicht darin verzehren dieser fürchterlichen Welt ein etwas „netteres, besseres Gesicht“ zu verleihen – das hilft nicht wirklich – außer meinem Gewissen u. es verschiebt nur die Opfer oder das Ausmaß u. den Zeitpunkt ihres Leides etc.

Ich habe fast das Gefühl, dass Du Dir etwas vormachst – bzw. Illusionen von wirklicher Veränderung durch kleine Schritte u. aufgeweckte aktive Bürger machst, damit Du Dir vielleicht Deine Kraft, Deinen „Optimismus“ bewahren kannst – das ist aller Ehren wert.
Seit über 50 Jahren betrügt nun z.B. die CDU dieses Land, seine Bürger, Tiere u. Natur etc. Dennoch werden sie meistens von den meisten Wählern gewählt ( sofern die Wahlen tatsächlich korrekt ablaufen – hat es Dich schon mal verwundert, dass ausgerechnet bei etwas so Wichtigem wie dem Wahlvorgang Bleistifte benutzt werden ??? Bleistifte !!! ).
Und wenn es nicht die CDU ist, dann führt eben Rot-Grün einen Angriffskrieg für das Kapital durch – vielleicht werden eines Tages die Lilanen den Krieg auf dem Mars miterföffnen ….
( habe mir übrigens einige Programme der kleinen Parteien ein wenig angeschaut – viel Gutes – aber eben auch viel Stückwerk, Einseitigkeit u. Unzulänglichkeiten etc.- dennoch gut - natürlich ).
Die Menschen, die heute Politik betreiben dürfen werden vom Geld gemacht, aufgestellt, gewählt u. wieder abgesägt oder eingekauft – wie auch immer – wenn sie kompromisslos bleiben, dann haben sie in diesem System keine Zukunft an der Macht zu bleiben u. etwas in die richtige Richtung zu bewegen – spätestens nach ein paar Jahren ist Schluss.
Diese Art von Macht wird immer genügend Lakaien finden, die sie mit allem Ehrgeiz unterstützen werden – u. sei es „nur“, um nicht selbst pures Opfer zu werden.

Mit dem Sozialismus u. Co. sind wir einer Meinung. Es hat ihn nie gegeben – er hatte auch gegen das Kapital nie eine Chance – er wurde aus der Gewalt geboren ; musste extreme Kriege u. deren Folgen verkraften u. wurde auf allen Ebenen vom Kapital ständig bekämpft.
Wir brauchen einen sozialen ökologischen basisdemokratischen Kommunismus, wenn wir verhindern wollen, dass die Masse der Menschheit weiter ausgebeutet wird u. leiden muss.
Und gerade weil der Kommunismus vom Kapital in aggressive Diktaturen gezwungen worden ist u. ein entsprechenes Image vom Kapital öffentlich vermittelt bekommen hat, müssen wir alles tun, um es diesmal richtig, gewaltlos, frei, besonnen, sozial, hierarchielos u. international zu tun - bzw. diesen Weg gemeinsam zu entwickeln etc. etc.

Was das Grundeinkommen betrifft so hast Du meine volle Zustimmung ( s. USE – Verfassungsentwurf etc. ).

Eva…ich glaube dass es ganz wichtig ist warum Menschen etwas tun – weil die Wirkung und die Folgen, also die Zukunft das „Warum“ immer irgendwann ans Licht bringt ( ähnlich den Zwängen unserer Vergangenheiten u. Geschichten ).
Wenn etwas Bestand haben kann – „zeitlos“ langfristig positiv sich entwickeln kann – dann nur, wenn dieses „Etwas“ mit sich selbst im Reinen ist – eins mit sich ist.
Was nützt uns eine kurzfristig erfolgreiche Rebellion, wenn am Ende lediglich 50 Jahre mehr Frieden, weniger Ausbeutung u. Leid heraus kommt, aber schleichend das Kapital seine Macht zurückerlangen kann, weil halbherzig oder aus Eignnutz etc. das neue System aufgebaut u. entwickelt worden ist –voll mit „billigen „ Mitläufern ???
(Wenn in einem See voller Milch nur ein paar kleine Hefebakterien sind, dann wird der See eines Tages sauer sein … )
Nein. Wir müssen die größte Macht erreichen, die der Mensch überhaupt erreichen kann – nämlich die Macht über uns selbst – damit wir in Zukunft keine äußere Macht mehr benötigen, bzw. damit wir die Kraft u. den Mut haben der nötig, damit wir die Macht in der USE so gut kontrollieren, verteilen, lenken, stoppen, auswechseln, verstehen, sehen, begrenzen u. pflegen können – dass sie nicht wieder missbraucht werden kann

Wir sind uns einig – Gewalt ist kontroaproduktiv – und sie tut immer weh, bzw. schafft Opfer, die dadurch auch zum Täter werden – spätestens ihre Nachkommen …

Doppel – ode A-Moral ist das Wesen des Systems :
Wir sollen im Lebenskampf um`s „Brot“ eigennützig, egoistisch unsere Konkurrenz besiegen u. soviel wie möglich Profit ausbeuten – u. wir sollen gleichzeitig brave nächstenliebende, soziale, tolerante u. friedliche „Christen“Menschen sein ( oder eben Hindus, Buddhisten, Moslems etc. )
Innerhalb dieses Widerspruchs sind wir gefangen ( die Einen von der Gier, die Anderen vom Unrecht etc. etc. ) – es gibt kein Entrinnen des Systems innerhalb des Systems, bzw. mit dem System ( u. dazu gehören Parteien mit Sicherheit dazu ).

„Wir sind das Volk“ funktionierte vielleicht in der vom Kapital unterwanderten DDR – ganz sicher aber nicht im Kapital – was haben denn die Demos bei der Einführung von Hartz 4 gebracht ( Nebenbei : Dieser Hartz gehört ins Gefängnis zur Therapie u. Rehabilitation seines Sozialwesens – ein Steuerhinterzieher u. korrupter Heuschreckenmacho sorgt dafür, dass die Opfer noch mehr u. ungerechter leiden müssen –welch bittere Wahrheit ) ?
Was haben die Großdemo in Bonn gegen Pershing etc. gebracht ? Was hat die AKW – Bewegung gebracht ? ( Wie gesagt : ich habe größten Repekt vor den Engagierten u. freue mich über ihre Erfolge )
Nichts Wesentliches !
Wenn die Unzufriedenheit zunehmen sollte dann werden neue Zwänge, neue Skandale, neue Helden, neue Kriege, neue Wahrheiten u. Geschichten aufgetischt – dazu ein Zucker mehr zum Brot – mehr Leiharbeiter, Mindestlohn von 7 Euro – u. Ruhe ist ( vorerst – schließlich wird sich das Kapital die entgangenen oder geschmälerten Profite wieder zurückholen – vermutlich schon in den neuen sozialeren Gesetzen zur Volksbefriedung u. Ablenkung eingebaut ) etc. etc.

Die Mehrheit wird dieses System erst in Frage stellen, wenn wir nicht mehr diese Welt ausbeuten würden, und es dadurch massiv zu höheren Opferzahlen auch hier käme – solange wir hier noch mehr wie 50 % satte Bäuche, warme Wohnungen u. Brot, sowie TV für Alle haben wird dies nicht geschehen.

Das Solarstromprojekt ist –an sich gut – insgesamt mit Sicherheit nur wieder eine neue riesige Schweinerei ( Wer hat die Milliarden für so ein Projekt ? Wer bestimmt die Regeln des Projekts u. die Gewinnverteilung etc. ? )
Dabei könnten wir hier mitten in der BRD schon längst auf alle AKW`s verzichten, wenn wir unsere eigenen regenerativen Ressourcen nützen würden u. auf dezentrale kommunale Energieversorgung umsteigen würden – aber dann würden Ackermänner halt etwas weniger verdienen, bzw. müssten sich wieder neue riesige Profitfelder erabeiten lassen – oder neuen Bedarf künstlich erschaffen lassen – oder künstlich die Bedarfsnot in anderen Bereichen gestalten lassen etc. etc.

Zu Technik u. Fortschritt möchte ich nur sagen, dass Forschung/Wissen/Technik pure Macht sind u. zukünftig in der USE ebenfalls strengstens basisdemokratisch kontrolliert u. gerecht, sowie besonnen verteilt werden muss.

Menschen, die sensibilisiert werden müssen für das tägliche Unrecht dieser Welt sind bereits krank im fortgeschrittenen Stadium innerhalb unseres kranken globalen Systems.
Die OWM sucht keine Menschen, die erst noch davon überzeugt werden müssen, dass irgendwas wirklich grundlegend falsch läuft hier. Zumindest nicht im Anfangsstadium ihrer Entwicklung. Die Wahrheiten werden sich durchsetzen – u. die Menschen werden ihnen Schritt für Schritt immer mehr folgen ( auch dies funktioniert ähnlich dem Beispiel vom „Milchsee“ ).

Welches Volk hat Monsanto wo, in welcher Beziehung, wann, oder für wie lange gestoppt ?

Whyl, Tierschutz, Entwicklungs“Hilfe“, Kindersoldaten, Waffenexport, Religionskriege, Frauenunterdrückung, Kinderverwahrlosung, Bildungsmisere, Steuerhinterziehung, Agrarsubventionen, Monsanto, Bayer, EADS, FED, WTO, IWF, OECD, EU, Schweiz etc. – wir werden nichts ändern, wenn wir nicht alles ändern !!!

Widerstand wird heute künstlich erzeugt – Nazis bringen Ablenkung u. Beschäftigung – Skandale werden vorbereitet – Zahlen werden erfunden – Kirchen geben sich friedlich und sozial – Machtangriffskriege heißen heute Freiheitsverteidigung, Landbesetzungen nennen sich Konfliktbereinigungen etc.

Es wird eben nicht – zumindest nicht ohne eine Bewegung wie die OWM ( oder so ähnlich ).

Die Wahrheit ist einfach, hart, bitter, gnadenlos, unumstößlich, unveränderlich, unglaublich.

Wir müssen nicht glauben – wir müssen gemeinsam arbeiten – an uns – mit uns – mit allen Menschen – mit allen Kulturen – mit allen Gedanken – mit allen Gefühlen – für uns – unsere Kinder – für die Tiere – für die Natur – für das Recht auf eine gerechte gleiche Freiheit und Pflichten, bzw. Grenzen.

Wir müssen uns einen – konzentrieren – weg vom Ich – hin zum Wir – in Richtung Zukunft !

Wir sind, glaube ich, viel zu weit weg von uns selbst, als dass wir gemeinsam zu einem kollektiven Unterbewusstsein gelangen könnten – außerdem halte ich Massenbewusstseinsveränderungen für eine extrem gefährliche Sache. Die Summe der menschlichen Erfahrungen müsste längst zu einem solchen Schritt geführt haben – schließlich werden wir seit Jahrtausenden missbraucht u. ausgebeutet – bzw. beuten selbst aus u. missbrauchen andere Menschen u. Lebewesen.
Die Natur ist alles andere als friedlich ; bzw. das Leben ist ein Brauchen, Wollen, Nehmen u. Geben – wir müssen eine Welt schaffen, in welcher das Geben ( können ) endlich den höchsten Wert für Alle besitzen kann – nur so werden wir unsere Natur in eine friedliche gemeinsame Zukunft gestalten können.

Alle Täter sind auch Opfer – so wie umgekehrt auch ( Überlebende Opfer müssen Täter werden – schließlich wurden sie verletzt – zumindest schaffen sie neue Täter – u. sei es „nur“ durch ihre von der Verletzung herrührenden „Einschränkungen“ )
Opium ( also Religion u. Drogen ) führt meistens auch zum Krieg – schließlich wollen die Menschen ihre Illusionen verteidigen. Illusionen, die sie brauchen um in unserer unbarmherzigen Welt überleben zu können – u. es geht um Macht – hinter jedem Glauben – ja sogar jeder Gedanke ist Macht ( schließlich musste er sich gegenüber anderen möglichen Gekdanken zunächst einmal durchsetzen bei seiner „Geburt“, bzw. Bewusstwerdung ).
Wer also die Drogen kontrolliert, der kontrolliert die Macht ( auch die tatsächlichen Drogen dienen ja letztlich zur Lebensflucht/Bewältigung, bzw. zum Erhalt von Illusionen etc. – die CIA scheint eine enorme Menge Macht durch den Drogenhandel u. dessen Kontrolle zu besitzen )

Wissenschaftlich werden, wie alle, missbraucht, zum Handlanger der Macht, wichtige Lakaien mit dementsprechendem offiziell hohen Status ( der Nobelpreis – ein Witz – ein Show der Massenmörder des Kapitals – alleine schon ausgerechnet der Erfinder des Dynamits – da geht es um Beziehungen, um Posten – um Gruppenaufnahmen etc. ).
Viele Wissenschaftler wollen helfen (neben dem Ehrgeiz, der Ruhmsucht etc. ), Gutes tun ( genauso wie viele Politiker u. Ärzte und und und … ) – aber sie helfen letztlich überwiegend nur der Macht zum Machterhalt oder Machtausbau – fast alle Forschung, in welche viel Geld von privat gesteckt wird wird in erster Linie vom Profitwunsch motiviert – u. landet bei Bedarf immer auch zu Beginn, bzw. am Ende in militärischen „Labors“.
Wissen – Information : höchst gefährlich ! Auch der Umgang mit diesen Lebenselementen muss in der USE extrem sorgfältig u. basisdemokratisch verwaltet, bzw. gerecht verteilt werden ( v.a. die Wissenschaft sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass die „Entwicklungsländer“ von uns stetig weiter, vielfältiger u. subtiler ausgenutzt werden können ).

Mag sein, dass unsere unterschiedlichen Lebenswege, Erfahrungen u. Anlagen dafür gesorgt haben, dass ich die Macht gewaltiger empfinde, bzw. misstrauischer ihr gegenüber bin wie Du. Aber wenn wir uns die Geschichte ein wenig kritisch u. genauer anschauen, dann glaube ich, dass wir eigentlich immer vom Schlimmsten ausgehen sollten ( bzw. dass selbst ich mir in vielen Bereichen gar nicht vorstellen kann u. will, wie schlimm die Wirklichkeit tatsächlich war und ist ).

Sicher ist nur, dass sich, wenn überhaupt, Machtverhältnisse zeitweise wesentlicher verändert haben dafür bisher immer ein gewisses großes Maß an Leid, Unrecht u. Not, sowie Gewalt innerhalb einer großen Menschenmasse notwendig gewesen ist.

Und sicher scheint mir auch, dass dieser kreislauf der Geschichte unterbrochen werden muss, wenn wir dauerhaft alle friedlicher leben wollen in Zukunft.

Die Macht ist heute scheinbar unsichtbar, namenlos, unangreifbar, unerklärbar etc. – sie scheint nicht mehr innerhalb von Menschen selbst auszugehen, sondern inzwischen vom System selbst übernommen worden zu sein ( Jeder ist ersetzbar – alles ist mit allem verbunden etc. ) Das System scheint die Menschen immer weiter zu zwingen etc.
Daran mag sogar einiges richtig sein – also dass die einzelnen Mächte selbst gar nicht so mächtig sind – selbst gezwungene Opfer sind – angreifbar – absetzbar etc.
Aber sie sind eben auch beliebig austauschbar. Es ist das Geflecht der Macht, das jenes System ermöglicht und nahezu perfektioniert hat. Es ist das Globale – das Riesige – das Unübersichtliche – das Unverantwortliche – das Gezwungene – das Genötigte – das Abhängige – das Folgende – das Unfassbare – das menschlich eben nicht mehr zu ermessende, durchschauende scheinbar unendliche System der Macht, welches uns gefangen hält – welches automatisch immer neue Gitter, Wärter, Wachhunde etc. schafft – so, dass wir uns dennoch frei fühlen können, während andere leiden etc.

Jedenfalls gab es noch nie so viel Macht , die von wenigen Menschen u. ihren Multikonzernen kontrolliert wird - weltweit !
Das ist sicher – das ist Fakt – und sie wären sehr dumm, wenn sie uns dies überall u. ständig spüren u. sehen ließen.

Wir haben längst unsere eigene Vernichtung eingeleitet – ob 1 oder 4 – es ist egal – wir würden es niemals erfahren in diesem Stadium des Kapitalismus – so wie es später Kriege zwischen Kontinenten geben wird ( z.B. EU – Asien ), so wird es noch später Kriege zwischen den letzten Monopolisten geben – seien es 10 oder 5 – es läuft auf 1 heraus. Möglich dass dabei die Erde fast völlig zerstört wird – bis dahin wird es Ausweichmöglichkeiten für die kleine Elite u. ihre Mächte, bzw. Lakaien geben – 0 Problem.
Selbst im 30jährigen Krieg gab es Friedenszeiten, gute Zeiten, Gebiete u. Zeiten des Miteinanders – Kriege sind Politik ( geboren aus der Macht – u. Kapitalphilosophie ). Vielleicht werden wenige Menschen in nie gekanntem Ausmaß von vielen Menschen profitieren – auch eine Ausgewogenheit – eine neue, durch Technik u. Wissen ermöglichte neue Ausgewogenheit der Natur – die Ungleichheit, das Unrecht wächst jedenfalls täglich in diesem System, muss ja wachsen ( alles muss wachsen u. vergehen ) – Ob bis dahin überhaupt noch natürliche Menschen leben werden ? Keinesfalls rein natürliche – die Menschen werden sich klonen, technisch aufrüsten, noch mehr Macht u. Möglichkeiten erforschen u. erkämpfen – das System verlangt es – die Zukunft dieses System ist in meinen Augen die Hölle. Sie wird kommen – unaufhaltsam – mit kleinen Bremsern, Korrekturen, neuen Integrationen etc. Aber sie wird kommen – die Möglichkeiten der Machtfülle durch Technik, Gen, Klon etc. ist atemberaubend – die Wissenschaft wird es richten für die Elite – wir gehen genau dort hin…

Allerdings nur, wenn wir es nicht schaffen „eine OWM“ zu gründen u. zu entwickeln etc.

Und die OWM wird nicht einer ihrer Spielbälle werden – sich nicht zerstören oder kaufen lassen. Sie wird keine Kompromisse u. Verhandlungen mit ihnen führen u. schließen. Sie wird eines Tages einfach in den Parlamenten campieren – ohne Schlüsselübergabe – und es wird keine Rache geben – keine neue Macht – alles wird von uns selbst gerecht verteilt u. kontrolliert werden – u. wir werden uns mit ihnen versöhnen. Versöhnen müssen. Sobald sie ihre Macht verloren haben u schutzlose Opfer ihrer Macht sind.

Das ist die einzige wirkliche Hoffnung – ohne Glauben – ohne Kompromisse – ohne Illusionen.



Liebe Grüße von TEC




















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" Noch nie hat ein Realist diese Welt wirklich verändert "

" Kein Profit, keine Nationen, keine Kirchen, kein Eigentum, keine Unterschiede > Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Einigkeit, Zukunft !"

OWM - OneWorld - Movement : www.welt-kritik.de

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Tecumseh,

versuche jetzt einmal mit möglichst wenig Zitaten auszukommen.

Was die "allgemeine Richtung" (bezogen auf die Oppositionsarbeit) betrifft, sehe ich hier wirklich nicht alles in Richtung Massenelend, Unrecht usw. führen.

Das Leben ist nun einmal ein Kampf - auch die Natur kann grausam sein. Ohne Kampf - meine damit jetzt nicht Gewalt oder Krieg - lässt sich meiner Ansicht nach gar nichts erreichen. Die Welt würde noch viel schlimmer aussehen, hätte es nicht zu allen Zeiten Menschen gegeben, die für positive Verbesserungen ihr Leben riskiert und allzu oft auch verloren haben.

Dass sich öfters nach positiveren Perioden wieder schlechtere und schlechte Zeiten einstellen, hat auch damit zu tun, dass der Mensch im Grunde eine nur sehr kurze Lebensspanne hat. Bestes Beispiel - immer mehr Menschen, welche die Hitlerdiktatur bewusst - also ab einem bestimmten Alter - mitgemacht haben, sterben oder sind bereits verstorben und schon marschiert die Bundeswehr wieder und "verteidigt" unser Land am Hindukusch und in Zentral-Afghanistan und an noch vielen anderen Orten in der Welt.

Gegen dieses Vergessen hilft nur Aufklärungsarbeit. Darum sehe ich folgenden Standpunkt von Dir

ganz anders.

Ich befürchte, wenn ihr nicht bereit seid die Menschen mitzunehmen bzw. abzuholen wo sie stehen, wird die OWM ganz schnell in Bedeutungslosigkeit versinken.

Sehe das so - wenn wir warten, bis alle oder wenigstens eine Mehrheit dahingehend ihr Bewusstsein erweitert hat, wird es nie zu einer positiven NWO kommen. Hier ist in meinen Augen engagierte Basisarbeit nötig, damit den Menschen bewusst wird, wie schlimm das herrschende System wirklich ist und sich dann ganz bewusst für eine positive NWO entscheiden können.

Auch das sehe ich nicht so negativ. Im Grunde interpretiere ich diese Aussage so, dass man ja eh nichts tun kann, weil alles nur dem schlimmen System dient und darum jedes Engagement im Grunde für die sprichwörtliche Katz' ist. Für mich keine guten Voraussetzungen, auch nur irgendwas zu ändern.

Und wie soll das gehen, wenn ihr die Menschen nicht abholen wollt wo sie stehen? Glaube nicht, dass dies alles von selbst passiert. Das erinnert mich dann doch ein wenig an die "religiösen Erlöser", die wiederkehren werden und alles in Ordnung bringen, was Mensch bis dato vermasselt hat. Diesen Glauben teile ich jedoch nicht, sondern wir werden schon selber ran' müssen, wenn wir etwas zum Positiven verändern wollen und ohne Überzeugungsarbeit und viele kleine Schritte wird es meiner Ansicht nach nicht gehen.

Damit die Natur, zumindest der Rest davon, bis dahin intakt bleibt, dafür muss sich doch eingesetzt werden! Wenn keine Natur mehr da ist, ist dieses Ziel doch vollkommen irrelevant. Darum brauchen wir meiner Ansicht nach ganz dringend die Natur-, Tier- und Umweltschützer und müssen auch Überzeugungsarbeit beim Volk leisten.

Ich mache mir keine Illusionen, ich habe lediglich ein positiveres Weltbild und eine positvere Lebenseinstellung und bin sehr dankbar dafür, dass ich auch noch das Schöne in der Welt - ja, das gibt es auch noch - sehen kann. Außerdem bin ich mit meinen über 40 Jahren doch recht pragmatisch geworden. So bleibe ich dabei - Änderungen sind nur möglich, wenn man die Menschen dort abholt wo sie stehen und einem bewusst wird, dass es nur in kleinen Schritten geht. Natürlich hebt man damit nicht gleich die Welt aus den Angeln, aber kleine, positive Veränderungen sind eigentlich fast immer drin.

Also Bleistifte bei einer Wahl habe ich hier bei uns noch nie erlebt. Es sind immer Kugelschreiber und ab und zu Filzstifte gewesen.

Und das immer CDU (bzw. bei uns in Bayern CSU) gewählt wird, liegt auch daran, dass viele Menschen Angst vor Neuerungen haben. Man hält sich lieber an das Alte, da weiß man, was man hat (sowohl im positven als auch negativen Sinn). Mit darum halte ich es für so wichtig, mit den Menschen zu sprechen und auf andere Möglichkeiten aufmerksam zu machen. Die Leute müssen endlich wieder anfangen, selber zu denken und vor allem nachzudenken, nur dann sind Änderungen möglich.

Das sehe ich ebenso.

Das sehe ich ähnlich, allerdings denke ich nicht, dass wir noch soviel Zeit haben, darum wären z. B. 50 positivere Jahre bereits ein Gewinn an Zeit, der dringend notwendig ist.

Direkt einen Widerspruch sehe ich hier nicht, sondern das Wirken der gegenpolaren Kräfte in der Welt. Ein gewisses Maß an Egoismus ist notwendig um überhaupt zu überleben. Das ist in der Tier- und Pflanzenwelt nicht anders. Nur wenn z. B. der Egoismus zu übermächtig wird und z. B. von der Nächstenliebe nicht neutralisiert werden kann, dann erst wird es zur Katastrophe. Ich sehe nach wie vor das "die gegenpolaren Kräfte ins Gleichgewicht bringen" als die eigentliche Hauptaufgabe an - bei jedem einzelnen genauso wie in der Welt insgesamt.

Und die Demos haben durchaus etwas gebracht - gerade Hartz IV steht immer mehr in der Kritik, auch wenn das im Mainstream weitgehend ignoriert wird. Und da wird es wohl bald auch positive Änderungen geben...

Und auch die Armut breitet sich in den Industrienationen immer mehr aus. Die Menschen spüren das doch schon jetzt und darum fangen auch immer mehr Menschen wieder an selber zu denken.

Mehr dezentrale Kraftwerke werden doch schon diskutiert. Es gibt dafür auch schon Entwürfe und dass wir in Deutschland auch ganz ohne AKW's auskommen könnten, hat sich teilweise sogar schon im Mainstream herumgesprochen. Es geht doch voran - wenn auch nur in kleinen Schritten!

Also das sehe ich ganz anders. Ich finde es wird heute schon zu viel zensiert, verschwiegen und "geheimnisgekrämert". Mein Leitspruch hierzu ist "das Wissen der Welt gehört allen Menschen". Jeder sollte Zugang zum Wissen über neue Technologien etc. haben. Alles andere ist für mich Zensur und versuchte Manipulation.

Und jeder Kranke hat meiner Ansicht nach ein Recht auf Heilung! Wenn ihr diese Menschen nicht mitnehmen wollt hat die positive NWO keine Chance in meinen Augen.

In Frankreich, Österreich, Deutschland und noch einigen EU-Ländern wurde der Anbau von Genmais Monsanto 801 verboten. Monsanto war darüber so sauer, dass der Konzern gegen dieses Verbot geklagt hat und verloren hat! Wenn das kein Stoppen ist - wenn auch "nur" wieder in "kleinerer Form", dann weiß ich nicht. Auch in immer Dritte-Welt-Ländern regt sich Widerstand gegen Monsanto. Auch hier wieder - es geht nicht von heute auf morgen, aber es geht und diesen kleinen Sieg gegen Monsanto sollte man auch nicht madig machen, für mich ist er jedenfalls ein Grund zur Freude. Widerstand ist eben nicht (immer) zwecklos!

Meiner Ansicht nach ist das kollektive Unterbewusstsein nach wie vor vorhanden, jedoch nur für wenige Menschen zugänglich. Dass die Summe der menschlichen Erfahrungen bis jetzt nicht allzuviel Änderung gebracht hat ist wohl auf diese mehrheitliche Unzugänglichkeit zurückführen.

Was das "vom Schlimmsten ausgehen" betrifft - auch das sehe ich ein wenig anders. Davon ausgehen, okay, aber gleichzeitig an das Positivste denken, so sehe ich den (für mich) richtigen Weg.

Was den "Kreislauf der Geschichte durchbrechen" betrifft - stimme hier mit Dir überein.

Was nun das System betrifft - vielleicht hat es wirklich eine Art Eigenleben entwickelt, aber was negativ genutzt werden kann, kann auch positiv genutzt werden. Wie sich die Vernetzung im Endeffekt auswirkt liegt auch wieder bei jedem einzelnen von uns...

Liebe Grüße,
Eva

Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung, Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung (Rosa Luxemburg)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)

Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

Hallo Eva

Merci für Deine Mail


Komprimierte Antworten auf Deinen letzten Beitrag :

Nicht die "Oppositionsarbeit" ist das Elend - sie kann es m.E. nur nicht verhindern ohne eine globale radikale Bewegung.

Dieses "Nichtabholen" bezog sich v.a. auf Menschen, die noch gar nicht bereit, reif oder willens sind - also Profiteure, Verirrte, "Kranke" etc. im System.
Zunächst geht es darum die "Reifen" zu finden, zu einigen etc.
Außerdem wird es niemals möglich sein alle Menschen dort abzuholen, wo sie sich befinden - dafür ist der Geist u. die Welten ein viel zu großes Universum.
Lieber sehr langsam an Bedeutung gewinnen - aber mit Substanz.

Die OWM kann erst "Basisarbeit" leisten, wenn sie selbst im Innern eine gewisse Qualität, Stabilität, Mitgliederanzahl etc. erreicht hat.
Außerdem hilft es nichts, wenn wir uns, selbst noch am Beginn u. "schwach" in überwiegend sinnlose "Überzeugungs - u. Aufklärungsarbeit" stürzen würden. Wir müssen schon selbst erst mal wachsen u. uns entwickeln können. keine "Schnellschüsse " - die gibt es milllionenfach heute.

Wirklich etwas ändern kann man ja auch wirklich nur sehr begrenzt - oder ? Dennoch sind diese Mühen u. "kleinen" Erfolge nicht hoch genug zu bewerten - auch ich empfinde es so - ich kann mich nur nicht damit zufrieden geben.

Nein - alles andere als "Religiöse Erlöser " - es ist nur so : ein wirklich gesunder mächtiger starker natürlich - gesunder Baum kann nur dann wachsen, wenn er genügend Nährstoffe ( v.a. in den ersten Jahren > also ein starke gesunde Wurzeln > Fundamente etc. ) in Ruhe - seinem Wachstum gemäß - entwickeln kann.

Uns u. vielen anderen Menschen würden 50 "bessere" Jahre zwar helfen - aber dann würde der Baum den ständigen Lebensstürmen nicht mehr standhalten - hätte einfach zu schwache Wurzeln etc.
Ohne Zeit, Geduld, Vertrauen, echte Einigung etc. geht es nicht !

Noch ist die Natur stärker wie wir - zum Glück - sie wird sich, notfalls ohne uns erholen, bzw. neu u. weiter entwickeln - wir können nichts "Großes" schaffen, wenn wir ständig auf die Uhr schauen.

Es ist vermutlich sogar unabdingbar so viel Engagement wie Du - u. viele andere Menschen - aufzubringen, dass mensch auch noch das Schöne u. Gute in dieser Welt sehen u. empfinden kann.
Mir fällt das inzwischen sehr schwer - ich habe mich zurück gezogen von der Welt - nicht weil ich die Menschen , Tiere, das Leben etc. nicht mehr liebe - nein - weil ich das Leid u. das Unrecht etc. nicht mehr ertragen kann.
Kleine Schritte - da sind wir einer Meinung - aber anfangs in "behütetem Rahmen". Alles was Groß werden will fängt klein an.
Nicht mit unseren kleinen Schritten den "Großfüsslern" ein wenig die Beine stellen - sondern langsam selbst groß werden und ganz neue große Schritte gehen - nur so können wir erreichen ,dass uns die Menschen folgen ( Aufklärung ja - aber zunächst müssen wir uns von uns u. unseren Zielen u Wegen überzeugen - umso leichter werden wir es haben später andere Menschen aufzuklären.

Bei uns im Wald gibt es Bleistifte - werde die Wahlhelfer mal darauf ansprechen ! ( Beruhigt mich doch ein wenig, dass es nicht überall so ist ).

Klar - Egoismus ist nötig für den Selbsterhalt etc. - aber wir leben weit weg von der Mitte der Polarität zwischen Nächstenliebe u. Eigennutz - das System beherrscht nahezu alle Lebensbereiche ( heute "investieren" wir Zeit u. Mühe in unseren Lebensabschnittgefährten u. "managen" den Tagesablauf unserer Kinder etc. ). Die Ökonomisierung ist bis tief in die innersten Winkel unserer Herzen gekrochen - u. die sogenannte Selbstverwirklichung ( nichts gegen die Freiheit des eigenen Willens, Wollens u. Fühlens etc. ) steht an erster Stelle. Wir leben nicht mehr in einem normalen Auf u. Ab zwischen den Polen. Meiner Meinung nach gehen wir seit vielen Jahrhunderten schnurstracks in Richtung Katastrophe ( Du hast es ja selber geschrieben : Nicht einmal die Erfahrungen aus dem Naziterror samt fürchterlicher Folgen konnte langfristiger u. tiefgreifender " das System " zum Nachdenken bringen ).

Wissen ist nicht automatisch gut, nur weil es frei oder frei zugänglich ist. Forschung ist gefährlich - u. muss sorgfältig basisdemokratisch von uns allen kontrolliert u. gelenkt werden können. Wir sind schon längst in Wissensbereiche vorgedrungen, die es ermöglichen würden allen Menschen "gerecht" werden zu können - doch genau das Gegenteil ist der Fall - immer mehr Menschen werden, v.a. mittels Forschung u. Wissen - unterdrückt u. ausgebeutet etc.

Monsanto ? - Klar - ich bestreite nicht die Erfolge - in sehe sie nur leider aus globaler, historischer, systemrelevanter Sicht etc. - Und ich muss dabei bleiben, auch wenn es mir selbst weh tut :
Letztlich sind es überwiegend Pyrrhussiege - die Welt wird für immer mehr Menschen, Tiere u. Pflanzen zur Hölle - Das ist Fakt !

Zitat Eva :
Was nun das System betrifft - vielleicht hat es wirklich eine Art Eigenleben entwickelt, aber was negativ genutzt werden kann, kann auch positiv genutzt werden. Wie sich die Vernetzung im Endeffekt auswirkt liegt auch wieder bei jedem einzelnen von uns...

Diese Zeilen finde ich wunderbar u. weise - stimme Dir ganz zu.
Und darin liegt - auch wenn ich es Dir jetzt nicht erklären kann - irgendwo auch die Chance der OWM !

Andererseits zeigen diese Zeilen auch ganz deutlich auf, wenn Du sie umkehrst, dass jeder sogenannte Fortschritt, jedes neue Wissen, jede bessere Technik, jede neue Möglichkeit, Errungenschaft, Erkenntnis u. Schöpfung etc. viele neue Möglichkeiten u. Chancen für "das Böse" in sich birgt.
Und weil in unserem System sich letztlich überwiegend "der Egoismus, Eigennutz, Profit, die Ausbeutung, die Habsucht etc. " die Oberhand behält ahnst Du wohl schon worauf ich hinaus will.

Eben deshalb ist Wissen so gefährlich - natürlich nicht per se - aber das falsche Wissen am falschen Ort, zur falschen Zeit, bei den falschen Menschen, in einem falschen System etc. - eben genauso, wie es unglaublich viel helfen, geben, schenken kann.

Mag sein, wenn sich die USE etabliert hat, dass dann Forschung u. Wissen wesentlich weniger gefährlich ist, weil unsere Gesellschaft u. Urenkel ganz andere Menschen sein werden können - dank eines weisen menschenwürdigen Systems.

Liebe Grüße von Blues


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